[Aula | Hallae] Die Eingangshalle

  • "Ist schon eine Weile her, wo ich das letzte mal hier gewesen bin." Damals hatte Flavius eine kleine Feier für seine Kameraden geschmissen. "Ich bring dich noch sicher hinein und werde danach wieder zum Castellum zurückkehren." ;)

  • Etwas ziellos lief sie durchs Haus und ging zur Tür als sie das Klopfen vernahm. Diese öffnete sie dann und sah den Centurio sowie jemanden weiteren vor der Tür stehen. Dieser andere sah sehr mitgenommen aus doch erkannte sie ihren Bruder darin. Sofort strahlte sie, riss die Tür förmlich weiter auf und machte die wenigen Schritte auf Gaius zu.


    Gaius? Du hier? Was ist dir passiert?


    Sie umarmte ihn. Danach begrüßte sie den Centurio.

  • " Habt nochmals Dank Centurio." sagte ich erneut als die Tür plötzlich aufging.


    Venusia hatte mich sofort erkannt und umarmte mich.


    " Nur ein paar Germanen die mich mit einem Sklaven verwechselt haben, Schwester."

  • Sie schaute Gaius an.


    Komm doch herein, dann wasche dich erst ein mal und dann erzählst du mir, was dir in der Zeit alles widerfahren ist und wie es dazu kam.


    Dann wand sie sich noch ein mal an Maximus.


    Danke, dass du ihn vorbei gebracht hast.

  • "Ist doch selbstverständlich." sagte er und richtete es an Firmus und die von Maximus erkannte Scriba gleichermaßen.
    "Ich wünsch dir noch gute Besserung Firmus, auf das du bald wieder deinen Dienst aufnehmen kannst. Wir sehen uns dann im Castellum." ;)

  • Ein wenig nervös wischte er sich die Hände an der Hose ab, die ihm hier erstaunlich wenig komische Blicke eingebracht hatte, wohl weil es die ein oder anderen Germanen im Ort gab, und klopfte dann laut an die Tür.
    Ob er hier wirklich richtig war.

  • HERGEN


    Hergen, der Verwalter, ging zur Tür und öffnete diese.


    Wie kann ich helfen?

  • "Hei....,"
    verkniff er sich gerade noch den Rest der Begrüßung und fuhr sich unbewusst bervös durchs ungewohnt kurze Haar. Man wusste ja noch nicht, ob er hier richtig war.
    "Sei gegrüßt, guter Mann. Ich suche das Haus.. die Casa der Familie, äh Gens Duccia."
    Latein war kompliziert und seine Aussprache etwas schleppend.
    "Bin ich hier richtig und wenn ja, lebt hier ein ähm," wie war noch mal der lateinische Name? "Flavius Duccius Germanicus oder," grübelte er kurz. "Valentin Duccius Germanicus?"

  • Hergen


    Er schaute den Fremden an.


    Das ist die Casa Duccia. Aber Flavius oder Valentin wirst du hier im Moment nicht finden.


    Weiterhin musterte er ihn.


    Kann dir vielleicht jemand anderes der Familie helfen?

  • Mh, also war er zumindest diesbezüglich schon Mal richtig. Beruhigend!
    "Ja, wenn jemand Anderes der Familie hier wäre, würde ich mich gerne mit diesem Jeman unterhalten. Odin und allen Göttern sei Dank, dass ich endlich das richtige Haus gefunden hab,"
    fügte er murmelnd hinten an.

  • Hergen


    Hergen nickte.


    Ich werde Venusia holen. Komme doch erstmal herein.


    Dann verschwand Hergen und kam mit Venusia wieder.

  • Venusia wurde von Hergen zur Tür gerufen und trat dem Fremden gegenüber.


    Salve. Was kann ich für dich tun?


    Sie musterte ihn.

