Officium Conducendi - Rekrutierungsbüro der Cohortes Urbanae

  • Ein leichtes Schmunzeln konnte Canus sich nicht verkneifen, als der Optio den Exerzierplatz ansprach - auf die Anforderungen dort war er schon mächtig gespannt, wiederum freute er sich auf den militärischen Drill. Doch er nickte nur, blieb schweigsam und trat zur Seite um den Optio vorbeizulassen und diesem dann zu folgen - er hatte nicht vor jetzt noch zu kneifen.

  • Cnaeus Saltius Lepta


    Aha. Wenn sich Lepta nicht vollkommen täuschte wurde das mit dem Anklopfen in letzter Zeit irgendwie doch besser und er fragte sich, woran das wohl liegen mochte.
    Vielleicht nahmen es die Bengel am Tor auf sich die neuen Rekruten zu warnen? Der hier hatte sogar die Manieren nicht sofort loszuquatschen, sondern zu warten, bis Lepta geruht hatte, von seinen Wachstafeln aufzusehen.


    "Ja? Was kann ich für dich tun."

  • Sebastianus trat ein und nahm Haltung an. Er wirkte vielleicht etwas unbeholfen, aber durchaus willig. Er träumte schon lange davon Rom und dem Kaiser zu dienen.


    "Salve. Mein Name ist Lucius Octavius Sebastianus. Ich möchte mich der Cohortes Urbanae anschließen. Man sagte mir ich soll mich hier einfinden."


    Sebastianus erkannte das es sich um einen Optio der CU handelte. Jemanden vom Rang, der sich durch seine Verdienste bereits ausgezeichnet hatte in der CU. Solchen Leuten gebührt Respekt.

  • Optio Lepta


    "Was zappelst du denn hier herum. Das mit dem Haltung annehmen bringen die dir schon früh genug bei, das kannste mir glauben."


    Ach das war schon wieder schroffer heraus gekommen, als er es beabsichtigt hatte. Dabei hatte ihm der Medicus doch geraten, sich nicht immer so aufzuregen "Das bringt deine Säfte jedes Mal durcheinander, Lepta..."
    Es wurde langsam wirklich Zeit für die Pension. Vielleicht konnte er dem Octavier - nicht dem da vor ihm, sondern dem der grad in Germania war, den Posten hier andrehen. Der dritte Octavier in dem Verein hier, saß ja mittlerweile als Cornicularius beim Tribun im Officium und würde sich hier garantiert nicht mehr blicken lassen. Der feine Herr.
    Aber das war jetzt unwichtig.


    "Ja, ähm Alter und die Namen deiner Eltern bräucht ich der Vollständigkeit halber auch noch. Außerdem muss ich wissen, ob du Vorstrafen auf dem Kerbholz hast oder andere Leichen im Keller, du weißt schon."

  • Sebastianus konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Er hörte davon, das alle in der CU sehr streng sind, aber auf diesen Optio schien das nicht zu zutreffen.


    "Ich bin 20. Vorstrafen habe ich keine und auch keine Leichen im Keller"


    Sim-Off:

    Die Familienverhältnisse sind aktuell noch nicht geklärt werden aber nachgereicht.

  • Sim-Off:

    Dann übergehe ich das einfach mal unbürokratisch^^


    Lepta nickte.


    "20 Jahre alt, wie. Na ja. Je früher je besser. Dann haltens die Knochen auch besser aus."


    Seine eigenen Knochen hatten von dem Schreibtischposten hier nur profitert. Ab einem gewissen Alter sollte man einfach nicht mehr im Feld herum hängen. Wenn er sich so ein paar Kollegen anschaute, dann waren die deutlich kaputter als Lepta. Und das war hier noch die gute alte ewige Stadt in bestem Klima und ordentlichem Futter und Wein. Er wollte gar nicht wissen wie Veteranen, die 20 Jahre in Britannia verbracht hatten aussahen. Wenn die so lange lebten.
    Er zuckte die Schultern. Schließlich konnte er sich nciht um alles kümmern. Wer so blöd war uns sich da hin meldete oder derart von den Göttern verfolgt wurde, dass man ihn da hin versetzte hatte es wahrschenlich auch nicht besser verdient.


