In totam villam | Ein kleines Fest, die Gemüter zu erfreuen

  • Die Kaiserin lächelte die Iulia an. „Nun ich denke und hoffen, dass du mir da beratend zur Seite stehen könntest? Ich möchte ihr danken. Dafür, dass sie mir einen gesunden Sohn geschenkt hat. Ich denke, dass auch mein mann an diesem Opfer teilnehmen wird. Also wenn du in den nächsten tagen etwas Zeit entbehren kannst, dann würde ich mich freuen, wenn du mich aufsuchst und wir dann weitere Details besprechen könne.“ Die Kaiserin bickte ihr Gegenüber nun erwartungsvoll an.

  • Sie nickte dem jüngeren Flavier zu und wendete sich dann dem Flavius Scato zu.
    „Nun ich freue mich dann natürlich auf die neuerlichen Spiele. Und wünsche dir, dass sie unter einem besseren Omen stehen.“ Sagte sie um damit auch auszudrücken, dass sie es sehr bedauerte, dass die letzten Spiele des Flaviers in einem derartigen Chaos versunken waren, aber ihm gab sie dafür keine Schuld. „Aber eure Hochzeit sollte wohl ein gutes Omen für Spiele sein.“ Dann wurde ihr erneut ein Klient vorgestellte. „Duccius Callistus, ich freue mich deine Bekanntschaft zu machen.“ Serena machte eine kleine Pause. „Du bist nicht zufällig mit Duccius Vala verwandt?“ Also eigentlich wird er das wohl sein, denn Duccius war ja kein Allerweltsname in Rom. Aber so konnte sie dem jungen Mann eine Möglichkeit geben ins Gespräch mit ihr zu kommen.

  • Die Kaiserin schüttelte den Kopf. „Nein du hast genau die richtigen Worte getroffen.“ Sagte sie mit einem wohlwollenden Lächeln.
    „Salve Aurelia Lentidia und Corvina ich freue mich eure Bekanntschaft zu machen. Und natürlich ist es mir eine besondere Freude heute Gast in eurem Haus sein zu dürfen.“ Sagte sie freundlich zu den beiden ihr unbekannten Frauen, dann wandte sie sich der dritte im Bunde zu. „Salve auch dir Aurelia Drusilla. Ich freue mich, dass wir uns wiedersehen. Wie ist es dir seit dem Opfer ergangen?“ Dann sprach sie wieder alle drei Frauen an. „Ich hoffe ihr habt alle drei die Unruhen gut überstanden?“

  • Der junge Mann war herzerfrischend. Auf ihrem Gesicht erschien ein Lächeln, welches tatsächlich ihre Augen erreichte. „Nun ich denke er wird sicherlich bald wissen, dass es dich gibt. Ich werde ihm natürlich von dir berichten.“ Sagte sie und um den jungen Mann zu beruhigen, legte sie ihm sanft ihre Hand auf seinen Arm. „Sei ganz unbesorgt, der Kaiser hat immer jene im Blick, die sich anschicken nach hören zu streben. Und ich denke dein Patron wird sicherlich auch für dich beim Kaiser sprechen, damit ihr dich in den Ritterstand erheben kann. Aber was strebst du danach an?“ Wenn der junge Mann wollte, dass der Kaiser ihn kennen sollte, dann war das zu realisieren, aber wenn sie ihrem Mann von ihm berichten würde, dann wollte sie auch etwas mehr von ihm wissen, gerade was seine Ambitionen anging.

  • Luna reichte ihrem Dominus einen neuen Becher mit stralt verdünntem Wein. Sie blickte der Frau mit der er gerade gesprochen hat eine Weile nach. Natürlich hatte Luna mitbekommen, dass dies die Kaiserin gewesen war. "Eine interessante Frau nicht wahr?" Sagte sie zu Verus. Natürlich erwartete sie keine Antwort. Aber selbst Luna war von dieser Frau beeindrucke, sie strahlte eine unglaubliche Selbstsicherheit und dennoch eine innere Ruhe und Gelassenheit aus. Sie behandelte jeden hier so als wäre er mit ihr auf einer Ebene. Sie ließ keinen spüren, dass er im Stand unter ihr war und fand scheinbar für jeden die richtigen Worte. Dies alles beeindruckte Luna wirklich sehr.

