[Luperci] Casa Lupae

  • Rückblende - einige Tage, bevor Scato in der Castra Praetoria vorspricht


    Bevor Scato sich auf den Weg zu seiner Verwandtschaft machen würde, ehe er zur Castra Praetoria weiterzog, kam ihm eine andere Idee dazwischen. Bei seinem chaotischen Naturell war das kein Wunder.


    Der Blitz der Erkenntnis traf ihn mitten auf dem Forum Romanum, wo er eine Pause einlegte. Er belauschte zum Zeitvertreib zwei kichernde Frauen. Die eine erhoffte eine Segnung der Luperci, damit sich ihr Kinderwunsch endlich erfüllte, die andere freute sich einfach auf die fast nackten Männer, die am Tage der Lupercalia mit blutigen Peitschen aus der Haut eines Opfertieres durch die Stadt liefen und die Passanten schlugen.


    Ihre Worte stimmten Scato nachdenklich. Der unruhige Bursche hielt einen Moment inne, während seine Hand unbewusst die Tunika über dem Herzen kratzte.


    Scato war nach Rom gekommen, um sich bei den Cohortes Urbanae einschreiben zu lassen. Doch wenn er genauer darüber nachdachte, sollte er nicht gerade mit einem solchen Wunsch den wohlwollenden Blick der Götter bewusst auf sich lenken? Alltagsrituale und Gebete reichten da vielleicht nicht. Als Soldat brauchte es bekanntlich mehr als nur die körperlichen und geistigen Voraussetzungen, um zu überleben. Man benötigte auch gewogene Götter.


    Während viele Soldaten sich Iuppiter oder Mars zuwandten, fühlte Scato sich einem völlig anderen Gott nahe, der auf den ersten Blick nichts mit seinem Berufswunsch zu tun hatte. Faunus. Jener Gott, für dessen Ehrung die Luperci zuständig waren. Die Gründe für Scatos Affinität zu Faunus waren sehr persönlicher Natur und normalerweise behielt er sie für sich. Ob Faunus etwas für seine Sicherheit tun konnte, wusste er nicht, doch wenn er einem Gott über das alltägliche Maß hinaus Ehre erweisen wollte, dann ihm.


    Ja, vielleicht war es ein Wink des Bocksbeinigen, dass die Frauen hier vor Scatos Ohren darüber gesprochen hatten ... er würde dem Wink folgen. So fragte er die beiden Damen nach dem Weg zum Zentrum jenes alten Kultes und wurde zur Casa Lupae geschickt, dem Haus der Wölfin.


    Und dort klopfte er an.


  • Servius Glicius Buteo


    Wieder einmal befand sich Buteo einmal ganz alleine im Haus, ohne jeden anderen. Buteo war meistens hier, ja manchmal schlief er sogar in der Casa Lupae. In seinem eigenen kleinen Wohnhäuschen war er eigentlich fast nie anzutreffen, sondern entweder hier oder in seinem kleinen Laden, den er sich von seiner Prämie gekauft hatte nach seiner ehrenvollen Entlassung als Veteran der römischen Legionen. Buteo musste zugeben ihm fehlten die Tage mit seinen Kameraden im Feld. Er hasste das allein sein und deshalb war er lieber hier in der Casa Lupae, wo er regelmäßig seine Luperci-Kollegen sah, wenn sie vorbeischauten.
    Buteo konnte man schon fast als eine Art Hausmeister ansehen, immer da, immer zur Stelle.


    So auch heute. Gerade war er dabei gewesen ein paar Kultgegenstände zu polieren beim Schrein des Faunus im hinteren Teil der Casa, als er es da klopfen hörte. Offensichtlich ein Kultfremder, denn wieso sollten die anderen klopfen?
    Neugierig stand er also auf und ging zur Porta. Er öffnete und sah sich einem jungen, mittelgroßen Mann mit braunen Haaren und schlanker Statur.
    "Ja? Was gibts?" fragte er kurz angebunden.

  • Die Porta öffnete sich! Scatos Herz tat einen Sprung. Während der Mann ihn recht lässig grüßte, stand Scato in sehr ehrfürchtiger Haltung da, die Hand auf das Herz gelegt, das unter seiner Handfläche heftig klopfte, und das Haupt leicht geneigt.


    "Salve, mein Name ist Sienna Iunius Scato. Ich ersuche um Aufnahme in den altehrwürdigen Kult der Luperci. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dem Bocksbeinigen auf diese Weise Ehre zu erweisen, bevor ich mich zum Dienst an der Waffe verpflichte, denn er ist mein Gott seit ich denken kann. Er war mein Begleiter auf allen Wegen und unter allen Göttern ist mir keiner so nahe wie er. Nun will ich ihm etwas zurückgeben. Diese Angelegenheit möchte ich gern erfüllt wissen, bevor ich mein Leben für die Sicherheit und Größe Romas in die Hände der Götter lege. Es mag der Tag kommen, da es zu spät dafür ist. Wenn dieser Weg in euren Reihen für einen Außenstehenden wie mich gangbar ist, so bitte ich darum, mir die Porta zu öffnen und mich zu lehren, wie ich ihn gehen kann."


