Fausta nimmt einen grossen Schluck
Die große Liebe…ja. Ihr Blick schweift kurz in die Ferne. Was bringt sie uns, nur schmerz und treuer. Hast du nach Mutter nie wieder daran gedacht dir eine neue Frau zu nehmen?
Für Sabina hoffe ich, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen und sie glücklich wird. Sie hat es verdient.
Und meine Brüder… Wieder huscht ein schon etwas anmaßendes lächeln über ihr Gesicht
…ja sie werden wohl ihren Weg gehen, nur wer soll mal in deine Schuhe steigen. Wer? sag mir das?
"Doch das hab ich, ich war ja viermal danach verlobt, aber geklappt hat es allerdings nicht und jetzt bin ich wieder verliebt, sie wird bald nach Spanien kommen ..."
Zu Sabina wollte er nicht allzu viel sagen, hatte er doch immer noch ein merkwürdiges Gefühl, was diese ganze Geschichte betraff.
"Ich dachte Metellus würde dies tun, allerdings habe ich schon lange nichts mehr von ihm gehört, wer weiss, wo er sich rumtreibt."
ZitatOriginal von Publius Matinius Agrippa
"..., sie wird bald nach Spanien kommen ..."
Oh, wer ist deine Auserwählte, kenne ich sie? Aus welcher Familie kommt sie?
Und zu ihren Bruder wollte sie jetzt lieber nichts sagen.
"Ich denke nicht, dass du sie kennst, sie heisst Luciana, ich habe sie per Zufall auf dem Forum in Rom getroffen und wir waren beiden voneinander angetan."
Sie lacht vergnügt.
Das Forum Romanum, so ganz einfach, du hast sie gesehen, sie dich und ihr wart euch einig...vieleicht sollte ich das auch mal ausprobieren
"Wir sind per Zufall ins Gespräch gekommen, die Schicksalsgöttinen haben da mitgemischt ..."
Fortuna, sie ist uns nicht immer holt, meine Namenspatronin. Ich wünsche mir es für dich, Vater. Wenn du wieder lachst und glücklich bist, das würde mir schon reichen.
Ein liebevoller Töchterlicher Blick streift ihn.
Werden wir beide heute alleine zm Essen sein, oder gehst du sogar noch weg?
Abwartend sieht sie ihn an, das Haus ist so leer und manchmal scheinen die Geister sich zu rühren.
"Ich danke dir für deine Worte, Fausta."
Agrippa lehnte sich zurück.
"Nein, ich habe heute noch meinen alten Freund Sevycus eingeladen, er wird uns beim Essen Gesellschaft leisten ..."
Sie lächelte ihn an.
Ich habe ihn kennen gelernt, ich war mit deinem Bruder Valens auf dem Forum. Er kamm zu uns.
"Ah ja, ihr kennt euch bereits?"
Kennen wäre etwas zu viel gesagt
Sie steht auf und nimt beide Weinbecher mit-
Ich werde mich dann darum kümmern, das für später alles zu deiner zufriedenheit vorbereitet ist
Sie haucht ihm noch einen Kuss auf die wange und rauscht dann aus dem Tablinum.
An der Tür dreht sie sich dann doch noch einmal um zu ihm
Es ist mir peinlich aber....ich bräuchte etwas Geld. Oder ist es dir recht wenn deine Tochte mit abgetragenen Sachen durch die Stadt geht?
Alienus erreichte das Tablinium, zögerte aber zu klopfen als er Stimmen aus dem Raum hörte.
Nach kurzem Zögern klopfte er aber dennoch.
Sie steht an der Tür, darum öffnet sie ihm.
Salve, störe ich?
Sie sah den ihr unbekannten Mann an.
Salve, da müsst ihr meinen Vater fragen.
Alienus schaute zu Agrippa.
Ein leichtes zucken mit den Augenbrauen ist alles.
...behandelt mich als wäre ich noch ein Kind. Denkt sie sich.
Sie bleibt an der Tür stehen.
"Achso, ihr seid euch bis jetzt nur über den Weg gelaufen ..."
Agrippa schüttelte den Kopf.
"Es muss dir nicht peinlich sein, wieviel brauchst du? Genügen dir 1 000 Sz. für den Anfang?"
Er blickt zur Tür, welche dann durch seine Tochter geöffnet wird.
"Komm herein Quintus, darf ich dir meine Tochter Fausta vorstellen, Fausta, dass ich Quintus Terentius Alienus ..."
Jetzt war es ihr doch sehr peinlich dass er ihr Geld gab, vor den Ohren eines Fremden.
Eine leichte röte ging ihr über den schlanken Hals, doch ansonsten hatte sie sich gut im Griff.
Ja Vater, ich danke dir.
Ihr Blick geht dann zu Quintus Terentius Alienus.
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