[Officium] Praefectus Vehiculorum Decima Lucilla

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    Lucilla seufzt und schaut ihn an, hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen.


    "Das mag für dich stimmen, Spartacus. Du bist ein Gladiator, warst vor nicht all zu langer Zeit noch ein Peregrinus. Du bist frei geboren." Sie blickt auf den Schreibtisch und analysiert das Muster im Holz, als sie weiterspricht. "Im Gegensatz zu mir. Ich bin schon mein Leben lang Teil einer Gens und dies ist nunmal etwas, das bindet. Ich kann nicht einfach alles vergessen und ignorieren, was mich mein Leben lang geprägt hat."


    Mit einem Lächeln schaut sie wieder auf. "Versteh mich nicht falsch. Auch ich fand es wunderschön und ich werde es niemals vergessen. Du warst immerhin der erste Mann, den ich so richtig geküsst habe. Aber dennoch darf es niemals jemand außer uns erfahren. Bitte, versprich mir das."


    "Ich würde nie von dir verlangen, dass du dich ändern oder dich gegen irgendetwas oder irgendjemanden stellen sollst. Niemals. Aber warum sich gegen Gefühle wehren?"


    Ich war der erste der sie so richtig geküsst hatte? Also mit viel hatte ich gerechnet aber nicht damit mit.


    "Aber es ist deine Entscheidung und diese werde ich akzeptieren. Wenn du es bei diesem Erlebnis belassen willst dann soll es so sein!"


    Fürs erste. So leicht gibt ein Spartacus nicht auf. Du kommst schon noch in meine Gasse. ;):D


    "Und mach dir mal keine Sorgen. Gladiatoren sind in Geheimnissen geübt." :)

  • Zitat

    Original von Eumenes
    Ein alter Sklave kam zur Pforte des neuen Postofficum und klopfte an.


    "Salve, ich möchte Briefe versenden."


    Als es klopft blickt Lucilla von Spartacus zur Tür und wieder zurück. "Einen Augenblick, ich nehme nur diese Briefe in Empfang, dann können wir weiter über die Optionen beim Briefversand sprechen.


    Sie zwinkert ihm zu und wendet sich dann an den anderen Besucher.


    "Salve, da bist du hier genau richtig. Die Preise kennst du bereits? Ein Normalbrief fünf Sesterzen, Eilbriefe zwanzig."

  • "Salve, mein Herr möchte dass diese Briefe per Eilsendung verschickt werden."


    An alle Mitglieder der Gens
    Casa Prudentia
    Colonia Augusta Treverorum, Germania



    Doppelte Verlobungsfeier im Hause der Flavia




    Flavia Calpurnia und Marcus Flavius Obscuro
    et
    Flavia Fausta und Gaius Didius Sevycius




    Die Feier findet am
    ANTE DIEM VII KAL SEP DCCCLV A.U.C. (26.8.2005/102 n.Chr.)
    in der Villa Flavia Catus in Tarraco statt. Bitte teilt rechtzeitig mit, ob ihr erscheint und ob ihr eine Begleitperson mitbringen werdet.




    Für Speis und Trank ist gesorgt,
    ein nettes Programm wird die Feier versüßen.
    Um die gute Laune möchte ich Euch bitten.


    Es grüßt,


    Marcus Flavius Obscuro



    An Lucius Sabbatius Sebastianus,
    Luculus Scribonius Skjeld,
    Quintus Terentius Alienus,
    Nerva Flavius Avarus,
    Gaius Flavius Torquatus
    Classis Germanica
    Colonia Claudia Ara Agrippinensium, Germania



    Doppelte Verlobungsfeier im Hause der Flavia




    Flavia Calpurnia und Marcus Flavius Obscuro
    et
    Flavia Fausta und Gaius Didius Sevycius




    Die Feier findet am
    ANTE DIEM VII KAL SEP DCCCLV A.U.C. (26.8.2005/102 n.Chr.)
    in der Villa Flavia Catus in Tarraco statt. Bitte teilt rechtzeitig mit, ob ihr erscheint und ob ihr eine Begleitperson mitbringen werdet.




    Für Speis und Trank ist gesorgt,
    ein nettes Programm wird die Feier versüßen.
    Um die gute Laune möchte ich Euch bitten.


