[Sacellum] Das Fahnenheiligtum

  • Die Feierlichkeit dieses Augenblicks schien auch den jungen Mann zu erreichen. Valerian bemerkte es am Tonfall und am Blick des jungen Hadrianus. Und so wartete er noch einen Moment, nachdem die Worte des Eides verklungen waren, bevor er wieder das Wort ergriff.


    "Nun bist Du ein Soldat der Legio II germanica fidelis constans. Willkommen bei den Adlern, Probatus Hadrianus. Wir werden nun in meine Unterkunft zurückkehren, damit ich Dich einem Contubernium zuweisen kann. Folge mir."

  • Nun, ich hatte es geschafft. Endlich konnte ich meinen Schwur leisten.


    Mit grosser Ehrfurcht sprach ich mit Stolz erfüllt und mit Tränen in den Augen meinen Schwur
    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    Ich hatte es geschafft, wirklich geschafft meinen Traum wahr zu machen..

  • Thyrus betrat das Sacellum und sah direkt die geschichtsträchtigen Standarten der Legio II. Diese muss auch sein Vater gesehen haben wenn er in die Schlacht zog, bald würde er unter diesem Banner dienen.


    Noch war er alleine, was ihn wunderte.

  • Kurze Zeit später betrat auch ich das Fahnenheiligtum, ich versuchte ganz ruhig zu sein, den Schließlich war dies der heilige Ort der Legio II, hier waren die Standarten und Ehrenzeichen der Legion zu sehen, stumme Zeitzeugen des gewesenen, der Gegenwart und der zukunft.
    Als ich damals meinen Eid ablegte fühlte ich mich irgendwie anderes.


    Ich trat ein Paar Schritte heran.
    Ich werde dir den Eid vorsprechen und du sprichst ihn einfach nach: IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.
    Selbst als Soldat bekam ich eine Gänsehaut wenn ich hier unter diesen umständen den Eid laut Vorsagte

  • Erst mit der Gegenwart des Optio wurde die Besonderheites des Raumes spürbar. In den Augen dieses mir unbekannten Mannes sah man deutlich an, dass das Sacellum mehr war als nur ein Raum.


    Mit zittriger Stimme wiederholte ich die Worte des Options.


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.


    Als ich fertig war schweigten wir einen Moment und sahen uns dabei an.

  • Ich schwieg noch einen Moment, um die Feierliche Stimmung nicht kaputt zu machen.Nun jetzt bist du ein Soldat Rom und teil dieser Ruhmreichen Legion. Glückwunsch Ich streckte meine Hand aus zum Gratulieren.Und jetzt zeig mir auf welcher stube du bist. Will mal sehen ob es die richtige ist und schon verließen wir das Fahnenheiligtum und machten uns wiedr auf den Weg zur Baracke.

  • Pulex war begeistert kaum das er das Sacellum betrat hatte sich für ihn auch schon komplett die Atmosphäre verändert, er fühlte sich sehr Stolz, war aber trotzdem leicht aufgeregt
    "Mein Name lautet Lucius Terentius Pulex, ich fühle mich sehr geehrt hier sein zu dürfen!"

  • Eine Abschrift des Fahneneides lag für jeden Neuling und jeden, der in der Abgeschiedenheit sein Gelübde noch einmal erneuern wollte, griffbereit, sodass selbstständiges Handeln jederzeit möglich war. ;)


    Sim-Off:

    Nur Mut, du musst nicht auf Fonti warten, wenn du nicht willst. :)

  • Da nach langer Zeit immer noch niemand in Sicht war grief er sich den Abschnitt der in seiner nähe lag und begann voller Stolz den Eid zu sprechen.


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    Er hoffte er hat alles richtig gemacht.

  • Aus einem dunklen Eck heraus beobachtete ich den neuen Tiro, nach kurzem umsehen nahm er sich das Schriftstück und Sprach seinen Eid, welcher ihn nun an die Legion band.
    Aus dem Dunklen trat ich hervor Glückwunsch, nun bist du einer von den Adlern, die über Rom und allen seinen Einwohnern kreisen und sie beschützen.

  • Die Abstimmungsgespräche mit Primus und die Vorbereitungen für das Manöver lagen hinter Menecrates, als er das Sacellum betrat. Ihn plagte noch immer die Sorge, das Manöver könnte die falschen Zeichen setzen und anstatt die unruhig gewordenen Germanen mit militärischer Präsenz zu beeindrucken, sie aus der Reserve locken, provozieren, ihren Unmut auf Rom und die befriedete Provinz lenken.


    Er wollte wenigstens die Götter auf seiner Seite wissen, obwohl es Gewissheit in dieser Hinsicht niemals gab. Und er würde opfern, gleich nach dem erneuten Ableisten seines Fahneneids. Jetzt jedoch suchte er zunächst die Ruhe, er wollte die Magie spüren und Kraft tanken. Er verweilte lange Augenblicke vor den heiligen Feldzeichen der Einheit. Sie zu verteidigen, gehörte ebenso zu seinen Zielen wie die Grenze der Provinz zu sichern. Dann wiederholte er den bekannten Schwur.


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."



    Als er das Fahnenheiligtum verließ, strebte er dem Altar der Principia zu. Es standen Opfergaben für das Voropfer bereit und er plante darüber hinaus, seinen Männern den göttlichen Schutz des Mars angedeihen zu lassen, weswegen er im Anschluss daran noch ein Pferd opferte.
    Nach diesen Handlungen stellte sich das ersehnte Gefühl der Zuversicht ein und Menecrates legte sich am Abend beruhigter als sonst zum Schlafen.

