[Officium] Optio Appius Furius Cerretanus

  • Bericht Brandstiftung Lupanar Ganymed
    Befragung des Zeugen Kyriakos - Geschädigter:


    Nach Ermittlung und Zeugenbefragung steht die Sklavin Eireann unter massivem Tatverdacht.


    Eireann war ohne Erlaubnis ihres Besitzers in Lupanar Ganymed.
    Eireann nahm die Dienst von Lupa Kyriakos willig in Anspruch.
    Eireann verletzte den Lupa bei der Ausübung Deiner Arbeit.
    Eireann prellte den Lupa um seinen Lohn.
    Eireann drohte dem besagten Lupa mit Konsequenzen über ihren Herrn oder sich selbst über Gewaltanwendung.
    Kyriakos der Lupa und Lupanarbesitzer hat versucht, seinen Lohn bei Eireanns Herrn einzufordern - erfolgslos.
    Einige Tage nach seiner Heimkehr stand sein Lupanar in Flammen.
    Eireann verhielt sich während des Brandes und der Löscharbeiten äußerst verdächtig, die Sklavin war weder geschockt noch überrascht von dem Brand.
    Eireann sprach Kyriakos eine Morddrohung aus, mit Hinweis dass Dein Lupanar bereits abgefackelt sei.
    Eireann biss den vor Ort behandelnden Medicus, als sich dieser ihrer annehmen wollte, Vermutung - Verschleierung des Lupanarbesuchs.



    Persönliche Anmerkungen - Sachverhalt Brandstiftung:


    Die Sklavin Eireann beleidigte bereits unseren Kaiser, unsere Götter, Rom sowie unsere Lebensart.


    Eireann drohte dem Unterzeichner mit den Worten - “Du wirst für deine Worte in der Hölle schmoren. Mit glühenden Eisen sollst du gefoltert werden.“


    Naheliegende Vermutung - Christin, die das sündige Lupanar nach Inanspruchnahme abfackelte.


    Weitere Vermutung - Möglicherweise Brandanschlag auf die Castra der Cohortes geplant, Hintergrund Kaiser-, Götter- und Romfeindliche Gesinnung.


    Persönliche Anmerkung - Sklavin darf unter keinen Umständen behalten oder weiter verkauft werden. Es besteht Gefahr auf Leib und Leben unseres Optios, des eventuellen Käufers und jedes anderen römischen freien Bürgers.


    Zusatzanmerkung - Der Besitz eines solchen Subjekts geht mit den von uns als Urbanern vertretenen Werten nicht konform, sie schadet unserem Optio sowie dem Ansehen der Urbaner.



    Zeugen:
    Freier römischer Bürger, Cohortes Urbanae, Miles Sisenna Iunius Scato
    Freier römischer Bürger, Cohortes Urbanae, Miles Manius Purgitius Lurco
    Peregrinus, Geschädigter, Besitzer Lupanar Ganymed, Kyriakos



    Unterzeichnet
    Manius Purgitius Lurco
    Urbaner, Zwölfte Kohorte, dritte Zenturie, siebtes Contubernium

  • Scato legte die Wachstafel aus dem Posteingang auf den Arbeitstisch von Furius Cerretanus, dem die unsägliche Frau gehörte. Gelesen hatte er die Tabula, so ehrlich musste Scato sein. Am liebsten würde er sie in einen Ofen werfen, um seinen Optio vor weiterem Ärger zu schützen, aber das stand ihm nicht zu. So nahm die Tabula unbeschädigt ihren Weg.



    Ad
    Eireann Serva Furia
    Carcer der CU
    Castra Praetoria


    Salve, Eireann


    ich weiß nicht, ob dich dieser Brief erreicht.
    Wie geht es dir ? Bei mir ist alles in bester Ordnung.
    Ich sende dir zwei Sprichwörter:


    Quidquid agis prudenter agas respice finem!
    Dandum semper est tempus: veritatem dies aperit!


    Vale T.


    Etwas knurrig ging Scato hernach seinen sonstigen täglichen Pflichten nach.


    Sim-Off:

    Was Du auch machst, tue es klug und denke daran, wohin es führt! Aesopus
    Man muss immer Zeit lassen: der Tag bringt die Wahrheit ans Licht! Seneca

  • Lurco kam direkt aus dem Carcer wo Tarpa einsaß und vor sich hin glühte. Er hoffte mit ihrem Optio sprechen zu können. Selbst wenn er die Haft von Tarpa nicht beendete, so benötigte dieser dringend einen Arzt.


