Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

  • 20 Jahre....Zwanzig lange Jahre war es her dass er das erste Mal an einem dieser Tore stand. Damals war es in Rom. Und er hätte nie gedacht sich in Germanien herumzutreiben.

    Aber nun war er da und stand regungslos vor dem großen, doppelflügrigen Tor.

    Seine Lorica hamata trug er in der selben Art und Weise wie auf der Reise hier her.

    Sein Gladius steckte, wie alle anderen Habsekigkeiten in dem Beutel der ebenfalls am Rücken herab hing gerade der Griff des Schwertes stand heraus und war so sichtbar.

  • Festus kam mit der Wache am verschlossenen Castellum vorbei und sah eine einsame Gestalt vor den Toren stehen.

    Ein Verirrter? Er trug ein Kettenhemd. Vielleicht einer von den Hilfstruppen?

    Mit der Hand am Griff seines Gladius trat er auf ihn zu. Die Kameraden der Wache bauten sich um ihn herum auf.

    Salve Bürger! sprach er den Fremden an. Was treibst du denn hier?

    Es war nicht ungefährlich sich unbefugt vor einem Castell herum zu treiben, auch wenn es noch leer war.

  • Avianus kratzte sich am Hinterkopf noch blickte nach oben. Ein geschlossenes Tor und weit und breit niemand zu sehen.

    Dann hörte er jemanden heran kommen.


    " Salve, Centurio." Kurz blickte er auf die Hand des Mannes welche den Griff seines Gladius umfasste.


    " Immer mit der Ruhe. Keine Sorge. Dein Gladius interessiert mich nicht. Ich hab schließlich mein eigenes." Kurz grinste er uns stellte sich dann vor.


    " Mein Name ist Matinius Avianus und kam gestern aus Tom hier an. De Kaiser sucht Leute für eine neue Legion und ich dachte mir....warum nicht. 20 Jahre im Dienate Rom sind nicht genug."

    " Und selbst? Die Castra wegen Winterpause geschlossen?"

  • Der Cebturio schien nicht weiter daran gefallen haben sich der Ubterhaktung weiter zu widmen. Schweigend standen sich die beiden gegenüber und starrten um die Wette.

    " Also wenn hier geschlossen ist dann werd ich mal zur Ala schauen. Da ergibt sich doch gleich die Gelegenheit meinen Bruder zu besuchen. Centurio. Vale. Und der Götter Schutz auf deinen Wegen."

    Avianus deutete einen militärischen Gruß an und wandte sich dann ab.

    Mit seinem Gepäck am Buckel strebte er nin dem Castelkum der Auxiliareinheit entgegen.

  • Festus starrte weniger auf den Veteranen, sondern mehr auf seine Umgebung. Vielleicht war er ja nicht alleine, vielleicht war es auch eine Lüge, daß er Veteran war. Vielleicht wollte er sich hier irgendwas aneignen oder suchte nur Obdach für die Nacht.

    Ein paar Vielleicht zuviel für einen Wachhabenden.

    Doch als sich der Kerl verzog mit der Absicht die Ala aufzusuchen nickte er nur zu gerne.

    Sie hatten auf ihrer Runde das Castellum der Ala im Blick. Sollte es also stimmen was er sagte...war alles gut.

    Festus hoffte, daß alles gut war.

  • Nicht allzu lang danach kam Hadamar an der Portae Castrae an. Er wusste nicht, ob die anderen schon angekommen waren oder auch erst noch andere Dinge erledigt hatten – er hatte erst einen Abstecher in die heimische Villa Duccia gemacht. Die Überraschung war in jedem Fall gelungen gewesen – er hatte es für ziemlich unsinnig gehalten, einen Tag vor seiner Abreise einen Brief loszuschicken, der dann womöglich erst irgendwann nach ihm eintrudelte. Er hatte kurz alle begrüßt, die da gewesen waren, hatte Tariq vorgestellt und vor allem seine Geschwister darauf eingeschworen, sich um ihn zu kümmern, weil er zumindest die ersten Tage oder Wochen dort bleiben würde, hatte versprochen so bald wie möglich mit ein bisschen mehr Zeit vorbeizuschauen, und war dann ziemlich bald wieder aufgebrochen zur Castra. Wo er jetzt auf das Tor zuritt und die Wachen grüßte, bevor er knapp kundtat, wer er war und warum er hier war: „Centurio Duccius Ferox, von der XV versetzt zur XXII.“

  • Man rief den Wachhabenden und Festus kam herbei. Wie viele der Männer war er ein Veteran, ein Evocati.

