• "Aha, du lässt dich von irgend einem Mann einfach so entführen. Wie gut, dass die gens Tiberia ehrenhaft ist, obwohl es in der gens auch einen gibt, der auch vor Vestalinen kein Halt macht! Und nun schweig! Das Thema ist beendet. Vielleicht sollte ich eine Sklavein kaufen, die auf dich aufpasst!"

  • Entrüstung machte sich in mir breit. Ich würde nicht schweigen, bevor ich losgeworden bin, was mir nun noch im Kopfe rumgeistert.


    Er wirkte Ehrenhaft auf mich und keineswegs unheimlich! Und ich brauche ebenfalls keinen Aufpasser, nicht noch einen. Ich achte schon sehr gut darauf und entführen lassen habe ich mich keineswegs!


    Er drehte alles so, wie es ihm gerade passte, verdrehte mir meine Worte beinahe noch bevor ich sie aussprach. Nun kamen mir doch die Tränen, vermutlich würde Vater auch das verkehrt deuten!

  • "Er wirkte so? Es gibt viele Halunken in Rom, die so wirken können, abert ist man mit ihnen um die nächste Ecke, war es das dann auch mit der Ehrenhaftigkeit. Glaube mir! Und du achtest nicht genug auf dich. Ende der Diskussion!"


    *ich zeigte ihr, dass ich nun wirklich nicht mehr mit mir diskutieren lassen würde*

  • Trotzig sagte ich noch leise "und ich brauche keinen Aufpasser". Mit diesen beinahe mehr gedachten Worten begab ich mich in Richtung Eingang, denn ich wollte mir unbedingt noch diesen Sonnenuntergang ansehen. Wir hatten nur wenige Meter von der Casa entfernt eine Bank und diese steuerte ich nun an. Dagegen würde Vater kaum etwas sagen können. Ich würde nun ein wenig meinen Gedanken nachhängen... Er konnte mich sogar von der Casa noch beobachten, auch wenn ich mich wie ein angeleintes Hündchen fühlte.

  • *ich gedachte kurz den Göttern*


    "Wie ihre Mutter... genau wie sie! Dummes kleines Mädchen, eines Tages wirst du mir danken!"


    *dann packte ich einige Törtchen ein und ging hinaus um mich neben ihr zu setzen*

  • Ich sah nicht, wie mein vater herannahte, ich sah nur die orangegefärbte Platte der Sonne und den Himmel, denn sie rot färbte, In den schönsten Farben war alles getaucht und ich seufzte bei diesem Anblick glücklich. Glücklich? Nun, so halbwegs. Ich schloss meine Augen, dachte an die Heimat und an die letzten Stunden die ich gerade erlebte...

  • *ich schaute sie an*


    "Wieso Frieden? Ich bin dein Vater und habe das gesagt, was gesagt werden musste. In meinem Haus herscht Moral und Anstand. Tugenden, die viele Römer auf dem Weg zur Macht verloren haben."

  • Vater... Ich... es tut mir leid... Du hast Recht, doch ich habe mir wirklich nichts dabei gedacht... Ich dachte, es wäre nichts dabei...


    Ich schüttelte den Kopf und sah zu Boden. Ich schwieg. Irgendwo hatte vater ja Recht und es stimmte, was er sagte, doch ich... Ich hatte dem armen Kerl doch die Nase aufgeschlagen... Aber dass ER nett war, war Zufall gewesen. Er hätte wirklich anderes im Sinn haben können...

  • Sim-Off:

    Entschuldigt..... ich kann manchmal einige Tage nicht on wegen Job und Reisen.... Nervig wenn man mitten im Spiel ist....



    Ich hatte noch einige schöne Stunden mit meinerm Bruder und Nichte verbracht und war dann auf die Suche nach Agrippa gegangen. Aber bisher hatte ich keinen Erfolg. Man sagte mir aber, dass ich es auf der Hochzeit versuchen sollte. Also beschloss ich dieses.


    Nun war es aber noch ein paar Stunden bis dahin und so ging ich stattdessen in den Garten um mich ein wenig den Studien zu widmen, als ich die beiden dort sitzen sah. Da ich nicht stören wollte, blieb ich im Hintergrund und überlegte gar die Studien drinnen fortzusetzen.

  • Ich hatte mich für drinnen entschieden.
    So saß ich stundenlang, ehe mir meine Augen zufielen über den Dokumenten.
    Mein Kopf sackte sanft auf meinen Unterarm und ich schlief tief und fest ein.


    Griechen und Römer konnten sehr einschläfernd sein.

  • Ich hatte endlich einmal einen freien Tag und wollte in die Casa Plinia, um meinen Vater und meinen Onkel zu besuchen, denn nun lebte ich ja im Hause der Vestalinnen, worauf ich nicht wenig stolz war. Doch von hinten sah ich einen dunkelbraunen Schopf und da diese Escheinung noch nicht allzulange her war, erkannte ich meine Cousine auf Anhieb. Ich eilte auf sie zu und rief schon laut dabei:


    Alypia!! Alypiiiiiiaaaa!


    Ich freute mich sehr, sie wieder zu sehen!

  • Es schien keiner im Haus zu sein, als es klopfte. Ich war gerade auf dem Weg zum Garten und benötigte einen Moment um zur Tür zur gelangen.
    Als ich ankam sah ich Aquilia jemandem im Arm halten und strahlen und dachte kurz, den Schopf kenne ich doch. Dann blieb mir der Mund offen stehen.

  • Ich grinste Balbillus strahlend an, ach welch schöne Welt war das. Wenn ich nicht den Alexander so sehr veletzt hätte, wäre sie perfekt... Die Sonne strahlte in dieser kalten Jahreszeit auf uns herab und meine Familie kam wieder zusammen. Meine Adoptivfamilie. Meine Familie würde ich allerdings auch eines Tages wieder sehen. nun waren sie meine Familie und sie waren eine gute. Ich küsste Alypia froh auf die Wange.

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