• "Du siehst doch, wie ich das machen kann! Und du hast keine Chance - du brauchst gar nicht erst versuchen dich zu wehren! :D"


    Livia versucht sich erst mit aller Kraft gegen Quirinalis zu stemmen, gibt nach kurzer Zeit aber auf. Sie lässt sich zwar nichts anmerken, aber innerlich muss sie das schon ziemlich wurmen - für Quirinalis war das schon ein kleiner Sieg über seine Schwester...


    "Damit steht es dann wohl unentschieden!"


    Die anderen Menschen im Park schauen schon ein wenig verwirrt aber auch belustigt, wie sie die beiden Geschwister sehen.

  • Hier im Park war es wirklich toll, vereinzelt schauten schon die ersten vorwitzigen Blumen aus der Erde.


    Kalt war es allerdings immer noch, so zog ich mir meinen langen Umhang noch ein wenig fester um die Schultern und spazierte dann durch den Park.

  • Der Park war wirklich wunderschön und als ich so umherschlenderte sah ich eine wunderschöne Frau ebenfalls alleine spazieren.


    Ob sie sich wohl ein bisschen unterhalten möchte?


    Ich machte mich auf den Weg zu ihr.


    "Salve schöne Frau! Mein Name ist Spartacus! Auch hier, um etwas die Ruhe und den schönen Park zu genießen?"

  • Unwillkürlich mußte ich lachen, als Frau hatte mich noch keiner bezeichnet, immer war ich das kleine Mädchen, obwohl ich doch nun schon 15 Jahre zählte.


    "Salve, ich bin die Alypia. Ja ich schaue mich gerade ein wenig um, ich bin erst vor einigen Stunden mit meinem Vater aus Rom hier eingetroffen."


    Ein wenig neugierig schaute ich ihn an.


    "Und Du ? Lebst Du hier in Tarraco ?"

  • Bei näherer Betrachtung fiel mir auf das Alypia wohl eher ein Mädchen als eine Frau war. Jedoch war ihrem lächeln zu entnehmen, dass sie sich freute.


    "Und da irrst du schon völlig alleine im Park herum? Ich bin ebenso erst vor kurzem hier gelandet. Ich war noch nie zuvor hier, jedoch führte meine Reise auch an diesen Ort!"


    Sim-Off:

    Muss ich jetzt eh nicht ins Gefängniss wenn ich eine 15-jährige mit "Schöne Frau" anspreche? :patsch::D

  • Sim-Off:

    Ich glaube, ich schrei noch nicht nach Hilfe :D


    "Ich gehe hier spazieren und irre nicht herum."


    Hatte Spartacus etwa den Eindruck ich hätte mich verlaufen ?


    "Bist du denn schon viel herumgereist ?"


    Interessiert schaute ich ihn an und lächelte dabei.

  • "Ich meinte doch nur das du hier ganz alleine unterwegs bist wundert mich ein bisschen!"


    Es war wohl aus meinem Gesichtsausdruck zu entnehmen das ich etwas besorgt war.


    "Ich denke schon das ich etwas in der Welt herum gekommen bin. Immerhin reise ich nun schon seit fast 10 Jahren von Ort zu Ort."


    Ich musste etwas lachen!

  • Livia ist nicht gut drauf. Am Nachmittag ist ihr bewusst geworden, wie unzufrieden sie mit ihrer Untätigkeit ist. Seit sie aus Rhodos zurückgekehrt ist sitzt sie den ganzen Tag herum und hat kaum etwas sinnvolles zu tun. Jetzt braucht sie dringend etwas frische Luft und Abwechslung. Sie zieht eine warme Toga an und macht sich auf den Weg in den Stadtpark. Auf eine Begleitung durch ihren Bruder hat sie schlicht und ergreifend keinen Nerv. Eine kleine Auszeit, ganz für sich allein - das ist es, wonach sie sich sehnt. Sie flieht regelrecht aus der Villa.


    Eiligen Schrittes kommt Livia am späten Nachmittag endlich im Stadtpark an. Sie verlangsamt ihr Tempo und schaut sich erleichtert um. Wenig Leute sind noch unterwegs und in aller Seelenruhe schlendert sie über den Weg. Erst nachdem sie ein gutes Stück des Weges zurückgelegt hat, beruhigen sich ihre inneren Geister wieder ein wenig und sie beginnt die sie umgebende Natur wirklich wahrzunehmen. Staunend beobachtet sie, wie der Frühling wieder in die Stadt zurückzukehren scheint und ehrfürchtig bleibt sie schließlich an einem großen Baum stehen. Während sie fasziniert die dort schon wieder munter zwitschernden Vögel betrachtet, fließt die Zeit unbemerkt an ihr vorbei.

  • Lucilla betritt die Parkanlage und atmet tief durch. Die ganze Zeit dieses Gehämmer und Gerumpel im Atrium machte sie noch ganz verrückt. Und die Angelegenheit mit der Bestattung von Viola geht auch nicht spurlos an ihr vorbei. Zwar hatte sie die Frau nicht gekannt, doch es betrübte sie sehr. Dass Viola noch so jung gewesen war, erinnert Lucilla wieder daran, wie schnell das Leben in dieser Welt vorbei sein konnte. Beide Eltern waren gestorben, als Lucilla noch sehr jung war, ihren Vater hatte sie fast nicht gekannt. Dies war auch der Grund, warum Lucilla immer so sehr um ihre Familie fürchtete.