  • Als ihr Onkel ihr ein kleines Handzeichen gab, entschuldigte sich Corvina selbstverständlich sofort aus der Gesellschaft der Flavii und Claudii, um zu ihm und der Kaiserin herüber zu gehen. Im Gehen streifte ihr Blick noch einmal ganz flüchtig den des Duccius, und sie fühlte wieder dieses Kribbeln auf den Wangen, das darauf hindeutete, dass diese leicht erröteten. Corvina bemühte sich, sich selbst zu sagen, dass dies nur der Aufregung des Abends geschuldet war und der Tatsache, gleich der Kaiserin gegenüber zu treten.
    Ihr Onkel stellte sie und ihre Cousinen auch gleich gewohnt wortgewandt vor. Corvina warf ihm einen warmen Blick zu, als er sie mit dem Wort 'Augenstern' bedachte. Zwar glaubte Corvina, dass diese Wortwahl im Moment hauptsächlich Kalkül war, dennoch war sie gleichfalls der Überzeugung, dass ihr Onkel zumindest ein wenig Zuneigung ihr tatsächlich entgegenbrachte, so wie sie ihm.
    Aber viel Zeit, sich hierüber zu freuen, blieb ohnehin nicht, da die Kaiserin sie direkt ansprach, noch ehe Corvina die Chance gehabt hatte, selbst auch nur einen Ton zu sagen. Überhaupt war dieser Augenblick so aufregend! Sie stand leibhaftig der Kaiserin des römischen Reiches gegenüber! Dabei war sie vor nicht allzu langer Zeit doch selbst erst aus Athen hier her nach Rom gekommen und fühlte sich noch immer etwas fremd in dieser schillernden, lauten, atemberaubenden Welt.
    Zu mehr als einem “Salve, Augusta“, reichte es danach dann auch nicht, da Cousine Lentidia gleich offenbarte, die Kaiserin schon zu kennen, und sich zwischen diesen beiden ein Gespräch zu entwickeln begann. Corvina war da bei weitem nicht forsch genug, dazwischen zu reden, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Überhaupt hätte sie auch gar nicht gewusst, was sie hätte sagen sollen. Und ihre Gedanken drifteten auch so immer wieder zu einem anderen Ort, so dass sie sich ermahnen musste, nicht den Blick abzuwenden oder gänzlich in Tagträumen aufzugehen.

  • Sassia war hocherfreut, als die Kaiserin sie und ihr Schwester ansprach.
    „Salve Augusta. Es ist mir ebenso eine Freude dich wiederzusehen. Ich möchte dir auch noch herzlichst zu deinem Sohn beglückwünschen. Ich freu mich natürlich, dass es dir bei uns gefallen hat und ich hoffe natürlich, dass du und dein Man zu unserer Hochzeit kommt?“ Man konnte ja schon aml vorfühlen. Es wäre immerhin eine große Ehre, wenn das Kaiserpaar auf ihrer Hochzeit erscheinen würde und es würde sie natürlich auch extrem aufwerten. Nun huschte ein liebevolles Lächeln über Sassias Gesicht „Unserer Tant geht es hervorragend. Die Schrecken des Aufstandes hat sie zum Glück verdrängt. Großvater hat ihr ein kleines Grundstück geschenkt, dass nun ihre volle Aufmerksamkeit hat. Sie lässt es gerade bepflanzen, damit ihre Bienen genug Nahrung haben. Unser Großvater hat heute leider andere Verpflichtungen. Ich denke aber er wird untröstlich sein, wenn ich ihm sage, dass du ihn vermisst hast.“

