[Aula | Hallae] Die Eingangshalle

  • Plötzlich wurde die Tür dann schnell aufgerissen, während Markolf darauf gewartet hatte, dass die Klappe aufgehen würde. Doch als er dann lospoltern wollte, stand eine hübsche junge Frau vor ihm und schrie. Es gab wohl nichts auf Midgard, was ihn in diesem Moment mehr hätte verunsichern können, denn darauf war er ganz und gar nicht gefasst gewesen. Aber nachdem er sie einige Augenblicke verdutzt angeschaut hatte, fing er sich wieder und setzte seine steinerne Miene wieder auf.


    "Mensch Weib, halt den Rand, dass kann ja kein Mann ertragen!" brummelte er genervt. "Wohnen hier die Nachfahren Wolfriks? Wenn ja, will ich euer Familienoberhaupt sprechen."


    Dabei stellte er aber schonmal seinen Fuß in die Tür, damit sie ihm nicht nocheinmal vor der Nase zugeschlagen wurde. Doch dann fiel ihm auf, dass sein Ton vielleicht doch etwas rauh gewesen war, denn normal war er zu hübschen Frauen netter. Also setzte er ein Lächeln auf und versuchte es gleich nochmal.


    "Entschuldige Sommersprosse, ich bin nur ein wenig dünnhäutig, weil ich schon den ganzen Tag durch die Stadt irre und die Nachfahren Wolfriks suche. Mir wurde gesagt das wären die Duccier. Bin ich hier richtig?"

  • "Aaahhhh....." Sie schrie vor Schreck über den Anblick des femden Mannes weiter, obwohl er schon längst weiter sprach und wunderte sich zugleich wo Albin abblieb? Wo steckte der alte Mann? Jeder hier wusste, was so ein Geschrei zu bedeuten hatte. Und ganz besonders aus Sontjes Kehle! Außer Atem kommend klappte sie den Mund zu. Ihr Blick fiel auf den Fuß mit welchem er eine ausgesprochen klare Bewegung machte. Eilig trat sie von der Tür weg ins Innere des Hauses und hob die Hände zur Abwehr eines möglichen Angriffs an.


    "Lass mich...." flüsterte Sontje im voraus mit ängstlicher Miene. Der fremde Mann aber machte trotz seinem Fuß in der Tür keinerlei Anstalten sie angreifen zu wollen."Sommersprosse? Weisst du etwa wieviele Sprossen auf meiner Nase steh'n?" fragte Sontje und beantwortete nickend seine Frage. "Die Duccier wohnen hier und ich bin eine Duccierin.. zu wem willst du? Oder schickt dich Cassella?" Oder war Glabrio etwas passiert? Nicht auszudenken! Besser gar nicht drüber nachdenken! was wollte er nochmal? Achja.. Arbeit suchen. "Wenn du mit unseren Pferden arbeiten willst, bist du an der falschen Tür.. Leif arbeitet in der Hros."

  • ragin hatte jemanden schreien gehört und eilte die Treppe hinunter um nachzuschauen was es gab. Es schien von der Türe zu kommen. Amala, sein hundischer Schatten, war ihm dicht auf den Fersen. Dort stand dann Sontje und vor ihr ein ungeschwassener und unsympathischer kerl, der den Fuß in der Tür stehen hatte. Was die zwei gesprochen hatten, war nicht bis an sein ohr gedrungen.


    "Was ist denn hier los?" rief er laut und hoffte es möge einschüchternd klingen. "Sontje, hat der Kerl dir was zuleide getan? Ist das einer der Männer, die dich in der Taberna belästigt haben? Dem werd ich...!"


    Ragin blickte den Kerl böse an und machte mit geballten Fäusten einen Schritt auf ihn zu, allerdings weniger aus Überzeugung, sondern vielmehr aus Angst. Das roch auch Amala, seine germanische Bärenhündin und pelziger Schutzgeist, und begann deshalb bedrohlich zu knurren und die Zähne zu fletschen. Sie drei würden den Störenfried schon verjagen...hoffentlich.

  • Die Kleine war ja hübsch, aber offenbar schien sie ihm nicht zuzuhören, oder sie war einfach einfältig. Na gut, solange sie die Klappe halten konnte, störte das Markolf relativ wenig an einer Frau.


