Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

Da bist du fehlinformiert. Hier kann man keine Grundstücke erwerben, sondern nur den Palast betreten. Um Grundstücke zu erwerben musst du den Palast betreten, dich dann zum Officium XIV begeben und dort den Beamten freundlich fragen ob du eines bekommst.

Die Wache machte keine Anstalten den Besucher passieren zu lassen. Nun musste er erst einmal lieb fragen

"Danke für die Auskunft." Und als Geste des guten Willens übergab er sein Schwert der Palastwache. "Für den Fall, dass mir der rationalis keins verkauft möchte ich nicht sein Arbeitszimmer mit Blut vollspritzen." Er grinste und war nun bereit weiter zu marschieren. "Na dann auf zum Officium XIV!"

Die Wachen nahmen das Schwert ab und legten es auf die Seite.

Eigentlich musst du jetzt fragen ob du passieren darfst. Wir sind hier nicht mehr in irgendeiner Provinz, sondern in Rom. Hier herrscht noch Recht und Anstand. Aber wir wollen mal heute eine Ausnahme machen. Du kannst passieren.

Die Wachen traten beiseite und ließen ihn passieren.

"Ich danke euch...hoffentlich finde ich auch dieses officium XIV." murmelte er noch so vor sich hin und ging weiter...Ein vademecum wär jetzt echt Klasse gewesen. Er blieb aber kurz darauf stehen, kratzte sich am Kopf und sah sich um. Hoffentlich würden ihn die Wachen bemerken, denn nur sie kannten den Weg zum Rationalis.

Meridius hatte vor im Palast einige Gespräche zu führen und auch ein Grundstückserwerb in die Wege zu leiten. Diesbezüglich hatte er sich die obligatorische Senatorentoga angelegt, nahm den kürzesten Weg durch die Stadt zum Palatium, verließ kurz davor die Sänfte und stuerte dann auf die Wache zu.

"Salve, Miles. Senator Decimus Meridius ...
Ich habe geschäftlich zu tun.
Grundstückserwerbe ..."

Er schmunzelte.

Zitat

Original von Gaius Iulius Raeticus
Er blieb aber kurz darauf stehen, kratzte sich am Kopf und sah sich um. Hoffentlich würden ihn die Wachen bemerken, denn nur sie kannten den Weg zum Rationalis.

Doch das tat sie nicht, da sie sich schon mit dem nächsten Besucher beschäftigen musste:

Das wäre dann Officium XIV. Senator.

Die Wache ließ den Senator passieren.

Inmitten des alltäglichen, banalen Treibens vor dem Tor, das den Palast des Kaisers, die Schaltzentrale aller Macht auf Erden, vor dem Rest der Welt verschließt, steht an diesem Tag eine Gestalt, die etwas fehl am Platze zu wirken scheint und schaut ehrfürchtig und eingeschüchtert auf den riesigen Gebäudekomplex, der sich vor seinen Augen auftut. Das Merkwürdige an dem Mann ist: Auf Anhieb würde man meinen, den ehrwürdigen Magister Officorum vor sich zu haben, Gesicht und Statur gleichen ihn bis aufs kleinste Detail. Was irritiert, sind einige kleine Unterschiede: Die ganze Gestalt wirkt roher, wilder, die Gestalt eines Mannes, der lange Zeit den Strahlen der Sonne, dem Salz des Meeres und dem Staub von tausenden von Straßen ausgesetzt war, die grobe, zerschlissene Toga will gar nicht zu dem Bild eines Bediensteten des Kaiserhauses passen und am wenigsten passt die unsichere Haltung des Mannes.

Und tatsächlich ist Publius Aelius Pulcher verunsichert. Über ein Jahrzehnt ist es nun her, dass er die Hauptstadt das letzte Mal betreten hat und den Stammsitz seiner Familie hat er noch nie im Leben erblickt. Und er ist sich sicher: Die stiernackige Wache in Prätorianeruniform schaut nicht so aus, als würde sie ihn ohne Weiteres hereinlassen.

Endlich fasst er den Mut zusammen und schreitet die Stufen zum Palast herauf. Sein Körper fühlt sich schwer und verbraucht an.

Als er vor der Wache steht, räuspert er sich verhalten und spricht leise mit trockener Kehle: "Salve..."