  • Servius Glicius Buteo


    Mochte der Mann an der Porta auch eher so aussehen wie der schweigsame Typus Mensch, so doch weit gefehlt! Kaum hatte er den Mund aufgemacht wollte er schon gar nicht mehr zugehen. Unablässig schwallte Wort über Wort aus ihm heraus, eine Sturzflut an Sätzen, eine wahre Rede der Buteo nur schwer folgen konnte so viele Buchstaben waren das auf einmal.
    Alles was er tun konnte war nur leicht überfordert mehrmals mit den Augen zu blinzeln, während er versuchte den Ausführungen des Fremden zu folgen, doch alles was hängen geblieben war, war "Aufnahme", "Bocksbeiniger", "gangbar" und irgendwas mit einer "Porta".


    "Ja" war schließlich alles, was er herausbrachte, während er krampfhaft versuchte irgend einen Sinn aus dem soeben vernommenen Wortschwall zu entnehmen. Vielleicht irgendwas mit der Aufnahme einer Ziege, die mit dem Segen der Götter durch eine Tür gehen sollte? Nein, das klang nach Unfug. Da ihm nichts besseres einfiel riet er einfach ins Blaue hinein und fragte: "Du... willst also hier bei uns mitmachen?"
    Buteo war sich nicht hundertprozentig sicher, ob das die Kernaussage von Scato gewesen war, aber da das die überwältigende Mehrheit an fremden Leuten nun einmal wollte, die hier anklopften, erschien es ihm nicht verkehrt einmal das zu erfragen. Buteo war Veteran und kein Politiker und somit eher an kurze und prägnante Weisungen gewöhnt.

  • Die Antwort des Mannes kam so zögerlich, dass Scato schon überlegte, ob er vielleicht nicht überzeugend geklungen hatte und das Eine oder Andere noch vertiefen sollte. Die Rückfrage jedoch, welche so gestellt war, dass sie nur durch ein klares Ja oder Nein zu beantworten war, rettete den Mann vor dem gerade sich erneut in Scatos Hirn zusammenbrauenden Redeschwall.


    "Ja", antwortete Scato freudig. "Ich möchte einer der Luperci werden!"


  • Servius Glicius Buteo


    Buteo kratzte sich am Kopf und überlegte.
    "Hmm, gut dann warte hier kurz, ich muss wohl jetzt den Magister holen gehen." und mit diesen Worten ging er an Scato vorbei zur Tür hinaus, ohne sich weiter darum groß zu kümmern, was Scato in der Zwischenzeit in der Casa Lupae treiben mochte. Aber was sollte er auch sonst tun, wenn er alleine war, er konnte sich ja schlecht in zwei zerteilen, um einerseits auf den Fremden im Vereinshaus aufzupassen und andererseits den Magister zu holen, damit der ein Auge auf ihn warf.


    Eine ganze Weile lang war niemand im Haus, ehe nach einer ca. Viertelstunde sich die Tür öffnete. Es war nicht der ersehnte Buteo mitsamt des Oberwolfes der Luperci, sondern: Gaius Iulius Caesoninus.
    Jetzt da die Lupercalia nächste Woche anstanden, frequentierten die einzelnen Luperci das Haus der Wölfin wieder sehr viel stärker, als unter dem Jahr und so hatte auch den Vigintivir sein Weg hierher geführt, nachdem er noch einmal auf der Stationsbaustelle der Urbaner nahe der Subura nach dem rechten gesehen hatte.
    Überrascht registrierte Caesoninus den Fremden, den er hier gewiss noch nie gesehen hatte. "Salve, wer bist denn du? Ich bin Gaius Iulius Caesoninus, amtierender Vigintivir." und mit diesen Worten streckte er dem Iunier die Hand zum Gruße aus.

  • Scato stand ein wenig hilflos vor der Tür. Die war zwar noch offen, aber man hatte ihn nicht hineingebeten. So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich auf die Türschwelle zu setzen und auf die Rückkehr des Mannes oder die Ankunft des Magisters zu warten. Die Langeweile beim Warten hatte den Vorteil, dass seine Aufregung abflaute. Irgendwann wurde ihm der Hintern kalt. Er stand auf, reckte sich und ging ein paar Schritte hin und her. In dem Moment wollte ein weiterer Mann in das Gebäude.


    Sie beide könnten gegensätzlicher nicht aussehen. Scato war verschwitzt und abgewrackt von der langen Reise, der andere war bestens gepflegt und äußerst prunkvoll anzuschauen. Wenn Scato sich nicht alles täuschte, trug er auch noch eine Senatorentoga. Scato erwiderte den Händedruck jedoch mit einem angenehmen Maß an Festigkeit. Ein Waschlappen war er ja nicht.


