[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

  • Sextus schluckte unauffällg und nahm das Schwert entgegen.
    Er nickte nur auf die Aufforderung jeden Tag zu üben, besah währendessen das Schwert genauer. Vorsichtig hielt er es in Händen, bevor er es entschlossen am Griff nahm und einem Vater in den Garten folgte.

  • Sie hatte Flavius Brief in Empfang genommen und war nun ins Arbeitszimmer gegangen um ihm eine Antowrt zu schreiben. Nun saß sie da, überlegte wie sie das alles am Besten in Worte fasste, setzte mehrere Male zum Schreiben an ehe sie doch wieder zögerte. Doch irgendwann hatte sie die, ihrer Meinung nach richtigen, Worte im Kopf und schrieb diese auf.



    Flavius Duccius Germanicus, Roma, Italia


    Salve Flavius,


    es tut mir sehr leid Dir bestätigen zu müssen, dass die Gerüchte um Julia stimmen. Sie wurde bei einem Ausritt in der Umgebung von CCAA durch Germanen entführt. Sextus, der zu dieser Zeit dort weilte, erhielt Kunde davon und brachtediese zu mir nach Mogontiacum. Da ich mir keinen weiteren Rat wusste, ritt ich nach Confluentes und bat Valentin etwas zu unternehmen. Sextus und Valentin haben sich nun aufgemacht sie zu suchen und wieder zurückzubringen.


    Es tut mir sehr Leid Dir schon wieder eine schlechte Kunde bestätigen zu müssen.


    Aber es gibt auch noch etwas anderes zu berichten. Wir haben ein neues Familienmitglied. In dem ganzen Trubel kam nun eine Frau an. Genauer Valentins Frau Desideria. Sie wohnt für die Zeit bis Valentin zurückkehrt mit mir zusammen in der Casa in Mogontiacum.


    Ich hoffe, dass ich bald irgendetwas von den beiden erfahren werde, dass irgendeine Kunde mich erreichen wird, denn sie sie nun schon einige Tage unterwegs. Auch ich mache mir die größten Sorgen um die drei von Desiderias Sorgen um Valentin ganz zu schweigenDa sie aber im Freien Germanien sich aufhalten, werde ich wohl noch lange warten können. Sollte mir dennoch etwas zu Ohren kommen, werde ich dich umgehend davon in Kenntnis setzen.


    Vale


    Venusia Duccia Britannia






    Bald erschien der Bote wieder vor der Casa und Venusia gab ihm den Brief mit.

  • Hergen



    Hergen ließ Zosimus im Arbeitszimmer Platz nehmen und machte sich gleich auf die Suche nach den beiden.

  • Auch sie betrat das Arbeitszimmer und sah dort einen Fremden und Desideria bereits sitzen.


    Salve. Ich bin Venusia Duccia Britannia. Du wolltest uns sprechen um was geht es denn?

  • Sim-Off:

    Auch ich ^^


    Erfreut von der weiteren Gesellschaft begrüsste ich beide Damen. Bis sie eingetreten waren, hatte ich mich im Zimmer umgesehen. Viele Rollen fand ich vor, eine belesene Gens muss hier beheimatet sein.


    "Salvete werte Damen, ich bin Amulius Quintilius Zosimus. Der Verwalter der VDG Carne in Confluentes. Ich war wegen einiger geschäftlicher Termine zurück in Mogontiacum und habe dabei auch eine erfreuliche Aufgabe von meinem Herren, Valentin Duccius Germanicus, bekommen.


    Nämlich sollte ich nach dem Wohlbefinden der seinen hier in Mogontiacum sehen.


    Und wie ich sehe geht es gut. :)"

  • Venusia lächelte.


    Ja, es geht uns gut. Danke für deine Fürsorge. Du kannst beruhigt nach Confluentes zurückkehren. Wir schaffen das hier schon.

  • Ein beruhigtes Lächeln kam über meine Lippen. Gut, dass sie mit dieser Situation derart gut zurechtkamen. Ich würde vor meiner Abreise nach Confluentes vielleicht noch einen Blick auf diese Stadt werfen. Immerhin war ich lange nicht mehr hier gewesen und mittlerweile vermögender als dazumal.


    "Das freut mich. Wenn ich euch auch nur irgendwie helfen kann, so teilt es mir bitte mit. Ich werde noch einige Stunden in der Stadt zu finden sein."

  • Sie lächelte.


    Vielen Dank. Sollten uns noch etwas einfallen. So werden wir nach dir schicken.

  • "Ich stehe euch in allen Dingen zur Verfügung."


    Fügte ich lächelnd hinzu. Dann verlies ich, wieder frohen Mutes, das Zimmer und auch das Haus, nicht ohne mich auch von Hagen zu verabschieden, der so gut für mich gesorgt hat. Nun würde die Zeit kommen in der ich wieder in die Stadt eintauchen könnte. Es kribbelte mich bereits in den Fingern, wieder hier flanieren zu können. Diesmal sogar als quasie gemachter Mann. Mein Lächeln streckte ich den Wiedrigkeiten und Gerüchen der Stadt entgegen und lief ab.