    Nervös ging Lurco im Officium von Cerretanus auf und ab und hoffte sein Optio würde bald erscheinen. Lange würde Tarpa nicht mehr durchhalten.

  • " Miles Lurco." Appius betrat sein Officium und war nicht sonderlich überrascht dass jemand anwesend war. Er hielt es so dass die Türe immer offen stand.


    " Was gibt es? Ansuchen auf Befreiung vom harten Dienst? Beschwere über das harte Training? Beschwerde über einen Kameraden weil der zu laut gepfurzt hat?"


    Appius setzte sich und blickte abwartend zu Lurco auf.

  • "Salve Optio Cerretanus, weder noch. Es geht überhaupt nicht um mich und ich hätte auch keinen Grund zur Beschwerde. Ich komme gerade aus dem Carcer, wo ich unseren Kamerad Tarpa besucht habe um ihn etwas mit Bratwurst aufzumuntern.


    Optio, Tarpa gühlt wie ein Ofen, Du musst irgendwas unternehmen. Vielleicht hat sich eine Verletzung verschlimmert, oder der Biss. Er könnte von der Schlägerei auch was Innerliches haben. Jedenfalls sieht er extrem bes... schlecht aus. Ich glaube er braucht einen Medicus der nach ihm sieht. Gut Du könntest jetzt fragen, was ich dann in Deinem Officium mache, anstatt selbst zum Medicus gelaufen zu sein, aber ich dachte erstens kannst Du den Mann anweisen zu handeln und zweitens könntest Du vorher Tarpa vielleicht selbst einmal anschauen. Das waren meine Gedanken. Ich wollte Dich um Hilfe für Tarpa bitten", erklärte Lurco freundlich.

  • Zitat

    Original von Sisenna Iunius Scato


    Als Appius sein Officium betrat, er machte kleine Schritte denn wenn man unvorsichtig war rannte man gleich an die gegenüberliegende Wand, sah er die Post auf seinem Tisch liegen. Und der Tisch war nicht wirklich ein Tisch mit den gewohnten Maßen sondern eher ein Beistelltisch. Gerade Mal soviel Platz darauf daß eine Tabula, wie jene die eben auf dem Tisch lag, Platz hatte.


    Stirnrinzelnd nahm er das Stück in die hand und öffnete es.


    Ein Schreiben von Tiberios an.....Eireann. Momentan hatte er ja eigentlich überhaupt nicht den Nerv und die Zeit sich um dieses Thema zu kümmern aber.....das Thema war präsent.


    Erneut las er die Nachricht des Sklaven. Wie sollte er nun entscheiden? Brachte er die Tabula zu Eireann oder ignorierte er diese einfach?

  • Eine Braue hob sich. " Tarpa. Ich hatte doch angewiesen dass sich ein Medicus darum kümmert. Gleich nachdem er abgeliefert wurde." Appius verzog missmutig den Mund.
    " Wenn das alles so stimmt was du eben geschildert hast dann kreiert uns der Kerl noch da unten. Komm mit. Wir werden die Sache jetzt abklären."


    Während er sich zur Türe wandte richtete er eine Frage an Lurco. " Hatte nicht Miles Scato Tarpa in Augenschein genommen?"

  • "Danke Optio, ich befürchte das Gleiche. Tarpa macht da unten noch den Arsch zu im Loch. Ich kann Dir leider nicht sagen wer Tarpa untersucht hat. Falls Scato Tarpa untersucht hat, darf man ihm keinen Vorwurf machen. Er ist kein Medicus, alles was er hat ist der Wunsch einer zu werden", antwortete Lurco und folgte Cerretanus auf dem Füssen.

  • " Ist schon klar. Keine Sorge wegen Scato. Er bleibt ohne Tadel." Appius zwinkerte zuversichtlich. " Schliesslich ist ja auch das Personal für das Wohlergehen der Gefangenen zuständig. Und jetzt gehen wir."

  • Kaum hatte Lurco die Türe des Officiums geschlossen kam Appius um die Ecke und Schritt, nun etwas schneller, den Gang entlang.


    " Miles Lurco. Was gibt's denn?" erkundigte sich der Furier schon von weitem und erreichte kurz darauf den Mann.