    "Salve, Gaius Iulius Caesoninus, es ist mir eine Freude. Mein Name ist Sisenna Iunius Scato, ich möchte fragen, ob ich den Luperci beitreten könnte. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, drum wäre ich dankbar, wenn mir die Möglichkeit geboten werden würde." Diesmal war es ihm gelungen, sich kürzer zu fassen und er schrie dabei auch nicht mehr. Ein gewisses Maß an Langeweile tat ihm offenbar gut. "Hier empfing mich ein Mann, der den Magister holen gehen wollte. Das bist nicht zufällig du?"


    Sein Blick strich über die noble Toga, ehe er wieder auf Höhe der Augen verweilte.

  • Ein Neuer also! Bzw. ein Bewerber, aber so etwas ähnliches hatte er sich sowieso schon gedacht. Wer sonst sollte einen Grund dazu haben ausgerechnet an diese Tür zu klopfen?
    Caesoninus gefiel es, dass er (Scato hieß er und ein Iunier war er) es wohl mit dem Herzen gern wollte, definitiv ein imponierender Zug. So also schüttelte auch er ihm die Hand und wies ihm dann auf eine Sitzgelegenheit im Atrium zu, während Caesoninus die Tür der Casa wieder hinter sich schloss.
    Über die letzte Bemerkung musste er lachen. "Nein der bin ich nicht, ich bin einfacher Sodalis. Ich denke der Tag an dem Verax mich zum neuen Chef hier machen würde wäre jener, wo Mars der Gott der Liebe wird." wieder lachte er.
    "Ich bin seit gut einem Jahr erst Lupercus, aber erzähl mal, wie kommt es dazu, dass dir der Beitritt bei den Luperci so wichtig ist?" interessiert machte es sich Caesoninus auf seinem Sitzplatz gemütlich, legte die Fingerkuppen aneinander und betrachtete Scato mit einem interessierten und aufmerksamen Blick.

  • Scato kam nicht umhin, Erleichterung zu empfinden, als sein Gegenüber ein herzliches Lachen hören ließ. Er war noch zu jung und in vielen Dingen des Lebens zu unerfahren, als dass ihn die Gegenwart von potenziellen Autoritätspersonen kalt lassen würde. Sein durchaus solides Selbstvertrauen bot in dieser Situation wenig Schutz, da ihm daran gelegen war, hier alles richtig zu machen. Ein Scheitern würde zwar nicht das Ende seiner Zukunft bedeuten, aber er wäre nicht hier, würde ihm die Mitgliedschaft bei den Luperci nicht viel bedeuten. Er folgte dem freundlichen Gastgeber ins Atrium, wo sie es sich beide gemütlich machten.


    "Dafür muss ich ein wenig ausholen", warnte er Caesoninus. "Und dir über einen Ausschnitt meines Lebens berichten. Etwas so Persönliches ist nicht in einem Satz abgehandelt. Es gibt so viele Götter", begann Scato seine Antwort. "Man könnte meinen, sie müssten allein aufgrund ihrer Menge allgegenwärtig sein. Aber von ihnen habe ich am Anfang meines kurzen Lebens nicht viel gemerkt. Ich rief Mars um Schutz an, aber mein Vater fiel. Ich rief Armor an, aber meine Liebe blieb unerwidert. Als die Verzweiflung an mir riss, rief ich Apollo an, mir den Weg der Wahrheit zu zeigen, doch das Geflecht an Pfaden blieb verworren. Manche Situationen erscheinen ausweglos und wenn einem niemand die Richtung weist, ist das nicht leicht für einen Jüngling. Ich hätte meinen Vater gut gebrauchen können, aber er konnte mir keine Weisung mehr geben. Auf der Suche nach meinem Weg führten meine Schritte mich oft in die Natur, wo die Wogen meiner Gedanken sich glätteten. Bis zu einer besonderen Sommernacht!"


    Er ließ eine Pause, da ihn die Empfindungen von damals wieder einholten. Er wollte gefasst sprechen und benötigte einen Augenblick, um sich zu sammeln.


    "Ich hatte einen Moment die Augen geschlossen, um auf das Rauschen der Baumkronen zu lauschen und als ich sie wieder öffnete, stand da ein Ziegenbock. Ein wunderschönes, großes Tier mit dichter Mähne. Bemerkenswert war, dass er auf den Hinterbeinen stand, so blickte er mich an und verharrte. Als ich mich bewegte, ging er auf alle viere und sprang ins Dickicht. Ich sah ihn nie wieder, doch das brauchte ich nicht. Ich hatte verstanden. Dieser Moment war mehr als die Begegnung zweier sterblicher Wesen. Manche Dinge spürt man, Caesoninus. Der Ziegenbock trug eine wortlose Botschaft von Faunus in sich, die schwer in Worte zu übersetzen ist. Ich spürte es zuerst daran, dass der dunkle Schleier von meinen Gedanken gezogen worden war, so dass wieder Licht hinein fiel. Ich erhob mich - und plötzlich war da ein Begreifen, ein tiefes Verständnis für die Dinge, die mir verborgen geblieben waren. Ich sah.


