[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

  • So war es doch gar nicht gemeint. Ich finde es toll, dass du jemanden gefunden hast...
    Sie hielt ein und seufzte leise. Einen erneuten Streit wollte sie nicht vom Zaune brechen. Nicht jetzt und eigentlich überhaupt nicht.
    Sprich mit ihr darüber ob sie der Meinung ist, dass ihr Bruder gefragt werden sollte. Vielleicht möchte er es ja dennoch gern. Wenn ihr Bruder für sie sorgt, haben sie vielleicht eine ganz besondere Bindung zu einander. Aber normal müsstest du es nicht. Solltet ihr euch dann geeinigt haben, verlobt ihr euch. Dies wird dann mit einer Feier begangen. Man schenkt der Frau einen Ring zum Beispiel. Dieser kann aus jedem Metall bestehen außer aus Blei. Nach der Verlobung habt ihr dann zwei Jahre Zeit zu heiraten. DIese Zeremonie ist sehr umfassend und wenn es soweit ist, kann ich dir gern eine verkürzte Version davon zukommen lassen. Wenn du es möchtest.
    SIe hatte mit halbwegs sachlicher Stimme weitergesprochen ohne auch nur den Hauch eines belehrenden Untertones oder etwas in dieser Art.

  • Nichts zu danken,
    sagte sie dann und sah kurz Loki nach bis er das Arbeitszimmer verlassen hatte. Ein wenig in Gedanken vertieft, machte sie sich dann über ihre weitere Arbeit her.

  • Am Morgen nach der netten Runde in seiner neuen Familie, wollte Phelan Irminars Bitte nachkommen, ihn im Arbeitszimmer zu besuchen. Er ging durch die Gänge der Casa war noch etwas müde, er räkelte sich. Als das Hausmädchen um die Ecke kam hörte er sofort damit auf und grinste sie nur verlegen an.
    Am Arbeitszimmer angekommen, klopfte er dreimal gegen die Tür.
    Jetzt bin ich aber mal gespannt ob hier Römische Ordnung oder Germanisches Durcheinander herrscht. dachte sich Phelan.

  • Aulus brütete gerade über diversen Schriften und Tafeln und versuchte mit diesen fertig zu werden, als es klopfte und er aus seinem Arbeitseifer gerissen wurde. Es gefiel ihm nicht sonderlich, aber das gehörte wohl dazu. Er musste sich immer noch an das Ganze gewöhnen... Mit einem leisen, aber dennoch klar verständlichen Herein bat er den Klopfenden dann einzutreten.

  • "Heilsa Irminar! Kaum wach und schon bei der Arbeit? Ich hoffe ich störe nicht" sagte er und blieb im Türrahmen stehen.
    Ob es jetzt nun die Römische Ordnung oder das Germanische Durcheinander war konnte man nicht sagen, die Regale waren geordnet, der Arbeitsplatz jedoch eher bedeckt von Papieren über Papieren.

  • Er blickte Phelan immer noch ein wenig verwirrt an. Zu sehr war er mit seinen Gedanken noch bei seiner Arbeit. Doch er hatte ihn schließlich auch hierher bestellt kam es ihm langsam aber sicher in den Sinn.... Heilsa, Phelan. Ja..das gehört nun mal zur Pflicht. Ob man will oder nicht. Und nein, du störst nicht. Brauche sowieso mal eine Verschnaufspause. Komm doch rein und setze dich. meinte er und deutete auf die Sitzgelegenheit. Darf ich dir etwas anbieten?

  • Er folgte Irminars Bitte und setzte sich auf den Stuhl der vor dem Schreibtisch stand. "Ja bitte, könnte ich vllt ein wenig Wasser haben? Habe nicht vor was zu essen, hatte wohl gestern wohl ein wenig zu viel und spät im Bett gewesen bin ich auch" Phelan musste schmunzeln als er an die Aktion am Vorabend im Balneum dachte "Du hattest mich bestellt, wolltest du nur ein bisschen reden oder hatteste du einen speziellen Grund oder eine Bitte der ich nachkommen könnte?" Fragend schaute er ihn an, schielte aber ab und zu auf den Schreibtisch.

  • Bei seinen Worten musste er ein wenig schmunzeln. Er hatte wirklich reingehauen, als hätte er seit einer halben Ewigkeit nichts mehr bekommen. So stand er also auf um sich an einem kleinen Schränkchen zu schaffen zu machen um Phelan seinen Becher Wasser zukommen zu lassen. Er selbst brauchte derzeit nichts. Nun, einen speziellen Grund gibt es an sich nicht wirklich. Ich wollte nur gerne das Gespräch von gestern Abend fortführen um dich ein wenig besser kennen zu lernen. In größeren Gruppen ist das immer so eine Sache. Er versuchte währenddessen den Schreibtisch ein wenig in Ordnung zu bringen und verschaffte sich ein wenig Platz darauf. Ich hoffe, du hast das Zimmer, welches Albin dir eingerichtet hat, gefunden?

  • Er nahm den Becher dankend an "Danke Irminar .., ja du hast Recht in größeren Gruppen ist so etwas schwer. Das Zimmer wurde mir gefunden germanisch gesagt, Witjon und Dagny haben mich dorthin beglietet. Aber zurück zum Eigentlichen, ich fühle mich wirklich sehr wohl bei euch. Ich wollte heute noch mit Witjon ein wenig Mogntiacum anschauen. Sagmal, was ist eigentlich deine Aufgabe" er deutete auf die Papiere hin.