    Gerade wollte er erwiedern, dass er keinen Casalla kannte, als so eine halbe Portion mit einem riesigen Hund auftauchte, ihn anschrie und mit seinen Fäusten vor ihm rumfuchtelte. Der Hampelmann vor ihm interessierte ihn relativ wenig, wahrscheinlich hätte Markolf eher gelacht, als sich mit dem halben hemd zu prügeln, aber die gefletschten Zähne des Hundes gefielen ihm ganz und gar nicht. Also bewies er ein für ihn schon fast unglaubliches Maß an Geduld, als er erneut zum Sprechen ansetzte:


    "Ich kenne keinen Cassella und ich habe nicht vor euer Stallbursche zu werden. Außerdem habe ich noch nicht vor euch beiden etwas anzutun. Also noch einmal: Ich möchte mit eurem Familienoberhaupt sprechen! Ist das jetzt auch bis zu dir durchgedrungen Sommersprosse?"


    Sprach er betont langsam, damit sie es dieses mal auch verstand. Den Kerl würdigte er keines Blickes, nur den Hund behielt er vorsorglich im Auge.

  • Endlich kam ihr jemand zu Hilfe.. es war Ragin mit Amala! Ein paar Schritte seitwärts brachten sie hinter Ragins und der Hündin rettenden Rücken in Sicherheit "Gut, das du da bist. Neeiin.. er hat mir nichts zuleide getan." antwortete sie eilig. "Noch nicht!" fügte sie leise hinzu. Sontje lugte über Ragins Rücken, denn der Fremde begann schon wieder zu sprechen. Langsam dämmerte es Sontje in ihrer Ängstlichkeit, dass er
    'nur' ein normaler Besucher sein konnte oder gar war. "Du kennst cassella nichtß das ist gut.. total gut sogar! Äh.. ja.. durchgedrungen ist es schon. Du willst zu Lando? Aber er ist noch nicht zurück.. sicher hat ihn etwas oder jemand aufgehalten. Ich habe ihn heute jedenfalls noch nicht gesehen! Du etwa Ragin?" Ganz bestimmt würde sie nachher ohnehin Landos zornige Stimme ertragen müssen.. zum einen weil sie nicht auf Albins Anweisungen hörte und zum anderen sich wieder einmal in unnötige Gefahr gebracht hatte. Ein leiser Seufzer entwischte ihren Lippen.

  • Der Händler hatte dem Germanen ja eine Wegbeschreibung gegeben, der ich jetzt auch folgte, um zum Haus der Duccier zu kommen. Es war jetzt später Nachmittag, die Sonne stand schon ziemlich tief und schien grell auf die gekalkten Wände der Häuser. Heute nacht würde es wahrscheinlich regnen. In der Stadt wurde es allmählich ruhiger, die Leute ließen ihr Tagwerk hinter sich und gingen nach Hause.


    Als ich in die Gasse einbog, in der das Haus der Duccier liegen sollte, wurde die Stille, die sich gerade über die Stadt legen wollte, von dem hysterischen Geschrei einer Frau zerrissen. Dann hörte ich einen lautstarken Wortwechsel und das Bellen und Knurren eines Hundes. Als ich mich dem Eingang des Hauses näherte, an dem sich der Tumult abspielte, sah ich, dass im Mittelpunkt dieses Geschehens offenbar der mißmutige Germane stand, den ich schon bei Freya Mercurioque getroffen hatte. Das Herzchen hatte sich wohl wieder mal daneben benommen. Der Hund knurrte ihn an und ein junger. offenbar zu mutiger Römer schüttelte ihm die Fäuste.


    Leider entschied sich der Hund in diesem Moment, mir auf seiner Prioritätenliste den ersten Platz zu geben, und lief auf mich zu. Ich mag keine Hunde, die von jungen unausgegorenen Römern erzogen worden sind, denn sie sind allermeistens neurotisch. Er fletschte die Zähne, hielt aber Abstand. Als ich ihn freundlich ansprach, war er sehr erleichtert und kam näher und quetschte sich auch ein Schwanzwedeln ab.


    Dann ging ich in das Zentrum des Tumults und sagte, "Salve, ich möchte Duccius Marsus oder Duccius Lando sprechen".

