Officium Conducendi - Rekrutierungsbüro der Cohortes Urbanae

[Blockierte Grafik: http://img165.imageshack.us/img165/3010/princepspriorgargoniusrl1.jpg] | Princeps Prior M. Gargonius Marsus

Wenn es etwas gab, was den mürrischen Alten besänftigen konnte, dann waren es Haltung und zackige Antworten. Gargonius sah mit Wohlgefallen: Da draußen gab es anscheinend doch noch Soldatenfamilien, die ihre Kinder anständig erzogen!
Aus Prinzip hatte er trotzdem was auszusetzen, doch seine Stimme klang verdächtig gerührt, als er den Anwärter kurz zurechtwies:
“Das heißt: ‚Mein Name ist, et cetera et cetera – Princeps Prior!‘ - Verstanden Tiro?“

Langsam und sorgfältig notierte Gargonius die Angaben mit der linken Hand, dann folgten die nächsten Fragen.
“Hast du ein ordentliches Handwerk erlernt? Oder kannst du lesen, schreiben? Ausländische Sprachen?“
Die Miene des Optios machte deutlich, dass er vom Handwerk sehr viel hielt, von den anderen Dingen umso weniger. Darauf beugte er sich vor, fixierte den Terentier mit durchbohrendem Blick.
“Jemals mit dem Gesetz in Konflikt geraten, Tiro?“

Nach wie vor versuchte der Terentier seine Nervosität zu verbergen, weshalb er sich auch auf die Fragen so sehr wie möglich zu konzentrieren versuchte. Schließlich folgte auch ein kurzer aber entscheidender Hinweis des Optios und Tuscus nickte kurz. "Verstanden, Princeps Prior!" antwortete Tuscus zackig und laut, er war erleichtert dass das alles zu sein schien.

"Ich habe mit 17 angefangen bei einem Schreiner zu arbeiten und dies 2 Jahre lang getan, außerdem habe ich auch öfter Zeit mit einem Cousin meines Vaters, Terentius Tacitus verbracht, der hier Centurio war, er hat mir ein paar Dinge beibringen können Princeps Prior! Allerdings habe ich ihn lange nicht gekannt. Ja, lesen und schreiben kann ich und ich kann ein wenig Griechisch sprechen, Princeps Prior!" antwortete der Römer auf die nächsten Fragen, wobei es ihm bei dem Blick des Princeps Prior dann etwas schauderte, als er nach Straftaten fragte.
"Natürlich habe ich nie etwas strafbares gemacht, Princeps Prior! Ich bin ein römischer Bürger und stolz darauf, ich würde nie etwas tun um Rom zu schaden Princeps Prior!" antwortete er wieder zügig.

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Wohlgefällig notierte der Optio die Schreinerei, merkte kurz auf bei der Erwähnung des früheren Centurio, kommentierte die übrigen Erklärungen nur mit: ”Hmhm.”
Er musterte den Terentier noch einige Atemzüge lang scharf, vollkommen unbeeindruckt von dessen patriotischen Worten.
“Natürlich.“ knurrte der Alte dann sarkastisch. Damit endete der inquisitorische Teil. Wieder glitt der Stylus über die Tafel, dann schob Gargonius dem Terentier ebenfalls eine Tabula zu, auf der einige Fragen vermerkt waren, bei denen es sich um den kleinen Aufnahmetest handelte.
“Setzen, Fragen beantworten!“ befahl Gargonius mit einem Fingerzeig zu einem kleinen Nebentisch.

Kurz wagte Tuscus doch einen Blick auf den Princeps Prior als dieser seine Notizen machte und sein Blick richtete sich sofort wieder geradeaus als Gargonius wieder aufsah. Schließlich sah er im Augenwinkel wie der Princeps Prior ihm ebenfalls eine Tabula zuschob und er hörte dann den lauten Befehl. Mit einem Nicken nahm der Terentier die Tabula und setzte sich dann an den kleinen Nebentisch, legte die Tabula vor sich hin und sah sich erstmal die Fragen an.

Dank seiner militärischen Erziehung und den Verbindungen zu den Cohortes Urbanae durch Verwandte, konnte Tuscus mit Fragen auch etwas anfangen. Dennoch überlegte er bei jeder Antwort genau ob sie auch richtig war, schließlich wollte er die Fragen richtig beantworten und nicht nach Hause geschickt werden.
Es dauerte auch nicht allzu lange bis der Terentier fertig war und sich dann erhob. Er legte dem Princeps Prior die Tabula hin und nahm wieder Haltung an. "Ich bin fertig, Princeps Prior!"