    Es grüßt,


    Marcus Flavius Obscuro



    An Senatorin Adria Germanica,
    Scriba Serpentia Germanica Noctifer,
    Casa Germanica
    Mogontiacum, Germania



    Doppelte Verlobungsfeier im Hause der Flavia




    Flavia Calpurnia und Marcus Flavius Obscuro
    et
    Flavia Fausta und Gaius Didius Sevycius




    Die Feier findet am
    ANTE DIEM VII KAL SEP DCCCLV A.U.C. (26.8.2005/102 n.Chr.)
    in der Villa Flavia Catus in Tarraco statt. Bitte teilt rechtzeitig mit, ob ihr erscheint und ob ihr eine Begleitperson mitbringen werdet.




    Für Speis und Trank ist gesorgt,
    ein nettes Programm wird die Feier versüßen.
    Um die gute Laune möchte ich Euch bitten.


    Es grüßt,


    Marcus Flavius Obscuro



    "Hier habt Ihr auch die notwenigen 60 Sz."

  • Lucilla nimmt die Schriftstücke und die Sesterzen in Empfang. Da die Briefe nicht gesiegelt sind erübrigt sich die Frage nach der Quittung.


    "Sie werden noch heute auf die Reise gehen."

  • Lucilla schließt die Tür hinter dem Boten, lehnt sich dagegen und blickt zu Spartacus. "Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, die Geheimnisse."


    Sie lächelt hintergründig und schaut ihn an. So ein kleines Geheimnis könnte sie sich doch durchaus gönnen. Das kommt in den besten Familien vor. Und wer könnte bei so einem gutaussehenden Geheimnis schon nein sagen. Meridius könnte. Aber der ist eh bald wieder in Rom.


    "Ich mag Geheimnisse."


    Bei den Göttern, klingt das kitschig. Lucilla geht von der Tür hinter den Schreibtisch und hofft, dass Spartacus nicht auffällt, wie ihr schon wieder die Röte ins Gesicht steigt.


    Sie setzt sich und schaut ihn an. "Allerdings nur sehr gut gehütete."

  • War da plötzlich wieder eine gewisse Wandlung in diesem Gespräch?


    Machte Lucilla da etwas zweideutige Anmerkungen und wurde gar etwas rot dabei?


    Interessant! :D


    "Achso?! Du magst also Geheimnisse?! An welche Art Geheimnisse denkst du denn?"


    Ich rutschte mit meinem Sessel näher an den Tisch. Mit meinen Ellbogen stütze ich mich am Tisch ab und beugte mich weiter zu Lucilla hin. Mein Kopf war jetzt also über der Hälfte des Tische.


    Ich setzte ein breites und schelmisches Grinsen auf und blickte ihr dabei direkt in die Augen.....

  • Lucilla wird ganz heiß, als Spartacus Lippen auf einmal so nahe vor ihr sind. Sie fühlt sich an den Tag erinnert, als sie ihn im Stadtpark getroffen hat, die Aufregung diesem berühmten Gladiator gegenüberzustehen. Und nichts von dieser Aufregung ist verloren gegangen. Wenn sie daran denkt, dass sie diese Lippen geküsst hat, jagt es ihr einen kalten Schauer der Erregung über den Rücken. Vielleicht könnte sie ihn noch einmal küssen, nur ein einziges mal noch, ganz kurz, oder ein wenig länger. Sie schluckt.


    "Die Art von Geheimnissen, die sich um die schönsten Dinge der Welt drehen, die aber gerade aus diesem Grund niemals jemand erfahren darf."

  • Mit etwas gesenkter Stimme und einem gewissen Tonfall sprach ich:


    "Du solltest nicht so viel denken und vertrauen. Geheimniss ist Geheimniss."


    Ich wollte mich wirklich beherrschen. Aber diese Frau schaffte es, dass ich es nicht konnte.


    Ich stand etwas aus meinem Stuhl auf und beugte mich noch weiter zu Lucilla. Ich schloss meine Augen, legte meine linke Hand an ihr Gesicht und küsste sie so zärtlich ich nur konnte.....

  • 'Nicht denken, vertrauen, nicht denken...' denkt Lucilla. ;)


    Und dann denkt sie nichts mehr. Versinkt nur noch in Spartakuss Kuss. Vergisst alles um sich herum.


