Das Atrium

  • Das war schon klar in meinen Augen, dass das nicht heute gleich gehen würde aber ich freute mich dennoch, dass er mir es erlauben würde und gerne würde ich auch etwas dort aushelfen wollen wenn er es mir gestattete, dass ich ab und an zu dem gestüt gehen könnte. Danke schrieb auf die Tafel und lächelte. Was soll ich denn als erstes hier machen? Ich hoffe du wirst zufrieden mit mir sein, denn andere waren es nicht schrieb ich weiter. Mich wunderte es auch, dass er mich nicht fragte warum ich verkauft wurde und ich wusste nicht ob ich es ihm sagen sollte oder nicht. Sicher hätte er dann ein sehr schlechtes Bild von mir und würde mir nicht mehr trauen aber das würde ich dann merken.

  • Er las einmal mehr, was sie schrieb und nickte. "Ich denke schon, das ich es sein werde. Und weisst Du, andere sind nicht ich und ich nicht andere. Wenn Du magst, kannst Du mir irgendwann Deine Geschichte erzählen, aber nicht heute. Sei denn, Du wünschst es unbedingt," lächelte er sachte. "Nun, heute ist eigentlich nicht viel mehr zu machen als ein wenig Marga beim Kochen zur Hand zu gehen und heute Abend bei dem Essen aufzuwarten. Dafür sorgen, dass die Becher gefüllt sind und genug Essen reingebracht wurde. Wenn die Gesellschaft in einem gewissen Zustand der Alkoholisierung ist, kann Dich dann sicher Vrederuna ablösen. So das Du Dich nach dem wahrscheinlich doch anstrengenden und langen tag ausruhen kannst. Allerdings möchte ich das Mädchen nicht vorher einsetzen, denn sie kann fast kein Latein und das könnte dann ein wenig kompliziert werden," schmunzelte er. Dann musterte er sie freundlich. "Wie gesagt, hier ist vieles anders als in normal römischen Haushalten. Manches Mal auch die Sprache und nicht selten die Namen. Ach und das Essen und die Getränke hin udn wieder auch," zwinkerte er. "Was hast Du noch für Fragen?"

  • Irgendwo war schon der Wunsch da mit jemanden einmal über mein ganzes Erlbte zu sprechen, aber vielleicht hatte er Recht und es sollte ein anderer Tag sein und nicht der heutige. Auch war immer noch die Angst da, er würde mich deswegen wieder weggeben und ich glaube das wollte ich nun gar nicht mehr. Wenn er sich nicht wirklich nur verstellte hatte ich großes Glück hier zu sein, auch wenn es Germanen waren. Er war einer aber er war so freundlich. Stimmten vielleicht sogar die ganzen Geschichten nicht die man sich über die Germanen erzählte?
    Ich werde helfen wo ich kann. Vielleicht kann ich irgendwann deine Sprache lernen?
    Es wunderte mich ein wenig, dass ich diese Frage stellte, aber sollte ich hier länger bleiben wäre es von Vorteil wenn ich diese Sprache beherrschen würde alleine aus dem Grund wenn ich mal Besorgungen machen musste.

  • Bei dem letzten Satz sah er sie erstaunt an und lächelte dann sehr erfreut. "Es würde mich freuen und ich glaube, es wäre jedem hier eine Ehre es Dir beizubringen." Er erhob sich. "Wenn Du keine Fragen mehr hast, dann komm, lass mich Dir den Rest der Casa zeigen und auch Dein Zimmer. Ansonsten kannst Du mir auch, so Du im Gehen schreiben kannst, gerne mehr Fragen stellen."

  • Ein Zimmer? Das verwunderte mich wieder, ich hatte sonst immer mit anderen in einem kleinen Raum zusmmen gehaust und nichts weiter, aber hier sollte ich ein Zimmer haben? Langsam stand ich auf und nahmnatürlich die Tafel mit. Ich wollte immer mehr diese Sprache lernen, auch wenn ich sie wohl nur schreiben würde, aber wer weiß was eines Tages sein würde. Ich folgte ihm weiter und suchte nach Fragen. Irgendwann tippte ich ihn am Arm an und schrieb etwas auf. Was ist wenn einmal Besuch da ist und der ist nicht nett zu mir? Meine zweite Frage ließ ich unausgesprochen denn da würde ich mich fragen ob ich mich gegen wehren kann.