  • Feierabend, endlich! Nachdem er sich eine Erfrischung in Gerstensaftform auf dem Markt gegönnt hatte, war Witjon auf dem Heimweg zur Casa Duccia. Schon von weitem wurde er auf den Tumult vor der Casa aufmerksam. Er beschleunigte seine Schritte und kam auch bald in Hörweite. Er erkannte Ragins Stimme, dazu Sontje und Ragins Hündin. Und da waren noch zwei andere Männer. Die beiden waren ganz offensichtlich als Nicht-Römer zu erkennen. Witjon hingegen trug die Toga, die ihn als Beamten der Provinzialverwaltung auswies, war jedoch anhand seiner Bundschuhe und seines Bartes als Mann von zumindest germanischer Abstammung einzuschätzen. Das bestätigte sich, als er die beiden Männer in ubischem Dialekt ansprach.
    "Heilsa ihr Männer! Was ist der Grund für dieses Spectaculum an der Haustür meiner Sippe?"
    Mit verschränkten Armen und festem Stand erwartete der Duccius eine Erklärung, während sein Blick zwischen dem jungen und dem älteren Fremden vor der Porta hin- und herwechselte.

  • Ich war ziemlich konsterniert. Da stand ein Römer vor mir, der ubisch sprach. Jetzt war das Durcheinander perfekt. Es lag mir auf der Zunge, zu antworten, 'Isch weeset och nit', aber es war einfach nicht zu übersehen, dass er eine Toga trug.


    Also sagte ich: "Salve, Römer! Ich bin Valgiso und bin auf der Suche nach Arbeit. Und dabei bin ich unversehens in diesen Zirkus getappt, als ich zum Haus der Duccier gehen wollte. Ich kann dir also den Grund für das ganze Geflatter hier auch nicht erklären. Vielleicht kann dir dieser junge Römer mit dem knuddligen Kampfhund die Sache erklären".


    Die junge Frau, die wohl vorhin die spitzen Schreie in die Welt geschickt hatte, hatte sich in den Schatten des Eingangstores gedrückt. Der Hund, dem die ganze Aufregung sichtlich auf die Nerven gegangen war, beschäftigte sich damit, den Juck hinter seinem rechten Ohr mit einem ausgiebigen Kratzen zu behandeln. Er wollte offenbar mit der ganzen Sache nichts zu tun haben.

  • Ubier also...dieses römerfreundlcihe Pack! Der Kerl der eben aufgetaucht war sprach ihren Dialekt...und trug dabei römische Kleidung. Irgendwie wirkte das einfach...falsch! Aber na ja er hatte ja lange genug für richtige Römer gearbeitet, dass ihn das nicht weiter juckte. Und dann kam auch noch dieser Kerl, der ihn offenbar zu verfolgen schien, seit er hier in Mogontiacum war. Schnell weg hier, dachte er sich nur.


    "Ja, bring mich zu Lando!"


    So nannte er sich also hier. Darauf würden seine Feinde ganz sicher nicht kommen. Duccius Lando-beinahe musste Markolf grinsen.

  • Knuddeliger Kampfhund? Mensch, der Kerl hatte ja Nerven! "Na, ob der so knuddelig ist, wenn er sich in deinem Bein verbissen hat...wie dem auch sei. Ich bin Numerius Duccius Marsus. Ich werde mit euch anstelle von Lando sprechen. Der ist nämlich noch in der Regia beschäftigt." An Sontje und Ragin gerichtet befahl er: "Los, rein mit euch!" Er ging an den beiden Fremden vorüber und postierte sich in der Tür. Er würde diese beiden Typen sicherlich nicht sofort hereinlassen. "Also, du heißt Valgiso und suchst Arbeit. Und du, was führt dich hierher? Wer bist du und von welcher Art ist dein Anliegen?"

  • Ragin schaute noch einmal kritisch zu Witjon. Sollte er wirklich gehen und seinen Cousin hier alleine lassen? Dann wäre er ja schutzlos so ganz ohne ihn und vor allem Amala. Der eine Kerl sah schon gefährlich aus. Aber natürlich gehorchte er seinem Vetter, vor allem vor Fremden und zog sich mit Sontje uns Amala zurück.


    "Wie du meinst. Aber ich bleibe in Rufweite. Wenn was ist, kann der knuddelige Kampfhund denen zeigen was Sache ist. Komm Amala, Fuß!"

