[Marktstand] Gens Decima

  • Verkaufsstand der Gens Decima am Markt in Tarraco


    "Bürger Tarracos! Tretet näher und begutachtet unsere Angebote! Es ist für jeden was dabei!"


    Mercator zeigte mit der Hand auf das Schild, das er vorne auf den Stand montiert hatte:


    Verkauft und gehandelt werden:


    GETREIDE - Frumentum Decima
    BROT - Pistrina Decima
    WEINTRAUBEN - Vinea Decima / Vinae Festii Claudiae
    LANDWEIN - Vinum Tarraconensis
    FALERNERWEIN - Mercatura Hispaniae
    DATTELN - Mercatura Hispaniae
    STUTENMILCH - Gestüt Decima
    PFERDE - Gestüt Decima / Gestüt Hispania
    SCHMUCK - Ornamenta Venere Divina
    PERLENSCHMUCK - Ornamenta Venere Divina


    "Seht euch ruhig in ruhe um! Nur die besten Waren!"


    "Für Fragen stehe ich euch gerne jederzeit zur Verfügung. Gleich hier am Stand oder in unserem Geschäft in der Casa Decima."


  • Wein aus Hispania
    VINUM "HISPANIA"


    Herkunft: Hispania
    Weingut: Vinea Decima
    Anbaugebiet: Rioja / Tarraco
    Weintyp: Rotwein
    Farbe: Rot
    Rebsorte: Tempranillo, Garnacha tinta, Graciano, Viura, Tiberia, Decima
    Jahrgang: ANTE DIEM III ID APR MMDCCLVII A.U.C.
    Geschätzte Lagerfähigkeit: ANTE DIEM III ID APR MMDCCLXI A.U.C.
    Amphorenpreis: 12 DN
    Kannenpreis: 1 DN


    Beschreibung:
    Granatrot; rauchiger Duft von reifer Beerenfrucht, Anklänge von würzigem Weihrauch, Leder und orientalischer Würze, samtige, reife Frucht; kräftige Tanninstruktur, stoffig, würziger Nachhall, klassisch. Eigenes Lesegut der edlen Sorte Tempranillo aus den besten Lagen des Rioja Alta, mit etwas Graciano, Mazuela und Garnacha Tinto. Die hier erzeugten Weine brauchen viel Zeit, um ihre optimale Trinkreife zu erlangen. Dekantiert bei 16 Grad Celsius zu Wildpasteten, Trüffelrisotto, würzigem Lammbraten und geschmortem Wildschwein.


  • Getreide aus Hispania
    Getreide "HISPANIA"


    Herkunft: Hispania
    Hersteller: Frumentum Decima
    Anbaugebiet: Tarraco
    Preis: 0,6 DN


    Beschreibung:
    Auf den fruchtbaren Feldern der Gens Decima reift dieses Getreide unter der Sonne Hispanias heran und kann durch unser hervorragendes Klima diese wundervolle goldbraune Farbe entwickeln. Wir übertreiben nicht wenn wir sagen, dass die Qualität unseres Getreides, eine der Besten des ganzen Imperiums ist. Das Getreide wird am Getreidehof der Frumentum Decima weiterbearbeitet und zwischengelagert bis es in unser Geschäft kommt und von dort ins ganze Imperium verkauft wird.


  • Datteln aus Arabia
    Datteln "ARABIA"


    Herkunft: Arabia
    Importeur: Mercatura Hispaniae
    Preis: 24 DN


    Beschreibung:
    Unsere sehr saftigen, zuckerreichen und dickfleischigen Datteln sind auf dem kürzesten Wege, direkt nach der Ernte in Arabia zu uns importiert worden. Sie haben einen sehr hohen Nährwert und werden von Feinschmeckern im ganzen Imperium gerne gegessen.


  • Pferde aus Hispania


    Herkunft: Hispania
    Pferdezüchter: Gestüt Decima
    Preis / Pferd: 280 DN
    Preis / Stutenmilch: 16 DN



    Beschreibung:
    Edle Reitpferde aus dem Gestüt Decima, schnell und wild wie der Wind Hispanias. Diese Pferde zeichneten sich schon oft im Gefecht durch Ihre Furchtlosigkeit aus. Ein Pferd der Tradition, jedes Pferd eine Legende. Außerdem bekommen sie bei uns die Milch der Könige - Stutenmilch, aus eigener Produktion. Das Wohl bekannteste im ganzen Römischen Reich.