  • Er wollte ihr gerade die Küche zeigen, als er ihre Hand spürte und nach der Tafel zum Lesen griff. Nachdenklich sah er darauf. Und lange überlegte er. Es gab das Gesetz der Gastfreundschaft, aber das schloß letztlich auch dieses ein. Wer es brach.... Er seufzte leise. "Das ist eine gute Frage," meinte er nachdenklich. "zunächst müsstest Du definieren, was Du mit nicht nett meinst. Dich bisschen blöde anmachen und solche Sachen, da werde ich nicht viel gegen unternehmen können, schon aus Gründen der Gesetzmäßigkeit der Gastfreundschaft. Aber sollte er die Hand gegen Dich erheben oder Dich unsittlich anfassen... nun, versuche dich ihm so zu entziehen, das Du zu einem von uns gelangen kannst." Er dachte eine Weile nach. Bei den Angestellten war dies nie geschehen, aber sie trugen auch Kleidung, die sie als frei und unabhängig deklarierten und die ihnen somit auch gewisse Rechte zugestanden. Er schmunzelte plötzlich, als er sie so musterte. "Andererseits habe ich eine bessere Idee. Allerdings muss dafür Marga wohl erst einmal Deine Kleidergröße ausmessen," zwinkerte er und sagte aber nicht, was er damit meinte.

  • Ich wusste auch nicht wie ich es ihm erklären sollte was ich genau meinte. Es war schon oft vorgekommen, dass Gäste von meinem damaligen Herrn mich bedrängt hatten mehr wollten als nur Wein und ich mich dann irgendwann gegen sie wehrte weil ich es nicht mehr ertragen hatte, aber sollte ich ihm das wirklich sagen, genau wie auch den grund warum man mich nun wieder verkauft hatte.
    Es war alles schwer und wurde irgendwie immer schwerer hatte ich das Gefühl, vielleicht sollte ich eines Tages doch wieder meinen Mund aufmachen...eines Tages.
    Ich runzelte meine Stirn als er über meine Kleidergröße sprach. Was wollte er denn nun machen? Irritiert sah ich ihn an und schrieb schnell etwas auf. "Ich verstehe nicht, auf was möchtest du hinaus? Was willst du mit meinen Kleidern?"

  • Er musste schmunzeln. "Nun, Du trägst derzeit Kleidung, die Dich als Sklavin beschreibt, nicht wahr? Eben!" Seine Augen blitzten amüsiert über seine Idee. "Du wirst Dich wohl daran gewöhnen müssen germanische Frauenkleider zu tragen," zwinkerte er ihr zu.

  • Ich sah an mir runter und sah meine nicht mehr neue Tunika an. Er hatte Recht ich sah aus wie eine Sklavin und in diesem Moment sehnte ich mich wieder nach meinen alten Kleidern die ich vor Jahren zurück gelassen hatte. Ich zupfte etwas an dem alten Stoff und mein Blick schweifte in die Ferne und ich sah mich neben meinen Vater stehen in einer wunderschönen Toga mit hochgesteckten Haaren. Ein leichter Schimmter glänzte in meinen Augen, aber nur kurz, dann blinzelte ich und nickte ihm zu.

  • Er lächelte sie an. "Na komm, ich bring Dich zu Marga, die soll sich Dich kurz anschauen, wegen der Kleidung, danach zeige ich Dir den Rest der wichtigen Räume und Dein Zimmer." Er nahm sachte ihre Hand und zog sie hinter sich her. "Marga? Marga?" Rief er freundlich durchs Haus.
    Eine junge Frau in einfachster germanischer Kleidung, Vrederuna, trat auf ihn zu und sagte auf Germanisch, das Marga gerade nicht im Haus sei.
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    "Dank Dir Vrederuna. Sag Ihr bitte, ich möchte.. ach lass, ich sprech später mit ihr," antwortete er mit einem Schmunzeln auf Germanisch. Was macht das Essen? Seid Ihr schon schön fleissig?" Sie kicherte kurz und meinte, sie seien immer fleissig, aber müsse nun weiter, sonst würde wieder was anbrennen. Er lachte leise und schickte sie mit einem "Na dann husch husch fort. Dann wandte er sich wieder an Diantha. "Das war Vrederuna. Sie hilft momentan Marga, aber eigentlich gehört sie nicht zum haushalt und weil sie bald wieder nach Hause muss, habe ich wen gesucht. Und ich glaube, ich habe einen sehr guten Ersatz für sie gefunden," lächelte er. Nun, da Marga gerade nicht im Haus ist, zeige ich Dir wohl erst einmal alles andere."