    Die Wahrheit, die ich gesucht hatte, sie lag klar und deutlich vor mir, ich musste dem Weg nur folgen. Der Schutz, den ich für meinen Vater erfleht hatte - der hätte in meinen eigenen Händen gelegen, wäre ich ihm in die Legio gefolgt. Und meine vermeintliche Liebe war nichts als plumpes Begehren. Wie also hätten die angerufenen Götter mir helfen sollen? Sie waren mitnichten Schuld an meiner Situation, ich allein war es. Das Problem war gewesen, dass ich den Blick nach oben gerichtet hatte, hinauf zu ihnen, anstatt nach vorn zu blicken und mich auf das Leben um mich herum zu konzentrieren.


    Faun waltete seines Amtes als Gott der Lebenden, er rief mich aus den Sphären der Melancholie und der Grübelei zurück in die lebende Welt. Er verankerte mich fest hier unten. Und ich begriff: Gebete sind nur ein Teil des Ganzen, viel wichtiger sind unsere alltäglichen Taten. So ehrt man die Götter am besten. Seither bin ich wieder eins mit mir, mit meiner Natur und der Welt."


    Erneut musste er eine Pause machen, damit seine Stimme nicht an Klarheit verlor.


    "Mein Weg führte mich nach dieser Begegnung fort von Mantua mit seinen falschen Verheißungen, hierher nach Roma ins Herz des Imperiums, um das Schwert in die Hand zu nehmen, wie ich es schon längst hätte tun sollen. Ich gedenke, mich bei den Cohortes Urbanae zu bewerben, nachdem ich mich bei meinen Verwandten erfrischt, erholt und neu eingekleidet habe. Aber da mir - nicht zufällig, wie ich glaube - auf dem Forum Romanum über diesen hier ansässigen Kult berichtet wurde, der dem Faunus gewidmet ist, konnte ich nicht an mich halten, zuvor noch hier vorzusprechen.


    ... und wie kamst du hierher? Verax ist demnach der Magister, nehme ich an."

  • Caesoninus nickte. Er wollte gerade eben seine eigenen Ansichten zum aktuellen Thema kund tun, als Scato ihm da schon vorgriff und genau das aussprach, was auch er im Sinn gehabt hatte. Es stimmte, dass man auf sich selbst achten und nicht blind den unsterblichen Göttern nachlaufen sollte, sie hatten ja Zeit, man selbst allerdings nicht.
    "Danke Sisenna Iunius, dass du das mit mir geteilt hast. Ich kann dich gut verstehen und dein Erlebnis nachvollziehen, einerseits von meinen privaten Ansichten her und andererseits auch aus kultischer Sicht, denn du musst wissen, dass ich vor meiner Berufung in den ordo senatorius, und meinem ersten Amt jetzt im Cursus Honorum, 1-2 Jahre Dienst als Aedituus im Tempel der Venus Genetrix am Forum Iulium versehen habe und daher beide Seiten kenne. Persönlich bin ich ebenfalls der Ansicht, dass man den Göttern zwar ihren Teil überlassen und sie ehren soll, aber hauptsächlich muss man sich selbst für seine Geschicke bemühen. Alles was ich bislang erreicht habe, habe ich aus eigener Kraft geschafft ohne die Götter, es sei denn sie haben mein Schicksal auf eine mir unbekannte Weise in diese Richtung gelenkt, aber ich opfere ihnen natürlich trotzdem, egal ob sie wirklich dafür verantwortlich sind, oder nicht."
    Kurz sah sich Caesoninus um. Anscheinend war niemand sonst im Haus, sonst wäre dieser Jemand schon längst gekommen, um nachzusehen wer da im Vorraum miteinander sprach. Gut, dann musste er sich also selbst darum kümmern. Er wischte sich über die Nase und fragte Scato dann: "Willst du eine Erfrischung? Ein wenig Wein vielleicht? Mir wäre auf jeden Fall nach einem Schluck."
    So stand er also auf, um ein wenig Rebensaft zu holen. Nach seiner Rückkehr und dem ersten Schluck machte Caesoninus es sich wieder in seinem Stuhl gemütlich, während der Iunier ihn nach seinem eigenen Weg zu den Luperci und nach dem Magister Verax fragte.
    Bei der Erwähnung des Oberwolfs stahl sich wieder ein leichtes Grinsen in sein Gesicht. Was sollte er ihm über den Magister berichten? Besser für den Anfang, wenn er ihn nicht gleich allzu sehr erschreckte.
    "Ich trat den Luperci damals bei, weil ich ein Teil der großen und alten Traditionen Roms sein wollte. Die Luperci sind so alt wie die Ewige Stadt selbst, welche größere Ehre kann es also für einen wahren Römer geben, als sich Wolf des Faunus nennen zu dürfen? Jetzt nach meiner Einschlagung der politischen Karriere hat sich außerdem noch ein Aspekt ergeben, der mich mit den Luperci verbindet. Es ist das religiöse Element, was mir jetzt mehr als vorher Freude und Erfüllung bereitet, nach der Quittierung meines Dienstes am Venustempel, denn ich war wirklich gerne Aedituus. Jetzt als Lupercus habe ich also immer noch die Möglichkeit eine kultische Funktion wahrzunehmen, trotz dass ich die meiste übrige Zeit etwas anderes abseits des Cultus deorum unternehme und ich hoffe dafür auch in Zukunft immer einen Platz dafür in meinem Leben zu finden. Vielleicht werde ich in den Pausenjahren zwischen den Amtszeiten wieder als Aedituus tätig sein, das weiß ich noch nicht. Jedenfalls jetzt im ersten Pausenjahr noch nicht, da ich da mein Tribunat in den römischen Legionen absolvieren werde, aber vielleicht dann in zwei Jahren, mal sehen. Sag aber Sisenna Iunius, was zieht dich ausgerechnet zu den Cohortes urbanae? Wieso sie und nicht die Legionen direkt?"
    Caesoninus nahm wieder einen Schluck von seinem Wein.
    "Was Gnaeus Nasidius Verax angeht, so ist das der Magister der Luperci, ja. Er ist ein sehr strenger und auch starker Mann, der viel auf die alten Traditionen und das Römertum gibt und dem seine dignitas über alles heilig ist. Mehr noch als mir und das will schon was heißen."


