ZitatOriginal von Decima Lucilla
"Bring noch mehr getrocknete Trauben, Gallus, und ein Glas Wasser."
Ich nickte mit dem Kopf.
"Ja, Herrin!"
ZitatOriginal von Decima Lucilla
"Bring noch mehr getrocknete Trauben, Gallus, und ein Glas Wasser."
Ich nickte mit dem Kopf.
"Ja, Herrin!"
ZitatOriginal von Decima Lucilla
"Salve, Bruderherz." Ein leichtes Lächeln legt sich trotz allem auf Lucillas Gesicht. "Wie geht es dir?" fragt sie leise.
Ich konnte das Lächeln nicht erwidern und sagte traurig: "Nicht besonders gut. Ich erfuhr heute Morgen vom Tod Mercator's. Wisst ihr in Rom schon genaueres? Wer hat es getan? Warum?" Ich senkte meinen Kopf traurig. Ich rief Gallus auch noch hinterher: "Bring mir bitte auch ein Glas Wasser, Gallus." Dann schaute ich wieder traurig Lucilla an. "Weißt du wo Martinus den Leichnahm unseres Onkels in der Casa aufbewahrt?"
Lucilla schüttelt traurig den Kopf. "Ach, Flaccus, es ist so ungerecht. Niemand weiß, wer es war und niemand wieso. Als ich abreiste gab es noch nichts genaues, nur dass es vollkommen unsinnig war. Es gab überhaupt keinen Grund, er war doch nur ein einfacher Mann. Es gab überhaupt keinen Grund ihn so..." Lucilla bricht ab. Sie kann nicht aussprechen, dass er abgestochen wurde wie ein Opfertier. Und dass sie ihn verstümmelt hatten. Wieder kommt ihr das Bild des Leichnams in den Kopf, überall blutverschmiert und irgendwo darunter ihr Onkel Mercator.
Lucilla greift hinter sich und setzt sich wieder, sobald sie den Korbsessel hinter sich spürt. Schließlich blickt sie zu Flaccus auf. "Ich bin gerade erst angekommen, aber wahrscheinlich hat er ihn in seinem Cubiculum aufgebahrt."
"Ich hoffe doch sehr, dass die Praetorianer den Mörder finden. Wie konnte man nur Mercator ermorden." Eine kleine Träne rann aus meinem Auge, doch ich wischte sie mit der Hand sofort weg. Ich würde mir gleich Mercator ansehen. Ich wollte ihn nochmal sehen. Er hatte war immer nett zu mir als Kind gewesen, nachdem meine Eltern früh gestorben waren.
"Ich werde gleich zu ihm gehen."
"Ja, tu das." nickt Lucilla und hofft, dass die Sklaven des libitinarius gute Arbeit geleistet haben. Sie selbst ist noch nicht bereit, sich von ihrem Onkel zu verabschieden. Sie sehnt sich nach einem heißen Bad, nach einer Massage von Ambrosius und nach einer Nacht in einem Bett, welches nicht schaukelt.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Flavius Prudentius Balbus
Die Frage war berechtigt. Ich überlegte kurz.
"Kann ich schwer einschätzen. Wäre jedoch möglich. Jedenfalls wäre es gut, wenn Du in Zukunft nicht mehr ohne Begleitung aus dem Haus gehst. Was die Entführung betrifft..."
- und da kam mir eine Idee -
"werde ich jedenfalls dem Senator raten mitzuspielen. Ich weiß nicht woher die Erpresser kommen und ob sie Kontakt nach Tarraco haben, doch wenn wir herausbekommen wollen, wer dahinter steckt, bleibt uns keine Wahl."
"Sicherlich nicht" sie hatte auch so schon ein mulmiges Gefühl "und am besten verlassen auch andere Familienangehörige das Haus nur noch in Begleitung, es ist doch möglich das sich die Entführer auf ein anderes Familienmitglied verlegen könnten,oder? Die Idee ist nicht schlecht, nur wenn es ein Betrug sein sollte und Meridius kehrt nach Tarraco zurück, könnten die Drahtzieher nicht ahnen das es eine Falle ist?" Als Meridius das Atrium betritt, fängt Iulia an zu lächeln und kann es kaum erwarten bis er endlich die anderen begrüßt hat und bei ihr stehen bleibt.
"Schön, dass mal wieder aus deinem Mund zu hören. Wie geht es dir?"
Meridius lächelte und nickte mit dem Kopf.
"Den Umständen entsprechend. Erst die Sache mit Mercator, dass - ich denke Prudentius hat Dich schon aufgeklärt - das mit dem Erpresserbrief, eine anstrengende Reise, viel darf heute nicht mehr kommen...
Und Du? Wie geht es Dir?"
Naja wer wusste das schon bei dem Glück dieser Familie...
