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Gorgus genannt Gorgonus
Jetzt glaubte Gorgonus zu verstehen. Der Wirt war ein Sklave von irgendeinem Militär, und Tiberios bat ihn um Schutz.
Nicht dumm von dem kleinen Schleimbeutel.
Und wieder schenkte der Wirt großzügig ein.
Dann beantwortete er Gorgonus‘ Frage, woher er denn Tiberios kannte, mit der Gegenfrage. So was konnte Gorgonus nicht leiden.
Er trank seinen zweiten Krug aus, diesmal schön langsam, er ließ sich nicht drängeln. Schwarz, würzig und süffig, so mochte er es.
Aber wer war jetzt wiederum der andere Name. - Briseis Vielleicht doch eine Schankdirne, eine griechische? Aber der Wirt hatte gesagt, niemand soll sie anrühren. Schon seltsam.
Und was meinte er mit blinder Esel? Versuchte die dreiviertel Portion gerade, ihn, Gorgonus, zu beleidigen?
„Geht dich ein Dreck an, woher ich Tiberios kenne.“, brummte der Glatzkopf und legte den vierten Sesterz auf den Tresen:
„Bring mal lieber diese Briseis her zu mir, Wirt! Oder ist das deine ganz private Schlampe?!“
Gorgonus fand sich witzig. Er grinste breit, während seine dicken Finger den Sesterz hin- und herrollten.