[Aula | Hallae] Die Eingangshalle

  • "Die Arme... Das wird wohl der Grund sein, weshalb sie nicht hier her zurück will...", überlegte Sextus laut, ehe er den Kopf heftig schüttelte und Severa wieder anstrahlte. Und ihre eine Hand mit seiner ergriff und sie sanft drückte.
    "Aber sie lebt! Das ist so herrlich! Weiß Valentin das schon? Und wenn ja, warum hat er es mir nicht erzählt?", er blickte vorwurfsvoll dorthin, wo bis vor kurzem noch Valentin gestanden hatte, doch dieser war verschwunden.
    "Und wo ist der überhaupt hin?", fragte er verwundert.

  • "Das... das..." Sextus Lächeln gefrohr auf seinem Gesicht.
    Die Hoffnung, die ihn eben noch gewärmt hatte schwang fast augenblicklich in bittere Wut um. Was fiel diesem Gör ein ihn auf so miese Weise herein zu legen? Was dachte sie sich eigentlich dabei? Mit kaltem Blick schaute er auf Severa herab, doch ihr bitteres Weinen lies diesen schnell wieder weich werden.
    Die Wut schlug in Trauer um.
    Schon einmal hatte er Sara verloren und sich dabei immer an die Hoffnung geklammert, sie könne noch irgendwie am Leben sein. Doch nun schien sie tatsächlich fort zu sein. Wirklich tot. Die weinende Schwester, die dort vor ihm kniete war der beste Beweis dafür.
    Und obwohl Sextus glaubte irgendetwas sei in ihm entzwei gebrochen kniete er sich zu Severa herunter und legte die Arme um sie, zog sie an sich.
    "Scht... scht...", machte er immer wieder, während er ihr beruhigend in Kreisen über den Rücken strich. Er wusste nichts zu sagen, er hätte am liebsten mitgeweint, doch die Tränen wolten bei ihm nicht kommen. So starrte er irgendeinen Punkt an der Wand mit glasigen Blick an, während er versuchte das Mädchen in seinen Armen zu beruhigen.

  • Severa krallte sich in Sextus Oberteil.E,,s tut mir leid ...wolte...dich nicht anlügen....hoffnung in deinen augen....wahrheit nicht sagen"brachte sie unter tränen hervor. Hoffentlich verzieh er ihr.

  • Ohne die Worte wirklich zu hören murmelte Sextus: "Ist schon gut. Es ist gut."
    Er drückte sie an sich, suchte dabei aber in sich nach dem Auslöser. Dem Auslöser, der auch ihn zum Weinen brachte. Doch er konnte nicht, irgendetwas hielt ihn davon ab zu weinen. Es war wie ein bitteres Brennen in seiner Kehle und er vergas dabei beinahe das Mädchen in seinen Armen.
    Er wiegte sie aber trotzdem noch leicht hin und her und murmelte irgendwelche Beruhigende Worte, auf Latein, so wie auf Germanisch, einfach das, was ihm grad über die Lippen kam.

  • Sim-Off:

    Bäh Latein -.- XD


    Langsam beruhigte sich Severa wieder. Irgendwie fühlte sie sich in Sextus ARmen geborgen. Hier war es schön warm. Sie genoß seine Wärme und seltsamer Weiße verstand sie auch die germanischen Wörter.

  • Sextus schreckte aus seinen Gedanken auf, als er merkte, dass sich das Mädchen beruhigt hatte. Er drückte sie nochmal kurz und hielt sie dann auf Armeslänge entfernt, um ihr in die Augen zu schauen. Dass seine glasig und unendlich traurig wirkten merkte er gar nicht. Er sah nur, die geröteten Augen, in die er schaute und die Andeutung eines Lächelns zeigte sich auf sienen Lippen, auch wenn ihm gar nicht danach zu mute war.
    "Geht's wieder?", fragte er sie mit, für sich selbst, überaschend sanfter Stimme.

  • Severa nickte. Aber dann nahm sie plötzlich Sextus feste in den Arm. "Du kannst ruhig weinen...." meinte sie und drückte ihn festern an ihn. Weine wenn dir danach ist, weine ruhig...

