• Lucilla trinkt gerade einen Schluck Mulsum, den sie sich von einem der Sklaven hatte bringen lassen, als Maximian und Valeria eintreten. Sie lächelt den beiden zu, wartet jedoch vor einer weiteren Begrüßung ersteinmal Maximians Erklärung ab.

  • Überrascht schaut Eleanora zu den beiden Neuankömmlingen hin. Wie sie jetzt mitbekommen hatte handelte es sich hier um Maximian den Sohn von Meridius.
    Er sah nicht grade aus als wäre er in bester Verfassung.

  • Maximian stand neben ihr, während sie die drei begrüßte.
    "Wir waren ausreiten und dann ist mein Pferd durchgegangen. Maximian hat mich gerettet und ist dabei selbst gestürzt. Wir glauben, dass der Arm gebrochen ist. Habt ihr denn nicht mitbekommen, dass wir so lange fort waren?" erklärte Valeria und sah ziemlich schuldbewusst drein.

  • Livianus wandte sich an Valeria.


    „Ich befürchte nicht, da die meisten von uns – einschließlich mir – in Rom waren.“


    Während er mit ihr sprach, ging er auf Maximian zu.


    „Gebrochen meint ihr also. Dann lass mal sehen.“


    In den letzten Monaten hatte Livianus schon einige Verletzungen und Brüche gesehen. Vorsichtig hob er Maximians Arm aus der Schlinge und griff ihn ab.


    „Da könntet ihr recht haben. Ich glaube auch das er gebrochen ist. Du solltest auf jeden Fall im Krankenhaus vorbeischauen.“

  • Ich servierte gerade ein paar Früchte, als der junge Herr das Atrium betrat, offensichtlich mit einem gebrochenen Arm. Decimus Livianus kümmerte sich sofort darum.


    "Herr, wäre es nicht besser, gleich den persönlichen Arzt des Legaten aufzusuchen?
    Die Ärzte im Castellum sind besser ausgebildet..."

  • Valeria wog den Kopf hin und her. Sie sah zu Gallus.
    "Da wirst du wohl recht haben. Ich bin auch dafür, dass sich ein richtiger Medicus den Arm ansieht."
    Zu Maximian gewandt vor sie fort:
    "Vielleicht hast du wirklich Glück und er ist nicht ganz hin."

  • Maximian nickte schräg lächelnd. Er würde ins Castellum gehen. Das machte den Armbruch doch tatsächlich noch zu etwas.... hmmm... etwas, durch das man mal etwas besonderes erlebte. Genau genommen sogar viel Besonderes. Verstohlen warf er Valeria einen Blick zu.


    "Das werde ich bald tun, Livianus."


    Dann sah er aber zu Lucilla, lächelte hoch erfreut und sah nochmal zurück zu Livianus.


    "Aber erst einmal möchte ich euch begrüßen! Es tut gut, eure Gesichter wiederzusehen. Wie war es in Rom? Ist Meridius auch wieder zurück? Und wie war der Triumphzug?"


    Max, der die Fragen unkontrolliert losprasseln ließ, klopfte seinem Großcousin auf die Schulter und ging hinüber zu seiner Tante, um sie in die Arme zu schließen. Von allen (2 von denen er wusste ^^) Tanten väterlicher Seits war sie seine liebste, was nicht bedeuten soll, dass die neue Tante keine Chancen gehabt hätte.
    Schließlich sah er sie auch freundlich an. Wer diese Frau wohl war?


    "Dich kenne ich noch nicht. Bist du ein Gast? Ich bin Maximian."

  • Eleanora hatte alles erst einmal stillschweigend mitverfolgt und betrachtete sich nun Maximian der vor ihr stand. Er sah wirklich aus wie Meridius in jungen Jahren. Er hatte sogar das gleiche Lächeln und den gleichen Blick.


    Sie lächelte ihn freundlich und erfreut an.


    "Ich bin Elanora, die Schwester von Maior und die Halbschwester von Meridius. Also eine Tante von dir. Ich freue mich dich endlich kennen zu lernen, jetzt wo ich so viel von dir gehört habe."

  • "Oh!", war Maximians überraschte Reaktion auf die Eröffnung, dass er noch eine Tante hatte. Er lächelte sie freundlich an und versuchte irgendwelche Ähnlichkeiten zu erkennen, doch das war nicht so einfach. Viel hatte er auch noch nicht mit Maior zu tun gehabt, und Meridius konnte Maximian in diesem hübschen Gesicht nun wirklich nicht erspähen. Was ein Glück.