  • Schmuck aus Hispania


    Herkunft: Hispania
    Goldschmied: Ornamenta Venere Divina


    Beschreibung:
    Wunderschön gestalteter und mit Genauigkeit hergestellter Schmuck aus dem Hause Decima - die renomierteste Goldschmiede Hispanias. Unsere geschickten Goldschmiede fertigen diesen Schmuck mit Liebe zu Detail aus den verschiedensten, kostbaren Materialien aus der ganzen Welt, für sie an. Einzellstücke auch auf Anfrage. Wir beraten sie gerne im Geschäft der Casa Decima.


  • Brot aus Hispania

    Brot "Hispania"


    Herkunft: Hispania
    Bäckerei: Pistrina Decima
    Preis: 1 DN


    Beschreibung:
    Brot ist Grundnahrungsmittel und für jeden erschwinglich. Unser Brot aus dem Korn Hispanias kommt jeden Tag ofenfrisch an unserem Marktstand in Tarraco oder im Geschäft in der Casa Decima. Gebacken aus dem wundervollen Korn vom hauseigenen Getreidehof (Frumentum Decima). Alleine der Geruch des frisch gebackenen Brotes bringt sie in den Genus. Jetzt zugreifen.


  • Falerner-Wein vom Monte Massico

    Falerner-Wein „Amatoriusum“


    Herkunft: Monte Massico
    Importeur: Mercatura Hispaniae
    Preis: 14 DN



    Beschreibung:
    Der „Wein der Cäsaren“ wird er häufig genannt. Dies sagt auch aus mit welcher Qualität man es hier zu tun hat. Er reift an den Südhängen des Monte Massico, an der Gabelung der beiden Straßen Via Appia und Via Domizina. Er wird in drei Lagen bzw. Qualitäten unterteilt: der Cauciner werden oben auf den Hügeln, der Faustitianer an den Hängen und der eigentliche Falerner am Fuße der Hügel angebaut. Alle drei Arten trocken, süß und leicht sind bei uns erhältlich.

  • Hatte es der Alte also tatsächlich wahr gemacht. Und ich stand neben ihm auf dem Markt und lupfte die Kisten wie ein Irrer. Zwei ganze volle Wagen hatte er auffahren lassen, erst richtete ich den großen Stand mit seinen ganzen Soffbahnen auf, dann noch zwei weitere daneben, bereitete dann die Waren aus und wurde zu guter letzt damit beauftragt für den Nachschub zu sorgen, sollte etwas ausgehen. Zum Glück hatte er nicht darauf bestanden auch noch ein paar Pferde mitzunehmen, wenn ich mich auch noch um die Viecher hätte kümmern müssen, ich hätte mit Sicherheit die Krise gekriegt. Hoffentlich würde mich keiner meiner Bekannten hier sehen...

  • Mercator rannte aufgeregt rund um den Stand und betrachtete ihn von allen Seiten. In diesen Dingen war er leider ein zu großer Perfektionist. Alles musste seinen genauen Platz haben und nichts durfte den Zufall überlassen werden.


    "Sehr gut Gallus. Ich denke so macht das ein recht nettes Bild. Vielleicht solltest du noch die Trauben eher nach Links und das Brot eher nach Rechts und den Schmuck ein bisschen
    weiter nach vorne rücken. Aber sonst kann man es lassen."


    Er zupfte den Stoff der als Unterlage diente zurecht. Dann ging er wieder ein paar Schritte vom Stand weg um ihn aus einer entfernteren Perspektive zu begutachten.


    "So, ich denke das ist jetzt alles sehr übersichtlich. Übrigens! Gallus sollten wir uns vielleicht das nächste mal ein paar Pferde mitnehmen. Man kann hier sicher eine provisorische Tränke aufstellen und vielleicht einen kleinen Holzzaun rundherum. Platz genug haben wir ja hier genug. Was meinst du?" :D


    Mercators Augen strahlten vor Freude.


    "Siehst du. So muss man seine Ware halt seinen Käufern präsentieren, dann macht man auch Gewinn."

  • Ich nickte nur mit dem Kopf. Was sollte ich auch schon sagen. Als ich jedoch das Gefühl hatte, er würde es mit den Pferden ernst meinen, öffnete ich meinen Mund doch noch - wider jede Vernunft, waren sprechende Sklaven ja nicht überall gerne gesehen.


    "Herr, das mit den Pferden ist keine gute Idee. Die bringen nur Unruhe rein und scheißen rum und machen Dreck und es stinkt, und man muss sie putzen und Füttern, und dann wieder Scheiße... Wir verkaufen hier Brot und Wein, SCHMUCK! Wenn jemand ein Pferd will, sollte er besser unser Gestüt besuchen..."


