| Peristylium |

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Original von Lucius Decimus Martinus
Im Garten angekommen sah ich dass Lucilla, Mattiacus und auch Livianus zusammen standen und redeten.
Ich ging mit Commodus ein Stück weiter um wirklich ungestört reden zu können.

Dann klatschte ich in meine Hände sodass uns Wein gebracht werden soll.

"Nun Commodus, was führt dich zu mir.
Darf ich dir einen Becher des köstlichen Weines anbieten?"

"Ja gern." sagte Commodus.

Er schaute sich etwas im Garten um und sagte dann: "Ich wollte mit dir reden. Und irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass ich dir eine Erklärung und eine Entschuldigung geben sollte."

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Original von Lucius Decimus Martinus
Dann klatschte ich in meine Hände sodass uns Wein gebracht werden soll.[/I]

Ich nahm mit Verwunderung zur Kenntniss, dass der junge Herr wohl zu lange in Rom gewesen war. Bisher hatte in dieser Casa noch nie jemand geklatscht, doch ich ließ mir meine Verwunderung nicht anmerken.

"Ja, Herr!"

Ich nickte mit dem Kopf und machte mich auf den Weg etwas Wein zu holen.

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Original von Decima Valeria

"Salve, ich bin Valeria."

Lucilla blickt auf und schaut in ein schönes, junges Gesicht.

"Salve, Valeria. Mein Name ist Decima Lucilla."

In ihren Gedanken grübelt Lucilla, woher sie die junge Frau kennen könnte. Sie kann sich an keine Valeria dieses Alters und dieses Aussehens erinnern, doch irgendwo hat sie ihr Gesicht schon einmal gesehen.

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Original von Gaius Prudentius Commodus

"Ja gern." sagte Commodus.

Er schaute sich etwas im Garten um und sagte dann: "Ich wollte mit dir reden. Und irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass ich dir eine Erklärung und eine Entschuldigung geben sollte."

EIn wenig überrascht sah ich Commodus an.

Ich hörte ihm gespannt zu.

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Original von Decima Valeria
Valeria hatte gegessen und getrunken und sich in einem der Gästezimmer eingerichtet. Nun wollte sie sich das Anwesen der Decimas ansehen. Auf ihrem Weg gelangte sie auch in den Garten, wo Martinus, Mattiacus und zwei ihr noch Unbekannte standen und sich unterhielten.
Sie nickte den beiden freundlich zu und wandte sich dann an die Frau und den anderen Mann.

"Salve, ich bin Valeria."

Livianus drehte sich um und sah ein junges, hübsches Mädchen vor sich stehen.

„Und wieder eine Überraschung! Eine hübsche noch dazu! Hier hat sich ja einiges getan seit ich in den Krieg gezogen bin.“

Livianus lächelte.

„Ich bin Marcus Decimus Livianus.“

Mattiacus lachte :

"Ja Lucilla, das kann man wohl sagen. Wir tragen nun die Verantwortung für Tarraco."

"Salve Valeria, schön dich zu sehen."

"Vielen Dank für das Kompliment, Livianus", gab Valeria galant lächelnd zurück und deutete einen Knicks an. Zu allen gewandt, fragte sie höflich:

"Ich hoffe, ich störe nicht? Falls ja, so werde ich mich gern in mein Zimmer zurückziehen."

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Original von Decima Valeria
"Ich hoffe, ich störe nicht? Falls ja, so werde ich mich gern in mein Zimmer zurückziehen."

Livianus lächelte.

"Natürlich störst du nicht! Setz dich doch zu uns. Wir sind gerade dabei uns alte Geschichten zu erzählen damit wir ein wenig von einander erfahren. Was kannst du mir über dich erzählen?"

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Original von Lucius Decimus Martinus

Ein wenig überrascht sah ich Commodus an.

Ich hörte ihm gespannt zu.

"Ich vermute, du hast mittlerweile mitbekommen, dass ich mein Amt als Duumvir niedergelegt habe. Ich vermute mal, das niemand meine Gründe wirklich versteht. Und ich vermute auch mal, dass der eine oder andere das als Feigheit auslegt oder mir vorwirft, dass ich meine Wähler enttäusche."

Er wartete einen Moment, da er nicht wusste, ob Martinus überhaupt schon wusste, dass er zurückgetreten war.