    Stunden später, so scheint es ihr, löst sie ihre Lippen von den seinen und lächelt ihn an. Sie wagt es nicht, irgendetwas zu sagen, weil jedes Wort diesen Augenblick zerstören könnte und weil sie so gar keine Ahnung hat, was sie darauf überhaupt sagen sollte.

  • Wow. Was für ein Kuss. Noch besser als der im Stadtpark und unheimlich aufreibend. In meinem Körper machten sich die verschiedensten Gefühle breit. Manche kamen wohl aus einer ganz bestimmten Stelle meines Körpers! 8)


    Wir lösten uns voneinander und blickten uns einfach nur an.
    Ohne was zu sagen. Ich wollte! Aber was.
    Statt dessen tat ich das was ich wohl am besten konnte.
    (Neben dem Kämpfen)


    Meine Hand wich von ihrem Gesicht etwas nach hinten. In ihr Genick. Sanft griff ich in ihre Haare und zog sie nochmals zu mir.


    Wir küssten uns wieder und immer wieder.


    Irgendwie wollte ich einfach nicht aufhören. Und konnte ich auch nicht....

  • Lucilla hat sich noch nicht wieder erholt, da fährt Spartacus gleich zum nächsten Angriff auf. Sie selbst hat schon längst keine Verteidigung mehr hinter ihren Linien und so lässt sie es zuerst beinahe willenlos über sich ergehen. Es dauert jedoch nicht lange, bis sie Gefallen daran findet, selbst etwas forscher vorzugehen. Bei den Göttern, warum hatte ihr keiner gesagt, welch unglaubliches Gefühl das ist?


    Auf einmal jedoch knarzt es irgendwo und Lucilla weicht erschrocken zurück. Gespannt sitzen sie beide auf je einer Seite des Schreibtisches, schauen sich an und horchen.


    Dann beginnt Lucilla zu Lachen. "Dies ist kein Ort für Geheimnisse, die Tür ist nicht abgeschlossen. Aber ich wüsste einen Ort."


    Sie beugt sich wieder über den Tisch und flüstert Spartacus etwas ins Ohr. Dann lässt sie sich lächelnd zurück auf ihren Stuhl sinken.

  • Lucillas Worte in meinem Ohr waren wie eine Erlösung.


    Ich lächelte sie an.


    "Ich bin begeistert von deinen Ideen Lucilla. Absolut. Aber nun sollte ich wohl wieder gehen. Nicht das uns noch einer so grinsend hier herinnen sieht."


    Ich stand auf, beugte mich über den Tisch, küsste Lucilla´s Stirn und ging Richtung Ausgang. Dann drehte ich mich nochmals um.


    "War doch eine gute hierher zu kommen. Wir sehen uns!"


    Ich lächelte sie an.


    Dann sagte ich mit lauterer Stimme.


    "Ich danke für eure Hilfe Lucilla. Ich bringe demnächst dann die Briefe vorbei!"


    Aus meinem Lächeln wurde ein heiteres Grinsen.
    Ich drehte mich Richtung Türe und verließ das Officium.


    Draußen hätte ich am liebsten lachen und zufrieden losgeschrien.
    Aber das wäre wohl nicht so gut gekommen.......

  • Auch Lucilla bleibt grinsend in ihrem Officium zurück. Sie nimmt ein Papyrus zur Hand, kann sich jedoch nicht wirklich auf irgendetwas konzentrieren und malt schließlich wilde Muster. In Gedanken zählt sie schon die verrinnende Zeit.

  • Als Lucilla am heutigen Tag in ihr Officum kommt, packt sie zuerst einen eigenen Brief auf den Stapel nach Rom. Sie schließt den Schrank hinter sich auf und legt die Sesterzen in die kleine Kasse hinein.


    Hinter ihrem Schreibtisch sitzend fällt ihr auf, dass endlich wieder eine Kanne verdünnten Weines in ihrem Officium platziert ist. Lächelnd widmet sie sich der anliegenden Arbeit.

  • "Salve Maior. Setz dich doch."


    Sie weist auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch.


    "Wie ist dein Gespräch mit dem Proconsul verlaufen?"

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