    Ich hatte mich ein wenig zu direkt geäussert, merkte ich, denn sein Gesicht zeigte einen gewissen Ausdruck an Erschrockenheit. Vielleicht hätte ich doch Wörter der besseren Kreise wählen sollen? Es war mir egal, denn ich fror und wollte wieder nach Hause. Tamar hatte so einen warmen Schoß und heute morgen waren wir noch nicht dazu gekommen...

  • Einen Augenblick lang war Mercator sprachlos, hatte er doch nicht wirklich mit einer Antwort gerechnet und er merkte das die Widerworte von Gallus einige Blicke der Marktbesucher auf sich zogen. Aber er besann sich schnell wieder und lächelte Gallus freundlich an. Er konnte ihn nicht böse sein, auch wenn es nicht Üblich war das Sklaven ihre Meinung kund taten – schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Aber Gallus gehörte für Mercator eigentlich zur Familie, daher war es ihm egal was die anderen dachten. Er vergas sogar die meiste Zeit das Gallus ein Sklave war. Ein Angestellter ja, aber ein Sklave?! Er klopfte Gallus auf die Schulter.


    „Ja mein Freund! Du hast wahrscheinlich recht. Es war nicht gerade die beste Idee von mir. Ich glaube ich werde dich heute nicht mehr brauchen. Den Rest schaffe ich schon alleine. Geh ruhig schon zurück zur Casa.“

  • Ich biss mir auf die Lippen, hatte ich doch unüberlegt etwas gesagt. Es schickte sich für einen Sklaven nicht, die Entscheidungen seines Herrn anzuweifeln. Ich murmelte nur ein "Ja, Herr", blieb dann aber da und machte weiter meine Arbeit.

  • Mercator hatte ein Flugblatt von der Neueröffnung des Geschäfts seines Sohnes mitgebracht und hängte es voller Stolz beim Marktstand der Gens auf.



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    Lucius Decimus Martinus

  • Als ich zufällig durch den Markt schlenderte um die letzten Sonnenstrahen des Tages zu geniessen sah ich Vater am Marktstand unsere Familie arbeiten. Er hatte Gallus mit der ihm dabei zur Hand ging.
    Ich vor dem Stand stehen und schaute mir alle Werbeblätter an. Dann entdeckte ich auch das Blatt des Architekturbetriebes.


    "Salve Vater! Na, schon wieder so fleissig am arbeiten? Kann ich dir etwas abnehmen oder helfen?"

  • "Ah! Hallo Lucius! Nein danke! Ich schaue selbst nur kurz vorbei. Da ich ja mittlerweile sehr viel im Rathaus zu tun habe, kümmern sich nun die Sklaven um den Marktstand. Aber du weisst ja, zwischendurch muss man immer wieder mal schauen ob alles in Ordnung ist."


    Sim-Off:

    Die oberen Einträge sind schon etwas älter - also nicht mehr aktuell.

  • "Achso, ich dachte ich könnte dir ein wenig helfen. Soll ich Dich noch ein paar Schritte begleiten? Ich hätte Zeit"


    Mercator stimmte zu und wir gingen noch ein Stück gemeinsam und verabschiedeten uns ehe sich unsere Wege trennten.



    [simoff]
    Hab ich überlesen, dachte es wäre der 8.1. gewesen!

  • Ich hatte mir vorgenommen den Marktstand unserer Gens wieder in Schuss zu bringen.
    Seit Vater nach Rom gegangen war hatte hier wohl niemand mehr etwas getan.
    Lediglich die alltäglichen Geschäfte wurden abgewickelt, doch von Renovierungen und Ausbesserungen nach dem langen Winter war keine Rede.
    Ich machte mir auf einer Tafel einige Notizen der zu erledigenden Arbeiten um diese dann genau planen zu können und auch durchzuführen.
    Auch eine gründliche Reingung des Standes war dringend notwendig.
    Wie sah das denn aus, der Marktsand der Gens Decima nicht völlig in Schuss und alles Tip Top.
    Vater hätte dies wohl nie geduldet.
    Er war derjenige der hier immer für alles Sorge getragen hatte.
    Er ist und beliebt ein Perfektionist. Alles musste seinen genauen Platz haben und nichts durfte den Zufall überlassen werden.
    Ich wollte es ihm gleich tun.
    Sollte er Hispania demnächst wieder einmal besuchen und er den Marktstand besuchen so würde er sich sicher freuen.
    So machte ich mich ans Werk........

  • Es ist ein grosser Marktstand, jede menge Kunde bestaunen und begutachten die Waren, Beutel werden geöffnet und Sesterzen wandern von Hand zu Hand...
    Ich mische mich darunter, schaue mir die Auslagen an... und beobachte die Kunden und Verkäufer...


    Ich warte auf meine Gelegenheit...

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