[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

Sie erwiderte seine Umarmung.

Flavius, es ist auch für mich sehr schwer, aber mein Herz treibt mich zu Quintus. Ich werde euch oft schreiben und euch bestimmt auch besuchen.

Sie schaute sich um.

Nun werde ich meine Heimat also wieder verlassen, wo ich sie doch kaum kennenlernen konnte... Wenn du jetzt nach Hispania reist, dann möchte ich mir schon jetzt von dir verabschieden, wir werden uns wohl längere Zeit nicht sehen...

Sie umarmte ihn wieder.

Sie ließ sich etwas verwundert über die Begrüßung und die vielen Fragen ins Arbeitszimmer ziehen. ICh denke schon, dass ich mich eingelebt habe. In Mogontiacum war ich seitdem ich hier her gekommen bin noch nicht. Es gefällt mir sehr gut hier. Ich fühle mich auch sehr wohl hier. Habe ich doch endlich wieder eine Familie, die ich geklaubt hatte verloren zu haben. Sie hoffte die vielen Fragen beantwortet zu haben.

Du musst schon wieder weg? Wann wirst du wieder kommen? Jetzt bin ich hier und bekomme kaum jemanden von euch zu sehen. Sie lächelt. Ihr habt wohl alle viel zu tun? Sie lächelt weiterhin.

Wenn ich die beiden nicht störe, würde ich sie gern besuchen fahren. Sie denkt kurz nach. Und Hergen würde tatsächlich mitkommen? Denn allein möchte ich noch nicht weggehen. Sie schaut etwas traurig. Aber, wenn ich bei den beiden willkommen bin, werde ich gern auf Reise gehen.

Sie lächelte. Entschuldige, aber die Zeit ehe ich hier ankam, war sehr prägend. Aber wenn du sagst, dass ich dirt willkommen bin, dann wird es schon so sein. Wann darf ich denn los? ICh möchte doch etwas von der Umgebung sehen. Man sah ihr an, dass sie sehr interessiert war, etwas mehr kennen zulernen.

Gut, das werde ich dann machen. Und was erwartet dich, wenn du die Casa gleich wieder verlässt? Und kann ich noch meinen Bruder sehen ehe ich mich aufmache? habe ihn ja seit meiner Ankunft nicht mehr zu Gesicht bekommen.

Sie wirkt nun nachdenklich. Ein Einsatz? Ich muss mir wirklich keine Sorgen machen.?Sie schaut etwas skeptisch. NAch einer kurzen Pause dann. Wenn Du ein kurzes Gespräch mit ihm organisieren könntest, würde mich das sehr freuen. ICh möchte ihn noch vorher sehen. Das geht mit einem Brief so schlecht. Sie lächelt.

Erstmal nicht. Ich danke Dir. Aber sollte etwas sein, werde ich dich benachrichtigen. Dann werde ich demnächst mit Hergen meinen Ausflug planen und dann müssen die beiden ja noch verständigt werden, dass sie Besuch bekommen.

Sie erwiederte die Umarmung. Ich werde auf mich aufpassen und wenn etws sein sollte, so werde ich sofort Hergen aufsuchen. Aber pass du auch bitte auf dich und Gaius auf. Kommt mir gesund wieder Heim. Sie lächelte. doch drückte ihr Gesicht auch etwas Besorgnis aus. Nun, dann gehe ins Castellum. Ich möchte dich nciht länger als notwendig aufhalten und grüße Gaius von mir, wenn du ihn siehst.

Sie verabschiedete sich von ihm, verließ das Arbeitszimmer und ging in die Eingangshalle.

Sie fand Hergen nirgendwo und sah ihre letzte Hoffnung im Arbeitszimmer. Sie ging zielstrebig darauf zu und klopfte an die Tür, warete ob sich jemand melden würde.