• Nach einer doch recht kurzen und Ruhigen überfahrt Kamm ich in Tarraco an. Neptun selbst muss die Überfahrt mit Wohlwollen gesegnet haben. Am Dock mit Gepäck sah ich mich nach einer Transport Gelegenheit um.........oder zumindest nach einen Vertrauten Gesicht.

  • Weit und Breit von mir war nichts was ich kannte. Hunderte von Menschen tummelten sich am Hafen. Waren wurden gelöscht, Fischer kamen wider von ihrer Beschwerlichen Arbeit.
    Ich beschloss kurzer Hand mein Gepäck zu schultern und mir einen weg durch den Ameisenhaufen zu bahnen. Nach etwa einer halben Stunde angenehmen Fußmarsches erreiche ich eine Hohe Dünne. Über diese hinweg das Meer. Die Sonne lächelte mich von oben herab an und auf meiner Zunge war ein Salziger Geschmack denn ich als recht angenehm empfand. Die Wellen schienen zu ruhen, so angenehm war die Stille des Meeres. Ich beschloss von der herrlichen Aussicht der Dünne weiter zu gehen. Es waren nur ein paar schritte bis zum Anfang des Meeres was kein Ende zu scheinen hat.


    Ich machte meine Augen zu und holte Tief Luft. Hmmm, das war Hispania. Die Schönste Provinz des Imperiums. Ich strich mein Gepäck ab und legte mich in den weißen feinen Sand. Er war nicht heiß, ganz im Gegenteil er wärmte meinen Körper. Über mich hinweg rauschte der Sanfte Wind.


    Lange fühlte ich mich nicht mehr zu glücklich wie an diesen Ort. Könnte dieser Augenblick doch nur für immer sein. Diese Ruhe, man hörte nur die Möwen und das Liebliche Spiel der Wellen die mich in den Schlaf wiegten wie die Mutter ihr Kind.

  • Langsam aber sicher Kamm ich wider zu mir. Die Reise hatte mich viel Kraft gekostet und ich bin eingeschlafen im Sand. Ich öffnete meine Augenlieder und über mir konnte ich den rötlich gefärbten Himmel erblicken. War es schon so spät? Wie lange war ich hier? Mit dem Oberkörper raffte ich mich nach oben und sah zu wie das Meer die Sonne verschluckte. Es wurde allmählich kühler. Ich beschloss aus meinen verstauten Gepäck mein Mantel hinaus zu ziehen und ihn mir umzulegen. Vorher stand ich aber auf und schüttelte den Sand von meiner Toga wie aus meinen Haaren. Der Strand war menschenleer, woran lag dies nur? Hab ich etwas verschlafen? Als ich so in meinen Gedanken versunken noch ein wenig der Sonne hinterher sah begann mein Magen zu knurren. Jaja, Seeluft macht hungrig. Ich verlies den Strand und machte mich in Richtung Stadt. Hoffentlich würden die Stadtwache mich um so später Stunde noch hinein lassen? Eine Unterkunft bräuchte ich ja auch noch. Langsam merkte ich wie schlecht diese Reise geplant wurde von mir. Bis zum Palast meine´s Neffen war es ein weiter weg. Ich musste eine andere Bleibe finden, aber erst mal den Magen fühlen.

  • Meridius kam von einem Erkundungsritt zurück. Er hatte es sich inzwischen zur Gewohnheit gemacht einmal am Tag auszureiten und dieses Vergnügen mit dem Nützlichen zu verbinden, indem er dabei einen engeren Bogen um Tarraco zog und das Umland der Stadt besichtigte. Als er gerade wieder auf die Straße einbog erblickte er eine Gestalt, er ritt näher und erkannte Commodus. Sein Pferd zügelnd und die ihn begleitende Turma stoppend grüsste er ihn und sprach ihn an.


    "Salve, Commodus. Was führt Dich nach Tarraco?"

  • Vom lauten lärm der Reiter gewarnt bliebt ich stehen. Ich drehte mich um. Aber es war schon fast nacht, und ich konnte nur umrisse von Reitern erkennen. Hinter sich schmissen sie viel Sand auf durch die Pferde, Typisch für Hispania. Ich konnte sie nach wenigen Minuten als Römer aus machen, hatte ich doch in Germanien auch eine Turma gegen die Chatten geführt. Um so näher sie mir kamen um so langsamer wurden sie. Wenige Meter von mir entfernt konnte ich eine Person aus machen die ich scheinbar kannte. Ja, es war Maximus. Der Legat der Legio IX.


