"Man sagte mir, Du seist Langobarde? Von welcher Sippe? Und was treibt Dich in das Imperium?" Er wollte zunächst mal mit den harmlosen Dingen beginnen.
[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer
- Flavius Duccius Germanicus
- Geschlossen
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Da hast du sicherlich richtig gehört. Ich komme aus Bardorum Vicus, müsstet ihr es nennen.
Lando hielt kurz inne, ehe er weitersprach.
Der Grund meiner Anwesenheit hier im Imperium sind privater Natur.
Auch Lando lehnte sich nun zurück und wartete den Dingen die da noch kommen mögen.
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Auf die lateinische Bezeichnung hin und das müsst ihr es nennen, zog er kurz eine Braue hoch. "Nun, solange es im freien Germanien ist, bevorzuge ich in der Regel auch die Originalnamen, aber ich weiss, was Du meinst. Meine Frau stammt nicht weit von da. Die Duccia für sich jedoch aus einer anderen Ecke Germania Liberas." Er musterte den Mann nicht unfreundlich und doch lag ein kleiner Hauch undeutbares in dem Blick. "Und welcher Sippe gehörst Du an?"
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Er öffnete die Tür und man sah ein Tablinum der etwas rustikaleren, aber sehr heimeligen Art. Auch hier lagen nicht wenige Schriftrollen rum und auf einem Beistelltisch standen zwei Krüge und Becher. Zwei Sitzsesseln sztanden vorm ein weiterer hinter dem Schreibtisch. "Hier findest Du mich recht häufig und hier werden auch die meisten Leute empfangen, die etwas von mir wollen.
Und wenn man Marga glauben schenken mag, ist es ein Graus in meinem Chaos aufzuräumen," grinste er breit. -
Ich folgte ihm in sein Arbeitszimmer und war erstaunt wie anders es zu dem Rest des Hauses aussah. Ich sah mich genau um und fand, das es etwas heimisches hatte und doch recht gemütlich wirkte. Gleich fielen mir die unzähligen Schriftrollen auf.
Ich grinste und konnte mir denken, dass Marga es nicht gerne tat hier auf zu räumen denn es herrschte wirklich ein kleines Chaos hier. Vielleicht konnte ich ihm ja helfen ein wenig Ordnung hier rein zu bringen. Ich zwinkerte ihm zu nicheinmal wegen Marga und wartete was er sagen würde. -
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Ich legte meine Hand vor meinen Mund um ein Lachen zu unterdrücken wegen diesem Spruch. Er war wirklich ein netter und dazu noch amüsanter neuer Herr und ich schien viel Glück gehabt zu haben, dass er mich erworben hatte und nicht jemand anders. Wieder folgte ich ihm aber blickte mich noch einmal in dem Chaos um und schmunzelte.
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Er betrat das Arbeitszimmer und griff zitternd nach einem becher und dem Krug Met. Dann schenkte er sich ein und trank einen großen Schluck. Er war versucht irgendetwas durch die Gegend zu werfen, aber mit Mühe beherrschte er sich. Wieder waren da die Erinnerungen an vergangenen Sommer, wieder der Kampf, die Augen, alles was geschehen war. Langsam ging er zum Fenster und sah in den Garten hinaus, wo es mittlerweile am Tauen war. Er atmete mehrmals tief durch um sich wieder einzufinden, aber es viel ihm schwer.
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Scipio klopft an der Tür, wartet allerdings keine Reaktion ab. Er schreitet in den Raum, macht die Tür hinter sich zu und geht in Richtung Schreibtisch. "Meine Entscheidung steht fest, gib mir eine Aufgabe. Ich werde meine schuld ab arbeiten."
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Eine Weile sah er noch aus dem Fenster, ehe er sich umdrehte. Sein Gesichtsausdruck war immer noch verändert, aber seine Finger zitterten nicht mehr. "Warum glaubst Du, dass Du mir was schuldig bist? Du hast letztlich nichts gestohlen und Du hast ausser einem Kratzer niemanden verletzt." Er musterte ihn eine Weile. "Du kannst Arbeit haben, aber Du wirst nicht arbeiten um Schulden, die Du nicht hast, abzutragen."
