Offiziershaus - Marcus Decimus Livianus

  • Evana... Ähhhh.... Ja! Wie....
    Fimbrias Verwirrung konnte nicht größer sein
    Du... Du musst... es kann gar nicht anders
    Tief atmete er durch, sammelte sich etwas
    Du musst ein Muttermal haben, ganz sicher musst Du das. Ich sah es bei Deiner Geburt!

    Einmal editiert, zuletzt von Gaius Flavius Fimbria ()

  • Unverändert starrte sie den Mann an und ihr stand der Mund offen. Sie fasste sich jeweils mit der anderen Hand an die Oberarme, als würde sie frieren. Im Moment wünschte sie sich nichts mehr als würde Livianus an ihrer Seite stehen.
    "Von was sprichst du?........Wie kannst du das wissen?......Ich verstehe nicht......"
    Sie hatte das Gefühl, dass man ihr den Boden unter den Füßen am wegziehen war. Sie hatte ein Muttermal, recht versteckt an der Seite wo die Hüfte lag, dennoch verstand sie nicht auf was dieser Mann hinauswollte.

  • Du hast es weil Deine Mutter es hatte
    Fimbrias Stimme zitterte
    ...weil Ocellina es hatte, meine Frau es hatte, Deine Mutter.
    Tränen des Glücks liefen über Fimbrias Wangen
    Evana, nach all den Jahren habe ich Dich gefunden... Meine Tochter
    Fimbria breitete die Arme aus

  • Konnte man noch verwirrter sein als sie es nun war? Biler flammten in ihrem Kopf auf, Bilder von ihren Eltern damals als sie klein war, aber sie konnte sich nicht an diesen Mann erinnern.
    In ihrem Blick stand pure Verzweiflung weil sie nicht wusste was sie machen sollte.
    Hier stand ein Mann, der behauptete ihr Vater zu sein. Sie drehte ihren Kopf und sah, dass Livianus mitlerweile auch dazugekommen war.


    "Livianus, was ist hier los?" in ihrer Stimme schwang ihre Verwirrung und ein wenig Angst mit über diese Situation in der sie sich nun befand.
    Dann fiel ihr Blick wieder auf diesen Mann.


    "Wie kann ich deine Tochter sein, wenn ich doch Sklavin bin? Vielleicht ist das einfach nur eine Verwechslung?"

  • Livianus trat nun heran und ging zu Evana. Er sah ihr an, wie unwohl sie sich in diesen Moment fühlen musste. Schützend legte er seine Hand um ihre Hüfte und zog sie etwas zu sich. Vielleicht würde sie das etwas beruhigen. Er ergriff nun das Wort.


    „Er war vorhin bei mir im Officium und erzählte, dass er auf der Suche nach seiner vermissten Tochter ist. Sie ist als kleines Kind verschwunden und trug deinen Namen. Es geschah, als sie erst ein Jahr alt war. Wenn du wirklich seine Tochter bist und dich das Schicksal in die Versklavung geführt hat, dann wirst du dich unmöglich daran erinnern können, dass du davor eine Flavia warst. Er erzählte etwas von einem Muttermal…. Hast du dieses Muttermal?“

  • Evana legte ihre Hand auf die von Livianus, die auf ihrer Hüfte ruhte. Ihre Gedanken drehten sich richtig.


    Sie nickte Livianus zu während sie ihn anschaute.


    "Ja ich habe eines..........ich kann das alles nicht glauben."


    Ihr traten Tränen in die Augen.

  • Fimbria umarmte seine Tochter
    Ich habe viel an Dir gutzumachen, viel zu heilen und viel um Verzeihung zu bitten. Und was tue ich? Ich breche Dir alle Knochen.

    Fimbria ließ Evana wieder los und lächelte sie liebevoll an

  • Evana war sprachlos und verstand die Welt noch immer nicht so richtig.
    Sie lies sich von ihrem Vater umarmen und erwiederte diese Umarmung auch. Ihr liefen die Tränen. Es konnte doch nicht wahr sein.


    "Ich kann das alles nicht glauben.......es ist so unwirklich"stammelte sie, als er sie wieder los lies.

  • Dann ist es mir jetzt eine Ehre dem etwas Realität zu geben
    sagte Fimbria feierlich und zog seinen Bürgerring vom Finger und steckte ihn Evana auf den Daumen da er woanders nicht passte
    Ich nehme Dich, Flavia Evana hiermit wieder in die Gens Flavia Fimbria auf.
    Tränen des Glücks rannen über Fimbrias Wangen als er hinzusetzte
    Deine vier Brüder und ich werden Dich mit unserem Leben schützen damit Dir nie wieder ein Unbill geschieht.

