Er war ihr gefolgt und hatte geduldig zugehört. Hier und da hatte er eine Frage gestellt oder eine Anmerkung gemacht.
"Eine Frage, ehe Du mir mein Zimmer stellst, hätte ich noch."
Er sah sie freundlich an.
"Was genau wären denn, ausser die Pferde, noch meine Aufgaben?"
[Aula | Hallae] Die Eingangshalle
- Flavius Duccius Germanicus
- Geschlossen
-
-
Einen Moment stand sie da und wusste nicht was sie antworten sollte. Das was ihr am meisten am Herzen lag, die Pferde, hatte sie untergebracht. Aber was konnte sie ihm noch weiteres auftragen?
Ich denke mal, dass sich die anderen Sachen noch ergeben. Vielleicht weiß Hergen ja noch etwas oder es fällt uns dann noch etwas ein.
-
Er lächelte. Es passte ihm gut, dass es nicht zu viel momentan war. Er wollte sich auf die Tiere konzentrieren. Zumindest für eine Weile. Wenigstens etwas, wo er es germanisch handhaben konnte.
"Ist schon in Ordnung. Es eilt nichts." -
Lange war er weg gewesen und er würde auch wieder bald für eine weitere Weile weg müssen, aber die kurze Zeit, die ihm blieb, wollte er zu Hause sein. Ausserdem musste er mit Venusia reden, denn es gab einiges zu klären.
-
Hergen
Er ging gerade etwas durchs Haus als er etwas an der Eingangstür hörte. Schnell machte er sich auf den Weg dorthin und traute seinen Augen nicht.
Willkommen zurück,
sagte er und ging auf Valentin zu.
-
Im Hof standen zwei Pferde bereit für einen Ausritt. Er betrat die Eingangshalle und lief zum Glück gleich Venusia über den Weg.
"Dich suche ich,"
lächelte er.
"Wir sind ja lose zum Ausreiten verabredet gewesen,"
zwinkerte er.
"Ich hab Thunor jetzt mal nicht gesattelt, weil ich einfach von ausgehe, dass seine Besitzerin sich wieder seiner annehmen wird, aber dafür stehen Baldr und Enya im Hof. Was meinst Du? Lust?" -
Venusia wollte gerade nach draußen als Ancius sie in der EIngangshalle abfing.
Ja, gern. Ich reite auch auf einem der anderen Pferde aus. Thunor ist wirklich besser bei Desideria aufgehoben.
Also trat sie nach draußen und schaute zu den beiden Pferden.
Welches hattest du mir zugedacht?
-
"Welches Du möchtest! Sie sind beide ungefähr gleich von Leistung und Charakter. Such Dir eines aus,"
lächelte er freundlich.
"Ausserdem musst Du führen, so gut kenne ich mich nicht aus hier." -
Das mit dem Führen ist kein Problem, wäre nur schön wenn du mir ein paar Tips geben könntest, was du sehen möchtest. Es gibt nämlich eine Menge hier zu sehen. Zumindest für jemanden, der mit offenem Auge durch seine Umwelt geht.
Dann ging sie nach draußen und blieb bei Enya stehen.
Ich werde mit ihr reiten.
Damit stieg sie auf und wartete bis Ancius es ihr gleich getan hatte.
-
Er schwang sich auf Baldr und grinste sie leicht verlegen an.
"Alles?"
Dann klopfte er dem Hengst den Hals.
"Nun, zumindest alles, was sich zu sehen lohnt. Ein wenig kenne ich schon: Den Marktplatz, der Wald in die Richtung, dort war ich am Tag nach dem Gespräch mit Valentin und habe das Herbstopferfest verspätet durchgeführt, sofern es mir alleine und mit den wneigen Dingen, die ich hatte, möglich war. Naja und ein paar Gassen kenne ich halt auch." -
Sie lächelte.
In Ordnung. Also eine ausführliche Führung. Kein Problem.
Venusia ließ die Zügel locker und Enya lief los.
-
Und er folgte ihr und schloß dann auf. So ritten sie Seite an Seite weiter.
-
Lucia kam am etwas späteren Nachmittag an der Tür an.
Den ganzen Weg bis hier her hatte sie nur an die Neuigkeit denken können.
Die Legio II kehrte zurück!
Ihr Herz krampfte sich wieder leicht zusammen, doch sie ignorierte es, so gut sie konnte und klopfte an die Tür. Sie wartete. -
Hergen öffnete ihr die Tür, erkannte sie und lächelte.
Willkommen, Lucia Quintilia. Der Herr hat Dich bereits angekündigt. Bitte folge mir ins Kaminszimmer. Valentin ist momentan noch ausser Haus, wird aber jeden Augenblick zurück erwartet. -
Lucia nickte dankend, die kalte uft hier draußen tat ihr alles andere als gut, und folgte Hergen in das Kaminzimmer. Drinnen war es schön warm.
-
Venusia betrat die Casa. In ihrer Hand eine Schriftrolle, einen traurigen Gesichtsausdruck und nicht wirklich gesprächig. So machte sie sich dann auf die Suche nach Valentin.
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Du findest ihn im Arbeitszimmer, sagte Hergen, als er dies mitbekam.
-
Danke Hergen,
sagte sie mit einem versuchten Lächeln und machte sich auf den Weg zum Arbeitszimmer.
-
In ihren Mantel gehüllt stand sie vor der Casa. Sie war schon einmal hier gewesen, doch diesen komischen Kelr wollte sie nicht treffen. Sie wollte zu Sextus...
-
Sextus hatte die vergangenen Nächte so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr, dennoch wachte er jeden Morgen früh auf und trainierte erstmal. Er hatte sich so daran gewöhnt, er konnte nicht mehr anders.
So war es auch diesen morgen gewesen, und nun wollte er frühstücken gehen. Doch in der Eingangshalle stand eine Gestalt. Er musste eh an dieser vorbei, und so fragte er überrascht, als er hinter ihr stand.
Du?
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