  • Gnaeus Nasidius Verax


    In der Zwischenzeit ging ein weiteres Mal die Tür auf und jetzt stand tatsächlich der Magister der Luperci, Gnaeus Nasidius Verax, vor ihnen. Hinter ihm trat Buteo hervor und begutachtete Caesoninus und den Bewerber.
    "Salve" scnarrte Verax und kam auf Scato zu.
    Kurz schossen seine Augen zu Caesoninus hinüber. Er mochte den Kerl immer noch nicht, aber trotzdem hatte er dem Iulier gegenüber doch etwas an Respekt gewonnen, seit er in den Cursus Honorum eingetreten war. Dass der Neue trotzdem jetzt schon mit dem abhing mochte sich erst noch in Veraxs Augen erweisen, ob er ihm das als Vor- oder Nachteil auslegen wollte, aber besser man besah sich das Frischfleisch für Lupercus erst einmal etwas genauer. Er wies auf Buteo und sprach:
    "Servius hier meint, du willst unserer Kultgemeinschaft beitreten? Hast du überhaupt eine Ahnung davon was die Luperci repräsentieren und welch altehrwürdige Traditionen sie hochhalten?"
    Für die meisten Jungen war das ja heutzutage eher ein Spaß denn Ernst, doch mal sehen was der Neue zu sagen hatte. Vielleicht war ja sogar was richtiges darunter, dann würde sich Verax sogar dazu herablassen ihm mehr von seiner kostbaren Zeit zu überlassen.

  • Dass sein Gesprächspartner ihn mit Sisenna ansprach, gab dem Gespräch eine vertrauliche Note. Etwas Familiäres lag darin. Womöglich war es hier so üblich, dann würde er künftig sein Gegenüber mit Gaius anreden, doch das würde er zu gegebener Zeit noch erfragen können.


    "Ein Glas Wein mit Wasser verdünnt wäre freundlich", bat Scato. Er genoss den Geschmack, während seiner langen Reise hatte es nur pures Wasser gegeben, nicht einmal Tee. "Die Legio I Traiana hätte sich für mich angeboten. Mein Vater diente dort. Aber bei aller Liebe zur Natur bin ich doch als Großstadtkind in Mantua aufgewachsen. Im Feld zu dienen muss nicht unbedingt sein, wenn ich eine Alternative im Dienst innerhalb der Stadtmauern Roms oder zumindest in ihrem nahen Umfeld haben könnte.


    Dass du dem Kult auch aus rein pragmatischen Gründen beigetreten bist, finde ich gut", meinte Scato. "Das ist doch genau der Punkt, Pragmatismus! Faunus ist das Hier und Jetzt, er ist das Leben!"


    In dem Moment trat besagter Verax ein. Vielleicht hatte er die letzten Worte noch gehört. Als nun der Magister leibhaftig vor ihm stand, wurde Scato ein wenig bleich, denn der Mann sah durchaus aus wie jemand, der sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließ. Es wäre allerdings auch etwas merkwürdig, wenn ein klappriger Tatterkreis ausgerechnet diesem Kult vorgestanden hätte.