    Salve Kamerad,...willkommen bei der XXII. Du meldest dich in der Principia, dort bekommst du deine Zuweisung.

    Duccius,...ein geläufiger Name in dieser Gegend.

    Er nickte ihm zu und ließ ihn passieren.

  • „Danke, Kamerad.“ Hadamar lächelte dem wachhabenden Miles freundlich zu und nickte zurück, bevor er durch das Tor ritt und den Weg zur Principia einschlug und dort in die Räume der Verwaltung.

  • Von der Straße nach Geneva kommend, erreichte Fango schlammverschmiert die Porta des Castellums.


    "Salve", grüßte er die wachhabenden Kameraden und sprang ab. "Eques Seius Iunianus Fango von der Ala! Ich muss zur Principia, eine wichtige Meldung machen."

  • Die Wachen des Castellums staunten nicht schlecht als sie den Knirps auf seinem Pony erblickten. Doch sie waren guter Dinge.

    Na schön Eques, dann lass mal deine Waffen bei deinem,...äähh...Pferd und mach dich auf, den Weg kennst du ja sicher?!

    Alternativ hätte man die Nachricht auch annehmen können, aber der Schmutzfink bestand ja auf Selbstmeldung.

  • "Den Weg kenne ich, danke."


    Er drückte jemandem den Zügel in die Hand, dann die schmutzstarrenden Waffengurte samt Inhalt. Wie angewiesen machte er sich auf den Weg in die Principia, wo er gedanklich vor sich hinjammerte, weil ihm nach dem fürchterlichen Tag jedes Gelenk und jeder Muskel schmerzte.

  • Es waren einige Wichen vergangen als Avianus das erste Mal an der Castra war um such freiwillig zu melden. Zu jenem Zeitpunkt aber hatte das Xastelkung nich geschlossen...wegen Umbauarbeiten oder weil man sich nicht schlüssig war wie wo wann und warum.

    Jedenfalls stand er wieder vor der Castra, mit seinem Packen und trat vor den Wachposten.

    " Miles, Salve. Ihr sucht Leute? Dann habt ihr Glück denn nun bin da. Matinius Avianus mein Name. Ehemals Cohortes Urbanae."

  • Interessant was hier alles vor das Tor spülte. Ein Matinier. Der Wachhabende nickte dennoch wohlwollend und meinte,

    Nun Matinius von den CU,...dann kennst du dich ja aus!? Trägst du Waffen mit dir?

    Das Prozedere war für alle gleich. Abwartend sah der Wachhabende den Fremden an, während zwei seiner Kameraden mehr beiläufig rechts und links hinter ihm Position bezogen.

  • " Mein Schwert" Dabei deutete er mit einer lachsen Bewegung nach hinten auf seine Ausrüstung." Meinen Puggio und eventuell meine scharfe und gleichzeitig geschmeidige Zunge. Was dir aber im zweiteres Fall am besten egal sein sollte." Diese Einzelheiten wären vllt für die Damenwelt interessant gewesen aber so fortschrittlich war das Imoerium nich nicht um Frauen aktiv im Diensz des Reiches zu führen.

  • Der Wachhabende winkte ihn heran und zeigte auf einen Holzkasten in welchen die Waffen abgelegt werden sollten.

    Was deine Zunge angeht du Schlauberger, das hier ist nicht die CU, das ist die Legio XXII. Ein wahrer Schmelztiegel aus Jungspunden, Veteranen und Großmäulern...du wirst dich hier wohlfühlen.

