Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Meridius kehrte aus Rom zurück. Das Schiff hatte einen sehr guten Wind erwischt und war schneller erwartet zurück gewesen. So stand er vor der Türe und ließ von ein paar Trägern die Kisten abladen, die er aus Rom mitgebracht hatte. Ein paar Anweisungen und er trat ein.

  • Meridius welcher sich gerade in der Nähe befand, machte selber auf.


    "Curio. Welche freudige Überraschung. Schön, dass Du kommen konntest. Wie geht es zu Hause? Was macht die Familie? Hast Du Deine Sklaven im Griff, oder züchtest Du eine weibliche Spartakus?"


    Meridius grinste.

  • "Ah...ich sehe, du weisst Bescheid, was bei mir zu Hause so stattfindet. Nun: ich liebe es soviele weibliche Geschöpfe zu haben und ich hasse es so viele weibliche Geschöpfe zu haben. Und der einzige Mann, Malachias....nun, lassen wir das lieber :D."


    "Du batest mich also zu dir?"

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • Meridius lachte.


    "Jaja, die Frauen. Vielleicht, mein Freund, besteht in Deinem Hause das Problem darin, dass Du zwar viele Frauen hast, aber eben keine, die gnadenlos durchgreift und die Hackordung festlegt. Wenn Du verstehst was ich meine."


    Er zwinkerte ihm zu.


    "Gibt es was Neues von Iunia?"


    Er schmunzelte.


    "Ach ja, klar, ich habe Dich ja herbestellt. Am besten Du folgst mir in mein Arbeitszimme, dann können wir uns in Ruhe unterhalten. Ebenso wie in Deinem Hause die Wände Ohren haben, haben sie auch in meinem Hause Ohren. Da kann man nichts machen. Hast Du einen Sklaven, weiß es bald die ganze Stadt. Oder wie schrieb schon ein bekannter römischer Dichter? Als der soundso die soundso bestieg, standen die Sklaven vor der Türe und onanierten...


    Doch folge mir."

  • Ich war gerade aus dem Privatbereich des Hauses gekommen und auf dem Weg in die Küche, als irgendjemand wie irre an die Türe hämmerte. Vom Schlagstil konnte es nur ein Hausierer oder einer jener Wanderprediger sein, welche von einem Messias erzählten und nach einem Becher Wasser verlangten. Ich öffnete missmutig die Türe und steckte meinen Kopf nach draussen.


    "Ja?"

  • Decius hatte vielleicht etwas mit Kraft übertrieben als ein Sklave den Kopf aus der Tür streckte er sagte:


    "Mein Name ist Gaius Cornelius Decius könnte ich ihn sprechen?"


    Er war etwas müde, wie er sehreisen doch hasste ihm fiiel auf das seine beste Toga zerrissen wie er doch ausschauen musste...

  • Der Mann der vor mir stand sah etwas müde aus. Im ersten Moment dachte ich, ein Wanderprediger. Dann jedoch sagte er etwas, was ich nicht ganz verstand, sein Dialekt jedoch verriet ihn als ein Mann aus Rom.


    "Du willst WEN sprechen?"

  • Ein Gaius Cornelius Decius also. Ich versuchte mir den Namen zu merken. Ich nickte mit dem Kopf und bat ihn, er möge eintreten und im Atrium warten. Ich würde den Hausherrn umgehend in Kenntnis setzen, allerdings könne es eine Weile dauern, da bereits Besuch im Hause sei. Wenn er so lange warten möge...

  • Meridius kam nach einer Weile zur Türe.


    "Salve, Decius. Entschuldige dass ich Dich habe so lange warten lassen. Doch ich war geschäftlich verhindert. Wie kann ich Dir behilflich sein? Was führt Dich nach Tarraco? Und noch dazu in meine bescheidene Casa?"


    Meridius umarmte ihn freundschaftlich.

  • Decius umarmte ihn auch freundschaftlich und sagte über die Casa:


    "Wenn diese Casa bescheiden sein soll ist die Casa Cornelia eine Hundehütte..."


    Er lächelteund antwortete auf die Fragen:


    "Nach Tarraco führt mich das ich wahrscheinlich längere Zeithier leben werde, zudem will ich eindach meine alten Freunde mal wieder sehen, dich, Curio, Agrippa etc."


    Decius grinste und sagte:


    "Zudem werde ich in ein paar Tagen alle meine Freiheiten oder zumindest viele verlieren, ich heirate, undwollte euch herzlichst einladen."

  • Meridius lachte erfreut auf.


    "So, Du heiratest? Ich gratuliere Dir von Herzen. Doch was heißt, dass Du hier leben wirst? Ziehst Du mit Deiner Gemahlin etwa nach Tarraco? Ach entschuldige und tritt vollends ein. Hast Du schon gespeist? Möchtest Du etwas trinken? Was kann ich Dir auftischen lassen? Wir haben ganz vorzüglichen Wein, eigener Anbau. Oder möchtest Du Dich erst erfrischen? Ich kann Gallus bitten, Dir ein Bad einzulassen. Wo übernachtest Du eigentlich? Ich könnte Dir ein Zimmer frei machen..."


    Meridius grinste.

  • Er lächelte zurück und sagte:


    "Ja, ich heirate. Es heißt das ich mir einige Zeit von Rom Urlaub nehmen werde und hier mein dasein friste, zumindest schaut es so aus. Und nein ich habe noch nichts gegessen und ja ich möchte etwas trinken und ein Bad wäre vorzüglich, ein Bett für eine oder zwei Nächte würde mit genügen da die Hochzeit sehr bald ist."


    Er wurde etwas ernster und sagte:


    "ich bin jetzt zweimal in einem Monat nach Hispania gerreist beide Male war das Wetter schrecklich"


    Er setzte seinen bittersten und bösesten Blick auf.

  • "Das Wetter schrecklich? Ich hatte auf meinen Reisen immer nur das beste Wetter. Und nie Probleme, wahrscheinlich wirst Du das schlechte Wetter selbst mitbringen..."


    Meridius lachte und rief dann nach Gallus.

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