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Eine dicke Fliege hatte sich in den muffigen Raum verirrt. Ihr Summen mischte sich in das Rascheln von Papyrus, das Schaben des Griffels. Träge umkreiste sie die beiden Männer. Gargonius verfolgte sie mit den Augen. Als der Anwärter sich erhob, flog das Insekt höher und nahm auf der Zimmerdecke Platz. Der Optio ergriff die Tabula, vertiefte sich in die Antworten. Wie immer war seine Miene kritisch, wenn auch nicht ganz so kritisch wie gegenüber den ‚intellektuellen Jüngelchen‘, die sich sonst bei ihm zu präsentieren pflegten.
Erneut ertönte das Summen, erneut schwirrte die Fliege durch den Raum, hatte dann die Dreistigkeit, sich auf Gargonius‘ Schreibtisch niederzulassen. Des Optios Hand zuckte. Böse stierte er auf das Tierchen, hob langsam die Tabula… und schmetterte sie auf die Tischplatte! Es knackte, die Tabula brach entzwei, doch die Fliege hatte er verfehlt. Sie surrte davon. Erbost schnaubte der Alte durch die Nase. Sein Blick verirrte sich zur Amphore. Dann legte er die Bruchstücke vor sich, fügte sie zusammen.

“Bestanden. Glückwunsch. Melde dich im Valetudinarium zur Untersuchung.“
Und wieder erhielt der Terentier eine (heile) Wachstafel, auf dieser waren die Angaben, die er gemacht hatte knapp vermerkt.
“Zeig die vor. Wenn du dort für tauglich befunden wirst, gehst du in die Rüstkammer, holst dir deine Ausrüstung ab und meldest dich dann in der Baracke der … hm… vierten Centurie der ersten Kohorte.“
Die erste Kohorte, weil der Anwärter, soweit das überhaupt möglich war, einen guten Eindruck auf den Alten gemacht hatte.
“Dann legst du die Ausrüstung an und schwörst in voller Montur den Fahneneid, und danach darfst du, so du die Grundausbildung überstehst, dem Kaiser zwanzig Jahre lang dienen. Wegtreten!“

Einerseits war Tuscus ziemlich nervös und andererseits aber auch recht sicher, was seine Antworten anging. Eigentlich konnten sie, zumindest größtenteils, nur richtig sein. Aber der Terentier war sich sicher dass Gargonius Marsus wohl ein Typ Mensch war, der an allem etwas aussetzen konnte.
Bei der Stille fiel Tuscus dann aber auch ein Summen auf welches er die ganze Zeit vorher nicht bemerkt hatte. Er wagte es nicht sich umzusehen aber sah schließlich ein Insekt auf dem Schreibtisch des Princeps Prior landen. Als dieser versuchte die Fliege zu töten und dies auch noch lautstark und schließlich auch ohne Erfolg, hatte der Terentier ziemliche Mühe ein Grinsen zu verkneifen.

Schließlich wurde aber Tuscus wieder ernst und ihm fiel auch prompt ein kleiner Stein vom Herzen als er das Wort Bestanden hörte. Er hörte sich die Anweisungen des Princeps Prior an und nickte schließlich kurz "Verstanden. Ich mache mich auf den Weg Princeps Prior!"
Mit der neuen Tabula in der Hand machte sich Tuscus dann auf den Weg.

Nachdem ich die Torwache gefolgt war, kam ich in dieses Rekrutierungsbüro hinein. Sofort viel mir der diensthabende Offizier auf. Irgendwie stellte ich mich in grader Haltung hin...

"Salve, Sextus Furius Orestes mein Name, ich würde mich gerne bei der CU verpflichten lassen."

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Der diensthabende Offizier war ein grimmiger alter Princeps Prior. Er thronte hinter einem Schreibtisch und musterte den jungen Furier mit stechendem Blick. Der rechte Ärmel seiner Militärtunika war leer, an der Schulter umgeschlagen, und mit einer Nadel sehr ordentlich festgesteckt. Lage Regale mit wabenförmigen Fächern voll Wachstafeln und Pergamentrollen säumten die Wände.
”Alter? Geburtsort? Eltern? Römischer Bürger? Ledig? Warum willst du hier Dienst tun?!”, hub Gargonius unverzüglich mit rauher Kasernenhofstimme an. Seine Linke ergriff einen Stylus, und die Spitze bohrte sich ins Wachs wie ein Gladius in den Wanst eines Barbaren, als der Alte den Namen des Anwärters notierte.

Ich sah den diensthabenden Offizier an und musste schon gestehen das der keinen glücklich Eindruck machte. Lag wohl eher an seinen Alter als an den Dienst. So habe ich es mir zumindestens versucht klar zu machen.