    " Etwas auf dem Herzen?" Appius war gut gelaunt und Lurco war einer jener die ihm, trotz diverser Diskrepanzen, lieb waren.


    " Los. Ab ins Officium. Und da kannst du frei reden."

  • Lurco blieb stehen und schaute seinen Optio offen an.


    "Was es gibt? Post. Ich habe Dir Deine Post auf den Tisch gelegt", antwortete Lurco und begab sich zurück ins Officium.


    Lurco wartete ab, bis Cerretanus ebenfalls eingetreten war und die Tür hinter sich geschlossen hatte. Er tippte kurz auf die Wachstafel, die er als Posteingang für Cerretanus mitgebracht hatte.


    "Gut reden wir offen. Wo stehen wir? Nicht allein wir beide, sondern Du, ich und die Urabaner? Ich weiß nicht wo wir stehen und das macht mir Sorge. Wem gilt Deine Loyalität, den Urbanern oder dem Ding dass im Carcer verrottet?


    Wir hatten keinen guten Start und vermutlich wird unser Ende ganz genauso aussehen.


    Aber damals wollte ich Dir auf dem Markt nichts Böses, im Gegenteil ich wollte Dich vor einem gravierenden Fehlkauf bewahren. Möglicherweise tat ich das nicht auf die beste oder klügste Weise, aber ich habe es gut gemeint. Gut wie ein alter Kumpel immer sagte, das Gegenteil von gut ist gut gemeint.


    Jeder scheint von der Unschuld des Subjekts überzeugt zu sein. Seltsam, wie kommt das? Kann sich dieses Ding alles herausnehmen? Hat man als Sklave Sonderstatus? Dann wundern mich die damaligen Aufstände nicht, wenn man Freibriefe verteilt und kein Herr mehr bereit ist entsprechend zu strafen.
    Das ist allerdings eine Sache zwischen Dir und dem Ding, nicht zwischen uns beiden.


    Zwischen uns geht es darum, ob wir einander vertrauen, auch wenn wir uns nicht alles sagen. Ob Du daran glaubst, dass ich oder jeder Urbaner es gut mit Dir meint, auch dann wenn es nicht sofort offen ersichtlich ist. Falls ja, wunderbar. Falls nicht, wüsste ich gerne warum. Allen voran wenn das mich betrifft.


    Ich weiß nicht wie ich das alles zu werten habe, aber ich dachte das herauszufinden ist einfach. Ich werde unserem Centurio von meiner Verfehlung berichten. Ohne irgendwelche Ausschmückungen, sprich ich werde ihm eine Befehlsverweigerung melden und zwar meine.


    Der Befehl lautete, löschen.
    Ich habe nicht gelöscht.


    Wird es einfach bestraft oder wird es hinterfragt? Daran werde ich ja sehen, ob nicht nur Sklaven hinterfragt werden und die Chance bekommen sich zu rechtfertigen.


    Erfolgt keine Rückfrage, nehme ich die Strafe hin.


    Gut ich muss zwei Verfehlungen melden, ich habe Deine Privatpost gelesen. Tiberios teilt Deine Ansichten bezüglich des Subjekts, er hält sie für das eigentliche Opfer, harmlos und völlig missverstanden. Ich hielt ihn für einen klugen Kopf, da wurde sich wohl zweimal geirrt.


    Sowas geistert mir durch den Kopf herum, aber sonst ist alles in Ordnung", sagte Lurco.

  • " Ah. Schon wieder Post? Allerhand."


    Furius setzte sich nun während Lurco sich quasi die Seele vom Leib redete. Ab und zu ließ Appius erkennen, durch kleine Zuckungen im Gesicht, was er von den Dingen hielt die Lurco sagte.


    Während Lurco sprach klappte der Optio die Tabula auf und las den Inhalt. Was da stand eröffnete neue Wege. Diese Tabula könnte verwendet werden als Beweisstück.


    " Jaja." Appius winkte ab. " Du bezweifelst als meine Loyalität den Urbanern gegenüber?"


    " Du verweigerst Befehle wie ein trotziges Kind. Liest anderen Post die dich nichts angeht. Und du beschuldigt mich nun dass eine Sklavin, meine Sklavin, mehr Rechte hat als sonst jemand? Wie du eben selbst gesagt hast ist ein Teil reine Privatsache. Der offizielle Teil wird gerade bearbeitet."


