[Aula | Hallae] Die Eingangshalle

  • Witjon hatte die Casa Duccia schnell gefunden, jeder konnte ihm mit Leichtigkeit den Weg dorthin weisen. Die Duccier mussten in Mogontiacum einen ansehnlichen Ruf haben, wenn sie jeder kannte.
    Als er vor der Casa stand, wusste er auch warum. Das Gebäude war riesig! Von einer Mauer umgeben belegte es eine große Parzelle. Gehörte dieser Stall dort drüben auch noch zum Besitz der Duccier? Bei Wotan, die Leute hier mussten richtig Asche haben, um sich so einen Besitz leisten zu können. Hoffentlich waren sie auch so freundlich und hilfsbereit, wie sein großer Bruder in seinem Brief geschrieben hatte.
    Witjon, in seinen warmen Mantel gehüllt, eine Tasche mit seinem wenigen Besitz umgehängt, stand einen Moment lang da und betrachtete das wunderschöne Haus. Dann ging er auf die Tür zu und klopfte dreimal.
    *POCH* *POCH* *POCH*
    Er wartete, doch nichts rührte sich. War etwa niemand zuhause? Noch einmal klopfte er, diesmal schlug er jedoch regelrecht gegen die Tür, er würde jetzt nicht einfach wieder verschwinden.
    *RUMMS* *RUMMS* *RUMMS*

  • Eine halbe Sekunde bevor Albin die große Tür aufziehen konnte hämmerte es schon wieder gegen sie.


    "Bei Wodan, was kann so eilig sein dass man dafür die Türe der Casa eintreten muss?", fluchte er leise bevor er dann doch die Tür aufzog: "Heilsa, was kann ich für dich tun?"

  • Der alte Mann (:P) taperte durch die Gänge der Casa, als es mal wieder klopfte.


    "Heilsa, Harlif. Lando ist nicht hier... und Dagny stromert im Moment in der Hros herum, wenn du also dort vorbeischauen magst?", versuchte er den Ankömmling in einem Abwasch wieder fortzuschicken.

  • Witjon hatte gerade mit dem Klopfen aufgehört, da wurde die Tür aufgerissen und ein älterer Mann, der ihn ziemlich finster anblickte, erschien.
    Er lächelte und reichte dem Mann die Hand.
    "Heilsa! Entschuldigt meine Ungeduld, Herr. Ich habe nur zu lange schon auf diesen Tag gewartet."
    Er blickte den Mann an, eine Antwort erwartend, doch dieser schaute ihn nur fragend an.
    "Ach ja, entschuldigt, ich habe mich gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Numerius Duccius Marsus, kurz Witjon. Ich bin der kleine Bruder des Quintus Duccius Eburnus. Ich suche Unterkunft in dieser mir verwandten Casa. Man berichtete mir, dass einige Basen und Vetter hier wohnen. Nun bin ich hier, um meine Verwandtschaft einmal kennen zu lernen.

  • Albin nickte verstehend.


    "Dann sei willkommen im Heim deiner Familie, Witjon. Dein Bruder ist vor einigen Tagen auch angekommen, allerdings weiß ich nicht ob er nicht schon wieder abgereist ist, bei den Soldaten weiß man ja nie wann sie auftauchen und wieder verschwinden. Aber trete doch bitte ein, ich werde Aulus holen. Er führt im Moment die Familie, während die Herrin Venusia im Ausland weilt."


    Mit diesen Worten führte er den jungen Mann ins Kaminzimmer.

  • Erleichtert über die freundliche Aufnahme trat Witjon über die Türschwelle...und konnte nicht glauben, was er sah. Diese Casa war wohl die beeindruckenste, die er je betreten hatte.
    Während er Albin ins Kaminzimmer folgte, bemerkte er die Mischung aus römischer Baukunst mit der germanischen. Er entdeckte ein wunderschönes Mosaik am Boden der Eingangshalle, das einen Germanen und einen Legionarius zeigte. Wen dieses Mosik wohl darstellen mochte? Dann betrat er das Kaminzimmer. Alles wirkte sehr wohnlich und gemütlich. So kalt es draußen auch sein mochte, in der Casa würde man wohl so schnell nicht frieren. Auf dem Boden lagen überall Felle und er war sofort versucht, sich nach seiner langen Reise einfach irgendwo hinzupflegeln.
    Doch seine Manieren geboten ihm, erst einmal stehen zu bleiben, und auf Aulus zu warten. Immerhin war er hier Gast und wollte sich nicht daneben benehmen.

