[Centuria] Unterkunft der II. Centurie I. Cohors

  • Nach 3 Runden Rennen in der Glühenden Sonne Italiens war Commodus endlich wider am Ziel, am Haupttor angekommen.
    Etwa 1 Minute später darauf auch Marcus.


    Commodus schaute mit einen Roten und mit schweiß überfluteten Gesicht denn Centurio an.


    Reicht das Centruio?


    Commodus Haare lagen trotz der Sonne und des Laufens immer noch Perfekt. :D

  • ich hatte mir die stallungen der legion angeschaut und war auf dem weg zurück zu den kasernen. dabei ging ich nicht die hauptstraße die quer durch das lager führte, sondern suchte mir meinen weg durch die barracken und gebäude des lagers.
    ich entdeckte ecken des lagers die ich bisher noch nicht gesehen hatte.
    als ich an den kasernen ankam, sah ich plötzlich, dass an der zur Befestigung des Lagers gerichteten seite RAUCH aufstieg. ich rannte sofort dahin und entdeckte dass der rauch durch ein offenes fenster der barracke kam.
    ich rannte zurück und meldete das sofort dem wachhabenden offizier.

  • Jetzt sah auch Flavius den Rauch...
    Und lag nicht irgendwie auch ein Geruch nach Verbranntem in der Luft oder war es doch nur Einbildung???


    "FEUER!!! FEUUUUUER!!!"


    Das könnte jetzt doch ein wenig unüberlegt gewesen sein, dachte sich Flavius. Aber nun war es zu spät: Mehrere Leute hatten sein Rufen - ja fast schon Schreien - gehört und waren zu dieser Baracke gerannt.

  • ich fand den optio schließlich wie er sich mit einem leichten Mädchen vergnügte :D .


    "verzeihung das ich störe, optio, aber in der kaserne ist ein feuer ausgebrochen. möglicherweise brandstiftung. die ursache ist noch unbekannt."

  • Aus dem benachbarten Kasernenblock eilte Priscus mit weiteren Soldaten herbei, die die Schreie der Soldaten gehört hatten. Schon von weitem sah er die Rauchwolke und die große Anzahl von Legionären, die um die Barracke herum liefen.
    Doch es hatte sich rasch sowas wie eine Kette gebildet und über Wassereimer gelangte das Wasser aus den Zisternen zum Brandherd.
    Dummerweise bestand die Barracke zum großen Teil aus Holz und Fachwerk und die bisherigen Bemühungen konnten gerade mal die Ausbreitung der Flammen verhindern.

  • Durch denn Rauch und der Asche hatte Commodus bereits ein Schwarzes Gesicht, die Hitze war unerträglich.
    Commodus stand vorne bei denn ersten Soldaten die löschten.
    Er verlies die Kette und brüllte zu Priscus


    Priscus!!!!! Nehme dir ein 10 Mann Trupp und geh zur rechten Seite der Baracke. Sie sollen das Nebenhaus sofort mit Wasser bespritzen. Das Feuer darf unter keinen Umständen sich weiter vermehren.


    Marcus!!! Tu du das Gleiche auf der linken Seite. Schnell Schnell!!!!


    Als er die Befehle ausgab fragte er einen Legionär der neben ihn steht, ob noch Soldaten im Haus sein?
    Er wusste es nicht.


    Commodus nahm einen Eimer voller Wasser und schütte ihn über sein Kopf.


    Mit der Linken Hand überm Kopf und ging langsam auf das haus zu. Er konnte kaum etwas erkennen. Der Eingangs Bereich war einiger maßen gelöscht. Er entschloss sich schnell zu handeln, er musste sich vergewissern das niemand mehr dort war. Also rannte er hinein.

  • Flavius stand mitten in der Kette, als er Commodus hörte.


    "Marcus, warte, ich komme mit dir!!!"


    Da es in den letzten Tagen nicht geregnet hatte und es sehr warm gewesen war, war allerhöchste Eile geboten, denn das Nebenhaus - eine weitere Baracke - würde der Hitze des Feuers von nebenan nicht mehr lange standhalten. Während sie das Nebenhaus so gut es ging mit Wasser bespritzten, war Flavius in Gedanken bei Commodus. Wenn ihm jetzt etwas passieren würde, müsste man einen zweiten Mann reinschicken - aber Commodus wid das schon schaffen.


    "Marcus", schrie Flavius, um den Lärm um ihn herum zu übertönen, "hast du eigentlich irgendwo Macer gesehen?"

  • ich stand in einer kette und reichte eimer um eimer weiter um das feuer sobald wie möglich zu kontrollieren.
    es nahm gar kein ende. immer wieder neue eimer randvoll mit wasser kamen heran. es war wie in dieser sage von diesem griechen, ich hatte sie schonmal gehört - sysiphos hieß er glaub ich - das feuer ließ sich nur schwerlich unter kontrolle bringen.


    ich erkannte den optio commodus wie er in die kaserne gehen wollte.


