Sara's Zimmer

  • "Und wie und wo soll ich dann baden?", fragte er wieder etwas schüchtern. Er sah an sich herunter. ein schöner Anblick war er nicht grade. Schmutzige und teilweise zerissene Kleidung, mit Sicherheit ein schmutziges Gesicht, zerzotteltes Haar. Und stinken musste er auch....
    Wie hatte Sara es nur mit ihm in einem Bett ausgehalten?

  • Sextus blieb das Herz stehen. Es klopfte! "Mist!", fluchte er unterdrückt. Hektisch sah er sich nach einem Versteck um.
    Sein Herzschlag hatte wieder eingesetzt, und war jetzt drei mal so schnell wie sonst. Er hatte es doch gewust, das ihn hier jemand finden würde! Das durfte doch nicht wahr sein! "Wohin? wohin?", murmelte er unterdrückt.
    Da ging die Tür auf. Sextus saß noch immer wie erstarrt auf dem Bett. Ein Seitenblick auf Sara zeigte ihm, das sie momentan genauso geschockt war. Dann starrte er nur noch gebannt auf die Tür, die langsam aufschwang.
    Herein trat ein großer Mann, ein wirklich großer Mann. Sextus schaute ihn mit schreckensgeweiteten Augen nur an. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er hielt einfach die Luft an und hoffte sich in Luft aufzulösen.
    Doch diesen Gefallen taten ihm die Götter leider nicht. Und der Blick des Mannes blieb auf ihm hängen. Sextus war wie erstarrt.

  • Jetzt bin ich mir sicher! Flavius hat ein Talent dafür immer im falschen Moment zu kommen.dachte Sara. Dann sah sie Flavius lächelnd an, ging auf ihn zu und umarmte ihn:"Flavius du bist wieder zurück. Das freut mich. Wie ist es dir ergangen? Lief alles wie es sollte? Seid ihr auch in diesen schrecklichen Scheesturm geraten. Uhh das war eisig. Hoffentlich hat sich niemand erkältet. Sara sprach ganz ruhig und mit ihrer Ich-hab-dich-ja-so-lieb-Stimme fügte sie hinzu:"Wir treffen uns gleich unten im Stall, für einen kleinen Ausritt." Sie lächelte ihn an und drückte ihn etwas aus dem Zimmer heraus. Nachdem er draußen war schloß sie lächelnd die Türe, darauf hoffend das Flavius einfach gehen würde. Doch etwas in ihrem Hinterjopf sagte ihr das, das nicht der Fall sein würde.

  • Sim-Off:

    Ui, wusste noch gar nicht, dass ich so groß bin :D
    Und Sara, wie kommst Du nur auf so etwas? ;)


    Er liess es geschehen, musterte dabei aber schweigend weiter den Jungen.
    Draussen sah er still die Tür an. Eine Minute, zwei, drei, und wartete. Sein Blick unverwandt auf sie gerichtet.

  • Sim-Off:

    Der Kleine hat Angst, da erscheint einem alles größer als es ist ;)


    Sextus starrte unverwand auf die Tür. "Das was also Flavius, jatzt hab ich's versaut, hier kann ich nicht bleiben!", dachte er wehleidig. Langsam stand er auf und ging zum Fenster. Es war im ersten Stock, doch Sextus gleubte nicht das er damit Probleme haben würde. Er lehte sich gegen die Mauer neben dem Fenser und überlegte. "Soll ich abhauen, oder nicht? Sara war so nett zu mir, und hier ist es so schön warm! Aber Flavius, er sah so... ja, wie hatte er eigentlcih geschaut?" Sextus kramte in seinem Gedächnis nach, konnte sich aber nicht erinnern, das Flavius Gesicht irgendwas ausgesagt hätte.
    Leise seufzte er, schlimmer als es war konnte es e nicht mehr kommen, langsam ging er wieder zum Bett undsetzte sich dort hin.