    Er wartete bis die Waffen abgelegt waren und meinte dann,

    Melde dich in der Principia im Rekrutierungsbüro, ich fürchte um die Grundausbildung wirst du nicht herumkommen...aber du kannst es uns allen ja beweisen, vielleicht wirst du ja prompt zum Optio befördert, weil du so ein toller Hecht bist,...abite...nun hau schon ab!

  • " Hmmm" machte Avianis und nickte zum Dank. Sein Gladius und den Puggio händigte er wie gewünscht aus.

    " Die werden mir aber wieder ausgehändigt?" erkundigte er sich. Schließlich war es sein Eigentum und nicht wie bei vielen anderen eine Leuhgabe des Imperiums die vom Gehalt, in Raten, abgestottert wurden.

  • Natürlich, wir sind doch keine Räuberbande! Er wies mit dem Daumen auf die hölzerne Kiste.

    Wenn du angenommen bist kannst du dir deine beiden Waffen wieder abholen.

    Er grinste ihn an. Natürlich auch wenn nicht...

  • Stumm nickte Avianus und salutierte leger. Packte Dann wieder alles zusammen, ohne Gladius und Pugio und trat nun in die Castra ein. Grundsätzlich waren diese bauten nach einem Schema errichtet worden sodas sich jeder der schon einmal online war sich zurecht fand. Zwei Hauptstraßen führten durch das Lager, von Süd nach Nord und von Ost nach West. Direkt innerhalb an die mauern angrenzend umgab eine " Strasse" das Lager. Gedacht war dies zum Beispiel um die Centurien zu sammeln.

    Die/ das Principia, das Hauptgebäude eines Lager befand sich im Schnittoibkt der beiden Hauptwege und war das Verwaltungsgebäude.

    Genau dorthin strebte nun Avianus.

  • Es war Zeit, nach vorn zu blicken. Mit seinem vollgepackten Schwarzbraunen, der von Sabacos beträchtlichem Gewicht im Laufe der Jahre im Rücken und den Gelenken ziemlich verbogen worden war, erreichte er die Porta.


    "Salve", schnarrte er. "Optio Publius Matinius Sabaco." Optio ohne Sub. Er mochte seinen neuen Titel nicht, auch wenn der erhabener klang. Vielleicht genau deswegen. "Hab einen Marschbefehl." Er hielt dem Mann den Wisch unter die Nase:


    MARSCHBEFEHL


    Mit Wirkung zum

    ANTE DIEM XIII KAL IAN DCCCLXXI A.U.C. (20.12.2021/118 n.Chr.)


    wird


    Suboptio

    Publius Matinius Sabaco

    zur Legio XXII Primigenia versetzt.


    Der

    Optio

    hat sich am


    ANTE DIEM XIII KAL IAN DCCCLXXI A.U.C. (20.12.2021/118 n.Chr.)

    im Castellum der Legio in Mogontiacum zu melden.



    Gezeichnet

    Memmius Turius Catienus

    clger-nauarchus.png


    Sim-Off:

    Bei Copy&Paste war dem Marschbefehl das M abhanden gekommen. Sah lustig aus.

  • Es war ärgerlich mit dem alten Klepper. Sabaco brauchte ein neues Pferd. Eines zu erwerben war nicht das Problem, aber er wog als großer Mann recht schwer, das Pferd musste entsprechend stabil gebaut sein. Zudem waren die Anforderungen an den Ausbildungsstand und das Wesen eines Kriegspferdes hoch. Als Offizier wollte er ein Pferd reiten, das perfekt zu ihm passte und bisher war er mit keinem zu hundert Prozent zufrieden gewesen. So ritt er noch immer auf seinem alten Schwarzbraunen, sprang vor der Porta ab und suchte einen Wachmann.


    "Salve. Decurio Matinius Sabaco von der Ala I Aquila Singularis. Ich muss dringend mit zwei Männern sprechen. Erstens mit Matinius Avianus und zweitens mit Centurio Duccius Ferox!"

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