"Mein Name ist Sextus Furius Orestes, ich bin in Noricum geboren, meine Eltern kenne ich leider nicht, bin nun 19 Jahre alt und habe die Römische Staatsbürgerschaft. Ich will hier dienen da ich den glorreichen Kaiser, sowie auch das Römische Reich dienen will wie es einst meine Ahnen getan haben."

Mit stärke notierte der Offizier meine Daten und er sah irgendwie befriedigt aus. Irgendwie komisch würde ich mal sagen. Ob das irgendwie ein Omen war für das, was mich hier erwarten würde?

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"Das heißt: mein Name ist, et cetera, et cetera, PRINCEPS PRIOR!" polterte Gargonius, und dabei schien der griesgrämige Alte förmlich aufzublühen.
"Verstanden?! - Und Haltung, Tiro! Haltung!"
Gargonius notierte. Dass der Anwärter seine Eltern nicht kannte, ließ ihn stutzen. Wie konnte er denn da sicher sein, römischer Bürger zu sein? Allein der Umstand, dass die Stadtkohorten mal wieder dringend neue Rekruten brauchten (ein ganzer Schwung hatte erst neulich noch während der Grundausbildung das Handtuch geworfen - Ja, die Jugend von heute war weichlich und wankelmütig...!), ließ ihn gnädig darüber hinwegsehen.

"Hmpf. Aha. Hast du's mit den Ohren, Furius? Ich will wissen ob du LEDIG bist. Und was hast du bisher getrieben, in deinem Leben? Hast du ein Handwerk gelernt, irgendwas nützliches? Oder lesen, schreiben? Und sag mir ehrlich, Furius..." Gargonius beugte sich vor und durchbohrte den Anwärter förmlich mit seinem forschendem Blick. Dabei wehte auch sein Atem über den Tisch herüber. Er roch nach saurem Wein.
"...bist du jemals mit dem Gesetz in Konflikt geraten?"

Erschrocken sah ich auf. So wie der aussah, hätte ich nicht gedacht das der noch so energisch sein konnte. Sofort nahm ich Haltung an und meine ganze Mimik im Gesicht vermummte zu ernsten Blicken die nur noch gerade aus schauten. Ich fühlte wie mein Herz anfing zu raßen.

"Verstanden, Princeps Prior!" rief ich während mein Blick sich nicht änderte.
"Ja ich bin ledig, habe in Noricum lesen und schreiben gelernt. Einen Handwerk habe ich nicht erlernt, Princeps Prior. Und Nein, ich kam noch nie mit dem Gesetz in den Konflikt, Princeps Prior."
Ich hoffte das es nun gut war. Ich war neu hier und nirgendswo konnte ich lesen, das man schon im Rekrutierungsbüro so eine Haltung und so einen Anstand verüben musste. Aber da war ich wohl selber Schuld, denn eigentlich hätte ich es wissen müssen.

Der Geruch des saurem Weines stieg mir in die Nase und mir blieb nichts anderes übrig als zu hoffen, das es schnell wieder vergessen war. Denn der erste Eindruck würde für immer bleiben...

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”Hmhm. Sagen sie alle...” gab Gargonius mürrisch von sich, doch für den Moment schien er tatsächlich nichts weiter auszusetzen zu haben.
Er notierte, dann schob er Furius Orestes mit Schwung eine Tabula über den Tisch zu, auf der die Fragen des kleinen Aufnahmetests vermerkt waren, dazu einen Stylus, und kommandierte:
”Setzen, Fragen beantworten!”

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dieser Princeps nur am rummürren war. Aber es war mir ja in der Hinsicht egal, ich machte einfach nur das was man mir sagte.

"Ja wohl, Princeps Prior!" rief ich ihn zu, und fing an auf der Tabula mit dem Stylus die Fragen zu beantworfen. Es waren keine Einfachen Fragen.

Ich musste mich anstrengen. Sehr sogar. Aber irgendwie hatte ich es geschafft. Mir war es sogar egal ob ich sie richtig oder falsch hatte, ich war einfach nur froh dass ich das hinter mir Hatte. So stand ich auf, ging zu dem Princeps und gab ihn die Tabula und den Stylus zurück.

"Habe die Fragen beantworten, Princeps Prior." Ich hoffte das er nicht wieder mürrisch irgendwas von sich gab, denn nach so ein Test qualmte mir der Kopf förmlich....