    "wartet, optio, geht nicht rein. es ist längst niemand mehr darin. alle legionäre sind draußen"

  • Aber seine Rufe fanden beim Optio kein Gehör, es war zu spät. Commodus hat bereits die Baracke betreten. Marcus sah dies und handelte schnell und überlegt. "Flavius, du must hier allein klar kommen. Halt hier alles zusammen. Ich werde gehen und versuchen Commodus zu helfen."
    Er nahm sich also zwei Legionäre die einen Eimer voll Wasser in der Hand hielten. Er selbst hatte ebenfalls einen. Sie rannten dann schnell zum Eingang wo Commodus hineinstürmte und sagte dann zu den beiden Legionären: "Also leute, sobald der Optio wieder aus der Barracke kommt übergießt ihr ihn mit eurem Eimer Wasser, so können wir ihm vieleicht das Leben retten. Das einzige was wir jetzt noch tun können ist zu hoffen das er es auch wieder hinausschafft."

  • "Alles klar, Marcus!"


    Wie konnte Commodus nur so unüberlegt handeln???
    Die ganze Zeit dachte Flavius daran und er war drauf und dran selbst in die Baracke zu rennen, aber das hätte noch weniger gebracht... Also, weiter! So wie es aussah, konnten sie das Nebenhaus mit Mühe und Not retten, aber es war eine kräftezehrende Arbeit und der Rauch, der in der Luft hing, machte die Arbeit immer schwerer...


    Flavius hatte wohl zuviel Rauch eingeatmet und merkte, wie eine immer stärkere Dunkelheit ihn umhüllte... Das letzte, was er merkte, war, dass er wie ein einstürzendes Haus in sich zusammenfiel.

  • Auch wenn weiter immer mehr Rauch aufstieg und die Hitze immer größer wurde beruhigte es Priscus doch einigermaßen, dass sich sehr bald sehr viele Soldaten zu den Löscharbeiten eingefunden hatten. Von allen Seiten wurden immer mehr Eimer mit Wasser gereicht, so dass Priscus mit seinen Leuten das Übergreifen des Feuers auf die Nachbargebäude verhindern konnte.
    Als er sah, wie sich Commodus mutig in das Gebäude wagte, um nach Legionären zu suchen, stockte ihm einen Moment der Atem. Als er dann sah, wie sich Maximus sofort mit einigen anderen auf eine Rückkehr des Optio vorbereiteten und Wassereimer bereit hielten, wusste er, dass es gut gehen würde.


    Inzwischen waren auch ein paar Sanitätssoldaten eingetroffen, die sich um die Soldaten kümmerten, die sich verletzt hatten oder im dichten Rauch zusammengebrochen waren. Als Priscus den taumelnden Quirinalis bemerkte, lief er sofort hin und zog ihn weg vom Rauch und winkte einen Sanitäter herbei.

  • Commodus hörte nichts um sich herum, nur das Knistern und Brennen des Holzes. Er konnte kaum seine Augen aufhalten vor der Hitze und des Schweißes der ihn ins Gesicht lief. Commodus konnte nur wenige Meter ins Innere der Baracke. Vom Dach fiel ein großes brennendes stück holz was seinen Linken Arm´s erwischte, mit der Rechten Hand schlug er sich sofort auf dem Arm um die glühenden Funken weg zu schlagen welche sich sonst noch mehr ins Fleisch gebrannt hatten.
    Commodus konnte nichts erkennen, niemand war mehr hier. Auf einmal fasst ihn jemand auf die Schulter. Es war Marcus.


    Ahhh, verdammt noch mal!!!!!! Mein scheiß arm!!!!!! Marcus?
    Los schnell hinaus hier!!!!! Hier ist niemand mehr.........*Hust* *Hust* *Hust*


    Commodus hielt seinen linken arm ganz nah an seinen Bauch, damit Marcus der ihn stützte nicht an die Offene Wunde Kamm.


    Endlich waren sie draußen, der hintere Teil des Gebäudes war bereits eingestürzt. Commodus konnte sich nicht mehr halten, er sank zu Boden und musste brechen. Danach wurde ihn immer mehr schwarz vor Augen. Er war erschöpft und verlor endgültig das Bewusstsein.

  • Alarmiert von der Wache traf Macer am Brandort ein und machte sich ein Bild von der Lage. Die Centurien aller umliegenden Barracken waren im Einsatz und hatten vorbildliche Ketten gebildet, über die Wasser herangeschafft wurde. "Sehr gut! Weiter so!", lobte Macer die Soldaten, als er an ihnen vorbei kam.


    In ausreichender Entfernung zum Feuer wurde die Erstversorgung von Opfern des dichten Rauchs vorgenommen. Gerade brachte eine Gruppe von völlig rußgeschwärzten Soldaten einen offensichtlich bewußtlosen Mann mit einer blutenden Wunde am Arm dorthin. Die Sanitäter legten ihn auf eine Bahre und verschwanden mit ihm im Laufschritt in Richtung Lazarett.


    Das Krachen von Gebälk liess Macer wieder herumfahren und er erblickte eine gewaltige Wolke von Funken, die ein Teil des Daches hinterliess, nachdem es geräuschvoll heruntergebrochen war. Die Soldaten waren aber klug genug gewesen, die benachbarten Gebäude immer wieder mit Wasser zu bespritzen, so dass das Feuer nicht übergreifen konnte.