"Ebenso, es ist auch nicht gerade beruhigend wenn man erfährt, dass man möglicherweise entführt werden sollte, ich soll auch nur noch in Begleitung das Haus verlassen, du willst dich nicht zufällig in den nächsten Tagen dafür anbieten?"
Meridius überlegte und lächelte.
"Könnte sich einrichten lassen. Ich werde jedoch eine Menge zu tun haben. Die Betriebe besichtigen, auf dem Landgut vorbeisehen, das Gestüt besuchen. Dann die Curie, ein paar alte Freunde in der Nachbarschaft, den Proconsul, nach dem Rennstall sehen. Wenn Du jemanden findest, der das alles für mich übernimmt, gehöre ich Dir."
"Dafür müsste es dich dann schon zweimal geben. Aber du bist sicher erschöpft, ich werde dafür das man dir ein Bad einlässt..." mit diesen Worten verließ sie das Atrium.
ZitatOriginal von Lucius Decimus Martinus
.....Euphorisch ging ich schnellen Schrittes auf ihn zu und umarmte ihn
"Bruder, wie sehr habe ich den Tag unseres Wiedersehens herbeigesehnt."
Ich klopfte ihm auf den Rücken
"Schön dich nach so langer Zeit wieder zu sehen."
Ich war zwar sehr erfreut, meinen Bruder wiederzusehen, doch der Umstand meines Besuch, liess die Freude etwas im Hintergrund.
Doch trotzdem umarmte ich ihn ebenso "So ist es, doch die Gründe dafür sind es keineswegs!"
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Meridius hatte sich endlich seines Feldherrenmantels entledigt und auch seine Stiefel ausgetreten. Dann trat er zu den anderen hinzu, umarmte Magnus - "Ihr habt ein gutes Tempo vorgelegt!" - Martinus - "Ich gratuliere Dir zur Erhebung in den Senat!" - nickte Balbus zu - "Salve, Tribun!" - erblickte Lucilla an einem Tischchen - "Schwester!" - und kam dann endlich vor Iulia zum stehen. Mit einem Lächeln grüßte er nun auch diese. "Salve, Schönheit!"
Auch Meridius begrüsste ich "Nunja, euer Weg war auch ein wenig weiter!"
Dann wandte ich mich wieder an Martinus
"Ist Livianus schon hier?"
Mattiacus beantwortete die Frage, die eigentlich an Martinus gestellt war.
"Ich denke noch nicht. Aber wir haben ein Problem bei der Bestattung unseres Vaters. Ich habe mit einer Priesterin gesprochen, die die Pontifica vertritt. Sie Ich hatte mich erkundigt, ob bei der Bestattung ein Priester anwesend sein kann, der die korrekten Riten und Rituale abhält. Doch leider ist im Moment kein Priester da, der diese durchführen kann. Sie Priesterin versprach mir, einen Eilbrief nach Rom zu schicken, um die Pontifica zu verständigen.
Ich habe aber noch Hoffnung, dass Livianus Aemilia mitbringt und diese vielleicht die nötigen Riten vornehmen kann."
ZitatOriginal von Marcus Decimus Mattiacus
"Ich denke noch nicht. Aber wir haben ein Problem bei der Bestattung unseres Vaters. Ich habe mit einer Priesterin gesprochen, die die Pontifica vertritt. Sie Ich hatte mich erkundigt, ob bei der Bestattung ein Priester anwesend sein kann, der die korrekten Riten und Rituale abhält. Doch leider ist im Moment kein Priester da, der diese durchführen kann. Sie Priesterin versprach mir, einen Eilbrief nach Rom zu schicken, um die Pontifica zu verständigen.
Ich habe aber noch Hoffnung, dass Livianus Aemilia mitbringt und diese vielleicht die nötigen Riten vornehmen kann."
Meridius zog die Augenbraue nach oben. Kein Priester in Hispania? Es war höchste Zeit, dass diesbezüglich mal einige Dinge geklärt wurden.
"Zur Not mache ich es selbst. Der Cultus Deorum kann mich mal.
Immer wenn man einen von denen braucht, sind sie nicht da.
Dass die Götter den ganzen Haufen nicht straft, ist alles."
Lucilla steht auf. Sie möchte sich zurückziehen, waschen und sich mit all diesen Dingen nicht befassen müssen. Dennoch bleibt sie kurz bei Meridius und Mattiacus stehen.
"Du solltest nicht so reden, Bruder. Du weißt, wie wichtig es ist, dass die Riten eingehalten werden." Sie wendet sich an Mattiacus. "Wurde ein Finger mit Erde bedeckt? Wenn nicht, so sollten wir zumindest das tun. Wer weiß, wie lange es noch dauert, bis aus Rom Nachricht kommt."
Und wie lange es dauert, bis dann alles vorbei ist. Wie lange es dauert, bis Lucilla selbst zurück nach Rom kann. Es ist das reinste Trauerspiel.
Als auch Meridius das Atrium betrat kam erneut Freude in mir auf und ich ging auch auf ihn zu um ihn zu begrüssen.
