"Irgendwann," grinste er leicht und zwinkerte ihr zu. Dann erhob er sich und schenkte ihr von dem Wasser ein, da er ja wusste, dass sie keinen Met trank. "Und warum bist Du nicht gleich ins Bett?" fragte er und musterte sie sanft. "Zu aufgeregt?"
[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer
- Flavius Duccius Germanicus
- Geschlossen
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Sie nahm den Becher mit dem Wasser und trank einen Schluck.
Wieso aufgeregt? wirke ich so? Ich wollte ja eigentlich ins Bett, na ja in mein Zimmer. Doch da habe ich hier noch einen Lichtschimmer gesehen und wollte mal schauen, wer hier noch wach ist oder vielleicht schon eingeschlafen um diesen gegebenenfalls zuzudecken.
Konnte man ihr anmekren, dass etwas Besonderes bei diesem Spaziergang passiert war? -
Er musterte sie einen Moment intensiv und nickte. "Nein, Du wirkst nicht unbedingt so, aber ich kenne Dich schon ziemlich lange, weisst Du?" Er lächelte leicht. "So so, Du hättest mich also zugedeckt? Das ist aber lieb," schmunzelte er. "Ist denn was Aufregendes passiert?"
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Ich bin immer lieb,
sagte sie mit einem Lächeln.
Wo du mich doch so gut kennst, müsstest du es ja eigentlich wissen.
Ein Zwinkern verriet, wie sie es meinte.
Wir waren essen gewesen und dann habe ich ihm noch Mogontiacum gezeigt. Magnus sitzt viel zu viel in seinem Castellum. Er kannte gar nicht alle schönen Stellen unserer Stadt. Und nun bin ich wieder hier. -
"So so," schmunzelte er. "Bist Du das?" Aber er zwinkerte ihr zu und hörte aufmerksam hin. Dann nickte er. "Wahrscheinlich nicht mal die Germaniens an sich. Das solltest Du ihm auch noch alles zeigen," lächelte er.
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Das kommt alles noch. Er wird noch eine Menge zu sehen bekommen. Doch das erst mit der Zeit. Aber selbst ich kenne ja hier noch nicht alle Ecken. Das Gebiet um Mogontiacum und Confluentes schon. Das habe ich ja oft schon durchtrtten, aber bei dem anderen muss ich wohl selbst passen.
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Er schmunzelte. "Wenn Du wissen willst, wo es noch schöne Sachen gibt, sag Bescheid," meinte er und zwinkerte er zu. "Aber das Schönste, wenn ich eine andere Sache aus meiner Sicht mal eben ausklammere," meinte er schmunzelnd, "hat er sowieso schon entdeckt." Sein Kopf neigte er ihr zu, so das sie wusste, das er sie meinte. Das er Marcia dafür, aus seiner Sicht eben, einen Moment ausklammerte, war ihr wahrscheinlich auch klar.
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Kurz musste sie überlegen um bei dem ausklammern hinterherzukommen und lächelte schließlich verlegen.
Danke,
sagte sie lächelnd zu beidem. Dann trank sie schnell einen Schluck von ihrem Wasser um Val nicht zu zeigen, dass sie leicht rot wurde. -
Er schmunzelte nur amüsiert und nickte nur. "Kein Problem." Eine Weile trank auch er nur schweigend und meinte dann: "Und was gibt es sonst Neues? Hattest Du von dem Chaos in der Basilika mitbekommen?"
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Was für ein Chaos? Heute? Wenn es heute war, habe ich nichts mitbekommen. Was gibt es denn?
Ein wenig fragend sah sie Valentin an. Sie hatte nichts mitbekommen. -
"Der Aedil hat dafür gesorgt, dass ein Aushang hier platziert wurde, der gegen die Germanen und germanische Händler, wie auch romanisierte Germanen wetterte und zum Boykott aufrief." Er hatte gerade keine Abschrift hier, weil er das Gewäsch nicht in diesem Haus dulden würde.
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Venusia Augen wurden daraufhin groß. Sehr groß und sie musste das kurz sacken lassen.
Er ruft zum Boykott gegen uns auf? Der weiß ganz sicher nicht was er tut. Ihm muss wohl ein Glas Wein zu sehr in den Kopf gestiegen sein. Vielleicht sollte er mal in die Provinz kommen und sich ansehen was die Germanen und romanisierten Germanen hier jeden Tag leisten."
Das war eine unverschämte Frechheit und es regte sie auf. Sehr sogar. Sie hoffte, dass nur wenige in Rom so ignorant waren. -
"Hoffen wir genau darauf." Er trank einen Schluck. "Es ging bereits eine Beschwerde an den Senat raus. Meridius weiss auch schon Bescheid und will auch noch was zu schreiben. Und der Aushang wurde mit Stellenanzeigen überklebt, damit er nicht weiter Anlaß zu Diskussionen gibt. Nun können wir nur hoffen, das keine andere Stadt den ebenfalls bekam und das die Acta ihn nicht veröffentlicht."
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Ich hoffe, dass sie das genau nicht tun werden. Rom kann es sich nicht leisten eine Provinz gegen sich aufzubringen. Sollten sie dennoch der Meinung sein, könnten sie böse überrascht werden.
Auch wenn die Germanen hier friedlich mit den Römern zusammenlebten, konnten sie genau in diese Fällen ihre alten Ideale wiederfinden und für ein gemeinsames Ziel zusammentreten. Im Schlimmstenfall hatten sie Verstärkung aus den Gebieten rechts des Rheines. Eine Kraft, die Rom sicher beindrücken würde. -
"Das Schlimme ist, man würde nicht nur die Germanen gegen sich aufbringen. Er hat auch gegen die romanisierten, teilweise generationenlang romanisierten Germanen gewettert. Was glaubst Du, wie die sich aufgeführt haben." Er schüttelte den Kopf. "Nein, Rom wird wohl intelligenter sein als seine Aedile." Hoffte er zumindest.
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Ich meinte alle angesprochenen und die meisten von ihnen lebten wohl hier in dieser. Rom ist sicher schlauer.
Venusia lächelte zuversichtig. Das war es bestimmt.
Dennoch ist es gut, dass diese Schritte gegen den Aedil eingeleitet wurden. Er soll sich ruhig der Tragweite seiner Worte bewusst werden. -
"Jupps," meinte er nur. "Hoffen wir, er entschuldigt sich auch noch. Sonst werden da noch einige Ärger machen." Er zuckte kurz mit den Schultern. "Aber naja, die erste Klippe ist umschifft. Hoffen wir nun auf ruhige See," grinste er matt.
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Venusia konnte nicht anders als leise zu seufzen. Das war alles nicht gut. Gar nicht gut....Sie hoofte wirklich sehr, dass sich die Gemüter bald beruhigten und Rom sowie die anderen Provinzen diesen Quark nicht mitmachten.
Es wurde alles gemacht um Schlimmeres zu verhindern, die Gemüter werden sich beruhigen und bald wird es vergessen sein.
Ja, das hoffte sie wirklich.... -
"Dein Wort in der Götter Ohren, aber ich denke, Du hast auf alle Fälle Recht," lächelte er. "Der LAPP hat auf alle Fälle auf mein Anraten hin auch die Sicherheitsleute aufgestockt, jedoch diskret. Du weisst ja ob meiner Meinung zu Uniformen," grinste er leicht.
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Ja, die Meinung kenne ich. aber die Leute darinnen können auch sehr nett sein.
Venusia lächelte, grinste schon fast ein wenig.
Die Götter werden uns sicher beistehen und es wird gut werden. Es muss es einfach...
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