Nun war der Tag der Tage gekommen und alles war vorbereitet, der Pavillon im Garten stand, das Haus glänzte und schillerte in allen Farben, die letzten Lieferungen waren gekommen und in Küche türmten sich die erlesensten Speisen.
Es gab alles was das Herz begehrte, kleine süß Häppchen mit den erlesensten Cremes. Große, aufwendig gestalte Kuchen, geschmückt mit echten Edelsteinen und Perlen. Auch etwas herzhaftes wurde nicht vergessen, Oliven, gefüllte Schoten, kleine herzhafte Fleischbällchen, eingelegte Meeresfrüchte, würzige weiße Brote und viele mehr. Neros Tafeln hätten nicht besser bestückt sein können, außer vielleicht mit gesottenen Eichhörnchenhirnen, gepökelte Lerchenzungen oder gefüllte Jaguarohrläppchen. Auf solche Spezialitäten hatte sie mit Absicht verzichtet.
Der beste Wein aus dem Weinkeller der Villa würde am Nachmittag in silbernen Krügen ausgeschenkt werden, die Kelche dafür stammten aus Ihrem eigenen Haushalt und waren kunstvoll gearbeitet und graviert. Kühle Säfte waren in rot glasierten Steinkrügen in den Schatten gestellt worden. Auch die dazugehörigen Telle kamen aus den Brennöfen Galliens, ebenso die Fingerschalen.
Sie wollte es etwas rustikaler, es war so etwas wie ein Picknick im eigenen Garten mit höherem Niveau. Ungezwungen und offen aber doch mit reichlich Stiel.
Auch die Musikerinnen waren pünktlich eingetroffen und übten schon in dem extra aufgestellten kleinen Musikpavillon.
Jetzt fehlten nur noch die Gäste, Maesa war noch nie so aufgeregt wie heute. Würden sich alle wohlfühlen, würde sie aufgenommen in die Riege der Reichen und Schönen Roms? Konnte sie Bekanntschaften schließen und vielleicht sogar Freundschaften?
Alles hing von diesem Nachmittag ab. Jetzt musste sie aber los, sie war ja noch nicht mal umgezogen, geschweige denn gebadet. Mit einem Tiefen Zug trank sie den Becher aus und gab Ihn Serafina. „Dann komm, ab ins Wasser.“
Hier kann jetzt gepostet werden, ich freu mich riesig auf euch. Jeder ist willkommen, hauptsache er...nein sie ist weiblich