  • Das war zumindest schon einmal ein Anfang. Das freut mich. meinte er nur lapidar. Mit Dagny und Witjon hatte er sich ja die richtigen Spießgesellen ausgesucht.... Nun..Verwaltungsarbeit eben. dies und jenes. Die Casa steht zwar von alleine, aber das war es dann auch schon. Und da sich die Arbeit ja auch nicht von alleine macht, muss es ja dann jemand machen. Und diese Ehre wird nunmal mir zuteil. Eine zweifelhafte Ehre, fuhr er in Gedanken fort, doch was tat man nicht alles für die Familie?!?


    Wie alt bist du denn eigentlich nun? versuchte er das Gespräch wieder in seine Richtung zu lenken.

  • Phelan fand es schon irgendwie bewundertswert wie Irminar von der Arbeit sprach, "Hast du eine Ahnung wie ich Arbeit finde? Ich bin ja hier hergekommen um Fuß zu fassen .. ich habe von der Freya Mercurioque gehört, kannst du mir da etwas zu sagen?" fuhr er fort. Bei der Frage nach seinem Alter musste er ordentlich schmunzeln. Nunja lieber Vetter, heute sind wohl genau 19 Winter vergangen als ich das Licht der Welt erblickte Er war gespannt was Irminar wohl sagen würde.

  • Etwas verdattert saß er schon da, als Phelan von seinem Geburtstag sprach. Und dann auch noch heute?? Na das war etwas....Sein Blick würde wohl Bände sprechen. Nun...ja...was soll ich sagen...alles Gute, Phelan. meinte er dann doch grinsend und reichte ihm die Hand. 19 Winter....wie lange war das schon her?? Er wurde eindeutig alt....


    Doch die Arbeit...ja... Nun die Freya...die Freya ist ein Zusammenschluss von Händlern, die hier in der Provinz leben und arbeiten. Wenn du dahingehend etwas machen möchtest, wende dich doch bitte an Lando. Den schläfrigen Kerl von gestern Abend. Er musste wieder schmunzeln. Keine Sorge. Die meiste Zeit ist er alles andere müde und quickfidel. Mehr sogar als manchmal vielleicht nötig ist. Sprich einfach mit ihm darüber. Er hat da das Sagen und bevor ich dir etwas Falsches erzähle, schicke ich dich lieber zu ihm.

  • "Danke Irminar" er schüttelte seine Hand und grinste.
    "Gut, ich werde mich an ihn wenden, aber wo finde ich ihn? Gibt es einen 'Sitz' der Freya oder ist er noch in der Casa anzutreffen? Kannst du mir eigentlich generell noch was über die Casa und das Leben hier erzählen? Phelan lehnte sich zurück und nahm einen kräftigen Schluck Wasser.

  • Nun...die Freya hat ihren Sitz hier in der Stadt. Am Forum. Ist an sich eigentlich nicht zu verfehlen. Loki hier in der Casa zu finden...nun ja...mach dich lieber auf zur Freya. Er konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.


    Was konnte er erzählen.... Naja, ich will nicht zu viel vorweg greifen. Mache deine eigenen Erfahrungen. Nimm dich aber vor Marga in Acht. Sie ist die gute Seele in der Casa und wenn man sie in ihrer Küche stört, wird sie mehr als nur fuchsig. Ansonsten...wie gesagt...du wirst sie schon kennen lernen. Es ist sicher vieles neu für dich, aber du wirst deine Erfahrungen machen. Wenn irgendetwas ist, frage einfach. Witjon dürfte dir sicher auch einiges zeigen können...er ist zwar auch noch nicht allzu lange hier, aber er hat sich doch schon gut eingelebt..

  • Bei seinem Kommentar und seinen komischen Tönen, die er verlauten ließ, hob er fragend eine Augenbraue und blickte ihn ein wenig verdattet an? Nass?? fragte er verdutzt. Was haben die denn schon wieder geschafft?? ging es durch seinen Kopf.

  • Irminars Blick war auch wirklich zu komisch, unter Tränen sprach Phelan schließlich "Nunja Irminar, wir waren nach unserem Familienabend und noch einem dreier Gespräch zwischen Dagny, Witjon und mir im Balneum und haben gebadet." Er lachte "Wir haben uns gegenseitig ziemlich bekriegt und deshalb denke ich das Witjon noch schläft und ihm dabei das Wasser noch aus den Ohren kommt."

  • Als Phelan dann auch noch in Lachen ausbrach, kam er sich schon ein wenig verschaukelt vor....Doch so war wohl die Jugend und er wollte deswegen nicht unnötig Streit vom Zaun brechen. Aha... konnte er im Moment nur sagen und musste diese Neuigkeiten erst einmal sacken lassen. Das Balneum steht aber noch, ja? Man konnte ja nie wissen...gerade bei der heutigen Jugend...

  • Was dachte Irminar denn? Sie sind ja keine 5 Jahre alt. Zu seiner Beruhigung erklärte er ihm "Natürlich, wir sind ja keine 3 Winter mehr alt. Das Balneum steht noch und man merkt nicht einmal das wir dort waren, nur Dagny stand nicht immer, die haben wir ganz schön geärgert." Phelan lachte wieder. "Du hättest ihr Gesicht sehen sollen, wie eine Katze die ins Wasser geworfen wird, und so hat sie auch umsich geschlagen und gekratzt"

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