  • War er hier in Hampelmannhausen angekommen? irgendwie schien ihn hier jeder ärgern zu wollen und sich ihm in den Weg zu stellen. Sein Freund schien es ja schön weit gebracht zu haben, dass er wichtig genug war um ihn so abzuschotten. Aber diesem Ubier würde er ganz sicher nicht sagen, was er wollte. der würde wahrscheinlich sowieso lieber einen Römer im Haus haben wollen. Seine Brut hatte er auf jeden Fall schonmal hineinbefohlen, wobei der junge Kerl eher wie ein Ampisvarier geklungen hatte.


    "Ich bin Markolf und wenn ich mit deinem Familienoberhaupt sprechen will, dann heißt das, dass ich nicht mit dir sprechen will! Wo ist diese verdammte Regia? Oder wann kommt Lando wieder hierher?" fragte er wieder einmal genervt und jetzt war auch sein friesischer Dialekt deutlich zu erkennen.


    Der Kerl der ihn schon den ganzen Tag verfolgte, wie eine Portion verdorbeenen Fleisches die man am Vortag gegessen hatte, schien aber blind und taub zu sein, wenn er den jungen Kerl mit dem Köter für einen Römer hielt.

  • Aha, der unlustige Germane mit dem Namen Markolf war in den frisavonischen Sümpfen aufgewachsen. Bei uns zuhause erzählte man immer, dass die Friesen keinem Menschen ausweichen, sondern lieber durch ihn hindurchgehen. Ein Onkel von mir, der mal da unten war, meinte, das läge daran, dass sie dort keine Wege haben, sondern nur Knüppeldämme und die seien so schmal, dass man nicht aneinander vorbeigehen könnte.


    Möglicherweise wäre es gesünder, dachte ich mir, wenn ich mich trotz aller Drohungen mit dem Hund namens Amala herumbalge, als mit diesem Friesen eine Viertelstunde über das Wetter zu reden.


    Ich wollte gerade so etwas ähnliches sagen, als mir klar wurde, dass der Friese ja den Ball dem Römer Marsus vor die Füße gespielt hatte. Also war der dran. Ich sperrte meine Ohren auf.

  • Ragin nickte er knapp zu. Er würde seine Hilfe hoffentlich nicht brauchen, aber sicher war sicher. Das Theater an der Tür wurde Witjon allerdings zu viel. An diesen Markolf gerichtet sagte er in scharfem Ton: "Hör zu Mann! Wenn Lando nicht hier ist, bin ich sein Stellvertreter! Also entweder du sprichst mit mir, oder du machst dich davon und gehst mir nicht weiter auf die Nerven!" Den anderen Kerl, der Arbeit suchte, ließ Witjon hierbei außen vor.

  • Nach einer langen Reise über die großen Weiten der Meere kam Serafím endlich im Hafen von Mogontiacum an. Ein Händler aus dem Osten hatte ihn freundlicher Weise mitgenommen, zwar war die Reise nicht umsonst, denn der Grieche musste einen nicht gerade niedrigen Obulus zahlen, dennoch war er mehr Wert, als er eigentlich implizierte.
    Serafím hatte einiges vor, doch dieser Zwischenstopp in Mogontiacum war nicht nur eine Rast, hier wollte er sein den Anfang seines Versprechens einhalten, welches er seinem Vater gegeben hatte.
    Er war auf der Suche nach Germanen, die nahe der Amisia lebten und jetzt angeblich hier in Mogotniacum hausen sollten. Pah .. diese Wilden, eingezärcht in Mauern aus Stein und nun nennen sie sich Römer. Er sollte einen Informanten hier treffen, nahe des Hafengebietes.


