Officium Duumvirorum - Arbeitszimmer der Duumviri

  • Barrius, der zur Zeit terminlich sehr ausgelastet ist, nahm im Vorraum des Arbeitszimmer Platz um in aller Ruhe auf den Duumviren zu warten.
    Er wusste dass er erwartet wurde und somit nicht lange warten musste.
    Also nahm er sich die Zeit die ihm noch verblieb,um sich in die Arbeit einzulesen, die für die aktuelle Ausgabe der Acta Diurna Anstand.

  • Schon auf dem Weg zu meinem Arbeitszimmer informierte mich ein Beamter, daß schon jemand oben auf mich wartete.
    Ich trat ein und begrüßte den Fremden. Der Beamte, welcher mich begleitete, schloß die Tür von außen und ging dann wieder seiner Arbeit nach.


    Salve Fremder! Was führt dich zu mir in meinen bescheidenen Arbeitsraum? Ich ging zu meinem Platz und setzte mich.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • "Salve Lucius Tiberius Vibullius!" sprach Scipio im sanften Ton und sah sich im Arbeitszimmer des Duumviren um.


    "Marius Aurelius Iustus sollte mich bei Dir angekündigt haben. Ist es nicht so?" fragte Scipio mit nachbohrender Stimme und erhoffte sich damit auf eine Bestätigung zu stoßen.


    "Nun. Lasst uns nicht lange darum herumreden. Es geht um die Stelle des Stadtschreibers wenn ich nicht Irre. Die möchte Iustus gerne an mich übergeben. Ich weiß nicht warum, aber er wird seine Gründe haben.
    Vielleicht strebt er eine bessere Stelle an!?"
    Barrius schaute an die Decke und schien zu Fantasieren.


    "Ich möchte eines klar stellen und hier offen auf den Tisch legen.
    Derzeit befinde ich mich als Redakteur bei der Acta Diurna, bin in Ausbildung bei der Cohortes Vigiles und die Chancen stehen gut als Praeceptor in der Schola Atheniensis aufgenommen zu werden und das habe ich lange angestrebt. Ihr wisst von meiner ehemaligen Tätigkeit als Magister Ludi?"
    fragte Scipio provozierend.


    Sicherlich. Wenn die Stelle als Stadtschreiber nicht zu ausfüllen ist würde er die Stelle zusätzlich übernehmen. Scipio war schon immer perfektionistisch veranlagt und woltle nie halbe Sachen machen.


    "Nun. Es liegt an Euch. Wenn ihr dennoch meint ich bin fähig diese Arbeit zu Eurer Zufriedenheit auszuführen werde ich es tun.
    Es wäre mir selbstverständlich eine Freude mit Euch zusammenzu arbeiten."


    Barrius hielt inne und beobachtet jede Blick und jede Bewegung des Duumviren. Körpersprache verrät soviel. Die Pause die Barrius hielt war lange genug um Vibullius zu signalsieren dass er auf eine Antwort wartete.

  • Es ist tatsächlich so, daß mir Iustus von Dir und Deinen Qualifikationen erzählte.


    Ich überlegte kurz...


    Probatus bist Du? Du solltest Dich für einen Weg entscheiden. Vigiles oder öffentlicher Dienst. Die Arbeit eine Scriba erfordert gerade in eienr großen Stadt wie Ostia den uneingeschränkte Einsatz jeden Beamten und Angestellten. Die Tätigkeit eines Praeceptors würde dem nicht entgegenstehen.


    Ich wartete gespannt auf die Antwort.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Barrius leichtsinnige Idee in den Militärdienst zu treten schien sich als eine tiefe Grube vor ihm zu öffnen.
    Einen unehrenhafte Entlassung? Bei Zeus, was wird das für Auswirkungen haben?
    Barrius seufzte.


    "Der öffentliche Dienst ist es. Der Einsatz bei der Cohortes Vigiles ist freiwillig. wo ist das Problem? Ich sehe meine Pflicht in beidem.
    Bei Gefahr für Leib und Leben der Bürger Roms bin ich ebenso zum Einsatz bereit wie für den öffentlichen Dienst. Sollte ich es Aufgeben?"


    Barrius war entschlossen den Dienst als Scriba anzunehmen.

  • "Vorausgesetzt ich bestehe die Prüfungen, ja!" sprach Scipio.


    "Wisst ihr, die Möglichkeit als Praeceptor in der Schola Autheniensis, anzufangen schwindet zunehmend. Es hat sich noch jemand beworben der scheinbar Qualifizierter erscheint als ich."


    Er bedauerte es dass es so schwer für ihn war wieder als Magister zu arbeiten.
    Die Bildung der Jüngsten hat hier scheinbar keinen Platz. Auch wenn die Umstände sehr schwierig sind sein Vorhaben zu realisieren, noch gab er nicht auf.


    "Wie also konkret kann ich in Eure Dienste treten?"
    fragte Scipio.

  • Sehr schön. Ich schlage vor, daß du Dich erst um Deine Prüfungen kümmerst. Ich werde in der Zwischenzeit mich mit Deinem Vorgesetzten in Verbindung setzen, zwecks der Vigiles in Ostia. Solange wünsche ich Dir alles Gute.


    Ich wollte gerade noch ein paar Sätze sagen, als aufgeregt ein Bemamter hereinkam und mit etwas ins Ohr flüsterte.


    Entschuldige bitte, aber ich muß dringend zum Hafen! Bei Fragen wende dich bitte an unseren Magistrat!


    Es war zwar nicht höflich, aber der Nachricht nach, schien es dringlich zu sein und so bugsierte ich sanft meinen Besuch hinaus ehe ich verschwand.


    Der Beamte meinte noch entschuldigend: Es ist wirklich mehr als dringlich. Kann man leider nichts machen.

  • Da niemand da war hinterlies Scipio eine Nachricht für den Duumviren.



    Salve Lucius Tiberius Vibullius.


    Um Dich auf den aktuellen Stand zu halten, möchte ich Dir mitteilen, dass ich meine Prüfungsaufgaben fertiggestellt und abgegeben haben. In ca. 3 Tagen wird sich entscheiden ob ich bestanden habe.
    Denkt an mich und wünscht mir Glück!


    Vale,
    Barrius Aurelius Scipio

  • Nachdem Crassus sich zum Arbeitszimmer des Duumviren hat führen lassen, wartet er nun eingelassen zu werden. Er hatte ein lange Reise aus Corduba hinter sich und hoffte nun, vor gewissen Feierlichkeiten, noch den offiziellen Besuch der Amtsträger hinter sich zu bringen.


    "Ist jemand hier, wie lange muß man denn hier warten, in Ostia!" rief Crassus ironisch. :D

  • "Mein Name ist Aquinas Matinius Crassus. Ich bin Magistratus von Corduba und wollte hier vorstellig werden, sozusagen Kontakte zwischen Ostia und Corduba knüpfen. Später gehe ich zur Hochzeit von Tiberius und Octavia, kommt ihr auch?"

  • Crassus folgte ihm...


    Sim-Off:

    jetzt muß ich improvisieren, weil ich ja schon dort bin


    er bestiegt das Pferd und ritt zusammen mit Vibullius aus Ostia hinaus. Als sie an eine Lichtung kamen, pfiff plötzlich etwas am Kopf von Crassus vorbei, sein Pferd erschrack und drehte durch und rannte vorweg! Erst bei der Villa Tibera kam das Pferd zur Ruhe.


    So kam es, daß Crassus früher da war als Vibullius.

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