  • Überrascht weiteten sich Sextus Augen, als sie ihn so plötzlich an sich zog.
    Doch irgendetwas streubte sich in ihm und er drückte sie sanft aber bestimmt von sich weg. Mit neutralem Gesicht löste er sich komplett von ihr und nickte ihr einmal zu.
    "Lass mal, mir geht es gut. Wenn du dich beruhigt hast, werde ich mal frühstücken gehen.", murmelte er und stand langsam auf, schaute Severa dabei aber nicht mehr in die Augen.

  • Groß war Mogontiacum wirklich nicht, doch trotzdem musste sich die Praeposita durchfragen. Doch der Sitz der Gens Duccia war schnell gefunden. Als Medeia an die Tür ankam, waren ihre Finger ganz eisig und sie spürte ihre Zehen nicht mehr so richtig. Ihre Nase war leicht von der Kälte gerötet und ehe sie klopfte, musste sie kräftig niesen.


    Bibbernd hob sie ihre Hand und klopfte kräftig gegen die Tür der Casa. Dann zog sie den Umhang aus schwerer Wolle fester um sich.

  • Medeia nickte. "Ja, das kannst Du durchaus!" Sie lächelte leicht, obwohl die Kälte fast unerträglich war. Leicht zitternd hielt sie den Umhang fest. "Ich möchte gerne Valentin Duccius Germanicus sprechen, falls er gerade zu Hause ist. Mein Name ist Artoria Medeia!"

  • Der Name sagte ihr zwar nichts, aber sie lächelte warm. "Dann tritt ein. Ich geleite Dich zum Kaminzimmer. Dort kannst Du Dich aufwärmen. Und ich werde ihm Bescheid geben."
    Sie lies die Frau eintreten und nahm ihr den Umhang ab. "Möchtest Du einen warmen Met oder lieber warmen Wein zum Aufwärmen?"

  • Mit einem vollgestopften Mund kam sie nun in der Eingangshalle an. Sie war gespannt wie lange sie hier auf Scipio oder Milo warten musste.

  • Lange musste sie nicht warten. Scipio ging direkt vom Bad zur Eingangstür. Leider war seine Kleidung immer noch nicht Sauber, so hatte er sich bei Britannia´s Cousin im Kleiderschrank bedient und kam mit Germanischer Kleidung am Leibe zur Tür.


    "Salve!" Er deutete auf seine Kleidung. "Ich hoffe dein Cousin hat nichts dagegen. Meine Kleidung war noch nicht sauber, außerdem wollte ich mich mal wie die Einheimischen kleiden. Ich war schon immer fasziniert von anderen Kulturen. Und? Sehe ich aus wie ein richtiger Germane?" Scipio lächelte und versuchte Britannia zumindest einen schmunzeln abzugewinnen. Er hatte sie noch nie lachen sehen, entweder lag das am Klima oder an dieser ganzen Geschichte wie sie sich alle kennen gelernt hatten.

  • Und Venusia musste wirklich lächeln als sie ihn in den germanischen Sachen sah.


    Nun ja, seine Lieblingssachen hast du nicht erwischt. Ich weiß nicht ob es ihm was ausmacht, aber du wirst gleich in der Stadt auf jeden Fall eine Menge komischer Blicke geschenkt bekommen. Denn obwohl du in den Sachen wie ein Germane wirkst, fehlen dir noch dir noch einige typische Charakteristika für diese Bekleidung.


    Sie fragte sich ob er wirklich wusste, worauf er sich mit der Kleidung einließ.

  • Zitat

    Original von Venusia Duccia Britannia
    Und Venusia musste wirklich lächeln als sie ihn in den germanischen Sachen sah.


    Nun ja, seine Lieblingssachen hast du nicht erwischt. Ich weiß nicht ob es ihm was ausmacht, aber du wirst gleich in der Stadt auf jeden Fall eine Menge komischer Blicke geschenkt bekommen. Denn obwohl du in den Sachen wie ein Germane wirkst, fehlen dir noch dir noch einige typische Charakteristika für diese Bekleidung.


    Sie fragte sich ob er wirklich wusste, worauf er sich mit der Kleidung einließ.