  • Die plötzliche Berührung war sicherlich sehr nett gemeint, aber sie irritierte Atticus in einem Maße, welches er nicht einmal dann in Worte hätte fassen können, wenn er es versucht hätte. Hinter seinen Ohren wurde es ungeheuer warm, und es war wirklich eiserner Wille nötig, den Blick auf Augenhöhe zu halten. “Ääääh... äh... du meinst, wenn ich Ritter bin?“ fragte er etwas stammelnd noch einmal nach. Er hatte nicht gewusst, dass er es sich wirklich aussuchen durfte. Zuerst hatte seine Mutter ihm sehr deutlich von klein auf beigebracht, dass ohnehin nur eine militärische Karriere in Betracht kam – und angesichts der Tatsache, dass sein Vater die zivile Karriere beschritten hatte und Atticus in gar keinem Fall mit ihm verwechselt werden wollte, war er geneigt, ihr hier zuzustimmen. Und bei der Postenvergabe hatte Atticus angenommen, dass er nehmen musste, was eben frei war, ohne groß mitreden zu können. Aber wenn er jetzt so gefragt wurde, so ganz explizit, und die Kaiserin ihn so ansah...
    “Ich werde Vigil!“ platzte es aus ihm heraus, noch ehe sein Verstand wirklich die Zeit gehabt hatte, diesen Wunsch in einen vernünftigen Satz einzubauen. Was dazu führte, dass seine Ohren noch ein wenig roter wurden, als sein verstand wieder mit der Zunge auf einem stand war. “Äh, also, ich meine, ich möchte gerne Vigil werden. Also Tribun, und später Praefect. Also... viel später, aber... ja, Vigiles. Also, wenn ich es mir wünschen dürfte und der Kaiser nicht eine bessere Idee hat.“

  • Kaum hatte er versucht, seine jüngere Schwester zu beruhigen, merkte Sabinus wie in ihm selbst nun ein wenig Nervosität aufkam. Ob sie ihn wohl wiedererkannte, nachdem er mit seinem Großvater in jener Audienz gewesen war, die sie mit der Nachricht ihrer Schwangerschaft praktisch gesprengt hatte? Wahrscheinlich nicht. Er war damals eher verstockt gewesen und auch jetzt merkte er, wie sich sein Kopf langsam aber sicher leerte, je näher sie kam, und als sie dann die ersten Worte an seine ältere Schwester richtete und Sassia zum Glück deutlich abgeklärter war, war sein Kopf so leer wie eine ausgelöffelt Pulsschale.

  • Als ihr Bruder nun zu ihnen trat und Sassia ihn bemerkte, griff sie vorsichtig nach seinem Arm und zog ihn etwas nach vor. „Werte Auguste, darf ich dir meinen Bruder Claudius Sabinus vorstellen? Er ist erst kurz vor den Aufständen von unserem Landgut wieder zurückgekehrt, so dass er nicht das Vergnüge hatte, dich auf der Cena kennenzulernen.“

  • Auf die etwas unbeholfene Frage hin nickte die Kaiserin, sie lächelte immer noch fast schon mütterlich. „Vigil also. Eine sehr gute Wahl. Wie sich ja gerade gezeigt hat waren es neben den Soldaten die Vigiles die Rom vor einer Katastrophe gerettet haben. Eine sehr ehrenvolle Aufgabe. Ich denke, der Kaiser wird dies bestimmt wohlwollend aufnehmen. Natürlich könnte er wohl auch etwas anderes finden. Aber was nützen uns ambitionierte junge Männer, die irgendwo eingesetzt werden, obwohl ihr Herz für etwas anderes schlägt? Ich denke nicht, dass der Kaiser gegen deine Wünsche entscheiden wird.“

  • „Ich bin erfreu...“ die Kaiserin wollte gerade mit ihrem üblichen Begrüßungsspruch beginnen, als ihr bewusst wurde, dass sie den jungen man sehr wohl schon kannte. „Claudius Sabinus ich bin erfreut, dich wiederzusehen.“ Sagte sie mit einem freundlich lächeln. „Heute entspricht meine Aufmachung ja wohl auch eher der einer Kaiserin. Als wir uns das letzten Mal sahen war ich wohl eher unpassend gekleidet. Nicht wahr.“ Sie zwinkerte dem jungen Mann unauffällig zu. Ja sie hatte den Mann wieder erkannt. Auch wenn er recht ruhig gewesen war. Sie konnte sich nur zu gut an den Tag erinnern, als sie ihrem Mann eröffnet hatte, dass sie ein Kind erwartete.

