[Collis Quirinalis] Insula Ducciulla

  • Der Bedienstete nickte und ließ ihn schließlich ein. Er brachte ihn in ein Zimmer, in dem einige Schriftrollen und Wachstäfelchen lagen. Etwas weiter hinten im Raum stand ein Schreibtisch. Dahinter ein Stuhl davor zwei. Der Mann deutete ihm Platz zu nehmen. Dann ging er Venusia suchen.

  • Zitat

    Original von Venusia Duccia Britannia
    Einen Moment überlegte sie, warum er so grinste und dann schwante es ihr. Er hatte sie eiskalt reingelegt.


    Gaius Prudentius Commodus, hast du denn gar keine Skrupel eine arme Romunkundige so hereinzulegen?


    Nun setzte sie einen gespielt beleidigten Blick auf. Denn eigentlich fand sie dies doch recht amüsant auch wenn er sie so hereingelegt hatte.


    Er lachte etwas und setzte danach eine sehr betretene und schuldbewusste Mine auf.


    "Verzeih mir bitte, doch es war einfach zu einladend." sagte er grinsend. "Ausserdem hat man in meinem Alter doch kaum noch Gelegenheit für solche kleinen Scherze."


    Er trank einen Schluck.


    "Aber um mal wieder zu einem ernsthafteren Thema zu kommen. Ich hatte vor einigen Tagen, kurz nach meiner Ankunft hier in Rom, eine Audienz bei unserem Kaiser."


  • Venusia musste auch etwas schmunzeln und hatte ihm auch schon wieder verziehen. Sie hate ihm eine zu gute Vorlage gegeben. Das sah sie ein.


    Die Scherze sollen dir gegönnt sein. Das nächste Mal warnst du mich einfach vor,


    sagte sie lachend ehe dieses etwas verschwand als sie von der Audienz hörte. Interessiert sah sie ihn an, während auch sie noch einen Schluck vom Wasser trank.


    Erzähle mir doch bitte davon. Um was ging es in der Audienz und was hat der Kaiser alles gesagt?

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Nepos
    Mit gebotener Eile folgt Nepos dem Bediensteten in das Zimmer, in dem er sich auf dem dargebotenem Stuhl niederlässt.


    Venusia wurde über den Besuch informiert und sie betrat das kleine Arbeitszimmer wo sie sich dann Nepos gegenüber hinsetzte.


    Salve. Man sagte mir, dass du mich sprechen möchtest. Um was geht es?


    Gespannt und auch etwas neugierig wartete sie nun darauf erklärt zu bekommen um was es ging.


  • "Ich versuchte des Kaisers Ohren etwas für die Situation in Germania zu öffnen, glaube jedoch, dass er meine Bedenken nicht einmal wirklich registriert hat."

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus



    "Ich versuchte des Kaisers Ohren etwas für die Situation in Germania zu öffnen, glaube jedoch, dass er meine Bedenken nicht einmal wirklich registriert hat."


    Kurz wusste sie ncihts dazu zu sagen. Sie hatte sich Hoffnung gemacht, dass ihm auffallen würde, dass es mit der Provinz nicht so gut bestellt war.


    Was du da sagst, macht nicht gerade viel Mut. Ich glaube erst, wenn er sich ein Bild vor Ort gemacht hat, wird er vielleicht verstehen, was uns Kummer, Sorgen und Kopfzerbrechen bereitet.

  • Zitat

    Original von Venusia Duccia Britannia
    Kurz wusste sie ncihts dazu zu sagen. Sie hatte sich Hoffnung gemacht, dass ihm auffallen würde, dass es mit der Provinz nicht so gut bestellt war.


    Was du da sagst, macht nicht gerade viel Mut. Ich glaube erst, wenn er sich ein Bild vor Ort gemacht hat, wird er vielleicht verstehen, was uns Kummer, Sorgen und Kopfzerbrechen bereitet.


    "Wenn er die Spiele mit seiner Anwesenheit beehren sollte, so könnte dies unsere Gelegenheit sein ihm die Augen zu öffnen."

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus


    "Wenn er die Spiele mit seiner Anwesenheit beehren sollte, so könnte dies unsere Gelegenheit sein ihm die Augen zu öffnen."


    Dann sollten wir diese Möglichkeit nutzen so sie uns geboten wird. Das sollten wir wirklich. Sonst weiß ich auch nicht mehr, was wir noch machen können.


    Das Thema machte sie schon ein bisserl traurig. Sie liebte diese Provinz. Sie war inzwischen ihre Heimat geworden und dennoch machte sie ihr so viele Sorgen.

  • Er tat ihr leid und es tat ihr genauso leid, dass man scheinbar für die Provinz so gut wie nichts machen konnte.


    Du hast es versucht und vielleicht denkt er ja noch einmal drüber nach und findet etwas an deinen Worten. Manchmal kommt einem ja so manche Einsicht erst wenn man noch einmal drüber nachgedacht oder geschlafen hat.

  • Venusia nahm ihren Becher und hielt ihn Commodus entgegen.


    Auf die Provinz und auf uns.


    Danach stellte sie den Becher ab.


    Irgendwann wird man schon merken, wie wichtig die Provinz ist.

  • Will das nicht jeder erleben, der sich für seine Provinz, Regio, Stadt oder sein Dorf einsetzt. Aber ich glaube, das wir das noch werden. Wir machen so viel. Es muss einfach Früchte tragen. Wenn man nur fest daran glaubt, dann wird es auch werden.

  • Sim-Off:

    So, ich werd jetzt wieder nach Germania aufbrechen, da da noch ein bissel was vorbereitet werden muss. Wir sehen uns ja dann da.


    Commodus genoss das Essen und das Gespräch noch eine Weile, bevor er sich mit viel Dank und netten Worten von seiner Curienkollegin verabschiedete.

  • Sim-Off:

    Ich breche jetzt auf. Bis dann...


    Auch sie genoss die Unterhaltung und war sehr froh darüber auch hier mit jemandem Vertrautem aus ihrer Provinz sprechen zu können.

  • Die Reise hatte etwas länger gedauert, da die Pferde nicht zu sehr getrieben werden sollten und der Aufenthalt auf dem Gestüt ausserhalb auch länger gedauert hatte, da der Käufer so begeistert von dem Tier war, dass er sie unbedingt noch eine Nacht als Gäste hatte haben wollen um Abends ein klein wenig zu feiern.
    Hier war es noch wärmer als in Germanien und die Luft teilweise stickig und stinkend und er sehnte sich schon zurück nach dem Gestüt in Mogontiacum. Aber es gab viel zu tun und ausserdem hatte er eigentlich Diantha auch angeboten mit ihr die Stadt zu erkunden. Also würde er sich wohl arrangieren.

  • Nach seinem Abstecher zur Casa Valeria muss Sev noch eine Schicht absolvieren, dann hat er für diesen Tag Feierabend. Er entlässt den anderen Speculator und macht sich auf den Weg zur Casa Duccia. Ihr letzter Auftrag hatte sie zum Glück ohnehin in diesen Bezirk geführt, so dass er es nicht weit hat. Noch in voller Prätorianermontur klopft er an die Tür und wartet, dass man ihm öffnet.

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