    "Hm, was solls. Sollen sie nur alle blöd aus der Wäsche schauen. Das macht mir nichts, ich setzte halt neue Maßstäbe in Sachen Kleidungsstill." Scipio grinst und öffnet die Tür um sie für Britannia aufzuhalten. "Wo soll es eigentlich hingehen?" Ui, es war doch etwas kälter als Gestern... er zog sich seinen Mantel etwas enger. Erst jetzt fiel ihn ein das Britannia tatsächlich vorhin einmal gelächelt hatte. Ein Eisberg der Gefühle zeigte, Scipio war verblüfft und zugleich sehr glücklich darüber.

  • Venusia ging durch die Tür und an ihm vorbei.


    Ich würde sagen, dass wir bei den Thermen beginnen und ich dir dann alles weitere zeige.


    Dann ging sie weiter und schlug den Weg ein, der zu den Thermen führte um mit der Stadtführung zu beginnen.

  • Sextus war nicht frühstücken gewesen, er war einfach im Haus herumgelaufen, war auch kurz in seinem Zimmer gewesen. Er wollte sich eigentlich die alten Bilder anschauen, die er mal gemalt hatte. Doch irgendetwas hatte ihn davon abgehalten. Er wusste selbst nicht genau, aber er traute sich nicht die Truhe zu öffnen, in denen seine Malsachen seid langem unberührt lagen. Er schimpfte sich selbst einen Idioten, doch er war wieder gegangen und kam grade im Eingangsbereich an, als es klopfte.
    Er öffnete und blickte einem geschäftig aussehenden Mann entgegen.
    "Tach, wir sollen noch zwei Deckenbalken austauschen, die beim Feuer 'ne Menge abbekommen haben.
    Wo sind die guten Stücke denn?

    Sextus konnte dem Mann nur fragend entgegen starren. Ein Feuer? Hier? Er bemerkte den Ungeduldigen Ausdruck des Mannes und auch die anderen, die vor der Tür zu warten schienen.
    "Ähm, kommt doch erst mal herein.", meinte er verwirrt. "Ich hole den Hausherren, der müsste das eigentlich wissen."
    Da kam Hergen des Weges. Sextus ergriff die Situation beim Schopf und bat ihn Valentin zu holen.
    Während der Zeit fragte Sextus den inzwischen im Eingangsbereich stehenden Handwerker: "Wann war denn das Feuer? Ich war eine Zeit lang verreist..."
    Der Mann schien begeistert zu sein eine Geschichte erzählen zu können und legte gleich los.
    "Ja, also ne, das weißt du gar nich'? Das war im Herbst gewesen, ein ganz schönes Feuerchen, des kann ich dir sagen. Ich hab einen Freund der beim Löschen geholfen hat und dieser Freund hat mir erzählt, dass alle Anwohner nur knapp entkommen konnten. Jemand soll das Feuer gelegt haben, mit Stroh oder so. Wenn du mich fragst, der Duumvir hat sich irgendwo Feinde eingehandelt und zwa gefährliche... Wenn ich da an den Überfall wenige Tage zuvor denk'..."
    "Den Überfall?", fragte Sextus inzwischen mehr wütend als überrrascht. Was kam denn sonst noch, das sie ihm hier verschwiegen? Der Handwerker wollte grade zu sprechen anfangen, als Hergen mit Valentin zurück kam.
    "Tach.", wandte sich der Mann auch sogleich an diesen. "Wir sollen hier ein, zwei Dachbalken auswechseln und der Junge hier konnt mer net sagen, welche es sind..." Fragend sah er Valentin an.
    Sextus trat neben den Mann und fragte in gespielt unschuldigem Ton: "Tut mir leid, ich konnte mich nicht so ganz erinnern. Mein Gedächnis, du weißt ja..."

  • Er sah Sectus einen Moment nur komisch an, ehe er nickte. "Hergen wird Euch führen. Sie sind etwas weiter hinten den Flur hinunter. Wenn Ihr fertig seid, dann schaut wieder in der Küche vorbei." Die beiden Männer nickten freudig auf Aussichten von Margas Essen und folgten Hergen. Er wandte sich wieder um um ins Arbeitszimmer zu gehen.

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