  • Nun gut, kam der Prophet nicht zum Berg, musste dieser eben zum Propheten kommen. Langsam, bestimmt und sich bewusst, dass Sara daran gelehnt war, schob er die Tür auf, sie dabei mit zur Seite. Er sagte dabei nichts und betrat schlussendlich schweigend den Raum.
    Er musterte den Jungen kurz, nicht unfreundlich, aber auch nicht freundlich, und richtete dann seinen Blick, den Jungen dabei im Auge behaltend, so auf Sara, wie vorher auf die Tür.

  • Sextus fühlte sich mehr als unwohl unter den Blicken von Flavius und schrumpfte noch mehr in sich zusammen. Die kecke Antwort von Sara machte das auch nicht besser und wieder hoffte er im Erboden zu verschwinden oder sich in Luft auflösen zu können.

  • "Das frage ich Dich," sagte er ruhig, aber ernst.
    Sein Arm schmerzte und er war nicht gerade tolerant heute, aber sie war seine kleine Cousine und er konnte ihr nur wenig abschlagen. Aber er wollte eine Erklärung. Und zwar umgehend.

  • Sim-Off:

    Es heißt zwar Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, dann muss der Prophet eben zum Berg kommen aber egal;)


    Sara sah Flavius erwartungsvoll an. Sie würde sie Situation in den Griff bekommen. Mittlerweile hatte sie gelernt wie man durchgegangene Pferde beruhigte, und das war bei Flavius fast das gleiche.
    "Ach, du meinst meinen neuen Stalljungen. Entschuldige bitte. Das ist Sextus. Du kennst ja Audacius. Er lässt niemanden außer mir an sich heran. Doch Sextus vetraut er anscheinend. Ich wollte dich nicht mit dieser Tatsache belästigen. Verzeih mir bitte. Darf er bleiben?"fragte Sara ganz lieb.

  • Er musterte den Jungen wieder eine Weile und sah dann Sara an.
    "Hergen weiss, wo alte Kleidung von Valentin und mir ist und soll sie ihm geben. Wenn er endlich sauber ist. Über dem Stall ist eine kleine Kammer die warm ist."


    Sim-Off:

    Ich bin übrigens in nächster Zeit auch noch nur sporadisch on. Also nicht wundern, wenn ich mal eine Weile nicht antworte, okay?

  • "Vorerst!"
    Er sagte es ernst, aber sanft. Dann verliess er wortlos Sara's Zimmer und ging in sein Arbeitszimmer, goß sich einen großen Krug Met ein und trank diesen in einem Schluck alle. Dann setzte er sich müde hin und sah nachdenklich vor sich hin.

  • "Danke!", rief Sextus Flavius noch nach, aber das schien er schon nicht mehr gehört zu haben.
    Dann wandte sich der Kleine strahlend an Sara: "Ich darf bleiben!!"
    "Hab ich dir doch gesagt!", lachte sie. "Aber jetzt ab zum Baden, dann bekommst du auch andere Klamotten."
    Sextus nickte brav. Wenn das die Vorraussetzung dafür war, dass er leiben durfte, dann würde er das Bad schon irgendwie aushalten.

  • Da Sara nicht da war, nahm er eine Wachstafel von dem Tischchen und schrieb etwas darauf, da er wohl eher wieder beim Dienst sein musste, als sie im Hause auftauchen würde.


    Reitverbot aufgehoben!
    gez. Flavius


    Er lächelte kurz sanft und ging dann wieder, einmal mehr in Gedanken versunken, weiter zu den anderen beiden Damen des Hauses. Unterwegs überlegte er, dass er Duccia einmal wieder einen Brief würde schreiben müssen, da er schon so lange nichts mehr von ihr gehört hatte.
    'Vielleicht sollte ich, wenn ich endlich nach Hispania aufbrechen kann auf dem Rückweg einen Umweg über Italia machen,' dachte er, ehe er sich doch entschloss ins Arbeitszimmer zu entfleuchen.

  • Nachdem Sara mit Magnus etwas gegessen hatte war sie schnell zurück zur Duccia gelaufen.
    Sie war überglücklich alssie die Nachricht las. Jetzt stand dem Ausritt mit Magnus nichts mehr im Wege. Jubelnd zog sie sich schnell etwas warmes an und ging in die Ställe.

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