TEMPLUM MARTIS TARRACONENSIS
PUBLIUS MATINIUS AGRIPPA FECIT
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ARS, ursprünglich Gott der Vegetation und des Frühlings, später auch des Krieges. Attribut des Mars ist die Lanze, gezeigt wird er auch mit Helm und Schild sowie Schwert. Ihm heilig sind die Tiere Wolf, Stier, Pferd, Greifvögel, Geier, Hahn und Specht sowie das Gras. Zusammen mit Jupiter und Quirinus bildete er eine Götterdreiheit. Er gilt als Sohn der Juno, die ihn mittels einer wunderbaren Blume empfing. Es heißt, Juno sei an einer Orchidee vorbeigegangen. Die Blume verblühte und Juno war mit dem Mars schwanger. Mit der Rhea Silva ist Mars Vater von Romulus und Remus und somit Ahnherr der Römer. Die Priesterschaft des Mars sind die Salier, er hat auch einen eigenen Flamen, den Flamen Martialis. Im nach ihm benannten Monat Martis und im October finden dem Mars zu Ehren in Rom Prozessionen auf dem ihm geweihten Marsfeld statt. Dem zweiten König von Rom, Numa Pompilius soll Mars einmal persönlich erschienen sein. Caesar erkannte im keltischen Esus den Mars wieder. Gleichgesetzt ist er dem griechischen Ares. Der Name Mars leitet sich möglicherweise von diesem Ares ab, dem Kriegsgott der Griechen, der bei denen kaum kultisch verehrt wurde, ganz im Gegensatz zum lebhaften Kult des Mars in Rom.