    "Salve", erwiderte Scato den Gruß und erhob sich respektvoll. "Richtig, ich würde gern einer der Luperci werden. Ein Jünger des Faunus bin ich bereits, doch ohne dazugehörigen Kult. Dass es hier einen geben sollte, hat mich mit großer Freude erfüllt, denn in meiner alten Heimat Mantua gibt es einen solchen nicht. Dort war ich recht allein mit meinem Glauben, da die Blicke der meisten sich eher anderen Göttern zuwenden. Zu den theoretischen Hintergründen des Kults weiß ich daher bislang nicht viel, ich kann nur berichten, wie ich selbst Faunus begreife.


    Faunus ist das Leben. Und ich kann es mir nur so erklären, dass man im Rahmen des Kultes mit dem sinnlichen Spektakel daran gemahnt, im Hier und Jetzt zu leben. Denn in diesem Moment, da die Luperci durch die Straßen laufen und die Umstehenden mit Schlägen segnen, sind die Menschen doch alle vergnügt. Es tut ein wenig weh, es riecht nach Blut und es gibt viel zu sehen und zu hören. Alle Sinne werden angesprochen. Bei welch anderem Kult spürt das Volk so viel Ausgelassenheit? An jenem Tage geht ein jeder glücklich nach Hause und manch einer auf besondere Weise gesegnet. Der Grundgedanke dahinter ist alt, sehr alt. Die Menschen spüren das Leben durch ihre Adern rauschen und auf diese Weise ehren sie Faunus von ganz allein, auch wenn sie gar nicht an ihn denken mögen.


    Den Rest werde ich von euch lernen müssen, so ihr meinem Wunsch stattgebt. Auch wenn meine Vorstellung vielleicht laienhaft sein mag, so so kommt sie doch von Herzen und ich bin bereit, dazu zu lernen."


    Aufmerksam musterte er den Dunkelhaarigen, nervös auf die Antwort wartend.

  • Beim Zuhören waren Caesoninus Fragen in den Sinn gekommen. Außerdem bereitete ihm ja doch das eine oder andere etwas Amusement. Mantua war eine Großstadt? Seit wann? Und was hatte der Stadt-Land-Gegensatz damit zu tun, ob man zu den Urbanern, oder zu den Legionen ging? War das vielleicht in der Art und Weise auslegbar, dass Scato vielleicht dachte bei den Urbanern gebe es ein leichteres und bequemeres Leben, als bei den Legionen für gleichen Sold und gleiche Ehre? War er sich vielleicht sogar zu gut dafür oft stundenlang marschieren und in Zelten auf freiem Feld übernachten zu müssen? Zumindest Caesoninus kamen solche Gedanken in den Sinn. Er selbst sah zu erringenden Ruhm und Ehre eher bei der Legion, als bei den Urbanern, was waren die schon, als bloß eine bessere Polizeitruppe mit Soldatenaufmachung? Als Legionär hingegen nahm man an Feldzügen teil. Draußen an den Grenzen des Imperiums, wenn es galt einfallende Barbaren zurückzuschlagen, oder einen Feind Roms in die Knie zu zwingen, in seine Heimat einzumarschieren und Kriegsbeute zu machen. So ein Soldatenleben war eher nach Caesoninus' Geschmack, denn als bloßer Sicherheitsbeauftragter in der Hauptstadt zu versauern, aber vielleicht war Scato hierbei ja anderer Meinung.
    Die nächste Frage was Caesoninus in den Sinn kam war, was Pragmatismus jetzt konkret mit dem Leben an sich zu tun hatte? Und er selbst war eigentlich überhaupt nicht der Meinung aus pragmatischen Gründen den Luperci beigetreten zu sein, sondern eher aus patriotischen, religiösen und Prestigegründen, aber das näher zu erörtern kamen sie nicht mehr.


    Denn in diesem Moment betrat der Oberwolf mit einem seiner Welpen den Bau und ihr Gespräch wurde daher je unterbrochen. Iunius Scato war der erste Bewerber seit Caesoninus' Aufnahme selbst, daher war er umso gespannter, wie der Magister so mit dem Iunier umspringen würde. Er konnte sich nur zu gut an seine eigene Aufnahme erinnern, als Verax ihn hatte Spießruten laufen lassen. Von den Beleidigungen, dem abfälligen Ton und der verrückten "Aufnahmeprüfung" ganz zu schweigen. Aber zu Caesoninus' leichter Enttäuschung war Verax sehr viel gesitteter zu Scato in dessen ersten Worten, als zu ihm damals. Die Frage jedoch erkannte er wieder, auch Caesoninus war sie gestellt worden, wenn er sie damals auch nur mit einem bloßen "Ja" beantwortet hatte, aus Zorn über Veraxs boshafte Art seiner Person gegenüber.
    Jetzt machte Scato den Mund auf und während Caesoninus ihm so zuhörte, biss er etwas die Zähne zusammen. Da kamen immer mehr und mehr Worte, ja, Scato sprach wie ein Wasserfall. Auch wenn das Gesagte durchaus Sinn machte, ob er aber Verax damit imponieren konnte? Wie würde er wohl reagieren?