    Salve Meridius, nun eigentlich wollte ich die Straßen Kontrollieren auf Schäden usw.


    Commodus war es doch sehr peinlich das man ihn so verdreckt durch den Sand vom Strand auf einer Straße um diese Stunde findet.


    Also.....ich muss sagen......hm.....sehr gute Straßen habt ihr hier......


    Hoffentlich fragt er jetzt nicht, warum ich kein Pferd dafür benutze oder warum ich dies so spät mache........
    Ich versuchte von meinen elend abzulenken.


    Ein Schönes Pferd habt ihr da, aus Hispania?

  • "Ja, aus dem eigenen Gestüt. Ich bin stolz auf meine Pferde, und noch stolzer auf dieses hier. Er hat eine enorme Ausdauer, einen gewaltigen Antritt und ist extrem beweglich. Und vor allem mit sehr schneller Reaktionszeit. Dazu geduldig und furchtlos. Rundum alles was ein Pferd eines Legaten braucht."


    Meridius tätschelte sein Pferd.


    "Du bist dienstlich in Hispania? Man hatte mir Dein Ankommen nicht angekündigt. Wenn ich gewusst hätte, dass Du kommst, man hätte Dich im Hafen empfangen und in meine Casa geleitet."


    Meridius lachte.


    "Du hast schon eine Unterkunft?"

  • Commodus mustert das Pferd mit wachsamen blick.


    Wahrlich Meridius, eines Legaten würdig dieser Vierbeiner.


    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    "Du bist dienstlich in Hispania? Man hatte mir Dein Ankommen nicht angekündigt. Wenn ich gewusst hätte, dass Du kommst, man hätte Dich im Hafen empfangen und in meine Casa geleitet."
    "Du hast schon eine Unterkunft?"


    Ich musste schmunzeln bei diesen Worten.


    Hm, bin ich etwa so wichtig für die großen Hispanias? Ich glaube nicht, aber es ehrt mich das du so um mich besorgt bist. ;)
    Was eine Unterkunft angeht, weißt du wie weit es noch ist bis zu meinen Neffen ist? Ich wollte versuchen es noch bis dahin heute zu schaffen. Aber die Straßen deiner Provinz ziehen sich immer weiter in die länge.

  • Meridius lachte kurz auf.


    "Es ist nicht mehr weit. Du kannst den Riesenbau eigentlich kaum verfehlen. Neben dem Aquädukt, dem Theater, der Curia auf dem Forum und dem neu entstehenden Tempel gibt es in der ganzen Stadt Tarrco kein Gebäude, das annähernd rankommt. Du musst eigentlich nur dieser Strasse folgen und dann wirst Du es mit Sicherheit gleich sehen..."

  • Nun gut, ich vertrauere einfach mal deinen Geografischen Kenntnissen. ;)


    Da währe noch was, ich habe gehört es gibt Aufstände? Oder hat das Volk schon das Schwert zu spüren bekommen? Ich frage, weil ich die Straßen wie schon erwähnt Kontrollieren muss und es währe doch schade um meine Hübsche Kehle.


    Commodus sieht Maximus fragend an.

  • "Die Gerüchte verbreiten sich ja rasend schnell."


    Meridius schmunzelte.


    "Nun, in der Tat gab es einen Aufstand in Asturien, doch das ist weit weg. Tribun Colonius ist schon auf dem Weg, diesen Aufstand niederzuschlagen und die Wachen in Tarraco wurden verstärkt. Dennoch dürfte hier keine Gefahr bestehen. Hispanien ist eine friedliche Provinz und die Iberer sind bsi auf ein paar Bergstämme Rom und dem Imperator wohlgesonnen. Meine Familie kann da als Beispiel gelten. Wir dienen mit unserem Leben für Imperator, und wie uns, geht es den meisten Einheimischen."

  • Gut, dann habe ich nichts zu befürchten von denn Bergstämmen. Vielen Dank Meridius, ich hoffe man sieht sich noch mal in dieser Herrlichen Provinz. Ich werde mich jetzt weiter auf dem weg machen damit ich es noch zu meinen Neffen schaffe.


    Commodus nickt den Legaten freundlich zu und gibt ihn die Hand.

  • "Du kannst ja mal einen Beusch in meiner Casa machen. Über Besucher freuen wir uns immer."


    Meridius nickte ebenfalls. Dann setzte sich die Turma wieder in Bewegung und galoppierte in Richtung Castellum davon.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!