• Sie verließen das Haus ihres Patrons, um die Reisevorbereitungen sofort zu beginnen.


    Ich hoffe wir vergessen nicht wirklich etwas. Ich weiß nicht, ob der Patron das dann auch noch so unterhaltsam fände. :D


    Sie wählten die Straße, die sie am schnellsten zu den Märkten führen würde.

  • Da war es, die Villa, sie demonstrierte, daß ihr Bewohner ein einflussreicher und mächtiger, vorallem aber ein vermögender Herr sein mußte, ein Senator eben, wie sie Rom bevölkern.


    Zaghaft, ein wenig unsicher, näherte ich mich der mächtigen Eingangspforte. War es nicht ein wenig forsch, so heranzutreten ? Würde der Senator mich auch empfangen ? Würde ich ihn sprechen können ? Tausend Fragen schossen durch meinen Kopf, als ich vor der Türe stand.


    Ich merkte, daß ich nicht der einzige war, der an diesem Morgen, sich den Weg hinauf zum Senator gemacht hatte. Vor der Casa standen auch schon zahlreiche andere Menschen unterschiedlicher Coleur, Klienten, ohne Frage.


    Rechts von der Tür baumelte eine meterlange Kordel, die mit einer Glockenkonstruktion die Bewohner des Hauses auf neuen Besuch aufmerksam machten. Vorsichtig zog ich daran und vernahm von innen ein dumpfes Läuten.


    Ich wartete.

  • Der Ianitor erschrak ein wenig, denn normalerweise klopften die Besucher an und benutzten nur in äußerst seltenen Fällen die Glocke. Dementsprechend quietschte diese ein wenig, aber doch genug, den Ianitor die Zähne zusammenpressen zu lassen. Er fluchte leise, denn geölt wurde die Glocke schon länger nicht mehr, er nahm sich aber vor, diesen Zustand nicht lange anhalten zu lassen.


    Ja bitte?

  • Die Pforte wurde rasch geöffnet und ein glatt rasiertes Jüngelchen streckte seinen Kopf durch den Spalt der geöffneten Tür. Ich sammelte meinen Mut zusammen und trug mein Begehren vor.


    "Entschuldigt, ich komme von weit her. Mein Name ist Caius Ferrius Minor. Ich komme auf Geheiß meines Vaters, Aulus Ferrius Theodores."


    und etwas eingeschüchtert fügte ich noch kurz an "Ist der Senator zu sprechen ?"

  • Aulus Ferrius Theodores... Der Name kam ihm bekannt vor, aber der Ianitor hatte kein camera obscura-Gedächtnis, also zuckte er mehr oder weniger mit den Schultern.


    Der Senator ist zugegen. Wenn Ihr mir bitte folgen möchtet...

  • Wie übilch kommt Vic nicht mit den ersten Klienten beim Haus seines Patrons an. Zwar kommt er immer schnell an die Reihe, wenn etwas ansteht, aber das kommt er auch, wenn er spät kommt, also weiß er nicht, warum er zu früh kommen sollte. Da der Ianitor ihn schon bestens kennt, geht er direkt mit einem "Hoi!" an ihm vorbei ins Atrium durch.

  • Eines schönen Frühlingstages trat Durus an die Porta der Casa, nachdem er seiner Sänfte entstiegen war.


    "Ich möchte zu meinem Patron, Vinicius Hungaricus!"


    grüßte er nach dem Klopfen den Ianitor.

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