[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

  • Mit einer Wachstafel in der Hand trat er ins Arbeitszimmer und las mit gerunzelter Stirn die Daten da drauf. Erst als er beim Tisch ankam, merkte er, dass der Platz nicht mehr frei war. "Huch, was machst Du denn hier?" Schmunzelte er leicht. "Suchst Du was Bestimmtes?"

  • Sie hatte Valentin seit seinem Eintreten beobachtet und war erstaunt, dass er sich fast auf sie draufsetzen musste um sie zu sehen.


    Es ist bald Winternacht und ich suche ob irgendwer vielleicht aufgeschrieben hat wie es in unserem Dorf angehalten wurde. Wenn ich nichts finde, so müssen die Erinnerungen reichen.


    Sie lächelte und wartete auf Valentins Reaktion zu ihrer so offenkundigen Rückkehr zu alten Traditionen.

  • Er lächelte und sah sie freudig an. "Winternacht! Schön! Nein, ich glaube nicht, sei denn Vater oder Flavius taten das mal, aber wenn Vater es tat, dann liegt es im Hause von Mutter und Flavius, nun erschrieb so viel in all der Zeit hier, alleine schon für das Archiv der Legio, ich weiss es nicht. Aber die Erinnerungen sollten reichen. Du weisst doch noch alles darüber?" Zwinkerte er leicht.

  • Sie begann die Schriften zusammen zu rollen.


    Ich weiß wie wir es in Britannien gefeiert haben, aber wir hatten keine Ahnen, denen wir gedenken konnten so wie es wohl Brauch war, wir hatten niemanden mit dem wir essen konnten. So sind wir zu heiligen Stätten gegangen und haben Eurer gedacht, weil wir nicht wussten, ob ihr noch lebt oder nicht.


    Sie lächelte und hoffte, dass man es nicht übel nahm, dass man dieser Tradition nicht ganz Folge geleistet hat.

  • "Ja, manchmal ist es schwer seine Traditionen zu wahren. Nun, mal sehen, was mir alles dazu einfällt," lächelte er sanft.
    "Es beginnt das weibliche Mondjahr. Die Natur stirbt und der Winter beginnt. Daher wird den Ahnen & Disen in Form eines Disenopfers gedacht. Zum Ahnengedenken wird auf den Friedhof gegangen, um dort die Gräber zu schmücken und gemeinsam mit den Verstorbenen einen Festschmaus abzuhalten. Dabei kann man ihnen auch Fragen zur Zukunft stellen. Am Abend wird zu Hause den Haus- & Naturgeistern auch ein Tellerchen mit hingestellt. Die verstorbenen Krieger in Walhalla werden angerufen, damit sie in der bevorstehenden Götterdämmerung auf der Seite der Götter tapfer gegen die Riesen kämpfen. Nun beginnt die Wilde Jagd durch die Nebelungslüfte, die im Julfest zur Ragnarök ihren Höhepunkt erfährt."
    Er sah sie an. "Tjo, ich denke, wir haben einiges vor uns, wie?"

  • Ja es scheint ganz so. Aber wir werden das schon schaffen. Da bin ich ganz zuversichtlich.


    Sie lächelte auch.

  • Ich denke schon, dass die anderen sich beteiligen werden, wenn wir es ihnen vormachen.


    Sie schaute sehr zuversichtlich drein und lächelte ebenso.

  • Sim-Off:

    Jetzt rennen die Gäste schon vor und lassen einem alten Mann keine Zeit vorwegzukommen ;)


    Er betrat das Arbeitszimmer und ließ beide ein.


    Nehmt doch bitte Platz. Kann ich euch Wasser, Wein oder gar etwas Met bringen? Wir werden noch etwas auf Valentin warten müssen.


    Beide sah er abwartend aber freundlich an.

  • Gerne.


    So ging er los, holte drei Becher und einen Krug Met. Wieder im Arbeitszimmer angekommen, füllte er die Becher und reichte zwei davon den Gästen.


    Du fragtest vorhin wie es mir geht. Nun will ich darauf antworten. Es geht mir gut. Wie geht es dir und deiner Begleitung?

  • Auf dem Weg Met zu besorgen, war Hergen Valentin, der gerade von der Arbeit kam, über den Weg gelaufen. "Besuch? JA, ist gut. ICh will mich nur etwas frisch machen. Unterhalte sie noch ein wenig. Erst im Laufe des Gespräches, die Gäste waren schon mindestens bei der Hälfte ihres Bechers Getränk angekommen, kam dann auch er hinzu. "Salve!"


    Sim-Off:

    Heisst so viel wie: Unterhaltet Euch ruhig noch etwas, ich bin heute erst wieder später on. :)

  • Zitat

    Original von Hergen Hagenson
    Du fragtest vorhin wie es mir geht. Nun will ich darauf antworten. Es geht mir gut. Wie geht es dir und deiner Begleitung?


    "Mir geht es wirklich gut, was nicht unerheblich an meiner Begleitung liegt!"


    Ich zwinkerte Helena zu.

  • Zitat

    Auf dem Weg Met zu besorgen, war Hergen Valentin, der gerade von der Arbeit kam, über den Weg gelaufen. "Besuch? JA, ist gut. ICh will mich nur etwas frisch machen. Unterhalte sie noch ein wenig. Erst im Laufe des Gespräches, die Gäste waren schon mindestens bei der Hälfte ihres Bechers Getränk angekommen, kam dann auch er hinzu. "Salve!"


    Salve auch :D




    Helena lächelte leicht und trank erst einmal einen Schluck Met. Dieser Trunk schmeckte ihr weit besser als Wein, da er süsser und milder war.
    Dann sah sie Hergen an und sagte:


    "Doch, mir geht es auch gut. Ich bin wirklich sehr beeindruckt, echte Germanen kennenzulernen. Ich war schon immer fasziniert von Eurem Volke :)"

  • Er hob eine Augenbraue und schaute beide an.


    Das freut mich, dass du von den Germanen fasziniert bist. Genauso freut es mich zu hören, dass es euch beiden gut geht. Und was denkst du bisher über die Germanen, nachdem du sie ja kurz kennenlernen konntest, Helena?


    Er lächelte beide an.


    Habt ihr beide Hunger? So wie ich Marga kenne, hat sie schon etwas zurechtgemacht.

  • Zitat

    Original von Hergen Hagenson
    Habt ihr beide Hunger? So wie ich Marga kenne, hat sie schon etwas zurechtgemacht.


    "Ja, etwas."


    Ich sah Helena verschmitzt an.


    "Du wirst sehen, Marga wird dir auf wunderbare Weise zeigen, was es heißt, germanisch zu essen. Die Portionen sind herzhaft und schmecken wunderbar."


    Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Ah, Pictor, schön Dich einmal wieder zu sehen." Er begrüßte ihn freundlich und sah dann zu der jungen Frau: "Salve, Valentin Duccius Germanicus," lächelte er.


    "Auch ich freue mich!"

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