"Ich habe mit Erstaunen Dein Schreiben auf meinem Tisch vorgefunden.
Es hat mich, um ehrlich zu sein, doch getroffen dich als Duumvir zu verlieren.
Welche Gründe auch immer hinter Deiner Entscheidung stehen, diese werden von uns allen akzeptiert werden, und ich denke du weisst was du machst.
Natürlich entsteht durch deinen Rücktritt ein entsprechend grosses Loch das nun gestopft werden muss, doch auch diese Situation werden wir meistern müssen."

"Du weisst, dass ich diesen Posten damals eigentlich gar nicht wollte. Und durch die letzten Entwicklungen, wie abwesende Beamte und auch die Tatsache, dass ich nie über irgendwas informiert wurde, bestätigte sich meine Meinung, dass dies nicht die Arbeit für einen alten Mann wie mich ist. Ich bin nicht dafür geschaffen einer Scriba nachzujagen, die glaubt sie könne sich ihre Arbeitszeit so einteilen wie sie es will, oder mich mit einer Legatin rumzuärgern, die über meinen Kopf hinweg Dinge entscheidet die die Stadt betreffen."

"Ich kann deine Entscheidung verstehen und auch die Gründe die dich dazu bewegt habe. Darüber gibt es meinerseits keinerlei Disskusionen.
Auch stimme ich dir in einigen Punkten völlig zu, es ist mühsam wenn sich manche Beamten der Curia erlauben einfach nicht anwesend zu sein und einfach ihrer Arbeit nict nachkommen.
Aber wir sind nun am besten Wege diese Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen, so weit es geht zu mindest.
Trotzdem ist es zu spät und wir haben einen sehr wichtigen Mann aus der Curia verloren......."

"Nun, es gibt andere fähige Leute dort. Zum Beispiel Lucilla und Mattiacus. Aber auch Maior sollte nicht ausser Acht gelassen werden. Er ist einer der fleissigstens Scriba die ich erlebt habe."

"Nun, Mattiacus ist als dein Nachfolger als Duumvir vorgesehen.
Maior ist mir auch schon aufgefallen. Ein sehr arbeitswilliger fleissiger und zuverlässiger Mensch. Er wird seinen Weg mit grossen Schritten vorangehen, das steht fest.
Lucilla halte ich ebenfalls für eine der fähigisten Beamten hier in der Verwaltung."

"Dann hoffe ich mal, dass ihr es meistern werdet. Schlimmer als mit mir kann es ohne mich nicht sein."

Commodus schaute gen Himmel und während er eine Wolke beobachtete sagte er: "Ich weiss nicht ob ich hier bleiben soll, Martinus."

Ich schaute komplett verdutzt

"Wie habe ich das zu verstehen mein Freund? Was meinst du damit?
Was hast du vor?"

Er blickte weiterhin in die Wolken.

"Ich weiss nicht ob diese Stadt das richtige für mich ist. Ich überlege ob ich nicht in eine andere gehen soll. Oder vielleicht sogar in eine andere Provinz."

Ich war erstaunt über die Worte von Commodus

"Wieso denkst du dass du nicht nach Tarraco passt?
Wohin zieht es dich, und warum denkst du dass es in einer anderen Provinz für dich besser wäre? Was stört dich an Hispania oder an Tarraco so sehr?
Ich würde es sehr bedauern wenn wir dich hier als Nachbar verlieren würden."

Commodus blickte Martinus an:

"Ich fühle mich in letzter Zeit nicht mehr so wirklich wohl hier. Ich weiss nicht genau woran es liegt, vielleicht ein wenig daran, dass sich hier alles doch recht schnell verändert. An Hispania als Provinz stört mich eigentlich nichts, aber irgendwie habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass hier langsam alles dem Ende zu geht, wenn es so weiter geht wie bisher. Und ich will eigentlich nicht mit ansehen wie hier alles vor die Hunde geht."

"Ich kann dich verstehen.
Auch in mir wühlen seit geraumer Zeit ähnliche Sorgen, doch habe ich mich entschieden mich mit vollster Kraft und Energie einzusetzen all dies zu verhindern und die derzeitigen "Missstände" zu stoppen und es wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Mein Herz hängt an Hispania, und zwar so sehr dass auch ich mir in den letzten Tagen durch den Kopf gehen lies ob es nicht für Hispania besser wäre wenn jemand anderer meinen Posten als Comes bekleidet.
Doch bin ich mir sicher dass es schon sehr bald wieder bergauf gehen wird, und das gibt mir Kraft.
Vielleicht solltest auch du daran glauben und daraus Kraft schöpfen.
Denn wo im gesamten Imperium könnte es schöner sein als hier bei uns im herrlichen Hispania?"