    "Alles klar. Dann nimm mal das hier, schaff dich ins Valetudinarium und lass dich vom Medicus mal durchsehen."



    Tauglichkeitsprüfung von Lucius Octavius Sebastianus


    Alter: 20


    Vorerkrankungen:


    Körperlicher Zustand:


    Gehör:


    Augen:


    Sonstiges:


  • Sebastianus nahm die Tafel und lächelte.


    Ich danke dir Optio. Ich werde sogleich aufbrechen


    Sebastianus freute sich das alles so reibungslos ablief. Vieles was er von der CU hörte, schien bis jetzt nicht wahr zu sein. Wer weiß was noch auf ihn zu kommen würde.

  • Nachdem Sebastianus bei der medizinischen Untersuchung alles bestanden hatte, kam er wieder zu Lepta mit der Tafel in der Hand.


    "Optio Lepta, ich habe hier die Ergebnisse der Untersuchung."
    Sagte Sebastianus freundlich und reichte dem Optio die Tafel.

  • Optio Lepta


    "Huch, Octavius, kaum vom Medicus zurück und schon meint er nicht mehr anklopfen zu müssen. Typisch. Zehn Liegestütze gemacht und schon führen sie sich auf wie der verdammte Kommandeur."


    Grummelnd sah sich Lepta die Tafel an, die der Medicus dem Rekruten mitgegeben hatte.


    "Na schön. Dann wird es jetzt Zeit für deinen Eid, wie? Das heißt, wenn du dir sicher bist. Jetzt ist die letzte Chance für dich hier abzuhauen. Ansonsten folge mir zum Fahnenheiligtum zum Eid schwören."

  • Sebastianus schreckte ein klein wenig zurück, er hatte tatsächlich vergessen anzuklopfen.


    "Verzeih mir Optio. Im Eifer des Gefechts habe ich es vergessen."


    Sebastianus machte ein kurze Pause und sagte dann mit sicherer Stimme.


    "Ich bin bereit den Eid zu schwören, Optio."

  • Maro lieferte die neuen Lurco und Scato vor der Tür des Rekrutierungsbüro ab. Dahinter würde der Ernst des Urbanerlebens beginnen. Gerne hätte er ihnen noch ein paar Horrorgeschichten zum warm machen erzählt, aber die Ausbildung würde für die neuen ja ohnehin Horrorgeschicthe genug werden. Vielleicht landeten sie ja in seinem Haufen. Auch wenn Maro in der Subura durchaus ausgelastet war, wurde von eienm Centurio selbstverständlich verlangt, dass er sich an den Ausbildungspflichten beteiligte. Und das bedeutete mit den Rekruten den Staub des Exerzierplatzes zu fressen.


    Für Lurco und Scato war das jedoch noch ein Weilchen hin.
    "So. Hier seid ihr richtig. Hier geht das ganze Prozedere los. Optio Lepta wird euch alles Nötige... verständlich... erklären. Noch Fragen?"

  • <<


    Sie sah aus wie eine ganz normale Tür, doch der harmlose Eindruck täuschte. Dies war die Porta in die Zukunft eines Soldatenlebens, Scheidepunkt zwischen Zivilist und Soldat. Die Pforte der Wandlung und des Neubeginns! Scato vergaß seine verschwitzten Kleider und seine von der Tragestange schmerzenden Schultern. Als der Centurio erneut das Wort ergriff, fiel ihm auf, dass er mal wieder blinzeln sollte.


    "Doch, ich habe eine letzte Frage, Centurio! Sie betrifft meine Mitgliedschaft bei den Luperci. Ich möchte mich erkundigen, ob die Möglichkeit besteht, dass mein Dienst so gelegt wird, dass ich zu den wichtigsten Festtagen des Kults meinen kultischen Aufgaben nachgehen kann. Vor allem denke ich da an die Lupercalia, die in zehn Tagen stattfinden. Von einer Freistellung spreche ich damit nicht, jede einzelne Ausbildungsstunde ist unsagbar kostbar, eine glänzende Stufe auf der Diamanttreppe der militärischen Laufbahn, die kann man nicht einfach überspringen. Mir schwebte eher eine passend zurechtgeschobene Lücke im Dienstplan vor."