  • Livianus stand daneben und konnte es nicht glauben. Evana war also eine Flavia. Wie unvorstellbar, dass sie ihr bisheriges Leben in der Versklavung gelebt hatte. Welche Fügung des Schicksals, nach dieser langen Zeit der Verzweiflung und des Schmerzes nun zurück in die Arme der richtigen Familie gefunden zu haben. Und dann auch noch die der Gens Flavia. Was würde Evana nun tun? Würde sie Livianus verlassen? Sie würde bestimmt ihre Familie kennen lernen wollen, ihre Bürder von denen Fimbra eben sprach. Still stand er daneben und beobachtete die beiden, wie sie sich über ihr Wiedersehen freuten.

  • Zitat

    Original von Evana
    Evana legte ihre Hand auf die von Livianus, die auf ihrer Hüfte ruhte. Ihre Gedanken drehten sich richtig. Sie nickte Livianus zu während sie ihn anschaute.


    Euch scheint ein besonderes Band zu verbinden das weit über das zwischen Herr und Sklavin hinausgeht, habe ich recht?
    wandte sich Fimbria an Livianus

  • Livianus und Evana hatten es bisher geheim gehalten und es war ein merkwürdiges Gefühl, dass es nun jemand wusste. Aber Evana war nun eine freie Bürgerin und somit konnte diese Geheimnistuerei endlich ein Ende nehmen. Etwas zögerlich antwortete er.


    „Ja! Du hast recht.“


    Er lies seinen Blick kurz zu Evana streifen und sah dann wieder zu Fimbria.

  • Sim-Off:

    Grmml da hätte ich ja lange versuchen können mich einzuloggen *gg* neuer Name!!


    Evana war mehr als nur gerührt, als ihr Vater ihr den Ring an den Daumen steckte. Wieder traten Tränen in ihre Augen und sie konnte es immer noch nicht glauben.
    Hatten sie nun eine Chance? Ihre Hände zitterten und sie sah sich den Ringe genauer an.
    Keine Sklavin zu sein, es war so ein merkwürdiges Gefühl und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals.
    Sie griff nach der Hand von Livianus und sah ihn kurz an bevor sie wieder zu ihrem Vater sah.


    "Ja da ist etwas besonderes zwischen uns."


    Sie lächelte etwas schüchtern.

  • Zitat

    Original von Gaius Flavius Fimbria
    Euch scheint ein besonderes Band zu verbinden das weit über das zwischen Herr und Sklavin hinausgeht, habe ich recht?


    Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Ja! Du hast recht.


    Zitat

    Original von Flavia Evana
    Ja da ist etwas besonderes zwischen uns.


    Fimbria begann zu strahlen und nahm die Hände der Beiden
    Ich bin ein glücklicher Mann, habe ich nicht nur meine Tochter, sondern wie es scheint einen Sohn gefunden.

    In pathetischer Geste haben sich alle drei die Hände

  • Livianus wurde wieder aus seinen Gedanken gerissen und wandte sich zu Evana.


    „Da gibt es noch etwas, dass ich dir sagen muss! Ich habe das Kommando über die Legion abgegeben, mich beurlauben lassen und werde in den nächsten Tagen nach Rom gehen um dort bei den nächsten CH-Wahlen zu kandidieren. Ich werde also einige Zeit in Rom bleiben. Wie lange, kann ich dir noch nicht sagen. Da du keine Sklavin mehr bist, ist es deine Entscheidung, wo dich deine weiteren Wege nun hinführen sollen. Ich nehme an, du möchtest deine Familie kennen lernen und die Brüder von denen dein Vater zuvor sprach?“


    Sim-Off:

    Ich reise am 6.7. und mache ich dann den Thread hier zu!

  • Die drei unterhielten sich noch eine weile. Evana entschloss sich mir Fimbria zu gehen um ihre Familie kennen zu lernen, während Livianus bereits nach Rom reiste um sich für die Kandidatur im Cursus Honorum vorzubereiten und am kaiserlichen Bankett teilzunehmen. Livianus verabschiedete Fimbria und Evana und machte sich dann an die Vorbereitungen für den Umzug nach Rom.

  • Die nächsten Tage verliefen einigermaßen anstrengend und das Tribunenhaus wurde von Tag zu Tag leerer. Livianus lies seine privaten Sachen und Möbel zum Hafen bringen und nach Rom verschiffen. Am Tag der Abreise kontrollierte er selbst noch einmal alle Zimmer und blieb einen Moment lang im Atrium stehen um sich noch einmal umzusehen.


    Nun war es soweit. Es war Zeit sein Haus zu verlassen. Die Dienerschaft hatte sich vor dem Haus versammelt um ihn zu verabschieden. Es waren Angestellte der Legion und blieben hier um den nächsten Tribunen der in dieses Haus einzog zu dienen. Livianus ging die Reihe durch und fand für jeden dankende Worte. Am Ende der Reihe angelangt wartete sein Adjutant mit seinem Pferd. Livianus sprang auf, winkte allen ein letztes Mal zu und machte sich auf den Weg zur Casa Decima um sich von seiner Familie zu verabschieden.

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