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"Dann zeig mal her." Gargonius ergriff die Tabula und vertiefte sich in die Antworten. Seiner wie immer verkniffenen Miene war dabei nichts zu entnehmen, manchmal zuckte sein Stylus, und manchmal strich er etwas an. Schliesslich sah er wieder auf und nickte verdrossen.
“Du hast bestanden, Furius. Dann ab ins Valetudinarium mit dir, dort wird deine Tauglichkeit untersucht."
Er reichte dem Anwärter eine Wachstafel, auf der dessen Angaben knapp vermerkt waren.
"Die zeigst du im Valetudinarium vor. Und wenn sie dort zufrieden mit dir sind, dann gehst du direkt weiter in die Rüstkammer, und lässt dich dort ausstatten, und dann meldest du dich in der Baracke der vierten Centurie der ersten Kohorte.“ Gargonius wiederholte das, damit der Anwärter es sich gut einprägte. "Vierte Centurie, erste Kohorte. Dort lässt du dir zeigen wie man die Ausrüstung anlegt, und dann geht es ins Sacellum, wo du den Fahneneid schwörst. Wegtreten!“
So sehr es dem alten Invaliden auch gefiel, mal wieder einen Anwärter herumkommandieren zu dürfen – er hatte mittlerweile eine schrecklich trockene Kehle, und es verlangte ihn ungemein nach einem Schluck aus der Amphore, die er dezent im nächsten Regal hinter den Akten verborgen hatte.

Ich war ein bisschen nervös um ehrlich zu sein, denn der Princep mit seiner verknifften Miene mit schon etwas Zweifel vorspielte. Als ich aber hörte ich hätte bestanden, schließte ich für einen kurzen Moment die Augen, um innerlich Fortuna zu danken, die in letzter Zeit oft für mich da war. Ein Opfer war ich ihr schon längst überfällig aber bald, bald würde es kommen.

Ins Valetudinarium, dort würde ich untersucht werden, danach in die Rüstkammer und zum Schluss in die Vierte Centurie, erste Kohorte. Von dort gehts direkt ins Sacellum wo der Fahneneid geschworen würde und dann wäre alles geschwafft. So erklärte es mir der Princeps und genau so würde ich es auch machen.
"Jawohl, Princeps Prior!" ich wendete mich von ihn ab um wie befohlen ins Valetdinarium zu gehen....

Im Schlepptau des Soldaten erreichte der junge Verres das Rekrutierungsbüro der Cohortes Urbanae. Auf dem Weg hier her, hatte er schon einen kleinen Eindruck erhalten, wie es hier in dieser Kaserne aussah und zuging, die in den nächsten Jahren wohl seine Heimat werden sollte. Es waren ganz neue Eindrücke die hier auf ihn einströmte, schließlich war er zum ersten Mal in seinem jungen Leben in einer Kaserne.

Nachdem der Soldat ihn angemeldet hatte und wieder in Richtung Haupteingang verschwunden war, stellte sich Verres möglichst aufrecht, schließlich wollte er eine erneute Mahnung wie kurz zuvor am Tor vermeiden, vor den zuständigen Offizier.

"Salve! Ich bin Lucius Germanicus Verres und möchte mich zum Dienst bei der Cohortes melden."

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Ein Urbaner

Der Centurio saß über einige Rollen gebeugt an seinen Tisch. Wer hatte den diesen Wachbericht abgeschrieben das konnte ja keiner lesen. Als der Mann vor ihm sich meldet und sein Anliegen vor trug las er die letzten Zeilen noch zu ende. Schließlich wollte der Mann was von ihm und nicht umgekehrt. „Gut schön. Name des Vaters und woher?“ Sagte er und griff sich einen lehre Tabula und einen Griffel für die Lauflieste des Aspiranten.

Rekrutierungsoffizier

Der Mann schien nicht lange um den heißen Brei zu reden und er machte auch den Eindruck, als würde er ungern lange warten. Die forsche Art brachte Verres etwas ins Stocken, doch schließlich brachte er die gewünschten Informationen hervor.

"Titus Germanicus Victorius aus Belgica in Germania, Herr."

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Ein Urbaner

Der Centurio kratzte mit dem Griffel die Daten in das Wachs. Und richte dann ohne den Kopf zu heben die nächsten Fragen an den jungen Mann„Wie alt bist du? Probleme mit dem Gesetz? Hast du jemals eines römischen Bürgers unwürdige Arbeiten verrichtet? Hast du einen Beruf kannst du lesen und schreiben?" Wobei lesen und schreiben ehr unwichtig war das musste man nur können wenn man nicht mur Miles werden wollte und davon ginge er erst mal nicht aus. Konnte ja nicht nur Häuptlinge geben. Aber naja vielleicht wurde er ja Überrascht.

Rekrutierungsoffizier

"Ich bin 18 Herr. Mein bisheriges Leben war unbescholten und ich habe bisher keinen Beruf erlernt. Aber ich bin des Lesens und Schreibens mächtig."

Verres wusste zwar nicht, was eines Römers unwürdige Arbeiten waren und traute sich auch nicht nachzufragen, doch da er bisher keiner Arbeit nachgegangen war, konnte er ruhigen Gewissens auch diese Frage mit Nein beantworten.