Taverne

Das letzte Stück wurde auch verschlungen....

"Eine Töpferei wäre eine gute Idee. Solch ein Betrieb solltest du eröffnen."

Eigentlich halte ich nichts von Betrieben, aber Calpurina hat eine Tongrube und noch eine weitere Töpferei, würde ihr Geschäft mehr beleben.

"Ich werde heut noch abreisen in Richtung Tarraco, dort finden nämlich Festspiele statt. Möchtest du mitkommen?"

"Das denk ich auch.Ja ich denke ich komm mit.Festspiele hören sich gut an.Und ich könnt unsere Familie besuchen.Endlich mal wieder nach Hispania..Wann möchtest du los?"

Auch sie hatte zu ende gespeißt und schob den Teller weiter auf den Tisch

"Sofort, mein Schiff ist abreise fertig. Komm wir reisen einfach ab."

"Ok, dann nichts wie weg...Aber Cuio kann ich mitnehmen oder?"

"Ja, ihn kannst mitnehmen. Mein Pferd reist auch mit."

Beider verließen die Taverne und ritten zum Schiff.

Gemeinsam mit zwei seiner Contubernienkameraden betrat Scipio die Taverne. Sie setzten sich und bestellten sogleich eine Runde Mulsum.

Wenige Minuten später wurden ihnen drei Becher mit dem Getränk vorgesetzt, von denen jeder nun eines anhob.

"Worauf sollen wir anstoßen?", fragte einer der Legionäre. Eine kurze zeitlang bedächtige Stille. Klar, im Zweifelsfalle könnte man immer auf die Legion, die Republik oder den Imperator anstoßen, doch das war irgendwie einfallslos.

"Öhm, auf das Ende des Wachdienstes!", sagte Scipio und erzwang bei seinen Kameraden ein schmerzverzogenes Grinsen. Sie waren alle drei zu zwei Wochen Torwache eingeteilt und diese zwei Wochen schienen einfach nicht vorübergehen zu wollen.

"Auf das Ende des Wachdienstes.", sprachen sie im Chor, stießen mit den Bechern an und nahmen jeweils einen langen Zug.

Na, auf die Republik würd ich mit Dir nicht trinken wollen Scipio, die dürften wir wohl schon seit langem hinter uns gelassen haben. Aber auf das Ende des Wachdienstes trinke ich gerne mit Dir.

Also dann Salute Leute.

Sprach ich, nahm den Becher voll mit Wein prostete den Anderen zu und trank.

Ah endlich wieder eine heimische Taverne. Avarus setzte sich an einen freien Tisch vorn in der Gaststube und winkte einen seiner Sklaven herbei.

"Etwas Brot mit Schafskäse, danach ein "Huhn a la Fronto" und dazu etwas verdünnten Wein."

"Kommt sofort, Herr"

Nebenbei schaute er sich um, wenig hatte sich verändert und noch immer war sie gut besucht.

Das Essen kam und schmeckte wirklich vorzüglich. Er ließ sich etwas mehr Zeit, als sonst, auch wenn er diese eigentlich nicht hatte.

Nach gut einer Stunde bezahlte er die 11 Sesterzen und gab noch 5 Trinkgeld.

Avarus machte sich auf den nächsten Behördengang.

Nachdem Asina noch was zu erledigen hat, kommt Victor an diesem Abend allein in die Taverne. Immerhin ist es sein erster Aufenhalt im kühlen Germania und da muss er schließlich die kulinarischen Besonderheiten der Provinz testen. Asina hatte ihm auf der Reise etwas von Met erzählt, ein altes germanisches Getränk, welches statt aus Trauben aus Honig gemacht wird. Das erinnert Vic zwar stark an den süßen Wein aus Italia, aber er is ja ein Weltenbürger und Probieren geht über Studieren.

Viel ist nicht los in der Taverne, die beste im Ort, wie man ihm versichert hatte, und so findet Vic leicht noch einen freien Tisch. Die strohblonde Sklavin, welche das Essen bringt gefällt ihm schon mal gut und er bestellt direkt einen Becher Met bei ihr.

Viel Met und ein bisschen was zu Essen später:

Fast wäre Victor in der Taverne versumpft. Zum Glück sagt ihm rechtzeigit jemand Bescheid, bevor die Tür abgeschlossen wird.
Leicht angsoffn steht er schicksalsergeben auf und verlässt die Taverne, nicht ohne einen letzten Blick auf die schöne Bedienung, die mit der Zeit und mit dem Met immer schöner geworden ist.

Wenn er sich morgen noch daran erinnern kann, wo genau die Taverne steht, dann würde er sch den Standort für spätere Besuche merken.

Spurius gesellt sich zu der Ansammlung.
Seid gegrüßt, darf ich mich zu eurer Runde hinzugessellen. Ich selbst bin weit gereißt um hier meinenes Vaters dienst für das Imperium fortzuführen. Was steht an?