    Wenige Momente nach seiner Ankuft hatte er alles was er wissen musste. Zielstrebig maschierte er die Straße hinauf in Richtung der Behausung dieser Babaren. Wenn sein Informant gelogen hatte, würde er ihm wohl die Zunge rausschneiden und sich sein Geld zurück holen.
    Kurz bevor er den Weg zur Porta hinauf gehen wollte, sah er die Szenerie, die sich nur einen Katzensprung vor ihm abspielte, und versteckte sich in einer Nebenstraße und lukte um die Ecke. Zwei Germanen und einer, der aussah wie ein Römer aber kein römisch sprach. Welch Teufelswerk! Dieses Pack! Zuerst machten sie sich die Römer zu ihren Freunden und nun waren sie mitten unter ihnen, allerdings waren sie keine Römer geworden, .. Barbaren! Ja Barbaren das sind sie! Reden wollte er mit dem Möchtegern romanisierten Germanen nicht sprechen, zu sehr war sein Hass gegenüber ihrem Volk gewachsen, seit damals .. daran wollte er jetzt nicht denken, sonst würde er vermutlich direkt auf den einen zu stürmen und ihm den Kopf abreißen. Seine Rache würde geplant sein und ihm die Genugtuung geben, die er seinem Vater versprochen hatte. Klar war er sich nicht sicher, ob die Männer die dafür zur Rechenschaft gezogen werden mussten in diesem Haus weilten, aber er würde es schon rausbekommen, nun galt es erst mal nach Confluentes weiter zu reisen und sich der Ala anzuschließen. Die Rache.. wird kommen .. auf schmerzvollen Pfaden.
    Ein letzter Blick in die Richtung des Anwesens.. pah.. das diese Wilden es wagten sich so eine Behausung unter den Nagel zu reißen.. wen sie wohl dafür umgebracht hatten.. Serafíms Blick war voller Hass und Gleichgültigkeit, am liebsten wäre er .. ach nein .. viel zu riskant und unüberlegt. Nach einem kurzen gezischten "Ihr werdet schon sehen .. Germanenpack" verschwand er in der Seitenstraße.

  • Eila kam gerade aus der Schola zurück in die Casa, beziehungsweise hatte sie das gewollt, als sie an der Porta ankam und gerade noch Witjons zornige Worte hörte. Was war denn hier los? Irritiert und neugierig brachte sie die letzten Schritte zwischen sich und Witjon hinter sich, musterte kurz die beiden Fremden und versuchte ein Lächeln.
    "Heilsa Witjon, was ist denn hier los? Gedränge an unserer Porta?"
    Was auch immer sich hier gerade abspielte, solche Szenen vor den Türen der Casa konnte Eila nicht gutheißen. Welchen Eindruck mochte das auf Vorbeigehende haben...

  • Witjon kam dazu und dann offenbar auch noch von der Arbeit. Eine wunderbare Laune hatte Witjon da mitgebracht. "Ich bin schon weg! Komm Ragin.. komm Amala..." Sontje flüchtete ein paar Treppenstufen hinauf. Nur um sich dann hinter dem Treppengeländer zu versteckenl Zwischen den Streben beobachtete sie das Geplauder an der Tür und zog sich endgültig ins Zimmer der Zwillinge zurück, als nichts mehr zu passieren schien. Auf den Schrecken konnte sie jetzt ein Schläfchen vertragen. Die Ankunft Eilas bekam sie nicht mehr mit.

  • Zitat

    Original von Duccia Flamma
    Eila kam gerade aus der Schola zurück in die Casa, beziehungsweise hatte sie das gewollt, als sie an der Porta ankam und gerade noch Witjons zornige Worte hörte. Was war denn hier los? Irritiert und neugierig brachte sie die letzten Schritte zwischen sich und Witjon hinter sich, musterte kurz die beiden Fremden und versuchte ein Lächeln.
    "Heilsa Witjon, was ist denn hier los? Gedränge an unserer Porta?"
    Was auch immer sich hier gerade abspielte, solche Szenen vor den Türen der Casa konnte Eila nicht gutheißen. Welchen Eindruck mochte das auf Vorbeigehende haben...


    "Grüß dich Eila. Ja, diese beiden Herren hier haben angeklopft. Der eine dort sucht Arbeit, der andere will deinen Bruder sprechen. Doch er akzeptiert nicht, dass er nicht da ist und ich stattdessen mit ihm reden könnte. Nur dazu muss ich ja sein Begehr kennen, das der Kerl mir nicht nennen will. Sturkopf." Er wandte sich wieder dem Fremden zu, der immer noch kein Wort herausbrachte und verschränkte die Arme vor der Brust.

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus
    Tiberius kam zur Türe, klopfte an und wartete auf Einlass



    Und Albin war es, der diesselbe öffnete, und nicht wenig überrascht in das Gesicht des Römers schaute: "Comes Caecilius! Welch seltener Gast, komm doch herein."
    Er lotste den Caecilier in die Eingangshalle, nahm ihm den Mantel ab (es wurde schließlich wieder kälter im Jahr), und stellte schließlich eine sehr rhetorische Frage: "Liege ich richtig in der Annahme, dass du zu Lando willst?"

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