Ein dickes Übel - Viridomarus

  • Der Tross bestehend aus wachsamen Sklaven Wächter und einer Sänfte hielt genau vor der Casa Leonis. Ein beleibter Mann stieg für sein Gewicht erstaunlich federn aus, schaute sich um und trat zur Tür. Das Haus hatte Virridomarus in einem anderen Zustand in Erinnerung. Er war positiv überrascht.


    Sein Sklave entnahm der Sänfte eine Tasche und folgte seinem Herrn zur Tür. Gerade als dieser klopfen wollte, deutete Virridomarus auf den Türklopfer in Form eines Löwenkopfes. Virri wusste, daß Lurco Löwen liebte, so war der Türklopfer und der Name des Hauses keine Überraschung für ihn. Sein nubischer Sklave klopfte dreimal donnernd gegen die Tür und trat dann zurück, den Beutel fest in seinen kräftigen, schwarzen Armen.

  • Hatte man Töne? Um Worte war der Giftzwerg nicht verlegen. Als Tiberios sich erdreistete, ihm zu drohen, griff Terpander sich zwei schöne runde Datteln, die genau die richtige Form und Größe hatten. Er legte sie auf seine Handfläche und massierte sie in anzüglicher Manier, um zu verdeutlichen, was sie darstellen sollten. Dann drückte er mit aller Kraft zu. Die Früchte platzten zwischen seinen Fingern, der Saft spritzte in alle Richtungen. Die besudelte Hand hielt er dem Pfau hin, der sogleich herbei kam, um Fruchtfleisch und Saft zu naschen.


    "Das mag er", erklärte er mit einem Zwinkern und in der Tat war der Vogel emsig bei der Sache.


    "Man unterscheidet unterschiedlche Lerntypen, Tiberios. Die einen lernen am besten durch Schmerz, die anderen am besten durch Demütigung, weitere durch Angst. Andere durch Isolation, es gibt viele Lerntypen und auch Mischformen. Man muss die Menschen mit ihren Schwächen konfrontieren, bis sie diese aus eigener Kraft überwinden. Dominus Satibarzanes ist ein Angstlerner. Finde heraus, wovor er am meisten Angst hat und benutze sie als Waffe, um ihn zu stählen. Dann - und nur dann - wird aus ihm ein guter Schankjunge."


    Nicht der Hauch von Ironie lag in seiner Stimme, Terpander meinte jedes Wort ernst. Als es klopfte, wusch er seine Hände und ging zur Porta, die er so öffnete, dass sein Körper den Zutritt versperrte. Als er den feisten Mann dahinter sah, wich ihm alle Farbe aus dem Gesicht. Sofort schlug Terpander die Tür wieder zu und kehrte zum Tisch zurück.


    "Falsche Hausnummer", erklärte er und stopfte Satibarzanes eine Lukanerwurst in den Rachen, da der noch nichts gegessen hatte.

  • Tiberios, der Terpanders Antwort anhand der Datteln genau verstand, schluckte, wurde rot und starrte etwas betreten auf seinen Teller.


    Er traute Terpander so etwas zu. Klar, gerade nicht, wo die domini mit am Tisch saßen. Doch Tiberios war auch zu genüge im Dienst der Furier alleine unterwegs,und außerdem stand noch eine nächtliche Verabredung mit dem älteren Griechen wegen der Sache mit den Erynnien aus.


    Aber Terpanders Erklärungen seiner Pädagogik gingen ihm gegen den Strich, und so antwortete er trotzdem:
    " Oh nein, Terpander, das sind nicht die einzigen Lernmethoden. Du hast Motivation und der Zugang über das, was dem Schüler wichtig ist, vergessen. Bei Alexandros waren es Reiterei und Pferde, und so haben wir die Zeit in den Ställen verbracht, um die Namen der Pferde zu entziffern und das erste, was er gelesen hat, war die Biographie des Lieblingspferdes von Alexander dem Großen....."


    Da es klopfte, ging Terpander zur Tür und wurde so zunächst einer Erwiderung enthoben.

  • "Richtig, durch Anleitung und Vorführen lernt man ebenfalls. Man muss sich nicht erst die Finger am Herdfeuer verbrannt haben, um zu wissen das es heiß ist. Was ist los mit Dir Terp? Du wirkst total verkrampft und das liegt doch wohl nicht an Satis Haaren. Spuck es aus mein Bester, oder sag es mir unter vier Augen, wenn es Dir lieber ist. Wer stand da gerade vor der Tür? ", hakte Lurco nach und aß seine Bratwurst auf.