  • Er trat in die Eingangshalle und wartete nun noch etwas nervöser. Als die junge und durchaus sehr attraktive Frau auf ihn zutrat und ansprach, brauchte er einen Moment um Worte zu finden. Aber er riß sich zusammen.
    "Sei gegrüßt, gute Frau! Mein Name ist,"
    er tat sich etwas schwer mit dem lateinischen Namen.
    "Ancius Duccius Munatianus und ich bin eigentlich auf der Suche nach Flavius oder Valentin Duccius Germanicus, von denen mir gesagt wurde, dass sie wohl die Familie als Oberhäupter, einer von beiden zumindest, leiten würden.
    Ich hatte mir erhofft, dass sie mir eventuell etwas zu einer Familie sagen könnten, die vor Jahren in ihrem Dorf in der Nähe der Amisia gelebt hat."

  • Ich bin Venusia Duccia Brittania. Cousine der Beiden. Flavius wird vermisst und Valentin hält sich zur Zeit auch hier nicht auf.


    Sie dachte nach.


    Vielleicht kann ich dir irgendwie helfen? Ich habe früher auch mal in den Dorf gewohnt.

  • Ein leicht betroffener Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht bei ersterer Nachricht breit. Dann nickte er kurz.
    "Nun, meine Familie war die des alten Bauern Bjorgulf, mein Vater war Meldric, Bjorgulfs Sohn. Als das Unglück geschah, welches dazu führte, dass das Dorf nicht mehr war, hielt ich mich mit meiner Schwester bei deb Jüten auf, wo die Schwester meiner Mutter hineingeheiratet hatte.
    Ich erfuhr erst spät, was geschah und brauchte lange um eine Spur nach der Anderen zu verfolgen. Meine Wege führten mich dabei durch halb Germanien und sogar durch einen Teil des römischen Imperiums. Jedoch konnte mir keiner etwas über den Verbleib meiner Eltern oder meines Großvaters sagen.
    Bjorgulfs Vater war der Bruder des Großvaters des Dorfoberhauptes gewesen."

  • Sie nickte verstehend.


    Ich kann deine Suche gut nachvollziehen. Ich selbst bin mit meinen Eltern nach dem Überfall fort und in Britannien gelandet und habe lange gesucht bis ich hier meine Familie, zumindest einen Teil wiederfand. Leider wieß ich nicht, wo die anderen hin sind. Aber viele entamen dem Schrecken damals leider auch nicht. Ich bin erstaunt, dass du uns bis hier gefolgt bis und auch, dass du ein entfernter Verwandter von mir bist. Landogar, damals Stammesfürst, war mein Onkel.


    Die Geschichte war nicht wirklich immer leicht.

  • "Oh,"
    kam es ziemlich dämlich über seine Lippen und auch wenn er sich bemühte, so konnte er die Enttäuschung und gleichzeitige überraschte Freude über die Eröffnung der entfernten Verwandtschaft, nicht ganz verbergen.
    "Die Nornen führen uns manchmal auf seltsame Schicksalswege,"
    murmelte er so, dass es noch verständlich war.
    "Also werde ich weiter suchen müssen,"
    grübelte er laut.
    "Doch wenn viele es nicht schafften, wie groß ist dann wohl die Möglichkeit, dass es einer von den meinen schaffte?"
    Die Enttäuschung war nur schwer zu verbergen.
    "Meinst Du, ob Valentin da mehr wissen könnte?"

  • Sie überlegte und sah ihn an.


    Wenn Valentin zurückkommt, kannst du ihn ja fragen. Aber im Moment sieht es so aus, als würde es noch etwas dauern. Komme doch erst einmal mit ins Kaminzimmer. Dort kann man sich besser unterhalten.


    Venusia beauftragte Hergen etwas zu trinken zu holen und ging ins Kaminzimmer vor.

  • Er verbeugte sich leicht und nickte schliesslich. Schweigend und ein wenig grübelig folgte er ihr in den besagten Raum.
    Er kannte schon das ein oder andere römische Haus, aber sie beeindruckten und zugleich widerten ihn immer wieder aufs neue an.

  • Nachdem sie den Stall verlassen hatten und sich den Hof etwas angeschaut hatten, waren sie wieder in der Eingangshalle angelangt. Venusia zeigte das Arbeitszimmer, die Küche und das Atrium.


    Das waren so die wichtigsten Räume hier. Ich zeige dir noch dein Zimmer. Ruh dich aus oder mache was du dann gedenkst.


    So ging sie dann vor.

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