  • Venusia schaute zu Desideria.


    Ja, natürlich. Gehe ruhig ausreiten. Aber nicht zu weit von Mogontiacum weg.


    Dann schaute sie ihr noch einen Moment hinterher.

  • Er betrat das Arbeitszimmer und rief nach Hergen.
    Die Begrüßung war kurz aber herzlich, was daran lag, dass er darauf drängte mehr zu hören. Als er erfuhr, dass seine Mutter da war, verliess er mit Hergen sofort wieder das Arbeitszimmer und ging zum Kaminzimmer.

  • Sie betrat das Arbeitszimmer und suchte nach einem Schriftstück, dass sie ihrer Meinung nach hier zurückgelassen hatte. So suchte sie alles durch und hatte plötzlich einen Brief von Flavius in der Hand.





    Verfügung



    Im Vollbesitz meiner geistigen und körperlichen Kräfte verfüge ich hiermit im Falle meines Todes oder meines Verschwindens folgendes. Mit meinem Hab und Gut soll im Falle der oben genannten Punkte nachstehendes passieren:


    Die Metzgerei Carne Germania soll an meinen Bruder Valentin Duccius Germanicus überschrieben werden, samt Sklaven.


    Die Glaserei soll Desideria Duccia Germanica erhalten.


    Die Schreinerei Mobilatur und die Schusterei Scarperia samt Sklaven soll an meinen Neffen Sextus Duccius Parfur überschrieben werden.


    Die Ehre des Pater Familias soll an meinen Bruder Valentin übergehen. Er kann entscheiden, was weiterhin geschieht.


    Ich weiss nicht, ob meine Wege mich jemals wieder ins Imperium zurückführen werden, aber ich möchte all meinen Freunden einen Gruß entsenden und sie mögen sich meiner stets im Guten erinnern.


    Flavius Duccius Germanicus





    Venusia las sich den Brief durch. Währenddessen musste sie sich jedoch setzen. Flavius in Germanien unterwegs. Er hatte sie ohne ein Wort des Abschiedes verlassen. Sie war enttäuscht, auf der anderen Seite fragte sie sich jedoch, was ihn dazu getrieben hatte. Was war geschehen, dass er nur diesen Ausweg fand?
    Sie saß noch eine ganze Weile und überlegte.

  • Sie hatte sich eine ganze Weile nicht um die Post gekümmert. So saß sie nun im Arbeitszimmer und ging die Brief durch. Plötzlich fand sie einen Brief aus Germanien. Schnell öffnete sie ihn und begann zu lesen. Nachdem sie ihn zum zweiten Mal gelesen hatte, legte sie ihn auf den Tisch und wusste nicht was sie dazu sagen sollte. Obwohl sie nicht sehr viel Zeit mit Julia und Flavius verbingen konnte, so vermisste sie sie schon jetzt. Mit Tränen in den Augen laß sie den Brief zum dritten Mal. Beide waren sie nun in Germanien, zurück in ihre Heimat gekehrt. Dabei wollten Flavius doch nur Julia zurück nach CCAA bringen. Venusia überlegte wie sie es den anderen beibringen sollte. Ihr fiel nichts Gutes dazu ein. Also musste sie sobald alle einmal in der Casa sein sollten ein Treffen der Verbliebenen Duccia einberufen. Doch erst musste sie selbst damit klar kommen.

  • Er hatte Hergen begrüßt und war mit ihm ins Arbeitszimmer gegangen um einiges zu besprechen. Nun war er soweit aufgeklärt und blickte einen Moment nachdenklich drein. Er war immer noch blass und abgemagert, aber er hatte selten nur noch Schmerzen.
    "Hergen, sei so gut und bitte Venusia zu mir, ja?"
    Hergen nickte und verschwand, ging unterwegs bei Marga vorbei und schickte sie mit was zu Essen und zu Trinken zu ihm ins Arbeitszimmer, das er zwar lächelnd entgegennahm, aber nur was trank und das Essen unangetastet liess.

  • Nachdem Hergen sie darüber unterrichtet hatte, dass Valentin im Arbeitszimmer auf sie wartete, war sie erstaunt und auch glücklich mit schnellem Schritt zum Arbeitszimmer gegangen.


    Du bist zurückgekehrt? Herzlich Willkommen zurück.

  • "Danke Venusia."
    Er musterte sie und lächelte schwach.
    "Bevor wir uns über alles unterhalten, was in letzter Zeit geschehen ist, habe ich zwei Fragen: Der Brief an den Legaten, hast Du ihn noch oder schon an ihn weitergereicht? Und die zweite Frage: Sextus und Desideria?"
    Sein Gesichtsausdruck wurde dabei finster und traurig, aber einen Moment später war es wieder beinahe wie vorher.

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