  • Corvinus betrat das Fahnenheiligtum nachdem er seine Ausrüstung abgeholt hatte und sich bei seiner Einheit gemeldet hatte. Er schien alleine zu sein weshalb er die Tasche die er mithatte abstellte und direkt auf die Fahnen zuging. Er kniete vor ihnen nieder und sprach die Worte:


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    Nachdem sie gesprochen waren seufzte er kurz auf. Der erste Schritt war getan er war in den Dienst unter die Adler getreten.


    Anschließend schaute er sich noch einmal um, scheinbar war er immer noch alleine. Er hollte aus seiner Tasche ein kleines Holzkästchen welches man hochkant hinstellen konnte und dann wie ein Miniaturtempel aussah. Er öffnete die doppelflüge Klappe an der Vorderseite worauf eine Steinplatte zum Vorschein kam


    Vor diesen kleinen Schrein stellte er zwei kleine Schälchen für Räucherwerk welches er aber nicht entzündete. Die nächsten Minuten sprach er ein inniges Gebet zu Mithras und bat daraum seiner Familie Ehre zu bringen und ein guter Soldat zu werden. Während er sprach wedelte er immer wieder mit beiden imaginären Rauch aus den Schälchen über seine Schultern und über seinen Kopf.


    Nachdem er geendet hatte packte er schnell alles wieder ein und verließ das Fahnenheiligtum.

  • Als letztes folgte der Eid im Fahnenheiligtum. Hadamar hatte vorher die Worte gesagt bekommen, und er hatte sie sich vorgesagt, und wieder vorgesagt, und wieder vorgesagt... und noch mal und noch mal und noch mal, damit er sie nur ja nicht vergaß. Er hatte den ganzen Aufnahmeprozess gemacht - es gab kein Zurück mehr. Da wäre es nur peinlich, wenn er ausgerechnet den Eid verbockte, nur weil er sich ein paar Worte nicht hatte merken können. „IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.“ Na also. Ging doch.

  • Es war, und damit war Thyrsus sicher nicht alleine, immer ein tolles Gefühl wenn man das sanctum betretete. An diesen Zeichen, Standarten haftete die geschichte der ruhmreichen Legio II Germanica. Es war erhebend, immer etwas besonderes. Aber die anstehende Arbeit machte den Moment etwas zunichte.

  • Corvinus verfiel ebenso wie die anderen sogleich in eine besondere Stimmung. Das zweite Mal innerhalb kürzester Zeit war er hier...


    Für die nahestehenden hörbar, während er einmal kurz respektierend den Kopf senkte, sprach er etwas was sich wie ein Gebet anhörte. Für jemanden der direkt neben ihm stand war es möglich folgende Worte zu verstehen.


    "Dein Corax ... danke dir ... Herr ... werde ...."


    Anschließend stellte er sich direkt vor den Aquila und hoffte das er ihn polieren durfte.

  • Thyrsus hörte das Corvinus etwas murmelte, es klang wie ein Gebet. Er würde ihn bei Gelegenheit darauf ansprechen, er war stets interessiert an der Götterwelt und konnte davon nie genug erfahren. Er huldigte zwar selten, aber dann so gut er konnte. Corvinus war eh ein Hühne, das musste man ihm lassen. So mancher Barbar hätte da schon etwas Respekt, das war jedem klar das ihn sah.


    Soweit Thyrsus wusste stammte Corvinus aus einer Militärfamilie wie er selbst, wurde jedoc von seinem Vater einzig und alleine auf eine Karriere beim Militär vorbereitet. Da hatte der Helvetier dem Terentier viel vorraus.

  • Als erstes ging es also zum Fahnenheiligtum, um da zu putzen. Immerhin, das kannte er schon, genauso wie den Weg dahin. Erfolgserlebnisse, und waren sie auch noch so klein, musste man hier wie einen Schatz hüten – wenn er auch sonst noch nichts gelernt hatte hier, dann wenigstens das.


    Beim Betreten des Raums... machte sich eine merkwürdig Stimmung breit. Also, nicht bei Hadamar. Aber bei so ziemlich jedem anderen. Ein wenig verblüfft sah er sich um, sah die Gesichter der anderen... war das Ehrfurcht, was er da sah? Er blickte sich im Raum um, aber irgendwie... das Sacellum bedeutete für ihn ungefähr so viel wie das Rekrutierungsbüro. Oder nein, weniger – bei letzterem, da war er ja noch aufgeregt gewesen, da hatte dieses Abenteuer Legio seinen Anfang genommen. Aber das Sacellum? War nur ein Raum, in dem er einen Spruch hatte aufsagen müssen, mit Standarten und Fahnen und noch anderem Zeug. Gut, den Eid nahm Hadamar durchaus ernst, auf seine Art, aber sonst... ging ihm das Sacellum, gelinde gesagt, am Allerwertesten vorbei. Er hatte keine Ahnung, was die Römer damit hatten.

  • Für einen Moment lies ich der wirkung dieses Raumes noch freien lauf. Aber dann wurde es ernst. Mit fester Stimme fuhr ich fort. Tiro Corvinus, wenn du den Aquila schon so genau betrachtest, dann kannst du auch gleich mit dem polieren beginnen. Und der Rest schnappt sich was noch frei ist. Und passt bloß gut darauf auf. Sollte irgendwas beschädigt werden haben wir alle ein Problem. Und ihr habt vielleicht schon mal davon gehört. Mist fällt immer von oben nach unten.

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