    Entweder litt Appius gerade an akutem Sauerstoffmangel und sei Hirn begann mit seiner Siesta oder er war zu dumm um Lurco richtig zu verstehen.


    " Die Sklavin sitzt im Kerker und wird dort solange sitzen bis WIR die Sache mit dem Brand geklärt haben. Und nicht nur wegen des Brandes sitzt sie im Kerker. Sie hat schliesslich auch jemanden tätlich angegriffen."



    " Und was sie vorher verbrochen hat ist mir noch nicht bewusst. Vllt wäre es dann förderlich wenn du, Miles Lurco und auch Miles Scato mir genauer erörtert warum sie für euch so gefährlich ist."


    " Und ,Lurco " Appius ließ bin die formelle Anrede mit Rang weg. " Lurco. Ich habe es nicht als schlechten Start empfunden. Eher als ein Kennenlernen. Wenn ich jemanden nicht leiden kann dann merkt derjenige es schon." dabei zwinkerte er Lurco zu.


    " Mach dir deswegen keine Gedanken. Wir sind nicht verliebt, verlobt, verheiratet. Wir hatten auch keine wilde Nacht miteinander. Wir sind Kameraden die dem anderen das eigene Leben anvertrauen wenn es sein muss."


    " Was hältst du momentan vom Training?"

  • Lurco hörte sich ruhig die Antwort von Cerretanus an. Erstens war er das dem Mann schuldig, denn er hatte etwas in den Raum gestellt, also musste er sich auch die Erwiderung dazu anhören. Und zweitens wollte er die Antwort hören.


    Das Cerretanus ihren Start nicht als schlecht, sondern als Kennenlernen empfunden hatte, freute Lurco. Er wertete die Aussage als eine gereichte Hand, die er gerne annahm. Sein Optio hätte wegen der Post und seinen Zweifeln auch anders reagieren können.


    Wie er selbst seinem Kameraden Ramnus schon gesagt hatte, vielleicht sah er alles zu schwarz oder zu weiß. Es schadete nicht, sich auch eine andere Meinung anzuhören und über den eigenen Schatten zu springen.


    Er zweifelte nicht an der Loyalität von Cerretanus, Lurco zweifelte im Moment an seiner Fähigkeit, seinen Optio einschätzen zu können. Deshalb hatte er rundheraus gefragt.


    Den Befehl hatte er nicht aus Trotz verweigert, ganz sicher nicht. Aber über den Grund wie über das Thema generell verlor Lurco kein Wort mehr. Gleich was er sagte, es würde nur wie eine billige Ausrede wirken. Zudem war verweigert eben verweigert. Wen scherte es, weshalb? Falls Cerretanus Trotz dahinter sah, musste er ihn eben mit Leistung überzeugen. Sollte eine Strafe seitens Maro oder Cerretanus erfolgen, würde er sie klaglos hinnehmen.


    Das ihn die Sache mit dem Subjekt nichts anging entsprach den Tatsachen. Es war Cerretanus Eigentum und wie er damit verfuhr, war seine Privatsache. Er hatte es gut gemeint, damit das Subjekt Cerretanus nicht schadete. Auf der anderen Seite hatte Lurco Cerretanus genügend gewarnt. Mit jeder weiteren unnötigen Warnung lag er ihm nur genauso lästig in den Ohren, wie das Subjekt selbst. Und das konnte absolut niemand ertragen.


    Lurco zeigte ergeben mit einem Lächeln die offenen Handflächen und musste dann grinsen.


    "Verheiratet hätten wir keine Probleme, da könnten wir uns zur Not einfach scheiden lassen und die Sache wäre erledigt. Spaß beiseite. Es freut mich, dass Du unseren Start nicht als schlecht empfunden hast. Ich werde mich bemühen, nicht alles so starr zu sehen.


    Letztmalig zu dem Subjekt, alles was Du wissen musst steht im Bericht. Mehr möchte ich nicht mehr zu dem Subjekt sagen. Es hat schon genug Zeit und Nerven in Anspruch genommen.


    Was das Leben anvertrauen angeht, Danke. Gleiches gilt für Dich, für jeden Kameraden der Urbaner.


    Das Training macht Spaß, vor allem das mit der Schildkröte und den lebensecht nachgestellten Feinden. Aber die Schildkröte zeigt einem auch wo es hapert Cerretanus. Wir sollten zusätzlich Training für die Ausdauer und Kraft einlegen. Schaden wird es keinem, vielleicht könnten wir das ebenso mit Spaß verbinden. Am Ringen hätten sicher alle Freude und Scato bekäme vielleicht sogar Oberarme die den Namen verdienen", grinste Lurco.

