Faustus machte sich nach der durchzechten Nacht in der Taberna daran seine Vorräte zu ergänzen und ein Ergänzungspferd zu organisieren das ihn auf seiner Reise begleiten konnte. Schnell war auch dieses gefunden, so dass er nicht länger zögerte und seinen Auftrag in Angriff nahm. Er überquerte die Brücke Richtung des freien Germaniens nachdem er die auffällig zahlreichen Kontrollen durchlaufen hatte. Tja das konnten die Römer kontrollieren nur mit dem Kämpfen wie ein Germane das hatten sie nicht drauf. Letztendlich war dies aber egal, denn er hatte sich entschieden für Rom einen Auftrag durchzuführen und später bei der Als seine Heimat zu finden. Voraussetzung war allerdings, dass er seinen Auftrag überlebte. Doch beiseite mit all den sinnlosen Gedanken jetzt ging es darum sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Die Sonne schien am Wegesrand entlang und in der Ferne wogten sich die Bäume in einer leichten Brise. Alles erschien so friedlich und konnte einen Mann dazu verleiten seine Wachsamkeit aufzugeben. Doch Faustus wusste aus seiner Vergangenheit, wie schnell sich die Situation ändern konnte. Seine Wachsamkeit war erhöht, so dass er blitzschnell reagieren konnte. Er war bereit Tod und Verderben unter mögliche Angreifer zu bringen.
Was hatte der Decurio ihm nochmals gesagt, er solle die Anführer ausfindig machen und ihren Standort auf einer Karte festhalten. Anführer von was und von wem und warum wurden diese Männer gesucht? Alles war mehr als verwirrend, da der Römer nur vage Andeutungen gemacht hatte. Die Pferde trotteten gemächlich dahin in einem leichten Trab und Faustus spürte immer intensiver die Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Es würde heute warm werden und da hieß es für die Pferde einen Halt zu finden an dem sie sich satt saufen und in Ruhe grasen konnten. Der Kämpfer war sich bewusst, dass wenn er die Pferde verlor er totes Fleisch in Germanien werden würde. Wo konnte er also ansetzen mit seiner Suche ohne sich als römischer Spion bemerkbar zu machen. Faustus nahm sich vor heute eine Rast einzulegen um in aller Ruhe sein weiteres Vorgehen zu planen. Es wurde so langsam spannend mit dem Auftrag.