  • Bewerbung um die Aufnahme bei den Luperci



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    Lurco hatte sich umgehend auf den Weg gemacht, um bei der Casa Lupae vorzusprechen. Sein neuer Kamerad war scheinbar schon Mitglied des Kultes, da man ihn hier laut Aussage von Scato bereits namentlich kannte. Lurco freute sich darauf, nicht nur den Dienst, sondern auch die Freizeit mit Scato zu teilen. Und zu einer guten Kameradschaft gehörte mehr, als gemeinsam den Dienst abzuleisten. Dazu gehörte Unterstützung und so wie Scato von dem Kult der Luperci gesprochen hatte, passte dieser sehr gut in sein Weltbild und seine Lebensphilosophie.


    Lurco klopfte an die Porta der Casa Lupae und wartete ab.

  • Heute war Buteo einmal nicht alleine im Haus, weil sich unter anderem Caesoninus und ein paar andere Luperci vor Ort befanden, um ein paar organisatorische Kleinigkeiten für die kommenden Lupercalia vorzubereiten und auch sonst ein wenig zu plaudern.


    Als es klopfte, stand Caesoninus auf, um an die Porta zu gehen. Er öffnete und sah hinaus. Innerlich musste er grinsen, da er bei dieser Tätigkeit spontan an den iulischen Ianitor Vibilius denken musste. Was würde der lachen, wenn er erfuhr, dass Caesoninus (sein Dominus) praktisch gerade SEINE Arbeit machte!
    Vor ihm stand ein junger Mann mit dunkelbraunen Haaren und von athletischer Statur.
    Freundlich begrüßte ihn Caesoninus: „Salve Fremder! Was kann ich für dich tun?
    Oh ja, er fühlte sich wirklich wie Vibilius.

  • "Salve", grüßte Lurco freundlich und respektvoll. Dass jemand so schnell öffnete, freute ihn sehr. Scato hatte ihm einen guten Rat gegeben und Lurco fühlte sich auf Anhieb wohl.


    "Mein Name ist Manius Purgitius Lurco. Ein Kamerad hat mir Euren Kult empfohlen, Sisenna Iunius Scato ist sein Name. Wir beide haben uns unterwegs kennengelernt, da wir uns bei der Cohortes Urbanae einschreiben möchten. Dabei kam unser Gespräch ebenso auf die Welt und die Götter. Scato berichtete mir von Eurem Kult und erklärte mir, dass dieser das Leben selbst verehren würde über Gott Faunus. Mein vorrangig verehrter Gott ist Mars. Aber wen, wenn nicht das Leben selbst, lässt Mars seinen Schutz angedeihen und wofür kämpfen wir? Weshalb beten wir Mars an? Für das Leben an sich, für das Überleben. Und deshalb stehe ich hier, da ich mich gerne ebenfalls Eurem Kult anschließen möchte. Was muss ich dafür tun, damit ich bei Euch aufgenommen werde? Es liegt mir sehr viel daran", erklärte Lurco.


    Er hatte dem armen Mann vor ihm jetzt reichlich viel erzählt, aber er sollte genau wissen woran er war und das ihm die Aufnahme in dem Kult der Luperci sehr wichtig war. Aus großem Interesse an dem Kult selbst und auch aufgrund seiner Kameradschaft zu Scato.

  • Ja ganz eindeutig ein Kamerad von Iunius Scato, der sich ein paar Tage zuvor hier vorgestellt hatte. Gleich hier auf der Matte hatte ihm der Fremde einen kleinen Vortrag über die Götter und die Welt gehalten, na hoffentlich würde er das nicht auch beim Magister probieren. Caesoninus störte das jedoch nicht weiters und so machte er eine einladende Geste ins Atrium und die hier befindlichen Sitzgelegenheiten und witzelte: „Es muss wohl ein Nest an Bewerbern hier irgendwo sein, so viele wie in letzter Zeit kommen, aber komm nur herein und mach es dir gemütlich. Ich werde gleich den Magister holen gehen, wenn du wirklich bei uns mitmachen willst. Achja mein Name ist übrigens Gaius Iulius Caesoninus.“ beeilte er sich hinzuzufügen. Hatte er doch fast glatt seinen Namen vergessen.



    Sim-Off:

    Bitte bei Antworten in laufenden Geschichten die „Antworten“-Taste und nicht „Neuer Beitrag“ benutzen, damit alle Posts derselben Geschichte beisammen sind. Besonders jetzt ist das wichtig wo wir hier 2 Geschichten gleichzeitig am laufen haben, sonst wird es sehr schnell unübersichtlich.

  • Lurco nickte dankbar auf die Einladung hin einzutreten. Er folgte seinem Gastgeber zu den Sitzgelegenheiten und nahm Platz.