  • Phelan war nach seinem langen Marsch über Stock und Stein in Mogontiacum angekommen. Er fühlte sich sichtlich unwohl, er kannte die großen Menschenmengen nicht die sich, obwohl es Abend war noch immer auf den Straßen aufhielten. Sichtlich unwohl ging es ihm auch, das er mitten im städtischen Leben war und nicht mehr in seiner geliebten Natur bzw auf dem Land. Er fragte verunsichert ein junges Mädchen wo er die Casa Duccia finden würde. Verunsichert schaute sie ihn an, da er ausser seiner Leder Tasche die er seitlich an seiner Hüfte mit einem selber verzierten Lederband über den Schultern trug, noch einen Köcher auf dem Rücken mit seinem Bogen und ein paar Pfeilen trug. Als Phelan sich mit der linken Hand durch die Haare strich, die seine Stirn bedeckten und sie in seine blauen Augen sah, wusste sie das er keiner bösen Absicht war. Sie sagte ihm , dass er die Casa an einer ruhigeren Straße in der nähe des Handelshafen finden würde. Er bedankte sich und schenkte dem jungen Mädchen ein charmantes lächeln das sie erwiderte bevor sie von einer anderen Frau, sehr wahrscheinlich ihrer Mutter ins Haus gezogen wurde.
    Nach einiger Zeit erreichte er die Casa. Phelan war überrascht, geschockt, erstaunt wie groß die Casa war. Er kannte bisher nur den Hof seines Vaters und seinen geliebten Wald.
    Er ging auf die Tür zu und wollte gerade klopfen, als er Stimmen udn Gelächter hörte. War dies seine Familie, auf die er so gespannt war? Sie schienen irgendwo in der Casa zusammen zu sitzen.

    Sim-Off:

    Ich fände es toll, wenn ich sozusagen in den Familienabend reinplatzen würde, wäre wohl ein sehr guter Start für mich um mich schonmal mit vielen Ducciern bekannt zu machen. Hoffe das geht von der Zeitebene noch so eben. :)


    Mutig klopfte er drei mal an die massive Tür. Poch Poch Poch
    In weniger als einer Minute konnte er hören wie sich irgendjemand der Tür von innen näherte. Die Tür ging mit einem Knarren auf . .

  • Albin war gerade damit beschäftigt gewesen einen neuen Krug Bier ins Kaminzimmer zu bringen, als er das Klopfen hörte.
    Andächtig hielt er inne. War das wirklich ein Klopfen gewesen? Doch, da noch einmal... tatsächlich.


    Eine Minute später war er an der Tür angelangt, und zog diese langsam auf.


    "Heilsa, willkommen in der Casa Duccia. Was kann ich für dich tun?"

  • Gero? Gero war vor einigen Wochen aufgetaucht, hatte sich beim Militär gemeldet und dann nicht wieder blicken lassen... aber vom Alter her würde der junge Mann zu Gero passen. Dennoch, da konnte ja jeder ankommen...


    "Gero, achja.. und wie war dein Name noch gleich?"

  • Phelan war etwas scheu was Fremde anging, aber um die Frage kam er wohl nicht herum. Es kam ihm auch so vor als ob Albin ihm das mit Gero noch nicht ganz abkaufen wolle. Zögerlich entgegnete er Mein Name ist Phelan, .. falls es dir hilft verrate ich dir noch den Namen meiner Eltern, Ferun und Gunnar" Als er den Namen seines Vaters aussprach schluckte und erinnerte sich an seine letzten worte.. Taugenichts. Fragend schaute er Albin weiter an.

  • Er hätte dem Jungen eine Falle gestellt, hätte dieser nicht mit familiären Details aufgewartet, schließlich konnte ja jeder vorbeikommen und sich als Familienmitglied ausgeben. Doch nun war Albin beruhigt.


    "Dann heiße ich dich noch einmal willkommen im Heim deiner Familie. Möchtest du dich erst ausruhen? Es gibt zur Zeit eine Art 'Versammlung', wenn du der beitreten möchtest, ich nehme dann solange deine Habseligkeiten.", wie selbstverständlich nahm Albin die Waffen des jungen Mannes an sich, keinen Widerspruch duldent. Dieses Haus wurde nicht mit Waffen begangen.

  • Phelan gab sein HabundGut an Albin, schließlich wollte er keinen Ärger, hatte aber ein unwohles Gefühl seinen geliebten Bogen in andere Hände zu geben. Er schaute Albin an und sagte "Sehr gern würde ich der Versammlung beiwohnen .. es wäre eine gute gelegenheit meine Verwandten kennen zu lernen." Er wartete darauf das Albin in durch die Casa zur Versammlung führe. Er war erstaunt das die Casa von innen noch größer schien.

  • Gespannt folgte er Albin. Er schaute sich auf dem Weg die Einrichtung der Casa an, es war etwas neuartiges für ihn, er kannte solch mobilar nicht, er war kaum am Hof seines Vaters gewesen, zumal es dort auch nicht so aussah wie hier.

  • Albin, schlecht gelaunt wie eh und je, warf erst einen Blick durch das kleine Fach in der Tür. Seit er vor einigen Tagen einen brennenden Haufen Hundekacke vor der Haustüre ausgetreten hatte (barfuß!), hatte er wirklich die Schnauze voll von unangenehmen Überraschungen. Die Tatsache dass man sich hier nicht mehr gegenseitig den Schädel einschlug führte wohl dazu dass man sich sonst wie das Leben schwer machte.


    Vor der Tür stand eine in dunkles Tuch gehüllte Gestalt, und hätte Albin gewusst was ein schlecht getarnter Assassine war, so würde er jetzt denken dass diese Gestalt einer wär. So aber hielt Albin die in dunkles Tuch gehüllte Gestalt nur für eine in dunkles Tuch gehüllte Gestalt.


    "Heilsa, will... öhm... du stehst vor der Casa Duccia! Was ist dein Begehr?"

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