    Macer umrundete das Gebäude einmal und lobte überall die Soldaten für ihren Einsatz und motivierte sie weiter, nicht nachzulassen. Als er seine Runde beendet hatte, hatte er den eindruck, dass das Feuer bald unter Kontrolle sei, was ihm kurze Zeit später auch ein Centurio bestätigte. "Sehr gut. Die Männer haben heute wirklich gute Arbeit geleistet. Sorgt dafür, dass das Feuer wirklich komplett gelöscht wird und nicht wieder durch Wind angefacht wird und doch noch auf andere Gebäude übergreift."


    Er warf noch einen Blick auf die verkohlte Barracke und machte sich dann auf den Weg zum Lazarett, um nach den Verletzten zu sehen. Der Praefectus Castrorum begann derweil mit einer ersten Schadensbilanz und überlegte sich, wo er die Soldaten, die eigentlich in der Barracke wohnten, in der nächsten Nacht unterbringen würde.

  • das feuer war gelöscht. hier und da sprangen noch ein paar funken auf die aber durch austreten schnell beseitigt werden konnten. als sich der rauch verzog, wurde das ausmaß des schadens erst sichtbar.
    die barracke war in sich zusammengebrochen und überall lagen verkohlte holzstücke. aber auch das meiste hab und gut der soldaten war vernichtet. :(


    der optio befahl uns zu aufräumarbeiten.
    holz mußte beiseite geschafft werden. das unverbrannte aber verrußte metall aus dem trümmerhaufen geborgen werden.

  • Marcus hatte sich entschlossen ebenfalls in das Gebäude zu gehen um Commodus daraus zu holen. Er wusste das es dumm war in das Gebäude zu gehen, doch einfach nur rumstehen und darauf zu warten das Commodus endlich hinauskommt konnte er einfach nicht. Zum Glück war Commodus noch nicht zu weit ins innere vorgerückt so das er ihn in dieser brennenden und undurchschaubaren Umgebung doch recht schnell finden konnte. Am Arm war er schwer verletzt, er hatte starke Schmerzen und war sehr erschöpft. Ich zögerte keine Sekunde und stützte ihn damit wir endlich aus diesem Flammenden Gebäude entkommen konnten. Als wir draussen ankamen brach Commodus endgültig zusammen, er hatte wohl zu viel Rauch eingeatmet. Die Legionäre übergießten uns sofort mit Wasser wie ich es ihnen gesagt hatte. Ich schrie sofort nach den Sanitätern, die nicht weit entfernt waren. Commodus wurde dann sofort abtransportiert und ins Lazarett geschafft.
    Er wird wohl durchkommen, jedoch hätte dies ein trauriger Tag für die gesamte Legion werden können.


    Marcus versuchte derweil noch bei der restlichen Brandbekämpfung zu helfen, er war inzwischen auch schon sehr geschwächt. Doch er wusste das im moment jeder Mann der einen Eimer Wasser tragen kann gebraucht wird.


    Nach einer weile schien der Brand dann unter Kontrolle, die ein Baracke brannte zwar völlig nieder doch ist es nur der grenzenlose Einsatzwillen jedes einzelnen Legionärs zu verdanken das der Schaden sich noch so in Grenzen hielt. An diesem Tag kämpfte wirklich jeder für jeden in diesem Meer aus Rauch und Flammen.

  • Nach wohl ein paar Stunden wachte Commodus im Lazarett auf. Er fühlte sich schwach, und konnte kaum sein Kopf heben. Neben ihn lag Quirinalis. Hat es alle aus unserer Familie erwischte fragte sich Commodus? Mit einer leisen und auch vom Husten schwer geplagten stimme versuchte er Quirinalis anzusprechen.


    Quirinalis? Hörst du mich?

  • Macer besuchte das Lazarett und liess sich über den Zustand der einzelnen Soldaten berichten. Einige waren bereits wieder entlassen worden, nur noch wenige wurden wegen schwerer Verletzungen oder anhaltender Übelkeit infolge des dichten Rauchs weiter behandelt. Macer sprach viele der Soldaten persönlich an, so auch Commodus: "Salve Commodus, wie geht es Dir? Man hat mir berichtet, dass Du Dir deine Verletzung zugezogen hast, als Du mutig ins Innere des Gebäudes gelaufen bist, um nachzuschauen, ob sich noch Soldaten darin befinden. Das war eine vorbildliche Tat, die große Anerkennung verdient." Er warf ihm einen aufmunternden Blick zu. "Ich hoffe, Du wirst bald wieder gesund, die Legion kann auf Leute wie dich nicht lange verzichten!"

  • Commodus raffte sich kurz auf und bedankte sich bei Legat Macer für seinen Worte.


    Keine angst Legat, ich bin bald wider auf dem Damm. Der Arzt hat mir gesagt das ich zur Vereidigung wider dienstfähig bin. Er nahm seinen Rechten Arm und salutierte.

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