    "Erfreut Deine Bekanntschaft zu machen Gaius Iulius Caesoninus. Ob Du es glaubst oder nicht, genauso ist es. Das Nest der Bewerber befindet sich bei den Cohortes Urbanae. Im Zusammenhang mit der dortigen Einschreibung habe ich meinen Kameraden Scato kennengelernt und er verwies mich auf Euren Kult.
    Möglicherweise erging es den anderen Bewerbern auch so. So wie Scato Euren Kult beschrieben hat, passt er sehr gut zu den Cohortes.
    Deshalb bin ich hier, aus dem gleichen Grunde, weshalb ich mich bei den Cohortes einschreiben möchte. Ich möchte Rom dienen und etwas zurückgeben und was gibt es besseres, als auch dem Leben etwas Dankbarkeit zu zeigen?
    Was hat Dich in den Kult verschlagen Gaius Iulius Caesoninus? Verrätst Du mir bitte den Namen des Magisters, damit ich ihn entsprechend begrüßen kann? Oder spricht man ihn sclhlicht mit Magister an?",
    fragte Lurco freundlich.


    Lurco fühlte sich wohl und wartete gespannt auf den Magister. Gemütlich lehnte er sich zurück und genoss das Gespräch mit Gaius Iulius Caesoninus.




    Sim-Off:

    Danke für den Hinweis, habe ich direkt umgesetzt :)

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Caesoninus
    Denn in diesem Moment betrat der Oberwolf mit einem seiner Welpen den Bau und ihr Gespräch wurde daher je unterbrochen. Iunius Scato war der erste Bewerber seit Caesoninus' Aufnahme selbst, daher war er umso gespannter, wie der Magister so mit dem Iunier umspringen würde. Er konnte sich nur zu gut an seine eigene Aufnahme erinnern, als Verax ihn hatte Spießruten laufen lassen. Von den Beleidigungen, dem abfälligen Ton und der verrückten "Aufnahmeprüfung" ganz zu schweigen. Aber zu Caesoninus' leichter Enttäuschung war Verax sehr viel gesitteter zu Scato in dessen ersten Worten, als zu ihm damals. Die Frage jedoch erkannte er wieder, auch Caesoninus war sie gestellt worden, wenn er sie damals auch nur mit einem bloßen "Ja" beantwortet hatte, aus Zorn über Veraxs boshafte Art seiner Person gegenüber.
    Jetzt machte Scato den Mund auf und während Caesoninus ihm so zuhörte, biss er etwas die Zähne zusammen. Da kamen immer mehr und mehr Worte, ja, Scato sprach wie ein Wasserfall. Auch wenn das Gesagte durchaus Sinn machte, ob er aber Verax damit imponieren konnte? Wie würde er wohl reagieren?



    Gnaeus Nasidius Verax


    Plappermaul“ war wohl das erste Wort, das Verax als Beschreibung des Neuen einfiel angesichts des Wortschwalls der ihm da auf seine Frage hin entgegenschlug. Vielleicht mochte diese eher negative Konnotation auf ihn aber auch daher gebildet haben, weil er ihn jetzt schon bei der Bewerbung zusammen mit dem Iulier gesehen hatte.
    Auch wenn Scatos Aussagen nicht komplett passten auf den Sachverhalt hin, so waren sie trotzdem wohlüberlegt und zeugten von einer ausgeprägten Religiösität des Bewerbers. Etwas was man heutzutage auch nicht mehr so oft bei jungen Männern fand. Und formbar war er auch noch, wenn er ausdrückte mehr noch lernen zu wollen und zu müssen.
    Veraxs Augen verengten sich etwas, als er überlegte, was er jetzt wirklich von ihm und dem Gesagten halten sollte.
    Vielleicht sollte er einmal auf anderen Gebieten prüfen, ob er mit den Luperci kompatibel war.
    In den Kreis der Wölfe des Faunus werden nur echte Männer aufgenommen. Kriegserfahren, bekannt und erfolgreich in ihrem Metier, von männlicher Statur, kräftigem Körper und echte Frauenbeglücker. Was macht dich zu einem ganzen Kerl, dass du denkst es wert zu sein, um hier um Aufnahme ansuchen zu dürfen?
    Jetzt war Verax aber gespannt.

  • Zitat

    Original von Manius Purgitius Lurco
    Lurco fühlte sich wohl und wartete gespannt auf den Magister. Gemütlich lehnte er sich zurück und genoss das Gespräch mit Gaius Iulius Caesoninus.



    Gnaeus Nasidius Verax


    Auch Verax war an diesem Tag im Haus anwesend, um die gerade stattfindenden Planungsgespräche für den 15. Februar entsprechend zu leiten und darauf zu achten, dass alles seine Richtigkeit hatte.
    Das Klopfen an die Tür hatten sie alle gehört und so hatte der Magister Caesoninus mit einen Kopfnicken an die Tür beordert. Als er dann hörte was dort gesprochen wurde, stand er auf, um die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
    Verax kam ins Atrium und besah sich jenen Mann etwas näher, der da auf ihrer Matte stand. „Salve, ich bin der Magister Lupercorum, Gnaeus Nasidius Verax. Wer bist du und was willst du?

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