Turia öffnete langsam die Tür und erblickte eine junge Frau.
"Ja, was kann ich für dich tun?"
Turia öffnete langsam die Tür und erblickte eine junge Frau.
"Ja, was kann ich für dich tun?"
Noch immer mit gesenktem Haupt sprach sie: "Man nennt mich Ftatateeta und ich bin auf der Suche nach meiner Herrin, Tiberia Claudia. Man sagte mir ich würde sie hier finden."
"Ich danke dir."
Sie folgte ihr.
Es war spät in der Nacht, als mehrere Kutschen vor dem Casa Octavia vorfuhren, im Schein der Fackeln konnte man das rege Treiben von Sklaven beobachten, die Möbel, Statuen, Truhen und große Holzkisten in das Anwesen trugen, nach dem die ersten Kutschen entladen waren, trafen bereits die nächsten ein, aus denen Sklaven ausstiegen welche ebenfalls in das Anwesen verschwanden.
Als die letzten Kutschen wieder abfuhren geschah eine ganze Zeit lang nichts, die Fackeln waren bereits erloschen und auf dem Hof herrschte eine Totenstille.
Dann hörte man das marschieren einer kleinen Gruppe von Menschen, welche im Takt auf den Platz vor dem Anwesen einbogen, sie stellten sich in einen Halbkreis vor den Eingang des Anwesens und zündeten ihre Fackeln an.
Dann geschah wieder eine Zeitlang gar nichts, dann hörte man wieder die Schritte von Menschen, doch diesmal waren sie langsamer, die Männer vor dem Anwesen blickten zur Straße.
Von dort bog eine Sänfte samt einem kleinen Begleittrupp auf den Platz ein, die Sänfte war im Schlichten Rot und Gold gehalten, ohne Wappen ohne Schriftzug.
Die Sänfte wurde direkt vor dem Eingang abgesetzt, einer der Männer trat zu ihr heran und half einer Person beim aussteigen, man konnte nicht erkennen um wen es sich handelte, denn sie war in einem weiten blauen Gewandt gehüllt und hatte das Gesicht mit einer Kapuze verdeckt.
Der Mann schritt die Stufen zum Eingang hervor, drehte sich zum Hof um er schien alles genau zu begutachten, im Kerzenschein konnte man ein tief eingefallene Gesichtskonturen erkennen, doch bevor man näher hinschauen konnte, drehte sich die Person um und verschwand im Anwesen.
Nun war ich wieder in der schönen Stadt Rom, aber ich bin nicht zum Vergnügen hier, sondern habe einen Auftrag zu erledigen. Deswegen ging ich schnurstracks zur Casa der Octavia´s und klopfte an.
Turia öffnete vorsichtig die Türe und konnte einen Mann erblicken
"Was wünscht ihr?"
"Ich komme grade aus der Provinz Hispania und wurde zu Euch geschickt. Man sagt mir nämlich, ich könnte hier den Hausherren der Tiberia finden. Ist diese Tatsache wahr?"
also wenn er da ist soll er kommen, hab kein Plan
"Ich werde nachschauen lassen, wartet hier"
Eigentlich sollte er hier sein, aber kann auch Helena Tiberia sein. Jedenfalls einer von den beiden.
Turia hatte mir gesagt, dass jemand nach Maximus verlangte, doch da er grade seinen Pflichten als Aedilis nachging, blieb mir nichts anderes übrig als seine Ehefrau zu erscheinen. Den Mann den ich sah war mir vollkommen unbekannt. Mit selbstsicherem Blick und klarer Stimme:
Salve... Was ist dein Begehr? Komm doch herein, folge mir ins Atrium!
Den Weg findest du selbst?
Eine nette Dame trat mir entgegen.
"Salve, sehr freundlich von Ihnen, dass ich eintreten darf."
Ich folgte ihr ins Atrium.
Endlich hatte ich das Anwesen gefunden. ich atmete einmal ein und aus und näherte mich der Türe. Ich klopfte an.
Turia öffnete die Tür und erblickte einen ihr fremden Mann.
"Ja, wer seid ihr und was kann ich für euch tun?"
"Salve, ich bin Titus Octavius Constantius. Ich bin mit der Legion hierhergekommen und ich dachte mir, ich statte meiner Familie mal einen Besuch ab."
Antons Sänfte setzte auf dem Vorplatz ab und ein Sklave geleitete seinen Herrn zum Anwesen.
Dort stand bereits ein Soldat in der Türe, „Turia gibt es Probleme?“
Es schien der Hausherr zu sein. Ich kam der Sklavin zuvor.
"Salve, nein nein, kein Problem. Ich bin mit der Legion aus Hispanien gekommen und habe ein paar Tage frei. Und so dachte ich, es wäre angemessen, meiner Familie einen Besuch abzustatten.
Verzeihung, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Titus Octavius Constantius."
„Constantius? Seit ihr ein Vetter von Maximus?”
Er ging auf den Fremden zu
„Mein Name ist Anton, Cicero Octavius Anton.“
Ich überlegte angestrengt, wie der Stammbaum schon wieder ausgesehen hatte.
"Ähm, nein, ich glaube nicht"
Cicero Octavius Anton? Hatte ich doch schon mal gehört.
"Seit nicht Ihr ein Vetter von mir? Meine Eltern waren Caeceus und Sabina...
Ihr Gesicht war kreide Bleich, ihre Kleidung mit Blut verschmiert, ihrem Geischt ronnen die Tränen herunter.
So kniete Turia im Eingang der Villa, die Hände zitternd vorm Gesicht ...
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