    Scato war für seine Verhältnisse erstaunlich ruhig und Tiberios bemühte sich redlich um Sati. Nur Terpander war knurrig bis in die Haarspitzen. Möglicherweise war er eifersüchtig. Lurcos Blick wanderte von Scato zu Tiberios, dann zu Sati und Terpander. Ein Grinsen schlich sich in Lurcos Gesicht.


    "Komm mal mit", forderte Lurco Terpander auf und gab den Weg in die obere Etage vor.

  • "Motivation ergibt sich aus Angst und Schmerz, das nennt man Überlebenstrieb", entgegnete Terpander, obwohl ihm schlecht war. Diskutieren konnte er noch. Sein Blick irrte über die Tischplatte auf der Suche nach einer Aufgabe, um zu vergessen, was dick und rund in einer Aura aus Parfum vor der Porta lauerte. Das Unglück, welches Anis von Alexandria ihm prophezeit hatte! Sein Untergang! Und alles nur, weil die Fluchtafel noch nicht abgeholt und unter dem Toten vergraben worden war!


    Er blickte auf, als Lurco fragte, was mit ihm los war. Das Gesicht, das Terpander nun zog, wirkte sehr gequält. "Unter vier Augen, wenn es beliebt, Herr", antwortete er steif. Dankbar, sich von der Tür entfernen zu dürfen, folgte er Lurco hinauf in die obere Etage. Terpander, den sonst nichts schreckte, hatte Angst.

  • Lurco hatte Terpander noch nie mit einem solchen Gesichtsausdruck gesehen. Oben wartete er auf den Mann und bezog in einem der noch unfertigen Schlafzimmern Stellung. Dort konnten sie ungestört reden. Was immer mit Terpander los war, heute war überhaupt nicht sein Tag.


    "Komm her, hier bin ich", sagte Lurco als er Terpander hörte und deutete ihm an, hereinzukommen und die Tür zu schließen.


    "Was ist los Terp?", fragte Lurco leise.

  • Terpander schloss die Tür. Er blieb stehen, sein Handgelenk vor dem Bauch umklammert, die Arme locker herabhängend, mit leicht gesenktem Haupt.


    "Danke für dein Interesse, Herr. Ich war nur schockiert, dass dominus Satibarzanes ein Peregrinus ist. Ich nahm an, man hätte mir ein Geschenk machen wollen, zum Lohn für meine gute Arbeit. In Form eines Sklaven, der mir ... zur Hand gegangen wäre. Wenn du verstehst. Da er auch ein Lupo ist, wie man an seiner knappen Kleidung sieht. Das war anmaßend von mir, mit der Enttäuschung muss ich nun klarkommen, sie ist die gerechte Strafe."


    Den Mann vor der Tür wagte er nicht zu erwähnen. Er hoffte, man würde ihn nicht weiter beachten und er einfach weiterziehen. Zum Glück gab es keine Fenster nach draußen, sie zeigten alle nach innen. Den Fluch, der auf ihm lastete, behielt er für sich. Er fürchtete, die domini würden ihn womöglich verstoßen, damit er kein Unglück über die Casa Leonis brachte.

  • Lurco stellte sich ganz dicht vor Terpander und hob dessen Kopf mit zwei Finger an.


    "Terpander, deshalb warst Du garantiert nicht geschockt. Du warst deshalb wütend und hast Deiner Wut durch bissige Kommentare freien Lauf gelassen. Ich verstehe Deine Weltsicht, für Dich haben nur die Harten eine Daseinsberechtigung. Aber lass Dir eines gesagt sein, selbst Du bist nicht ununterbrochen hart. Zudem liegt keine Ehre darin, einen Mann zu zertreten, der schon am Boden liegt. Was hättest Du Dir damit bewiesen? Das Du einen Wehrlosen besiegen kannst? Glaub mir, dass haben schon ganz andere vor Dir mit Sati getan. Zu zerstören ist immer leicht, etwas wieder aufbauen, dass ist eine Kunst.