    Die Frage war sicher eher unüblich. Aber Scato hätte sie nicht gestellt, würde ihm der Kult nicht am Herzen liegen. Dass die Entscheidung im Zweifelsfall pro Cohortes Urbanae ausfallen würde, war sicher klar, andernfalls stünde er nicht hier, sondern würde in der Casa Lupae darum ersuchen, sein Leben dem Faunus widmen zu dürfen. Das war allerdings nicht der Weg, den Scato gehen wollte und auch nicht der Weg, von dem er meinte, dass Faunus so etwas verlangte. Er war ein Gott des Lebens und der physischen Freuden, keiner, der völlige Vergeistigung erwartete oder guthieß. Ein Nein des Centurios würde Scato daher anstandslos akzeptieren.


    Er äugte in Richtung von Lurco, ob der auch noch was sagen wollte. Irgendwie drängelte Scato sich andauernd vor.

  • Lurco hörte dem Befehlshaber aufmerksam zu. Bis jetzt hatte er keine Fragen, dass würde noch kommen. Im Moment war alles frisch, neu und unbekannt. Jedenfalls was Scato und ihn tatsächlich erwarten würde.


    Wer und was die Cohortes Urbanae waren, war ihnen bekannt. Aber bestenfalls verfügten sie über Allgemeinwissen. Das tatsächliche Wissen würden sie erlangen, sobald sie Teil der Cohortes waren. Und die wahre Lehre mit all dem praktischen Fachwissen und Erfahrungswerten begann nach der Ausbildung.


    Beides lag zum Greifen vor ihnen und Lurco freute sich, vor der Schicksalstür zu stehen.


    "Bis hier hatte ich keine Fragen, ich Danke Dir in Scatos und meinem Namen Marcus Octavius Maro, dass Du Dich persönlich um uns gekümmert und hierher geführt hast. Vielen Dank. Ich würde mich allerdings gerne der Mitgliedschaft der Luperci anschließen und meinen Kameraden Scato unterstützen. Dies wäre eine passende Gelegenheit unsere kameradschaftlichen Bande zu festigen und einen aktiven Dienst am Glauben zu praktizieren. Das heißt, solange es unserer Ausbildung nicht im Wege steht und falls Du einverstanden bist Scato", antwortete Lurco respektvoll.


    Lurco wartete die Entscheidung des Befehlshabers ab und straffte innerlich die Schultern. Er achtete auf sich, seine Gesundheit und seine Fitness. Er versuchte auf dem laufenden Stand der täglichen Neuigkeiten zu sein. Manchmal gehörte auch der Klatsch dazu, denn darin war auch stets ein Fünkchen Wahrheit. Er stand vor der Tür seiner Berufung und ihn überkam die eisige Ruhe.


    Was er jetzt nicht konnte, würde er auch hinter dieser Tür nicht können. Demzufolge war Aufregung nicht mehr nötig und er beruhigte sich selbst. Wie immer würde Lurco sein Bestes geben. Selbst wenn er im schlimmsten Fall versagen sollte, wusste er, dass er alles gegeben hatte. Was er natürlich nicht hoffte.


    Und kam es doch derart hart, dann bestand kein Grund sich hängen zu lassen. Vielmehr war es dann seine Pflicht, seine Prüfer zu fragen, woran er gescheitert war, um sich entsprechend zu verbessern und einen neuen Versuch zu starten.


    Lurco atmete tief durch und schickte ein Stoßgebet zu Mars für seinen Kameraden und sich. Scato schenkte er ein kurzes, aufmunterndes Schmunzeln. Er war bereit, so bereit wie man nur sein konnte.

  • Scato musterte seinen Kameraden in spe von der Seite, während dieser sprach. Wie bekam der es hin, aus dem Stehgreif dermaßen wohlformuliert zu sprechen? Sein Vergleich mit der Diamanttreppe kam Scato auf einmal nicht mehr raffiniert, sondern albern vor. Sein Blick wanderte von Lurcos Kopf über seine ordentlich gefaltete Tunika hinab bis zu den sauberen Sandalen und wieder hinauf. Der Kerl sah vollkommen austrainiert aus, während er selbst sich vorkam wie ein wandelnder Schluff. Lurco schien die Ruhe selbst zu sein, als wäre er bereits als fertige Stadtwache zur Welt gekommen. Aus solchem Material waren Helden gemacht, ein fleischgewordenes Standbild, nur der Lorbeerkranz fehlte noch. Scato beschloss, dass Lurco künftig, so oft es ging, in seiner Nähe weilen würde, um mit seiner offenkundigen Perfektion auf ihn abzufärben oder zumindest von seinen Mängeln abzulenken.