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Scipio schlägt verärgert auf den Tisch. "Auch wenn du es nicht glauben magst, ich bin ein Mann von Ehre. Ich bin kein gewöhnlicher Dieb der sich jede Nacht eine neue Casa aussucht. Was ich getan habe, liegt auf meinen Schultern. Mein gewissen erdrückt mich, ich habe Schande über mich gebracht und werde nicht ruhen, ehe ich meine Schuld gesühnt habe. An meiner Schuld gibt es überhaupt keine Zweifel, ich habe euch versucht zu berauben und dir einen Dolch an die Kehle gehalten." Scipio seinen Augen zeigen wilde Entschlossenheit, er weiß das er einen Fehler begannen hat und dafür Zahlen muss. Wie für alles was er bis jetzt getan hat. Das Exil in Tylus hat er nicht vergessen...
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Ungerührt sah er ihn an. "Ein Mann von Ehre," seufzte er dann. "Nun denn, wenn Dir so sehr der Sinn nach steht. Ich werde mit meinem Cousin reden. Er ist der Verwalter der Hros Duccia. So viel ich weiss, soll ein neuer Stall gebaut werden. ICh denke er freut sich über jede helfende Hand."
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Zitat
Original von Valentin Duccius Germanicus
Ungerührt sah er ihn an. "Ein Mann von Ehre," seufzte er dann. "Nun denn, wenn Dir so sehr der Sinn nach steht. Ich werde mit meinem Cousin reden. Er ist der Verwalter der Hros Duccia. So viel ich weiss, soll ein neuer Stall gebaut werden. ICh denke er freut sich über jede helfende Hand.""Gut, dann ist das ja geklärt. Sag, WO und WANN, ich werde da sein." Scipio wendet sich ab und geht schnellen Schrittes in Richtung Tür. "Aja..." er dreht sich zu Germanicus. "Wenn du nichts dagegen hast werde ich euer Bad benutzten, die letzte Nacht war sehr schweißtreibend. Wenn du mich suchst, ich werde im Gästezimmer auf Nachricht von dir warten." Dann verließ er das Arbeitszimmer.
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Er schüttelte nur den Kopf, ging zur Tür und rief nach Hergen, so das auch Scipio das wohl hören konnte. Als Hergen kam, sagte er ihm, er solle dem Fremden beim Bad helfen lassen, was ihm einen komischen Blick dann aber ein Achselzucken einbrachte. "Und schau, ob Du Ancius findest, er soll ihn sich nachher ansehen."
Hergen nickte und verschwand. Na wenn Farold ihn sich ansehen sollte, dann würde das für den Römer bestimmt noch lustig. -
Valerius betrat das Arbeitszimmer und sah der schwindenden Diantha hinterher. "Süßes Mädel, die Du da hast, mein Guter. Ist sie schon vergeben?" Er sah Valentin grinsend an und setzte sich dann. "Also, es geht um das, was ich Dir erzählt habe. Ich habe einen Namen und Informationen und ich sage Dir, das ist ein verflucht heisses Eisen. Ich weiss nicht, ob Du das alleine schaffst."
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"Nun, ich bin mir nicht sicher, ob der Regionarius da genügend Elan hineinbringt um selber tätig zu werden." nachdenklich sah er auf den Schreibtisch und spielte mit dem dort stehenden Becher. "Würdest Du mir einen Gefallen tun, alter Freund?"
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Venusia stand nun mit Drusilla vor der Tür und klopfte an. Dann wartete sie bis sie beide herein gebeten wurden. Da die Tür verschlossen war, konnte man mit einr gewissen sicherheit sagen, dass Valentin da war.
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Wie konnte man den Kerl, der für so viele Probleme in Mogontiacum verantwortlich war zur Rechenschaft ziehen? Nachdenklich blickte er auf die Notizen, die er sich nach den Informationen von Valerius gemacht hatte, als es an der Tür klopfte. "Herein!"
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Beide traten ein. Sichtlich beide nervös, erklärte Venusia die Situation.
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Venusia erzählte Valentin die Geschichte, die Drusilla ihr erzählt hatte. Abwartend sah sie ihn nun an.
Was sagst du dazu? Ist dir da irgendetwas bekannt?
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