    Du möchtest dass Sati ein harter Kerl wird, oder jedenfalls nicht mehr vor der ganzen Welt zusammenzuckt? Das erreichst Du sicher nicht damit, dass er lernt Dich zu fürchten. Das muss er nicht lernen. Er fürchtet alles und jeden. Sei ihm ein Vorbild, zu dem er aufschauen kann. Wo er sich selbst sagt, ich möchte so wie Terpander werden. Hast Du das geschafft, dann kannst Du ihn durch die Knochenmühle jagen. Vorher nicht, vorher gehst Du nur den gleichen schändlichen Weg, den bereits alle auf seine Knochen gegangen sind.


    Wie man mit den Geringsten seiner Leute umgeht Terpander, zeigt wessen Geistes Kind man ist. Sati gehört zu uns, genauso wie Du. Und wenn Du einen Tag schwächelst, so wie heute, wird Dir das auch nicht vorgehalten. Sondern wir beide stehen hier oben und reden.


    Dass Du enttäuscht und frustriert bist, wo hier fast jeder seine Freude hatte ist verständlich. Dass musst Du aber nicht sein. Nichts spricht dagegen, dass Du ebenfalls Freude genießt. Allerdings wäre diese Freude nicht mit Sati, sondern mit mir... falls Du möchtest. Voraussetzung Scatos Einverständnis.


    Zu Deinem Schock, was stand da vor der Tür? Seit dem Du an der Tür warst, bist Du blasser als unsere Wände", flüsterte Lurco.

  • "Ich stehe dir für jede Aufgabe zur Verfügung", bestätigte Terpander.


    Wäre er nicht innerlich gerade gestorben, hätte er sich über diese Ehre gefreut. Ein römischer Soldat war eine andere Liga als ein schäbiger Satibarzanes. Im Moment aber war dieser Grund seiner Laune nur Vorwand und Lurco durchschaute es. Über Erziehungsmethoden würde er mit dem Römer nicht diskutieren, es sei denn, er verlangte es. Als Lurco den Mann vor der Tür erwähnte, wurde Terpander noch weißer.


    "Ein fahrender Händler, der einen auf Dummfang macht. Er wirkte unseriös und hatte gewalttätig aussehende Begleiter. Besser, ihr lasst ihn nicht rein."

  • Scato lächelte glückselig vor sich hin. "Ich glaube, der gute Terpander hat vergessen, die Tür für den Gast offenstehen zu lassen. Geh doch bitte einmal nachsehen, Tiberios."


    Er nahm sich eine Datel zum Nachtisch und verzehrte sie mit Genuss. Den Kern spuckte er treffsicher auf den Teller.

  • Währendessen verschluckte Tiberios die Antwort, die ihm auf der Zunge lag und schaute etwas unglücklich zu Scato hinüber, als der ältere Sklave mit Lurco ziemlich plötzlich nach oben gegangen war.:


    "Habe ich Terpander gerade gekränkt?", fragte er leise: "Das wollte ich bestimmt nicht. Ich dachte, wir streiten uns ein wenig darum, wie wir dominus Sati unterrichten wollen. Eine kleine anregende Diskussion unter Pädagogen sozusagen."


    Er seufzte:
    "Doch Angst und Schmerz als Motivation überzeugen mich nicht wirklich. Sonst müssten Sklaven unter der Androhung der Peitsche am besten arbeiten. Aber das tun sie gar nicht , sondern sie arbeiten am besten, wenn sie ein peculium bekommen.
    Doch egal, ich mag Terpander gerne. Wenn ich ihn irgendwie aufmuntern kann, tu ich es mit Freude."


    Als Scato ihn zur Tür schickte, sprang Tiberios auf und öffnete. Sein Blick fiel auf einen nubischen Sklaven,
    der den Türklopfer betätigt hatte, und der junge Alexandriner sprach ganz wie ein Ianitor:
    "Salve, zu wem möchtest du und wen darf ich melden?"

  • Lurco schaute Terpander mit schräg gelegtem Kopf an und schüttelte ihn dann langsam.


    "Das war kein Befehl, das war ein Angebot. Du kannst es annehmen, Du musst aber nicht. Gut verstanden, da steht also jemand vor der Tür, der Dir Angst macht und wir sollen die Tür zulassen. Ich könnte sie auch öffnen und dem Kerl die Meinung sagen. Vor einem Urbanerhaus wird nicht herumgelungert. Aber sei es drum. Was immer Dir an ihm Angst gemacht hat, bitte sag nicht die Behaarung. War nur ein Scherz", sagte Lurco und knuffte Terpander aufmunternd.

