[Geschäft] TAVERNE zum goldenen Hahn

  • Ein Glück. Der Bursche war hoffentlich der richtige für den Job.
    "Also gut. Du fängst auf der Stelle an. Dein Lohn beläuft sich auf fünfzehn Sesterzen im Monat. Falls du eine Wohnung brauchst, können wir dir auch ein Cubiculum in der Curia einrichten. Das halte ich für sinnvoll."
    Er aß ein Stück Brot, das er in eine würzige Tunke dippte, dann sprach er weiter.
    "Noch irgendwelche Fragen?"

  • Thorleif schaute nachdenklich und Witjon war dichter an ihn herangekommen war.


    "Ich denke nich."


    Thorleif war froh, das er so schnell eine Arbeit und eine Wohnung gefunden hatte.

  • Witjon reichte seinem Gegenüber die Hand.
    "Also gut, ich gratuliere. Hiermit stelle ich dich als meinen Scriba Personalis ein."
    Er lächelte und nachdem Thorleif ihm die Hand geschüttelt hatte, stießen sie an...mit Milch. :]

  • Thorleif trank seinen Becher aus und dankte dem Magistratus herzlich.
    Er war in der Stadt, er hatte ein Dach über den Kopf und eine Arbeit. Der Start in sein neues Leben ist Thorleif sehr gelungen.
    Dann wartete er darauf wohin ihn die Reise jetzt führen wird.

  • Cupidus betrat mit Thorleif die Taverne 'Zum Goldenen Hahn', einer sehr beliebten Kneipe in Confluentes. Allerdings gab es nicht allzu viele....


    Sie setzten sich an den Tisch und warteten auf den Wirt.
    Cupidus sah seinen Gegenüber an. "Nun Thorleif, wie lange bist du schon im Dienste der Verwaltung?"

  • Thorleif grübelte.


    "Ich denke so etwa eine Woche. Was machst du so bei der Ala?"


    Dann kam der Wirt und Thorleif bestellte ein Suppenhuhn mit einer Karaffe Wasser und zwei Bechern.


    "Möchtest du auch was?"

  • Cupidus stutze einen Moment wegen der Antwort. Dann bestellte er einen Teller lukanische Würste, die hier besonders gut zubereitet wurden.


    "Du weißt also, dass ich bei der Ala bin? Sehe ich wirklich so verkleidet aus in Zivil?", fragte er augenzwinkernd.
    "Ich sehe schon, Marsus hat dich in den Plan eingeweiht. Ich bin Duplicarius bei meiner Turma, einem Reiterzug mit 32 Mann. Ich trainiere die Männer, gehe auf Patrouille am Limes oder kämpfe gegen Banditen... So wie in Borbetromagus. Du hast vielleicht davon gehört...."

  • Thorleif hörte begeistert zu. Es musste ein ziemlich aufregendes Leben in der Ala sein.


    "Ich denke du wirst dafür auch gut bezahlt. Ich meine es ist ja keine ungefährliche Arbeit in der Ala gegen Bantiten zu kämpfen und am Limes auf Patrouille zu gehen. Auf der anderen Seite sind ja schließlich die anderen Germanen, die noch Widerstand leisten."


    Thorleif lief das Wasser im Mund zusammen, als er sein Mittagessen zu seinem Tisch getragen bekommen sah. In der Taverne gab es immer etwas Gutes zu essen.

  • Die lukanischen Würste kamen, heiß und fettig und duftend, so wie Cupidus sie mochte. Zwischen zwei Bissen redete er weiter.


    "Der Sold ist nicht schlecht, aber das Risiko bleibt trotzdem. Wir haben in letzter Zeit eher mit Übergriffen der Bevölkerung zu tun, mit kleinen Aufständen und dergleichen. Am Limes ist es so ruhig wie schon lange nicht mehr, hoffen wir, dass es so bleibt." Ein weiteres Stück Wurst fand seinen Weg in Cupidus´Mund.


