Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius

  • Sie kam von Paulus aus der Küche, wie zu alten Zeiten hatte erihr neue Rezepte und Kniffel gezeigt. Nun wollte sie sich wieder zu den Gästen gesellen und schaute gar überrascht, als sie die Augen ihrer Tochter sah... freudig setzte sie sich zu Medi.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Zitat

    Original von Germanica Preziosa
    Ich sah ihn an und merkte, wie ich mich schon sehr veränderte vom Verhalten und ich musste nunmal erwachsen werden...


    Ehrlichgesagt haben wir uns nur zwei mal gesehen...einmal beim Wein trinken und einmal bei dem Fastmord...und ich finde ihn nett.


    "Du findest ihn also nett. Nett genug, um dein ganzes Leben mit ihm zu verbringen. Deine Freizeit mit ihm zu teilen, durch Frohsinn und schlechte Zeiten zu schreiten, gemeinsam mit Agrippa?"

  • Freudensprung konnte man ja keinen bei Manyana erkennen, aber Adria war wirklich froh, dass sie nicht gleich kreischend aus dem Raum gelaufen war.


    Adria strahlte richtig vor Freude. Endlich einmal ging ein Kupplungsversuch, an dem sie beteiligt war, glücklich aus.
    Jetzt fehlte nur ein aufmunterndes Kommentar.


    Ihr würdet wirklich ein nettes Paar abgeben.

  • Sie konnte es spüren, Manyana hatte einen leichten Groll auf sie ... sie ging ihr nach ins Zimmer.


    "Tut mir leid, dass es jetzt doch ... " sie räupsert sich "etwas überraschend kam.
    Ja, ich hatte mit Agrippa über dich gesprochen. Ich ahnte tatsächlich nicht, dass er gleich bei deinem Vater um dich bittet.
    Er ist wirklich ein netter Kerl, und erfolgreich außerdem!"


    Adria setzt sich zu ihr aufs Bett und streicht sanft über ihre Seite.


    "Verzeihst du mir?"
    Dieses Mal war es Adria, die einen herzzerreissenden Gesichtsausdruck aufsetzte und darauf wartete, ein Lächeln auf Manyanas Gesicht zu entdecken.

  • Adria musste laut auflachen und ließ sich dabei neben Manyana auf das Bett fallen. Ein wunderbarer Satz von ihr.


    "Ach komm schon!"


    Sie nimmt ihr den Polster weg und schlägt die Decke zurück.


    "Was sollte denn ich mit deiner Jungfräulichkeit? Das überlassen wir doch besser einem Mann.
    Wie wäre es mit einem gutaussehenden Junggesellen wie er im Atrium sitzt?"


    Nun war aber genug gescherzt.
    Sie legte wieder ihre Hand auf Manyanas Hüfte. Sie hatte das Mädchen in den letzten Wochen lieb gewonnen und hatte nun doch ein schlechtes Gewissen, sie so überfallen zu haben. Mit sanfter Stimme spricht sie weiter.


    "Was meinst du. Gehen wir wieder zu den anderen?"

  • Ich schüttelte den Kopf und wollte nicht runtergehen.


    Wie denn? Das überlassen wir lieber den Mann? Wenn er jetzt sagt wir machens, muss ich dann sofort ins Bett oder was?


    Ich seuftze und zog die Decke weiter über meinen Kopf.


    Meine schöne Jungfräulichkeit....


    Mir kamen Tränen aus den Augen.

  • Zitat

    Original von Germanica Preziosa
    Wie denn? Das überlassen wir lieber den Mann?


    Sie musste wieder lachen,


    "Ja würdest du es lieber einer Frau überlassen, dich zu entjungfern?"


    Sie zog Manyana wieder die Decke weg.


    "Kleines! Wenn es dir zu schnell geht, sag etwas. Es kann doch darüber geredet werden. Agrippa hat doch nur einmal um dich gefragt. Das bedeutet doch nicht, dass ihr gleich sofort heiraten und Kinder in die Welt setzen müsst.


    Und das schönste an der Jungfräulichkeit ist doch, wenn man sie endlich nicht mehr hat."


    Ob der letzte Satz wohl nicht alles noch schlimmer machte? Aber Adria fand einfach diese Diskussion zu amüsant. Und es war auch wirklich die Wahrheit.

  • Ich zog die Decke wieder über mir und hoffte, es nicht gehört zu haben, doch diese Worte klangen noch immer in meinen Ohren, doch wie sehr ich versuchte es wegzubekommen, es ging nicht mehr.


    Ich bin stolz eine Jungfrau zu sein.....Ich bin stolz eine Jungfrau zu sein....


    Redete ich mir immer seufzend ein und hielt mir die Ohren zu, um nicht noch mehr zu hören.

  • Adria hob die Decke auf, schlüpfte zu Manyana, nahm vorsichtig deren Hand. Sie umarmte das Mädchen von hinten und versuchte sie zu beruhigen.


    "schhhhhh .....ist schon gut
    Meine Süße! Komm, es ist doch nicht so schlimm. "


    Mit sanften Streicheleinheiten versucht sie Manyana zu beruhigen, bis sie nicht mehr schluchzend und mit feuchten Augen hier liegt.

  • Wie schön es doch war, wenn sie wieder lächelte.


    Adria strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, lächelte sie an und sagte


    "Nein.Sie fehlte mir seit ihrem Verschwinden nicht mehr.
    Die Jugend manchmal, ja, aber die vergeht ohnehin zu schnell.


    Wünscht du dir nicht manchmal einen Mann an deiner Seite? Jemanden zu dem zu aufschauen kannst, der dir das Gefühl von Schutz gibt, sich um dich kümmert, dich in den Arm nimmt wenn du es nötig hast?
    Hast du noch nie das Gefühl erlebt, in den Armen eines Mannes, den du liebst einzuschlafen und am nächsten Tag aufwachen, er in deinen Armen?"


    Sie geriet ins Schwärmen. Viel zu viele Erinnerungen, die sie erfolgreich verdrängt hatte, kamen in ihr hoch und ebenso ein paar Tränen.

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