  • Virridomarus trat vor und lächelte den jungen Mann freundlich an.


    "Du darfst den duften Virridomarus melden, Freund des Hauses und persönlicher Freund von Lurco und Sacto. Die beiden werden sich freuen mich nach so langer Zeit wiederzusehen. Das Haus ist wirklich eine Augenweide", sagte Virri freundlich und legte seine Hände betont auf seinen runden Bauch.

  • Tiberios verbeugte sich und hielt die Tür so auf, dass der Eingang frei blieb:
    "Tritt bitte ein, dominus Virridomarus, rechter Fuß voran!", sagte er.


    Dann rannte er zu Scato:
    "Ein dufter dominus Virridomanus, dominus Scato.", meldete er fast ohne sich zu verhaspeln:
    " Er sagt, er ist ein Freund, und die domini freuen sich, ihn zu sehen."

  • "Das ist der Mann, der uns das Haus schenkte", rief Scato erfreut und stand auf. Da Terpander fort war und Satibarzanes nur glotzte fuchtelte er in der Gegend herum, um Tiberios aufzuzeigen, wo es überall etwas zu tun gab und ihn zur Arbeit zu motivieren. "Wenn du noch etwas Zeit hast, wäre es lieb, wenn du mir zur Hand gehen könntest, um unseren Gast zu bewirten. Du kannst auch Satibarzanes anweisen, dann beginnt er gleich zu lernen. Es ist kein Muss, du bist hier genau so Gast,aber ich weiß ja, dass du dich gern nützlich machst."


    Er zwinkerte ihm zu und Schritt dem Dicken entgegen. Scato mochte Viridomarus, so wie er jeden mochte, bis man ihm einen Anlass gab, seine freundliche Grundhaltung zu widerrufen.

  • "Habe Dank guter Mann", sagte Virridomarus und setzte bewusst seinen rechten Fuß über die Schwelle, damit er kein Unglück in das neue Haus hineintrug.


    Sein nubischer Sklave folgte Virridomarus auf dem Fuße, während er die große Tasche trug.


    "Wo sind die beiden Gastgeber? Ah Scato! Lasst Euch zu Eurem neuen Haus beglückwünschen!", sagte Virridomarus als er zu der Gruppe an den Tisch trat.
    "Passend zur Vorliebe Lurcos und wie ich sehe ebenso passend zu dem Namen Eures Hauses überreiche ich Euch beiden dieses kleine Gastgeschenk", sagte Virridomarus und gab seinem Sklaven ein Zeichen.


    Der große Nubier stellte die Tasche auf den Tisch und zog daraus eine steinerne Löwenstatue hervor, die er vorsichtig auf den Boden abstellte. Er machte einen Schritt zurück und grinste Scato freundlich an, so dass seine hellen Zähne in seinem ansonsten so dunklen Gesicht geradezu aufzublitzen schienen.


    "Ist diese Statue nicht eine wahre Schönheit? Als hätte ich es gewusst, dass Ihr Euch für den Namen des Löwen entscheiden würdet. Hier duftet es ja herrlich, was gab es denn Köstliches zu speisen bei Euch mein Freund?", fragte Virridomarus und ließ sich ebenfalls mit einem wohligen Seufzen am Tisch nieder.



    Löwenstatue
    Link:
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  • Tiberios strahlte Scato an und nickte:
    "Sofort, dominus!", sagte er, obwohl er keine Ahnung hatte, wo die Küche war:
    "Mach dir keine Sorgen, für domina Furia Stella richte ich auch Erfrischungen. Sag mir einfach, was du willst."
    Der junge Alexandriner verbeugte sich und seine Augen funkelten, ein wenig bereitete es ihm Vergnügen, vor dem fremden Gast gerade mal Scatos Sklaven zu spielen:
    "Begleitest du mich bitte, Sati ? Dann kann ich vielleicht auch schon mal fragen, welche Buchstaben du schon kennst. Manchmal ist das eine ganze Menge...."
    Die jungen Männer verschwanden.

