Porta Romana - Stadttor (Vor der Einreise hier anmelden)

  • Sie hatte eine unruhige Nacht gehabt. Die Ankunft gestern im Hafen von Ostia ging Pythodoris auch am Abend noch schwer auf den Magen. Keinen Moment zögerte sie dennoch daran zu glauben auf dem richtigen Weg zu sein. Nur einen Menschen in dieser Stadt Rom zu finden, erschien ihr mehr als schwierig. Sie stellte sich Rom sehr groß vor. All die Geschichten, die es über Rom gab, all die Ereignisse, die den Raum um das Mittelmeer Jahrhunderte lang prägten. Das alles konnte nicht von einer kleinen Kommune getragen werden. All dies forderte eine Metropole. Und dennoch hatte ihr Vater darauf bestanden, das sie nicht mehr brauchte als einen Namen, um in Rom ein gesichertes Dach zu bekommen. Nun gut einen Namen und den Namen ihres Vaters. Sie fand das sehr verwirrend...


    Heute durchquerten sie sehr zeitig das Tor von Ostia. Ihr Weg würde lang werden. Doch zu ihrem Vorteil hatten sie Pferde mieten können, die sie am Stadttor von Rom leicht wieder los bekamen. Nur so war es schaff bar die Tore der römischen Großstadt nach am Abend zu erreichen.

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    Nach der Anlandung im Hafen von Ostia in den frühen Morgenstunden machte sich Aquila direkt auf den Weg nach Rom. Dieser Weg führte ihn durch einige Gassen und erst die gerümpften Nasen und seltsamen Blicke der Einwohner machten ihn darauf aufmerksam, wie abgehalftert er wohl wirklich aussehen musste. Um die Blicke loszuwerden beschleunigte er seinen Schritt, damit er Ostia schneller hinter sich lassen konnte.


    Am Stadttor angekommen schaute er beim Durchschreiten nach oben und bewunderte kurz den Torbogen bevor er seinen Blick der Stadtwache zuwandte und er freundlich grüßte:


    "Salve Kamerad, schönes Wetter heute nicht wahr?"


    Er hielt aber nicht an und wartete auch keine Antwort ab. Er hatte noch einiges an Weg vor sich bevor er Rom erreichen würde.

  • Nach langer Reise über die Alpen und durch halb Italien hindurch, war ich endlich am Ziel; Ostia. Es hieß, dass hier derzeit ein römischer Flottenverband lag, der noch Seeleute suchte, und genau das wollte ich ja werden. Ob dies wahr war oder wieder nur ein Ammenmärchen war, sollte ich schon bald erfahren. Wie es sich gehörte, meldete ich mich am Tor an:
    Salve, Vigil! Man sagt hier würde ein Flottenverband liegen, der noch Seeleute sucht. Ist das richtig? Wenn ja, bitte ich um Einlass! Ich möchte mich gerne bewerben!
    Die Wache hatte viel zu tun. Ich hoffte, dass er mich dennoch zügig passieren lassen würde. Auch, weil ich dringend etwas essen musste.

  • Nur schleppend ging es in der Schlange voran und ich stand nun schon einige Zeit vergebens vor der Wache, die mir schlicht keine Aufmerksamkeit schenken wollte. Plötzlich sah ich, wie ein anderer Soldat, dem Aussehen nach wohl ein übergeordneter Offizier oder Unteroffizier an die Wache heran trat, und dieser etwas mitteilte. Es schien sich um einen Befehl zu handeln, die Abfertigung am Tor zügiger durchzuführen. Dies kam mir zu gute. Ich wollte gerade genervt erneut an die Wache heran treten, da winkte er mich mit einer hektischen Handbewegung durch.
    „,Merkwürdig!“dachte ich. „Wenn man hier immer so verfährt, dürfte das der Sicherheitslage in der Stadt nicht unbedingt zuträglich sein.“


    Mir war es zunächst egal. Ich war drin und konnte mich auf die Suche nach dem Flottenverband machen.

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