  • Macer hielt sich in dem Gespräch zwischen der Kaiserin und seinem Klienten dezent zurück und fand, dass es der junge Pompeius doch ganz anständig machte, so unerwartet der Kaiserin seine Wünsche darzulegen. Da die Kaiserin jedoch auch Macers Rolle als Patron explizit erwähnte, ergriff er schließlich doch auch zwischendurch das Wort, auch um seinem Klienten einen kurzen Augenblick zu geben, nicht im Fokus der Aufmerksamkeit zu sehen. "In der Tat so ist es", bestätigte Macer daher der Kaiserin, dass er beabsichtigte, noch einem direkt beim Kaiser für das Anliegen seines Klienten vorzusprechen. "Ich bin mir sicher, dass dein Mann derzeit viele wichtige Dinge zu erledigen hat, aber wenn die Zeit günstig ist, werde ich ihn sicher zu einer Audienz aufsuchen, um ihm eine Erhebung dieses jungen Mannes in den Ritterstand wärmstens zu empfehlen. Ich hatte schon einige Klienten, die diesen Weg gegangen sind und Pompeius Atticus ist sicher nicht schlechter als jene. Ich bin überzeugt, dass er alles mitbringt, was ein guter Offizier braucht und dass seine Wahl auf die Vigiles fällt zeigt meines Erachtens auch, dass ihn nicht übertriebener Heldenmut und Abenteuerlust zu waghalsigen Manövern an unseren Grenzen herausfordert, sondern dass für ihn der ehrliche und pflichtbewusste Dienst für Rom im Vordergrund steht", sparte er auch hier nicht mit Werbung, auch wenn es durchaus offensichtlich war, dass der junge Mann noch ein wenig Übung und Erfahrung brauchte. Aber noch war er ja jung und die Ritterlaufbahn war auch nicht umsonst so gestaltet, dass man sich eben diese Erfahrung Schritt für Schritt erwerben konnte. Dass er die nicht nur bei den Vigiles sammeln konnte und daher früher oder später wohl auch die Provinzen bereisen musste, war im Rahmen dieses Gesprächs dabei sicher ein zu vernachlässigendes Detail.

  • Zitat

    Original von Claudia Sassia
    Sassia war hocherfreut, als die Kaiserin sie und ihr Schwester ansprach.
    „Salve Augusta. Es ist mir ebenso eine Freude dich wiederzusehen. Ich möchte dir auch noch herzlichst zu deinem Sohn beglückwünschen. Ich freu mich natürlich, dass es dir bei uns gefallen hat und ich hoffe natürlich, dass du und dein Man zu unserer Hochzeit kommt?“ Man konnte ja schon aml vorfühlen. Es wäre immerhin eine große Ehre, wenn das Kaiserpaar auf ihrer Hochzeit erscheinen würde und es würde sie natürlich auch extrem aufwerten. Nun huschte ein liebevolles Lächeln über Sassias Gesicht „Unserer Tant geht es hervorragend. Die Schrecken des Aufstandes hat sie zum Glück verdrängt. Großvater hat ihr ein kleines Grundstück geschenkt, dass nun ihre volle Aufmerksamkeit hat. Sie lässt es gerade bepflanzen, damit ihre Bienen genug Nahrung haben. Unser Großvater hat heute leider andere Verpflichtungen. Ich denke aber er wird untröstlich sein, wenn ich ihm sage, dass du ihn vermisst hast.“


    Die Gespräche nahmen an Fahrt auf, ehe sie wirklich reagieren konnte, tauchte die Kaiserin auf und zerstörte den Versuch einer erweiterten Konversation mit ihrem Flavius Gracchus Minor. Missmutig folgte sie ihrer Schwester, so dass sie alsbald vor der Kaiserin stand. Freundlich neigte Silana ihr Haupt und grüßte sanft: "Salve, Augusta." Die Claudia bemühte sich, nicht allzu affektiert zu wirken, was man ihr gelegentlich nachsagte. In diesem Sinne überließ sie der erfahrenen Sassia das Feld.