  • "Oh, wie schön", freute Scato sich über den Löwen und über den Fleiß des Tiberios gleichermaßen. Er wusste gar nicht, in welche Richtung er sich zuerst freuen sollte. "Lurco, Terpander! Kommt runter, wir haben Besuch! Ein paar Datteln oder Würste gefällig?" Scato schob Viridomarus die Teller herüber. "Posca haben wir auch. Was verschafft uns die Ehre? Dein Sklave hat ausgesprochen weiße Zähne, verrätst du mir das Geheimnis, wie man die bekommt? Außer, mit Urin von kleinen Jungen oder Fröschen in Essig zu spülen. Beides sorgt nicht gerade für einen angenehmen Nachgeschmack."

  • Tiberios und Sati erschien mit einem Korb heißer Tücher und begannen den Gästen die Hände zu säubern. Tiberios fand, so gehörte es sich in einem vornehmen Haushalt. Er fand übrigens, dass Sati es ziemlich gut machte und fragte sich, ob er so etwas früher schon einmal getan hatte.
    Tiberios trat drei Schritte zurück, verbeugte sich wieder.
    Er hätte gerne den Löwen bewundert, aber er sagte kein Wort.
    Aufmerksam wartete er, ganz bereit sofort jedem Befehl zu folgen.

  • "Zu einer strammen Wurst sage ich nicht nein", lachte Virridomarus und schenkte Scato ein noch breiteres Lächeln.


    "Ein Schlückchen Posca würde mir sehr gut tun. Der Weg zu Euch war lang und beschwerlich. Heute ist das Wetter ausgesprochen drückend nicht wahr? Wie man so weiße Zähne bekommt, ist eigentlich ein Geheimnis, aber ich werde es Dir verraten. Der gepflegte Mann pflegt nicht nur den eigenen Körper, sondern auch die Körperschaft seines Hauses. Dazu zählt natürlich auch dass, was man zuerst am Manne sieht, seine Sklaven. Und worauf achte ein Mensch besonders, wenn er mit jemandem spricht? Ob die Person gepflegte Zähne hat. Hier kommt nun das Geheimnis der weißen Zähne - pulverisierter Mamor. Ganz vorsichtig reibst Du Dir damit die Verfärbungen von Deinen Zähnen. Und dies am besten immer sofort im Anschluss nachdem Du etwas Färbendes zu Dir genommen hast. Denke nur an Rotwein. Du möchtest doch nicht irgendwann quittegelbe Zähne im Mund prangen haben.


    Denke immer daran, Dein Lächeln ist das Aushängeschild Deines Geschäfts oder Deiner Persönlichkeit. Was kann ein herzliches Lächeln nicht alles bewirken? Ebenso kann ein grausiges Lächeln alles ruinieren Scato. Sei deshalb immer gut zu Dir und Deinem Körper.


    Und eines was viele unterschätzen ist der richtige Duft. Gehst Du an einer betörenden Frau vorbei, mag sie Dich vielleicht bemerken. Aber kaum bist Du aus ihrem Blickfeld verschwunden, so auch aus ihren Gedanken. Mit dem passenden Duft mein Freund, wärst doch noch eine ganze Weile dort. Und das ist das Geheimnis jeglicher Verführung, man muss einander riechen können und vor allem wollen. Ein Mann muss nach Mann duften und ist er wohlhabend sollte er genau danach duften. Ist er es nicht, dann hat er doppelten grund so duften zu wollen.


    Nubius ist mein Leibdiener und folglich soll er auch entsprechend ansprechend aussehen. Wo ist denn nun unser lieber Lurco? Die Datteln sehen äußerst verlockend aus, ich nehme mir eine. Wir haben uns eine Weile nicht gesehen und ich dachte mir, schau doch einmal bei den beiden Lieben vorbei, wie es ihnen so ergeht in ihrem neuen Heim. Und siehe da, ich komme gerade Recht wo Ihr Euch häuslich niedergelassen habt.


    Wahre Wunder habt Ihr mit diesem alten Schuppen vollbracht. Und Ihr habt sogar einen Pfau, welch ein wundervoller und exotischer Anblick. Einen erlesenen Geschmack habt Ihr lieber Scato. Der Jüngling der mir die Türe öffnete ist von vorzüglicher Wahl, eine wundervolle Gestalt. Ist er der Deine? So freundlich und dienstbeflissen, dass einem das Herz aufgeht", sagte Virri verträumt.

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