• Livianus war sehr überrascht über diese neue Nachricht. Er hatte mit Vater nicht wirklich viel gesprochen, als er beim Triumphzug in Rom war.


    „Eine ziemliche Überraschung, aber auch einleuchtend. Zählst du Onkel Proximus zu meinem Vater oder bleibt er in deiner Gens?“

  • Überrascht gab auch ich Antwort


    "Nun, die Gründung des Familiensitzes in Rom halte ich für gut und zielführend, schlussendlich befindet sich ja schon ein Teil der Familie in Rom.
    Schade nur dass unsere grosse Familie damit ein wenig zerrissen wird."

  • Mattiacus kam gerade vom Hafen. Die Reise zurück aus Rom war lange und anstrengend. Nun befand er sich wieder in Tarraco und ging sofort zur Casa Decima. Er war müde und wollte sich ausruhen. Als er das Atrium betrat, waren dort schon einige Familienmitglieder versammelt, darunter der Pater Familias.


    "Salve Pater Familias, salvete ihr anderen."


  • Etwas verwundert blickte ich Meridius an...... da wollte er mit mir sprechen und nun wusste er plötzlich nichts mehr davon..... eigenartig!!!


    "Aha!" sagte ich leise und etwas enttäuscht dazu.....


    Dann die Überraschung mit der Familienumsiedlung...... ein zweiter Familiensitz wäre sicher nicht schlecht, dachte ich, denn es waren genug unserer Familienmitglieder in Rom beschäftigt.


    Ich wandte mich an Meridius "Wie genau dürfen wir uns das vorstellen? Wird nur ein weitere Familiensitz gegründet, oder emanzipiert sich mein Vater, mit seinem Teil der Gens?"

  • Positiv war überrascht über die Mitteilung des Pater Familias. Ein Familiensitz in Rom? Warum nicht? Es war bestimmt nicht schlecht auch in der Hauptstadt des Imperiums Präsenz zu zeigen.

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    "Wie genau dürfen wir uns das vorstellen? Wird nur ein weitere Familiensitz gegründet, oder emanzipiert sich mein Vater, mit seinem Teil der Gens?"


    "Dein Vater wird sich offiziell emanzipieren. Alle seine Söhne, also seine gesamte Familie wird ihm folgen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die beiden Familien nicht weiterhin in engem Kontakt stehen. Jeder wird dort wohnen können, wo er es zum Beispiel beruflich muss. Es besteht kein Zwang umzuziehen, doch es wird zwei Familien Decima geben."

  • "Meridius! Wann soll diese Abspaltung denn geschehen? Und es wirft sich mir noch eine Frage auf. Mein Vater ist doch der Bruder von Mercator. Es soll mich keiner falsch verstehen aber würde er dann nicht auch zu seiner nahen Verwandtschaft gehören?"

  • Ich war beruhigt als ich von Meridius hörte dass weiterhin sehr enger Kontakt zwischen den beiden Familien bestehen wird.
    Weniger gut gefiel mir dass mein Wohnsitz nach Rom verlegt werden würde, aber wer wusste schon was die Zukunft bringen würde.

  • Ich nickte "Gut, soweit klar, aber darf man erfahren wozu dies dient, bzw. welchen Nutzen die Familie daraus hat. Versteh mich nicht falsch, aber welchen tieferen Sinn hat es?"

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Proximus
    "Meridius! Wann soll diese Abspaltung denn geschehen? Und es wirft sich mir noch eine Frage auf. Mein Vater ist doch der Bruder von Mercator. Es soll mich keiner falsch verstehen aber würde er dann nicht auch zu seiner nahen Verwandtschaft gehören?"


    "Dein Vater war auch Bruder meines Vaters. Er gehört zu Mercator, wie zu uns allen."


    Meridius blickte ihn an und wandte sich dann an Magnus.


    Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich nickte "Gut, soweit klar, aber darf man erfahren wozu dies dient, bzw. welchen Nutzen die Familie daraus hat. Versteh mich nicht falsch, aber welchen tieferen Sinn hat es?"


    "Unsere Familie gründet einen zweiten Wohnsitz in Rom. Viele von uns arbeiten eh schon in der Hauptstadt. Und Mercator wird als Pater Familias ebenfalls Stimmrecht in der Factio Aurata erhalten."

  • Meridius blickte in die fragenden Gesichter der Familienmitglieder.


    "Bevor Missverständnisse auftauchen. Keiner muss umziehen. Jeder kann wie bisher seinen Beruf dort ausüben, wo er sich befindet. Es geht lediglich darum, dass wir einen zweiten Familienstammsitz erhalten..."


  • Ich nickte, genauso, wie ich es mir gedacht hatte....... für mich nicht wirklich eine Umstellung, denn für mich persönlich würde die Familie immer eine bleiben, egal, ob emanzipiert, oder nicht....

  • Lucilla wischt sich den Schweiß von der Stirn und kommt ins Atrium. Mit großer Freude entdeckt sie, dass die halbe Familie dort versammelt ist, so, als hätten sie geradezu auf sie gewartet.


    Da im Moment eine kurze Gesprächspause eingetreten zu sein scheint, tritt sie in den Raum ein.


    "Salvete!"


    Ein strahlendes Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit.


    "Das ist aber nett von euch, dass ihr euch alle hier versammelt habt um mich zu begrüßen. Ich würde euch ja alle umarmen, aber ich finde es reicht, wenn der Staub Hispanias an einem von uns hängt."

  • "Wunderbar! Dann komme ich ja gerade noch rechtzeitig."


    Sie zieht einen Korbsessel zu der Gesprächsrunde und lässt sich dort hineinsinken. Nach der Fahrt auf dem Postwagen scheint ihr diese Sitzgelegenheit weich wie eine Matratze. Allerdings nur wie die Matratze ihres eigenen Bettes, nicht wie die harten Dinger in den Mansiones...


    "Gibt es denn einen konkreten Grund für den Familienrat?"


    Sie winkt einem der Sklaven, ihr einen Becher Wasser zu bringen.

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