  • Ich zuckte kurz als seine Hand sich um meine schloss nd war fast geneigt sie wieder seinem leichten Griff zu entziehen als ich mir ins Gedächtnis rief, dass er mir nichts tun würde. Als die Frau auf uns beide zu trat und mit ihm sprach, verstand ich natürlich kein Wort aber musterte sie und die Kleidung die sie trug neugierig. Irgendwie würde ich meine alte Kleidung vermissen.
    Ich wurde rot als er meinte, dass er einen Ersatz für die junge Frau von eben gefunden hatte, denn er meinte ganz offensichtlich mich. Etwas verlegen sah ich deswegen auf den Boden und folgte ihm dann weiter in kleinen Schritten.

  • Er sah zu ihr und blieb einen Moment stehen. "Na was ist?" fragte er freundlich. "Hat Dich die Kleidung erschreckt? Keine Angst, Deie wird schon dem Haus hier angemessen sein," zwinkerte er. "Vrederuna mag ihre einfache Kleidung gerne und hat sich geweigert was anderes anzuziehen, wo sie doch eh nur eine Weile bleiben kann," schmunzelte er. Und nun komm, ich zeig Dir das Kaminzimmer

  • Ich räusperte mich darüner weil ich ja ein offenes Buch bezüglich meiner Gednken zu sein schien. Mir gefile die Kleidung wirklich nicht sonderlich und es wäre sehr gewöhnungsbedürftig. Schließlich trug ich seit meine Kindheit Tuniken auch wenn sie früher fiel schöner gewesen waren. Aber ich passte mich immer recht schnell meiner Umgebung an.
    Ich sah wieder auf. Ein Kaminzimmer klang sehr interessant und ich folgte ihm, was hätte ich auch anderes tun sollen.

  • Venusia war im Atrium angekommen und sah die fremde Frau dort stehen.


    Ich bin Venusia. Du wolltest mich sprechen?


    Fragend sah sie ihr Gegenüber an und wartete auf Antwort.

  • Darauf war ich sogar gefasst, Venusia erkannte mich nicht. Trotzdem hatte ich Tänen in den Augen.


    "Sagmal, du erkennst deine eigene Schwester nicht mal", dabei ging ich auf sie zu und mir lief es feucht über das Gesicht.

  • Sim-Off:

    Ehe es hier weitergeht, sollten wir per pn einmal klären, wie das mit uns überhaupt aussehen soll. Wie du vielleicht gesehen hast, habe ich einen Lebenslauf und in diesen müssen wir dich möglichst gut einpassen. Daher mein Vorschlag erst einmal per PN alles weitere beraten. ;)

  • Zitat

    Original von Duccia Drusilla
    Darauf war ich sogar gefasst, Venusia erkannte mich nicht. Trotzdem hatte ich Tänen in den Augen.


    "Sagmal, du erkennst deine eigene Schwester nicht mal", dabei ging ich auf sie zu und mir lief es feucht über das Gesicht.


    Venusia stand wie vom Blitz getroffen da. Schwester? Sie hatte eine Schwester? Aber davon wusste sie doch gar nichts. Wie und wann sollte sie eine Schwester bekommen haben? Stockend kamen nur die Worte über ihre Lippen als sie sprach.


    Ich erkenne Ähnlichkeiten, aber ich wusste nicht, dass ich eine Schwester habe. Mir wurde nie etwas gesagt.

  • "Bis vor 2 Wochen wusste ich es auch nicht", sagte sie mit wieder erlangten Fassung, "Meine Stiefeltern erzählten mir, dass vor Jahren ein Überfall in meinem Geburtsdorf gewütet hatte und bevor ich verschleppt oder gar getötet worden wäre, nahmen mich meine jetztigen Stiefeltern mit. Sie wollten nur mein bestes, darum zogen sie mit mir weit hinaus aufs Land. Doch sie erzählten mir nach all den Jahren die Wahrheit, das ich Geschwister habe, nun ja sagen wir eine Schwester. Also hier bin ich...


    Während ich redete zitterte ich und mein Gesicht verkrampfte in ein bitters Lächeln.

  • Venusia war noch immer fassungslos. Sie hatte wohl wirklich eine Schwester.


    Nun eigentlich nicht nur eine Schwester. Aber wir wollen es ganz langsam angehen lassen. Sag, wie geht es Dir und wie hast du mich gefunden? Ich meine wir sind ja, nach dem Angriff auf das Dorf nach Briutannien geflohen und von dort bin ich schließlich hier gelandet. Unser Weg war alles andere leicht nachzuvollziehen. Oder hast du gar unsere einzigen Verwandten jenseits des Rhenus aufspüren können. Unser Cousin Leif und unsere Cousine Alrun leben wieder dort.

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