[Collis Quirinalis] Insula Ducciulla

  • Daran zweifel ich nicht. Es ist halt dann scheinbar nur etwas mehr arbeit für uns in der Verwaltung, da wir so viel selbst anregen müssen und auch mehr vorbereiten um schneller ans Ziel zu kommen. aber auf der anderen Seite kann man sich dann auch unersetzbar machen. Das hat auch etwas...


    Venusia musste etwas über ihre eigenen Worte schmunzeln.

  • Erst sah sie besorgt zu Commous ob seines Hustens und dann fragend zu seiner Bemerkung.


    Ich setze mich halt nur für meine Regio ein,


    sagte sie mit erneutem breiten Grinsen.

  • Wieso hättest du das nie erwartet? Ich war eine ehrgeizige Scriba warum sollte ich das nicht auch in der Regio sein?


    Sie zwinkerte kurz und aß dann wieder etwas.


    Nein im Ernst. Ich habe aus meiner Antrittsreise einige Anregungen und Bauprojektswünsche mitgenommen, die vielleicht doch langsam in die Tat ungesetzt werden sollten. Doch kann man dies erst, wenn alles repariert ist.

  • "Ich hatte dich bisher nie als ehrgeizig empfunden. Vielleicht lag es auch an mir,..." sagte er kurz und fuhr nach einem kleinen Bissen fort: "... aber du wirkst einfach nicht so."


    "Bauprojekte? Irgendetwas besonderes oder eher das übliche?"

  • Nun war ein Lächeln auf Venusias Gesicht zu sehen.


    Nein, du hast recht. Diese Eigenschaft liegt mir fern. Ich möchte nicht durch mein Tun meine Ehre oder sonst etwas aufbessern sondern nur den Bewohnern helfen.


    Sie lächelte ein wenig mehr.


    Nun es wurden Lagerhallen, Speicher, weitere Verbindungsstraßen und Denkmäler vorgeschlagen und beim Besuch der Städte konnte ich mich von der Notwendigkeit auch überzeugen.

  • Er hörte der Aufzählung zu und nickte.


    "Das klingt ja nach einer Aufgabe deren Ergebnis hinterher wirklich hauptsächlich der Bevölkerung zugute kommt." Er trank einen Schluck. "Es wäre schön, wenn alle Beamte eine solchen Einstellung hätten wie du."

  • Ein paar in der Provinz haben diese Einstellung,


    sagte sie lächelnd und aß den letzten Rest von ihrem Teller.


    Wenn du noch etwas möchtest, greife ruhig zu.


    Auch Venusia trank dann einen Schluck.

  • "Natürlich gibt es einige solcher Beamte..." sagte er und nahm sich einen kleinen Nachschlag. "... aber aus meinen Erfahrungen mit den Administrationen diverser Provinzen weiss ich, dass der Grossteil der Beamten leider doch hauptsächlich auf den eigenen Vorteil aus ist."

  • Was ich schade finde. Denn man ist Beamter um seiner Provinz, seinem Land oder Stadt zu diesen und nicht um sich aufzuwerten. Ich glaube mir schenen da ganz andere Werte vermittelt worden zu sein,


    gab sie mit einem kleinen Lächeln zu und schenkte sich noch etwas Wasser ein.


    Möchtest du noch etwas trinken?

  • "Ja, die Korruption greift um sich." Er leerte den letzten Rest aus seinem Becher und reichte ihn ihr nickend.


    "Wobei man die Korruption natürlich als dauerhaftes Problem sehen kann. Es gab sie schon in der Republik und unter den Kaisern wird es sie auch in Zukunft geben."

  • Venusia schenkte den Becher wieder nach und nickte schließlich etwas traurig.


    Scheinbar wird es wohl immer so sein was ich traurig finde. Man nutzt siene Stand aus um sich an fremdem Eigentum zu bereichern. Ich kann so etwas nciht verstehen, aber es scheint so drin zu sien und nie wieder fort zugehen.

  • Zum Glück gibt es einige, die da anders denken und die auch was für ihr anvertrautes Gebiet tun und nicht für die eigene Tasche und das beruhigt mich ein wenig.

  • Venusia musste auch etwas Grinsen.


    Also wenn das mal nicht für die Provinz spricht, die ja ansonsten so wild sein soll.

  • Nun ich komme von den wilden Germanen. Also ist das schon mal was Wildes und ja, vielelicht solltest du mal etwas öfter vor die Tür gehen. Kommt bestimmt ein wildes Tier vorbei und dann hast du was wildes gesehen. Die Erzählungen über unsere Provinz sind schon recht lustig aber auch über die Germanen selbst. Vielelicht haben wir ja etwas dazu beigetragen mit dem Kurs, dass sich da etwas ändert. Ich hoffe es.


    Ihr Gesicht war weiter fröhlich. Die Unterhaltung machte ihr großen Spaß und sie freute sich sehr über die Gesellschaft hier in dieser großen Stadt in der sie sich nicht wohlfühlte.

  • "Naja, ich kenne den einen oder anderen Germanen, doch muss ich sagen, dass sie mir nicht sehr wild vorkommen. Nicht so zivilisiert wie hier..." Er deutete eine Stadtumspannende Geste an. "... aber durchaus auch nicht so wild wie es die Erzählungen immer darstellen."

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