• Zitat

    Original von Tiberius Decimus Proximus
    Proximus setzte sich.


    "Ja, Livia. Es gab keine nennenswerten Zwischenfälle. Na ja, vielleicht einen vor Beginn der Reise: die Beförderung durch den Rex Sacorum."


    Er nahm sich ein Stück Hühnerbrust.


    "Das ist dann mal ein erfreulicher Zwischenfall, herzlichen Glückwunsch Onkel.


    Meridius hat recht, ich sollte mit dir über den Cursus Deorum reden, unser Gast war leider nicht so hilfreich wie ich gehofft hatte.
    Allerdings ist es nun schon ziemlich spät und ich bin ebenfalls müde. Vielleicht hättest du morgen Zeit?"

  • Wir unterhielten uns angeregt und es machte wirklich Spaß mit ihm zu reden.
    Als wir im Speisezimmer ankamen, wurden gerade die letzten Sachen hereingetragen: Brot, Trauben, Käse und Wein. Ich hatte großen Hunger und auf meinem Gesicht erschien ein begeistertes Strahlen.
    Mh, das sieht lecker aus.

  • Maximian nickte zur Antwort nur lächelnd und setzte sich... irgendwo in die Nähe von Viola Annaea, der er natürlich den Stuhl höchstpersönlich abgerückt hatte. Er wusste nicht mehr genau, wo er diese Manier einmal gesehen hatte, aber das war ja auch egal.
    Allerdings hatte er keinen großen Hunger, auch wenn er selten solch eine Fülle an Speisen zu Hause bekommen hatte. Deshalb nahm er sich nur ein Stück vom Brot und kaute auf kleinen Stücken rum, während er die Besucherin, die kaum länger hier verweilte als er selber, leicht in den Stuhl gefletzt musterte. Derweil wurde verdünnter Wein eingegossen.


    "Du erwähntest, dass du mit dem Schiff gekommen bist. Wie war die Fahrt?"

  • Endlich im Speisezimmer angekommen um meinen Hunger zu stillen öffnete ich Türe.
    Es waren 2 Leute zu Tisch die mir nicht bekannt waren.


    "Salve!
    Wie ich sehe haben wir Besuch.
    Ich hoffe es hier noch Platz um auch meinen Hunger zu stillen."

  • Ich aß mit großem Appetit und musterte ihn dabei hin und wieder verstohlen.


    Ruhig und angenehm. Als ich ankam, vernahm ich das Gerücht, dass Piraten unterwegs sein sollten, aber davon haben wir nichts mitbekommen. Die Reise was lang, aber ich finde das Schifffahren sehr schön und wenn ich nicht den Drang gehabt hätte heraus zu finden, ob es wirklich um meinen Cousin ging, hätte sie gerne noch länger gehen können.


    Ich lächelte einen Moment verträumt.


    Es ist wunderschön auf dem Meer. Das sanfte Schaukeln der Wellen, der Geruch des Salzwassers, der Wind, der einem durch die Haare fährt... Selbst wenn es mal etwas rauher ist, ist es wunderschön.

  • Gerade wollte er etwas erwidern, als Maximian herumfuhr, weil ihm eine andere Stimme... eine fremde Stimme zuvor kam. Sein Onkel? Nein, der hatte eine vollere, ältere Stimme. Er musterte den Mann, der hereinkam und auch ihn offensichtlich für einen Besucher hielt. Er stand auf und trat auf... auf einen anderen seiner Familie, wie er vermutete, zu.


    "Salve. Ja, das dort ist Viola Annaea und seit heute Gast. Was mich betrifft... Nun, ich bin Meridius' Sohn. Lucius Decimus Maximian."


    Unsicher schätzte Maximian den "Fremden" ab und beobachtete jede kleine Gemütsregung.

  • Als Maximian mir antwortete und mich danach genau ansah musste er sich wohl auch seine gedanken machen. Ich konnte wohl den Ausdruck meiner Überraschung im Gesicht nicht verbergen.


    "Ach, der Sohn von Meridius" stotterte ich....


    "Sei gegrüsst, das heisst ich bin dein Grosscousin!"


    Dann drehte ich mich zu Viola Annaea und sagte:


    "Ich grüsse auch Dich werte Viola Annaea!
    Mein Name ist Lucius Decimus Martinus, der Sohn des Mercator"

  • Erfreut Dich kennen zu lernen.


    Ich grüßte höflich und behielt Maximian im Auge. Er schien doch recht unsicher irgendwie. Und wenn man an seine Geschichte dachte, konnte man es ihm nicht verübeln.

  • Maximian machte eine flinke, einladende Geste in Richtung Tisch, von irgendwo her sauste ein Sklave heran und brachte ein weiteres Gedeck und schließlich setzte sich Maximian.


    "Täusche ich mich oder siehst du aus, als wärest du gerade erst von einer Reise zurückgekehrt? Mercator erwähnte nicht, dass du auch zugegen wärst."


    Dem Großonkel das Brot reichend, fing er wieder an auf kleinen Stücken rumzukauen, diesmal aber mit besserer Haltung.

  • Ich setzte mich zu den beiden zu Tische.


    Ich habe Vater selbst noch nicht angetroffen. Ich bin erst heute aus Roma zurückgekehrt.
    Aber sprich, ich hoffe ich störe Euch beide nicht gerade?"
    fragte ich höflichkeitshalber bevor ich mir Brot nahm.
    Ich schaute in richtung von unserem bezaubernden Gast um auch sie ein wenig zu mustern.

  • "Die Dame hat recht.", fügte Maximian lächelnd hinzu.


    Während er Martinus vom Brot nehmen ließ und es schließlich wieder auf den Tisch stellte, wurde sein Interesse geweckt von dem Wort, das einen nur allzu bekannten Ort beschrieb...


    "Roma? Gerade sprachen wir über Reisen. Magst du von Roma berichten?"

  • Ein wahrhaft bezauberndes lächeln bekamen meine Augen zu sehen.
    Es stand ihr gut, dachte ich mir.


    "Da muss ich dir wohl Recht geben!
    Nun, da ich nun mal nicht neugierig bin aber eigentlich immer alles wissen will, lasst mich wissen, was führt dich nach Tarraco zu uns liebe Viola Annaea und wo warst du lieber Maximian?


    Ich rief Gallus dass er uns noch eine Kanne des köstlichen Weines bringen solle.


    Dann fügte ich noch hinzu:
    "Gerne werde ich Euch aus Roma berichten, aber nehmt Euch Zeit, es gibt einiges zu erzählen."

  • Zeit haben wir wohl genug, erwiderte ich freundlich.


    Ich kam hierher um meinen Cousin zu finden. Doch erfuhr ich, dass er sich nun in Numantia aufhält und der Magister Scrinorium bot mir an hier so lange zu wohnen.

  • Nun musste ich nur noch wissen wer der Cousin war.


    "Wer wenn ich fragen darf ist dein Cousin und was macht er in Numantia? Ist er etwa auch in der Legio oder in der Ala?
    Achja, mein Vater, ich bin so stolz auf ihn und auf die ganze familia!
    Ich sehne den Tag herbei andem die gesamte Familia hier zusammen sitzt und speist."

  • Maximian hatte seinem Großonkel beigepflichtet, als er sich auf den Tag freute, wenn die Familie komplett speisen würde. Er freute sich auch, schließlich würde er dann auch seinen Vater kennen.
    Während er so kaute, hörte er der Unterhaltung zu und wippte mit einem Bein.

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