    Lucilla seufzt und übersieht beinahe die Frau, welche ihr entgegen kommt und ebenfalls in ihre eigenen Gedanken vertieft scheint.
    Kurz bevor sie sich gegenseitig umrennen, schaut Luiclla auf. Sie blickt in ein ebenmäßig geformtes Gesicht, welches Stolz und Würde ausstrahlt.

  • Urplötzlich aus ihren Gedanken gerissen starrt Livia die andere Frau überrumpelt an und spricht sie aus der Überraschung heraus spontan an.
    "Oh. Salve... Verzeih, habe ich dich angerempelt?" entschuldigt sie sich sogar.
    "Salve..." starrt auch die andere Frau sie überrascht an.


    Livia fallen sofort die großen dunkelbraunen Augen auf, die sie aus dem leicht gebräunten Gesicht überrascht anblicken. Die Frau scheint ungefähr gleichgroß zu sein und hat einen aufgeweckten und intelligenten Gesichtsausdruck. Die Schönheit ihrer schlanke Gestalt und der hübschen Gesichtszüge werden in Livias Augen lediglich ein wenig von der leichten Bräunung gestört, die sie als Patrizierin für ein wenig unschicklich hält. Doch scheint diese Frau von der Natur her einen dunkleren Hauttyp zu haben, was das Bild wieder ein wenig geraderückt.


    "Oh... Nein... Ich glaube, es war meine Schuld..." erwidert diese schließlich nicht minder verwirrt.
    Sie starren einander noch ein wenig überrascht an, bis es schließlich Livia ist, die zuerst ihre Sprache wiederfindet.
    "Ah. Verzeih. Mein Name ist Tiberia Livia." stellt sie sich höflich vor und blickt die andere Dame fragend an.

  • Lucilla nickt noch immer etwas verwirrt. "Decima Lucilla."


    Sie mustert die Frau nun näher. Der Name Tiberia verrät zwar schon ihren Stand, doch wenn sich Lucilla sie nun genauer anschaut, so hätte sie es auch erkennen können. Tiberia Livias Haut ist von einer vornehmen Blässe und ihr Kleid schmiegt sich um einen perfekten Körper. Zusätzlich scheint ihr eleganter Schmuck perfekt auf die dunkelbraunen Augen und das dunkle Haar abgestimmt zu sein.


    Dann, nachdem Lucilla auffällt, wie kurz angebunden ihre Vorstellung wirken musste, fügt sie hinzu: "Ich bin erst seit kurzem wieder in Tarraco und nun Scriba in der Curia."

  • Eine Plebejerin... schießt es Livia augenblicklich durch den Kopf. Aber in diesem Moment ist sie allerdings froh, ein wenig nette Gesellschaft zu haben, so dass ihr freundliches Lächeln bei diesem Gedanken lediglich kurz gefriert. Wenigstens scheinen die Decima genügend Sesterzen zu besitzen, ihre Frauen anständig zu kleiden. Lucillas geschmackvolle Toga reicht beinahe an die von Livia heran und sitzt ebenso perfekt. Die teure Stola erntet sogar einen leicht neidischen Blick.


    "Dann sind wir ja beinahe Kolleginnen. Ich bin nämlich Scriba in der kleinen Stadt Carthago Nova. Allerdings habe ich im Moment nicht wirklich viel zu tun... Mein Bruder ist mein Vorgesetzter und macht das meiste eigentlich selber. Daher belege ich nun den Cursus Res Vulgares und bewerbe mich für die Curia Provincialis..."


    Sie beginnen unwilkürlich, sich plaudernd ein wenig in Bewegung zu versetzen und flanieren so einträchtig den Pfad entlang.

  • Auch Livia erzählt, dass sie erst sei kurzem wieder zurück in Hispanien ist und berichtet Lucilla ein wenig von dem Leben auf Rhodos. Lucilla erzählt im Gegenzug vom ihrem Leben in Rom.


    Lucilla bemerkt, wie gut es ihr tut, beinahe ungezwungen mit einer fast völlig Fremden über dies und das zu plaudern. Dies ist wirklich die Ablenkung, die sie heute abend gebraucht hat.


    Nachdem es bald jedoch reichlich kühl wird, beschießen sie das Gespräch im Warmen weiter zu führen. Sie schlagen den Weg Richtung Taverne ein.

  • Zitat

    Original von Spartacus
    "Ich meinte doch nur das du hier ganz alleine unterwegs bist wundert mich ein bisschen!"
    Es war wohl aus meinem Gesichtsausdruck zu entnehmen das ich etwas besorgt war.
    "Ich denke schon das ich etwas in der Welt herum gekommen bin. Immerhin reise ich nun schon seit fast 10 Jahren von Ort zu Ort."
    Ich musste etwas lachen!


    Spartacus Lachen war ansteckend.


    "Mein Vater hatte noch zu tun, da bin ich schon mal alleine losgegangen. Nach der langen Seereise konnte ich einfach nicht mehr stillsitzen."


    Auch jetzt fiel mir das Stillstehen sichtlich schwer.

    "Gehen wir weiter ?"
    fragte ich ihn und grinste dann.


    "Ich möchte möglichst viel von Tarraco sehen, das hier ist meine letzte Reise, die ich unternehmen kann."

  • Ah herrlich warm diese Luft, dazu frisch und kaum Winde. Die See war still gewesen und auch hier schien die Sonne. Er lief langsam durch diesen Park und schaute sich um, immerhin war er zum ersten Mal in dieser Provinz und immerhin war er nicht nur zum Arbeiten gekommen.

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