  • Ein teuflisches Grinsen verzehrte das Gesicht des Furiers und mit unheilverkündender Stimme meinte er teilnahmslos:" Jetzt gleich? Wie es der Zufall will ist ein Marsch angesetzt. Eine Patroullie im Umland von Rom. Da stecken wir nämlich auch unsere Nase überall rein wo es stinkt. Und bei Scato bezweifle ich dass er wirklich noch zulegt. Manche haben eben die Veranlagung dazu. Nur......unterschätze solche Menschen nicht. Oft sind es jene mit der größeren Ausdauer. Und Kraft steckt auch oft dahinter.


    Wenn ich mir...wie heisst der Kerl nochmal der in die Prügelei verwickelt war...wenn ich es richtig vermute wird er einer der ersten sein der in die Knie geht."

  • Lurco nickte beipflichtend.


    "Ich weiß wozu Scato im Stande ist, aber es ist sein Wunsch etwas mehr auf die Rippen zu bekommen. Du meinst Ramnus. Da stimmte ich mit Dir überein, er wird eher schlapp machen als Scato, er hat ja auch am meisten mit sich herumzuschleppen. Was ihm an Ausdauer fehlt, macht er mit Kraft wett. So hat jeder eigentlich seine Sparte in der Truppe. Beim Schwimmen durch den Tiber hat sich Rammy sehr gut gehalten, er schwamm besser als ich.


    Wann immer Du los möchtest, werden wir losmarschieren. Eine Patroullie wird uns gut tun und wer weiß, wem wir da begegnen? Gut dass wir die Schildkröte geübt haben. Soll ich in der Baracke bescheid geben zum Abrücken?", fragte Lurco gut gelaunt.

  • Nachdem sich Lurco gemeinsam mit Rammy noch eine weitere Bratwurst gegönnt hatte, machten sie sich langsam auf den Rückweg. Lurco griff nach seiner Wachstafel und schrieb etwas hinein.


    "Unser Optio hat mir zweimal die Hand gereicht Rammy, nun bin ich an der Reihe. Er sagte, er sah unseren Start als Kennenlernen. Das ist ein gutes Stichwort, findest Du nicht? Ich werde ihn zu unserer Einweihungsfeier einladen, schließlich gehört er zu uns", grinste Lurco und schrieb weiter.


    Zurück in der Castra angekommen, gingen sie gemeinsam zum Officium von Optio Appius Furius Cerretanus.


    Lurco legte die Wachstafel auf Cerretanus Tisch in dem winzigen Büro und knuffte Rammy vor die Schulter, ehe sie Richtung Baracke VII davonmarschierten.




    Salve Cerretanus,


    Scato und ich haben ein Haus erworben und wir möchten Dich herzlich zu unserer Einweihungsfeier einladen. Dabei geht es ungezwungen und gemütlich zu. Wir entspannen uns im Haus und grillen Bratwürste über einer Feuerschale. Wäre schön, wenn Du dabei bist. Mitbringen musst Du nichts außer guter Laune und Hunger. Den genauen Termin nenne ich Dir noch in Kürze.


    Unsere Adresse:
    Via Nomentana vor der Porta Collina
    auf dem Viminal
    die Casa Leonis



    Vale bene Lurco.

  • "Immer ruhig mit den jungen Pferden, Miles. Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird." Appius hin beschwichtigen die Hand.


    " So eine Patroullie lässt sich nicht von jetzt auf gleich erledigen. Schliesslich werden wir, ich schätze 2 Tage mindestens, unterwegs sein.
    Das heisst es wird einiges an Material mitgeführt werden. Angefangen von der Verpflegung bis hin zu Material dass zum bauen nötig ist."


    " Ich hoffe ihr habt Ahnung davon?" " Ein betreffender Befehl wird ausgegeben."


    Der Optio begann jetzt schon darüber nachzudenken wie das Unternehmen durchzuführen sein wird und machte sich gedanklich ein paar Notizen. Und dass Centurio Octavia noch nichts davon wusste....


    " Du kannst nun wegtreten, Miles. Vergiss deinen Dienst nicht. Ich glaube du hast heute die Nachtwache am Wall."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!