    Sim-Off:

    Sorry, Flavius und die anderen! Aber ich bin doch etwas ab vom Gesprächsverlauf, da doch allerhand weitergeposted wurde. Ich möchte nun nicht den Verlauf zerschlagen und baue mich hier ein. =) 8o

  • Avianas Herz schien einen Moment stehen zu bleiben. Sie griff sich auch erst mal auf die Brust auch wenn ihr Herz natürlich keinen Aussetzer machte. „Es wird mir eine Ehre sein. Gern werde ich dich beraten.“ Sie war glücklich. Die Augusta hatte sie um einen Rat gefragt. Auch wenn sie jetzt eine Junopriesterin war fühlte sie sich beschwingt und glücklich.
    Natürlich würde sicher noch erfahrenere Priesterinnen hier ein Wort mit zureden haben aber sie würde der Augusta helfen. „Oh sicher.“ Sagte sie nach dem sie gefragt wurde ob sie etwas Zeit erübrigen könne und wer könne das nicht wenn die Augusta fragte. Die Frag war nur wann und wo? Im Palast oder in einem Tempel? Hm aber welcher Erscheinung stand ja noch nicht fest.
    Nur das es nicht die Iuno Februata sein konnte. Aviana war euphorisch wie es eben junge Mädchen waren wenn eine so verehrte Person wie die Augusta sich mit ihr beschäftigten. „Ich bin zwar jetzt häufig im Tempel aber ich hab dort nicht ständig Pflichten.“ Meinte sie dann um Anzuzeigen das sie über ihre Zeit verfügen konnte.

  • Die Venturia nickte zustimmen. "Ja Senator Purgitius, ich bin da ganz deiner Meinung. Wir brauchen nicht nur Helden sondern auch eben jene jungen Männer wie deine Klienten, die ehrlich und pflichtbewusst ihren Dienst für Rom leisten." Dann wand sie sich wieder an den jungen Kienten. "Ich bin überzeugt, dass du die richtige Wahl getroffen hast und bin überzeugt, dass mein Mann deinen Wunsch nicht ablehnen wird." Sie gab einem ihr Sklaven einen Wink und flüsterte ihm zu, dass er sich Name und auch den Amtswunsch notieren sollte. Die Kaiserin würde natürlich dem kaiser von diesem aufstrebenden jungen mann berichten.

  • Die Kaiserin lächelte und nickte. "Gut ich erwarte dich dann in den nächsten Tagen im Palast, damit wir alle Einzelheiten besprechen können." Die Kaiserin winkte wieder ihren Sklaven, der heute dafür zuständig war alles zu notieren zu sich heran. Sie neigte ihrem Kopf und gab ihm kurze Anweisungen. Der Skalve zog sich zurück und etwas später würde er der Iulia eine Schriftstück übergeben.


    Iulia Aviana Minor


    hat eine Audienz bei der Kaiserin, ihr ist der Zugang zum Palast zu ermöglichen und die Augusta ist unverzüglich von ihrem Eintreffen zu unterrichten.


    Im Auftrag der Kaiserin


    citius digitos


    Schreiber der Kaiserin

  • Atticus fand jetzt nicht, dass Held sein und seine Pflicht tun sich gegenseitig ausschloss, aber ganz sicher traute er sich nicht, das zu sagen! Grade erst hatten seine Ohren wieder ihre normale Temperatur angenommen. Am Ende berührte ihn die Kaiserin nochmal, und wer konnte schon wissen, was dann noch alles rot werden würde?
    “Ähm... danke, Augusta. Das... das wär wirklich toll“ brachte Atticus also nur noch heraus und wusste jetzt nicht, wie er mit der vielen Hoffnung umgehen sollte, die die Kaiserin in ihm erweckt hatte. Es wäre wirklich wahnsinnig grandios, wenn seine Karriere nach diesem Abendessen auf einmal starten würde. Noch traute sich Atticus nicht, daran zu glauben, aber wenn doch... ja, das wär schon was.