    So lächelte Scato zurück. "Natürlich bin ich einverstanden, dass du mich zu den Luperci begleitest!" Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Centurio und sein Gesicht nahm wieder den Ausdruck gebotenen Ernstes an. "Sofern dies gestattet ist, selbstredend."

  • Maro war milde überrascht. Zunächst: Sonderwünsche. Die waren erstmal kritisch.


    "Ich habe noch nie gehört, dass es wegen der Luperci Probleme gegeben hätte. Wahrscheinlich hat sich das noch keiner getraut zu fragen. Ich würde sagen, dass das auf individueller Basis von eurem Ausbilder entschieden wird, wenn es soweit ist."


    Der würde sich freuen. Ein zusätzliches Mittel um die beiden nötigenfalls zu diszipliniern. Hehe.
    Auch führten Rekruten vor den Vorgesetzten normalerweise keine Dialoge. Hach ja, diese Zivilisten. Nun ja, wenn Lepta sie gleich verarzten würde, würden sie das Protokoll in den Urbanern genau demonstriert bekommen.


    Er nickte Lurco zu zum Zeichen, dass er den kameradschaftlichen Geist und die Frömmigkeit, den dieser zum Ausdruck gebracht hatte, zu würdigen wusste.


    "Nun, wenn das ist alles denke ich. Optio Lepta wird hinter dieser Tür übernehmen."


    Sprachs und begab sich weiter.

  • "Danke", rief Scato dem entschwindenden Centurio hinterher. Er sah ihm kurz nach, ehe er sich wieder Lurco zuwandte. "Scheint nett zu sein, oder? Ehrlich, ich weiß gar nicht, warum ich so nervös war! Hoffentlich sind die alle so." Guter Dinge klopfte er an die Tür und lauschte, ob jemand sie hereinbitten würde. "Wegen den Luperci reden wir später noch", quasselte er vor sich hin, um sich die Zeit zu vertreiben, bis Optio Lepta geruhte, sie hineinzubitten. "Er hat nicht Nein gesagt. Aber vielleicht kommt das böse Erwachen ja noch, sobald wir uns haben einschreiben lassen!"


    Eigentlich hatte das ein Scherz sein sollen, doch wenn es es sich genau überlegte, lag er damit vielleicht gar nicht so falsch. Ihn beunruhigte nun doch ein wenig die Aussage, dass sich das noch keiner getraut hätte, zu fragen. In seinem bisherigen Leben hatte er gelernt, dass es keine dummen Fragen gäbe, nur dumme Antworten. Hier schien man das womöglich etwas anders zu sehen. Es gab vieles, was er neu lernen musste als Soldat, alte Wahrheiten hatten hier zum Teil keine Gültigkeit mehr, neue Wahrheiten kamen hinzu. Es war eine merkwürdige Parallelgesellschaft mit eigenen Werten und Normen. Allerdings waren aus Soldatensicht eher die Zivilisten merkwürdig, das hatte er zu früheren Gelegenheiten feststellen dürfen.


    "Hoffentlich gibt es hier keine Begrüßungsrituale, wo die Neulinge rohe Leber essen müssen bis sie kotzen oder den Hintern versohlt bekommen", sinnierte er lauschend weiter. "Mein Vater hatte so was erzählt."

  • Lurco nickte dem Befehlshaber Maro noch einmal dankbar zu. Es war nicht selbstverständlich, dass sich eine Person von seinem Rang die Zeit für zwei Frischlinge nahm. Im Grunde waren sie ja noch nicht einmal das. Scato bedankte sich ebenfalls und wandte sich dann wieder an ihn.