    Dann senkte er die Stimme fast zu einem Flüstern, um nicht von den umliegenden Gästen gehört zu werden: "Was meinst du, wird die Aktion von Marsus friedlich verlaufen? Bei uns im Castellum ist immer wieder von Bestechung die Rede. Die beiden Duumviri haben scheinbar ein großes Netz mit ´Freunden´, die sie bezahlen..."

  • Thorleif aß gierig, während er Cupidus zuhörte. Bei der Frage ob es vieleicht Unruhen geben würde, fing er an zu grübeln.


    "Ich weiß nich. Aber ich denke es wird hoffentlich ohne weitere Complikationen verlaufen.


    Dann wante sich Thorleif wieder seinem Suppenhuhn zu und aß weiter. Das Suppenhuhn war sehr lecker.

  • Nachdem das Suppenhuhn gegessen war, überlegte Thorleif, ob er wieder zurück zur Curia gehen sollte.


    "Ich denke ich werde jetzt wieder zur Curia zurück gehen. Wenn du willst kannst du übernachten ich denke, dass das Gästezimmer noch frei ist. Du kannst aber auch wieder zum Lager der Ala zurückgehen."


    Thorleif wartete geduldig auf die Antwort von Cupidus und trank solange noch aus dem Becher mit dem Wasser aus der Karaffe.

  • Da die Curia kein allzu gemütlicher Ort für ein gemütliches Abendessen war, hatte Witjon sich und seinem Scriba Personalis heute einen Tisch im "Goldenen Hahn" reservieren lassen. Nach Feierabend hatten sie sich gemeinsam auf den Weg gemacht und betraten nun die Taverne.
    Sie setzten sich an ihren Tisch und während sie auf die Bedienung warteten, begann Witjon ein lockeres Gespräch mit Thorleif, das er schon länger hatte führen wollen. Immerhin kannten sie sich eigentlich noch gar nicht richtig und diesen Umstand wollte Witjon ändern.
    "Thorleif, wie gefällt dir eigentlich deine Arbeit als Scriba Personalis?"

  • Thorleif schaute sich nocheinmal im "Goldenen Hahn" um. Er war schon einmal hier gewesen, allesdings folgte er da mehr dem Gespräch zwischen ihm und Marsus. Als der Magistratus ihn ansprach reagierte Thorleif sofort.


    "Ganz gut. Sicherlich hätte ich gerne eine besserbezahlte Arbeit. Aber man kriegt ja nicht alles in den Schos geworfen."

  • Witjon zog eine Augenbraue hoch, als er Thorleifs Antwort vernahm.


    "Besser bezahlte Arbeit ja? Junge, werd nicht übermütig. Du kannst dich glücklich schätzen, einen so angenehmen Dienst für den Preis zu haben." Er grinste breit. "Außerdem wird sich das bald auch ändern, keine Sorge."


    In diesem Moment kam ein unmotiviert aussehender Kellner herangeschlurft, der sie nach ihren Bestellungen fragte.
    "Für mich bitte ein Brathähnchen mit Hirsebrei und...hast du Apfelmus da?" Als der Kellner nickte, bestellte Witjon noch einen Krug Bier und schaute dann fragend zu Thorleif herüber.

  • Thorleif wollte nicht, dass es sich so anhöre als wenn er nicht gut bezalt würde. Ihm gefiel die Bestellung von diesem und bestellte das gleiche. Dann wandte er sich wieder Numerius zu.


    "Klar doch. Ich wollte mich jetzt auch nicht so anhören, als würde ich schlecht bezahlt werden."

  • Witjon schmunzelte. Als die Bedienung weg war, fuhr er fort.
    "Nun gut. Du bist Germane wie ich und in der Umgebung von Confluentes aufgewachsen. Sag, welchem Stamm gehörst du an?"

  • Thorleif zögerte nicht und antwortete Sofort.


    "Ich stamme von den Ubier ab. Mein Vater zog mit meiner Mutter vor Jahren hier her und wurde Bauer. Ich habe viel von ihm in der Zeit in der ich am Hof geholfen habe gelernt."


    edit: Rechtschreibung -.-

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