"Ich danke dir Milies ..."
Nickte ihm freundlich zu und ging weiter ...
"Ich danke dir Milies ..."
Nickte ihm freundlich zu und ging weiter ...
Crassus trat nach seinem, ihm endlos vorkommenden Marsch an die Wache bei dem Palatium Augusti. Der Weg bis hierher war die reinste Hölle, denn die Ungewissheit plagte ihn sehr.
Salve, Wache. Ich bin der Präfectus Vigilum und der Kaiser hat nach mir rufen lassen. Ich soll mich unverzüglich bei Aelius Carto im Officium melden.
Decius schaute den Besucher an und erkannte in ihm sein Familienmitglied Crassus, ließ sich jedoch nichts anmerken. Mit der üblichen Geste wies er dem Praefekten den Weg.
"Ihr dürft passieren, doch meldet euch erst im Officium des Magister Officiorum."
Crassus, der vor lauter Nervosität beim besten Willen seinen Cousin in der Prätorianeruniform nicht erkannt hatte, wandte ein:
Ich glaube, ich soll mich gleich bei Aelius Quarto melden.
Crassus tastete sich ab, hatte er den Brief dabei? Natürlich nicht. Offenbar vor lauter Aufregung vergessen.
Unglücklicherweise habe ich den Brief nicht dabei, aber wenn ich mich recht entsinne lautete der Wortlaut ungefähr "umgehend in meinem Officium vorzusprechen" oder zumindest irgendsoetwas. Und der Brief kam von ebend iesem Aelius.
Muss ich dann trotzdem zuvor zum Magister Officiorum?
Die Sänfte wackelte und ruckelte den steilen Hang zum Palatinus hinauf, gefolgt von einer handvoll Sklaven besonderer Sorte. Sie trugen einige Kisten wie es in der Einladung stand.
Plötzlich stoppten die Träger ruckartig und die Sänfte schaukelte ein wenig. Geschwind bemühte sich Ioshua aus dieser auszusteigen und trat auf die Wache zu, die ihm und seinen Begleitern den Weg versperrte.
"Lass mich durch, Miles. Ich habe eine Audienz beim Kaiser."
Er sagte dies in einem solchen arroganten Tonfall wie er als königlicher Bezirksverwalter es zu einem einfachen Wachsoldaten sagen konnte.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Gaius Caecilius Crassus
Crassus, der vor lauter Nervosität beim besten Willen seinen Cousin in der Prätorianeruniform nicht erkannt hatte, wandte ein:
Ich glaube, ich soll mich gleich bei Aelius Quarto melden.
Crassus tastete sich ab, hatte er den Brief dabei? Natürlich nicht. Offenbar vor lauter Aufregung vergessen.
Unglücklicherweise habe ich den Brief nicht dabei, aber wenn ich mich recht entsinne lautete der Wortlaut ungefähr "umgehend in meinem Officium vorzusprechen" oder zumindest irgendsoetwas. Und der Brief kam von ebend iesem Aelius.
Muss ich dann trotzdem zuvor zum Magister Officiorum?
"Oh, verzeihung, da mss ich mich verhört haben, ihr könnt natürlich zum Magister Domus Augusti."
Dann wandte Decius sich der soeben eingetroffenen Sänfte samt Anhängerschaft zu.
"So, eine Audienz beim Kaiser? Diesen Wortlaut höre ich mehrmals täglich, und so werdet ihr auch wie es üblich ist vorerst zum Officium des Magister Officiorums gehen. Sänfte sowie Sklaven haben am Fuße der Treppe zu warten." sprach Decius mit unbewegtem Gesicht.
Decius las sich das Schreiben durch und nickte dann.
"Nun denn, dann begebt euch zum Officium des Magister Domus Augusti. Die Sklaven haben selbstverständlich keinen Zutritt."
"Das geht nicht. Die Sklaven sind hier auf Wunsch des Kaisers. Was hegst Du für Befürchtungen, Miles ? Die Sklaven wären tot, noch ehe sie den kleinen Finger krümmen könnten. Sie stellen keinerlei Bedrohung dar."
"Ob sie eine Bedrohung darstellen oder nicht, das liegt allein im Ermessen der Palastwache. Desweiteren konnte ich aus dem Schreiben keinerlei Notwendigkeit für die Sklaven ersehen."
"Sie sind mir behilflich im Herbeischaffen der Gewänder für den Kaiser. Siehst Du mich hier vielleicht Kisten schleppen ?
Außerdem sind das keine normalen Sklaven."
Ioshua packt den nächststebenden Knaben und zerrt ihn zu sich her.
"Sieh Dir seine Haarpracht an, seine Zähne ! Sieht so ein gewöhnlicher Sklave aus ? Das sind assyrische Jünglinge, die für die Präsentation bestens geschult sind."
*lässt den Jungen wieder los und gibt ihm einen Klaps auf die Backen*
"Aber wenn du kein Vertrauen hast, bemühe deinen Vorgesetzten her oder besser gleich den Magister. Er wird sicher erfreut sein wegen so einer Sache extra herbeigerufen worden sein."
Decius schaute den angeblichen Händler misstrausich an. Dann trat er zu seinem Kameraden, sprach ein paar Worte mit diesem und trat schließlich wieder zu dem Besucher.
"Die Sklaven können den Palast betreten, nachdem sie von uns umfassend durchsucht wurden."
Damit trat der andere Praetorianer zu einem der Sklaven und durchsuchte ihn gründlich. Nachdem er dies ebenfalls mit allen anderen Sklaven getan hatte, nickte er Decius zu.
"Jetzt könnt ihr passieren, die Sänfte allerdings hat unten zu warten."
"Kein Problem." antwortete Ioshua "freundlich" und setzte dabei ein schmieriges Lächeln auf.
Dann drehte er sich ruckartig um und stiefelte den Weg hinauf in den Palast. In der Ferne konnte man noch ein ärgerliches Grummeln über irgendwelche unfähigen Wachen in Bezug auf das Innere ihrer Köpfe vernehmen.
Hastig folgten die Sklaven ihrem Herrn mit den Kisten und waren trotz der nicht gerade leichten Fracht darum bemüht mit dem flotten Tempo des Bezirksverwalters Schritt zu halten.
Decius schaute der Kolonne nach. Ihm war der Haufen nicht ganz koscher.
Der tabellarius dispositus des cursus publicus italiae erreichte den palatium augusti und meldete sich bei der Palastwache.
"Salve ich hätte einen Brief für den Senator Lucius Aelius Quarto."
Der tabellarius dispositus bedankte sich und ging weiter.
Sebastianus kam zum Eingang und grüßte die Wache
Salve, ich muss zu Lucius Aelius Quarto.
"Name? Amt?" antwortete Decius auf die Anfrage.
Sebastianus Germanicus Reverus, Praefectus Castrorum der Legio II Germanica!
antwortete Sebastianus bestimmt.
Er war verwundert, dass der Soldat die Rüstung nicht erkannte.
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