    "Ja es war wirklich freundlich von Befehlshaber Maro sich unserer persönlich anzunehmen, ich denke nicht, dass das Gang und Gäbe ist Scato. Auf der anderen Seite, warum sollte der Mann zu uns unhöflich sein? Dazu besteht kein Grund, zudem möchten wir Kameraden von ihm werden. Uns interessiert dass, was er schon ist. Wir sind hier, weil wir der Cohortes Urbanae beitreten wollen. Es ist seine Welt, sein Leben, seine Berufung an der wir selbst Interesse haben.


    Nur wer Sinn für Ordnung, Gesetz und Gerechtigkeit hat und der Gesellschaft mit seiner Einsatzbereitschaft einen Dienst erweisen will, indem er die öffentliche Sicherheit aufrecht erhält, wird sich hier freiwillig melden. Wir sind hier, wir haben die gleichen Ziele wie Befehlshaber Maro. Ob wir gut genug sind um den Cohortes beizutreten, dass wird sich gleich zeigen Scato.


    Aber Interesse an werten sollte man immer achten, bei jedem. So sehe ich das und der Befehlshaber vielleicht auch. Es ist unsere Stadt, unser Land und wenn wir wünschen dass alles seinen geordneten Gang geht, müssen wir mit anpacken. So etwas geschieht nicht von selbst, auch wenn viele dem Irrglauben unterliegen.


    Das heißt natürlich nicht, dass man ständig mit sauertöpfischer Miene herumlaufen muss, als misstrauisches Auge des Gesetzes. Man sollte schon mögen was man leistet und auch mit Freude an die Sache herangehen. Ansonsten ist man fehl am Platz. Ebenso gehört die Befähigung dazu und ob wir beide ausreichend fähig sind, die Cohortes zu unterstützen werden wir gleich erfahren. Ich hoffe jedenfalls, dass wir aufgenommen werden. Das wir beiden uns vor Antritt kennenlernten, scheint mir ein Zeichen zu sein, die Götter sind uns gewogen mein Freund.


    Falls wir scheitern, ist das nur ein Stein auf einem langen Weg. Das hoffe ich jedenfalls. Wir werden in dem Fall einfach nachfragen, woran wir gescheitert sind, wo wir uns verbessern müssen und ob wir dann erneut vorsprechen dürfen, sobald wir uns erneut reif für die Prüfung fühlen.


    Aber mit so finsteren Gedanken sollten wir jetzt nicht durch diese Tür schreiten und Optio Lepta gegebenübertreten. Geben wir unser Bestes Scato.Was diese Aufnahmerituale angeht, die werden kaum zu einem Einstellungs- oder Eignungstest gehören.


    Aber möglicherweise zu einem Aufnahmeritual in eine bestimmte Einheit. Sprich dass wir dann dort um als Kamerad aufgenommen zu werden Leber essen müssen. Gesottene Nachtigallenzungen in Honig werden es leider nicht sein. Das wäre mal ein Aufnahmeritual nach meinem Geschmack, jedenfalls wenn es Honig wäre. Nur Spaß Scato.Lass uns klopfen und hineingehen, Maro sagte er übernimmt hinter der Tür", erklärte Lurco aufmunternd.


    Lurco klopfte mehrfach an die Tür und wartete darauf, dass sie besagter Optio Lepta hereinbat.

  • Optio Lepta


    Gnaeus Lepta war in der üblichen Stimmung, als er es an der Tür klopfen hörte. Aha, erster Test bestanden. Auf seiner alten Tage war er immer mehr zu dem Schluss gekommen, dass es diese kleinen Dinge waren, die der römischen Armee ihre Durchlagskraft verliehen. Das Augenmerk auf grundsätzliche Disziplin.


    "Herein."

  • Scato öffnete die Tür des Officium, um sie galant für Lurco aufzuhalten, so dass dieser an ihm vorbei als Erster eintreten durfte respektive musste. Da er sich bislang immer vorgedrängelt hatte, fand er, dass es Zeit war, dass auch sein neuer Kumpel Gelegenheit bekam, als Erster zu sprechen. Dass besagter Optio Lepta hinter seinem Schreibtisch etwas mürrisch anmutete, spielte bei dieser Entscheidung selbstredend keine Rolle.


    "Nach dir", gurrte Scato.

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