    Er lächelte herzlich und stellte sich dann so grinsend, wie nur er es konnte, zwischen die beiden (alten ;) ) Tanten.


    "Tante Eleanora? Es freut mich auch, dich kennen zu lernen. Ich frage mich, welcher Neffe es besser haben könnte..."


    Dann zwinkerte er und sah sie wieder ernster an.


    "Wo warst du? Und... Bleibst du nun hier in Tarraco oder bist du nur auf Durchreise?"

  • "Du bist wirklich wie dein Vater, nicht nur vom Äusseren" lachte sie und sah ihn dabei an.



    "Ich war die Zeit über in Rom, und es ist schon lange her gewesen, dass ich hier in Tarraco war. Aber jetzt bleibe ich hier und mal sehen was kommen wird."


    Dann sah sie wieder auf seinen Arm der in der Schlinge lag.


    "Du solltest jetzt aber langsam wirklich einen Medicus aufsuchen." Etwas besorgt sah sie ihn jetzt doch an.

  • Aus den Unterkünften war ich gerade auf dem Weg zur Küche, als ich viele Stimmen aus dem Atrium vernahm. Ich war neugierig und ging nachschauen. Es waren einige neue Gesichter dabei und Gallus stand auch da. Ich sah ihn kurz an und ging dann ohn auf die anderen zu achten auf Maximian zu. Er hatte seinen Arm in einer Schlinge, schien also verletzt zu sein. Ich sah ihn etwas erschrocken an.


    "Herr du bist ja verletzt, kann ich dir helfen?"

  • Maximian seufzte, als Livianus ihm nichts verriet. Jetzt war der Arm schon weniger toll. Aber er ließ es dabei bewenden, war doch auch es daran interessiert zu erfahren, was denn nun mit dem Arm war.


    Da trat Nyla ein und kam direkt auf Maximian zu. Auch fiel ihr der Schlingenarm ein und Maximian zog die Augenbrauen hoch.


    "Nein, danke Nyla. Meine Familie versucht mich schon die ganze Zeit zu einem Medicus zu schicken..."


    Er zwinkerte und wandte sich dann nochmal an die Tanten und grinste vor allem Eleanora an.


    "Ich geh ja, ich geh ja. Aber dich möchte ich gerne später genauer kennenlernen. Ach, und glaubt nicht, dass ich den Triumphzug vergesse."


    Damit wandte Maximian sich schmunzelnd von der Familie weg, als ihm Valeria, die sich jetzt im Hintergrund gehalten hatte, in den Blick fiel. Er lächelte sie eine Chance witternd an und tat dann so, als würde er nochmal zögern.


    "Begleitet mich jemand? Dann kann ich mich unterhalten auf dem Weg dorthin. Valeria! Kommst du mit mir?"

  • Sie blickte kurz auf die Sklavin die angelaufen kam und dann wieder zu ihrem Neffen.


    Eleanora musste wieder lachen.


    "Keine Sorge Maximian, ich werde dir nicht weglaufen. Ich möchte dich ja auch kennenlernen."

  • Valeria sah skeptisch zu ihrer Tante Eleanora hinüber...
    Dann wandte sie sich zu Maximian hinüber. Sie verstand sofort, tat aber so, als verstünde sie nicht.
    Valeria überlegte einen Moment, ehe sie sich vergnügt bei ihm unterhakte und meinte:


    "Hmm.....es ist sicher besser, wenn dich jemand begleitet. Ich habe schließlich eh nichts vor, also warum nicht?"


    Witzelnd fügte sie hinzu:
    "Dann kann dich auch jemand auffangen, solltest du in Ohnmacht fallen..."

  • Lächelnd schaut Lucilla den beiden hinterher und wendet sich dann mit einem breiten Grinsen an Eleanora.


    "Ich sagte dir ja, er ist wie sein Vater in diesem Alter."


    Sie trinkt ihren Becher leer und steht dann auf. "Ihr entschuldigt mich bitte, ich werde mich ein wenig in mein Cubiculum zurückziehen. Ich muss noch meine neuen Einkäufe auspacken. Das überlasse ich lieber keinem Sklaven."


    Sie verlässt das Atrium und sucht ihr Cubiculum auf.

  • Ich führte Iulius Lepidus ins Atrium und brachte ihm etwas zu trinken. Dann machte ich mich auf die Suche nach meinem Herrn Martinus, welcher in Abwesenheit des Pater Familias die Geschäfte führte.

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