"Salve Legatus" und zwinkerte ihm zu
"Danke für deine Glückwünsche. Es macht mich äusserst stolz dem Senat anzugehören."
Dann liess ich ihn jedoch alleine, er hatte doch noch jemanden zu begrüssen.
Ich grüsste natürlich auch meine Lieblingscousinbe auf das aller herzlichste mit einer festen Umarmung
"Schön auch dich wieder zu sehen, auch wenn die Umstände nicht erfreulich sind."
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
...."ich es selbst. Der Cultus Deorum kann mich mal.
Immer wenn man einen von denen braucht, sind sie nicht da.
Dass die Götter den ganzen Haufen nicht straft, ist alles."
Valeria betrat den Raum gerade in dem Moment, in dem Meridius dies sagte. Sie hob die Braue und begrüßte ihn dann.
"Salve, Meridius! Wie ich sehe, hast du die Reise gut überstanden. Willkommen zurück, auch wenn die Umstände keine glücklichen sind. Aber, verrate mir doch, warum der Cultus Deorum bestraft werden soll?"
Sie lächelte kokett und sah den Mann an, der ihr fiktiver Onkel war.
ZitatOriginal von Decima Lucilla
"Du solltest nicht so reden, Bruder. Du weißt, wie wichtig es ist, dass die Riten eingehalten werden."
Meridius nickte mit dem Kopf. Und gerade weil das Einhalten der Riten so wichtig war, gerade deshalb redete er so.
Dann trat Valeria hinzu. Er schmunzelte schon, als er sie sah...
ZitatOriginal von Decima Valeria
"Salve, Meridius! Wie ich sehe, hast du die Reise gut überstanden. Willkommen zurück, auch wenn die Umstände keine glücklichen sind. Aber, verrate mir doch, warum der Cultus Deorum bestraft werden soll?"
"Salve Valeria. Er sollte bestraft werden, weil nicht alle Priester so zuverlässig sind wie Du..."
Er zwinkerte ihr zu.
Lucilla kann verstehen, dass Meridius ungehalten ist. Sie fragt sich ebenfalls, wie es sein kann, dass kein Priester mehr in Tarraco ist, doch eigentlich ist ihr nicht danach, darüber nachzudenken. Zusätzlich hat sie auch nicht viel Zeit dazu, schon findet sie sich in einer Umarmung ihres Lieblingscousins wieder.
ZitatOriginal von Lucius Decimus Martinus
Ich grüsste natürlich auch meine Lieblingscousinbe auf das aller herzlichste mit einer festen Umarmung
"Schön auch dich wieder zu sehen, auch wenn die Umstände nicht erfreulich sind."
Lucilla erwiedert die Umarmung und ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab. "Salve Martinus. Sei mir nicht böse, doch ich bin gerade auf dem Weg, mich zurückzuziehen. Ich bin eben erst angekommen und auch, wenn die Schiffsfahrt nicht so schlimm wie beim letzten Mal war, sie war dennoch anstrengend. Aber ich laufe dir ja nicht weg."
Sie löst sich von der Verwandtschaft. "Ich bin in meinem Cubiculum." Ambrosius hat hoffentlich schon das Gepäck eingeräumt. Auf dem Weg hinaus begrüßt Lucilla auch Valeria mit einem kurzen 'Salve', dann ist sie aus dem Atrium verschwunden.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Maximus Decimus Meridius
Dann trat Valeria hinzu. Er schmunzelte schon, als er sie sah...
"Salve Valeria. Er sollte bestraft werden, weil nicht alle Priester so zuverlässig sind wie Du..."
Er zwinkerte ihr zu.
Valeria grinste zurück. Sie verstand nicht recht, warum Meridius dieser Ansicht war, denn sie hatte vergessen, dass außer Arria und ihr, die sie ja entschúldigt waren, kaum Priester in Tarraco anwesend waren. Und immerhin brauchte man ja jemanden, der sich damit auskannte, um die Riten für Mercator zu vollziehen.
"Danke für das Kompliment, aber du kennst den Grund, aus dem ich auf eine Seereise nach Rom habe verzichten müssen", sagte sie lächelnd.
Das Kind, das sie von Meridius' Sohn in sich trug, wuchs prächtig. Inzwischen sah man sogar schon eine leichte Rundung. Valeria winkte Lucilla zu, die soeben hinausging.
ZitatOriginal von Decima Valeria
"Danke für das Kompliment, aber du kennst den Grund, aus dem ich auf eine Seereise nach Rom habe verzichten müssen", sagte sie lächelnd.
Meridius nickte mit dem Kopf. Er kannte den Grund wohl, doch Freudensprünge traten bei ihm deshalb nicht auf. Maximian. Wo waren eigentlich Maximian und Romanus?
"Wo sind eigentlich Maximian und Romanus?"
fragte er.
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