  • Zitat

    Original von VETURIA SERENA
    „Ich bin erfreu...“ die Kaiserin wollte gerade mit ihrem üblichen Begrüßungsspruch beginnen, als ihr bewusst wurde, dass sie den jungen man sehr wohl schon kannte. „Claudius Sabinus ich bin erfreut, dich wiederzusehen.“ Sagte sie mit einem freundlich lächeln. „Heute entspricht meine Aufmachung ja wohl auch eher der einer Kaiserin. Als wir uns das letzten Mal sahen war ich wohl eher unpassend gekleidet. Nicht wahr.“ Sie zwinkerte dem jungen Mann unauffällig zu. Ja sie hatte den Mann wieder erkannt. Auch wenn er recht ruhig gewesen war. Sie ssich nur zu gut an den Tag erinnern, als sie ihrem Mann eröffnet hatte, dass sie ein Kind erwartete.


    Dankenswerterweise war Sassia ruhig genug, die Situation in seinem Sinne aufzuklären, während der Blick des jungen Claudiers für einige weitere Momente an der Kaiserin hing. sie sah einfach bezaubernd aus, doch konnte man das natürlich nicht so ohne weiteres sagen (zumal Lentidia ja auch noch in unmittelbarer Nähe stand). Immerhin war die Erziehung der Mutter an den Claudiern nicht vorbeigegangen, sodass sich auch Sabinus wieder fing.


    In der Tat, Augusta, und auch von mir noch die besten Wünsche für deinen Sohn.


    sagte er, nickte ihr noch leicht zu und blickte sich dann wieder zu seinen Schwestern um, die durch die gemeinsame Cena in der Villa Claudia deutlich mehr Anknüpfungspunkte mit der Kaiserin an.

  • Zitat

    Original von VETURIA SERENA
    Sie nickte dem jüngeren Flavier zu und wendete sich dann dem Flavius Scato zu.
    „Nun ich freue mich dann natürlich auf die neuerlichen Spiele. Und wünsche dir, dass sie unter einem besseren Omen stehen.“ Sagte sie um damit auch auszudrücken, dass sie es sehr bedauerte, dass die letzten Spiele des Flaviers in einem derartigen Chaos versunken waren, aber ihm gab sie dafür keine Schuld. „Aber eure Hochzeit sollte wohl ein gutes Omen für Spiele sein.“ Dann wurde ihr erneut ein Klient vorgestellte. „Duccius Callistus, ich freue mich deine Bekanntschaft zu machen.“ Serena machte eine kleine Pause. „Du bist nicht zufällig mit Duccius Vala verwandt?“ Also eigentlich wird er das wohl sein, denn Duccius war ja kein Allerweltsname in Rom. Aber so konnte sie dem jungen Mann eine Möglichkeit geben ins Gespräch mit ihr zu kommen.


    Einen jungen Mann wie Caius machte die Anwesenheit der Augusta sprachlos. Er bewerkstelligte zunächst nicht viel mehr, als stumm bei seinem Patron zu stehen und zuzusehen wie die Flavii ein lockeres Pläuschchen mit der Kaiserin höchstselbst hielten. Bona dea, das hätte er sich niemals zu träumen gewagt! Da vergaß er sogar für einen Moment die schöne Aurelia, die immer ein bisschen rot zu werden schien, wenn sich ihre Blicke trafen.


    Und dann sprach die Augusta ihn direkt an! Caius ereilte der Schock. Was nun sagen? Gerade erst hatte Flavius Scato ihn mit freundlichen Worten vorgestellt - Caius rechnete ihm das hoch an - und jetzt sprach er sogar höchstpersönlich mit der Gattin des Princeps! "Äh, ave Augusta!", krächzte der junge Duccier und mühte sich dabei um einen würdevollen Auftritt. Er räusperte sich hastig und entgegnete dann etwas ordentlicher: "Die Freude ist ganz auf meiner Seite, verehrte Augusta. Es ist mir eine ganz besondere Ehre, dich zu treffen. Ich bin tatsächlich mit Duccius Vala verwandt, wie du sagst. Allerdings nur über einige Ecken."

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