Die wie üblich schlecht gelaunte Wache hatte Pulcher schon recht früh in der Menge gesehen und er hatte sofort ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Denn er ähnelte seinem Zwillingsbruder auf ein Haar, weshalb ihn die Wache auch erst für den Magister Officiorum hielt. Allein sein Verhalten, das Zögerliche, nicht wissende was tun machte den Unterschied und ließ die Wache noch mehr stutzen. Als sich der Besucher dann wie erwartet der Wache näherte erkannte sie auch erste Unterschied in der Statur. Und spätestens als er sprach wurden die Gedanken, dass es sich um Aelius Callidus handeln könne, ausgeräumt.

Hm?

Was wohl so viel wie "Was ist?" bedeuten sollte.

Kaum dass die Wache geantwortet hatte - zumindest konnte man das Grunzen als eine Art Antwort auslegen - kommt Pulcher schon wieder ins Zweifeln und fischt verzweifelt nach Worten, was man ihm auch deutlich ansieht. Eigentlich gehört Pulcher zu der eloquenteren Sorte Menschen doch auf diese Situation war er paradoxerweise nicht vorbereitet, obwohl sich seine Gedanken schon seit einigen Tagen um das Thema drehten: Wie komme ich in meine eigene Wohnung rein?

Gefühlte Ewigkeiten verstreichen, als er einen Versuch wagt: "Es klingt komisch, denn auch wenn du mich sicher nicht kennst: Mein Name ist Publius Aelius Pulcher und ich wohne hier..."

Kaum dass er das ausgesprochen hat, bereut er es schon wieder. So ein Schwachsinn ist ihm noch nie über die Lippen gelaufen.

Wirklich glaubwürdig und überzeugend klang die Aussage des Aeliers aber nicht. Auf der anderen Seite, wer genau wie der Magister Officiorum aussah musste ja quasi ein "wahrer" Aelier sein - und damit dann auch im Palast wohnen.
Die Wache zögerte noch einen Moment und beschloß dann den Besucher zur Domus Aeliana zu führen. Sollte sich dort herausstellen, dass es nur ein Hochstapler ist, könne man ihn immer noch in einen Kerker schmeißen.

Na gut. Du kennst den Weg? Ach, folge mir einfach.

Die Wache stapfte los. Eine andere Wache nahm dafür ihren Platz ein und empfing ankommende Besucher.

Etwas verdattert und schaut Pulcher den Wachmann an. Nach einer Weile meint er nur:

"Danke!"

Und folgt, mit dem festen Entschluss im Kopf, im Palast eine interne Debatte zum Thema "Sicherheitsempfinden anzuleihern...

Die Sänfte Avitus setzte nahe den Treppen zum Platium ab und Avitus stieg schwungvoll aus und schritt auf die Wache zu, "Salve Soldat, mein Name ist Octavius Avitus, ich wurde zu einem Gespräch her bestellt."

Sedulus hatte sich von seinem kleinen Schoppen wieder erholt und stand nun auch vor der Palastwache. Er grüßte den Miles und tat seinen Namen kund.

Salve Miles! Quintus Germanicus Sedulus, man hat mich zu einem Gespräch geladen.

Stellte sich Sedulus vor und verklickerte der Wache auch gleich den Grund seines Besuches.

Mit der Einladung des Magister officiorum bewaffnet ging Mattiacus zum Hauptportal des Palatium.

Er grüßte den wachhabenden Soldaten:

"Salve Miles, ich bin Marcus Decimus Mattiacus. Der magister officiorum hat mir diese Einladung zukommen lassen" er zeigte diese vor" Kann ich passieren?" fragte er freundlich.

Zitat

Original von Marcus Decimus Mattiacus
Mit der Einladung des Magister officiorum bewaffnet ging Mattiacus zum Hauptportal des Palatium.

Er grüßte den wachhabenden Soldaten:

"Salve Miles, ich bin Marcus Decimus Mattiacus. Der magister officiorum hat mir diese Einladung zukommen lassen" er zeigte diese vor" Kann ich passieren?" fragte er freundlich.

Die Wache nahm die Einladung entgegen und überflog sie:

Der Weg ist bekannt, nehme ich an? Du darfst passieren.

Zitat

Original von Quintus Germanicus Sedulus
Sedulus hatte sich von seinem kleinen Schoppen wieder erholt und stand nun auch vor der Palastwache. Er grüßte den Miles und tat seinen Namen kund.

Salve Miles! Quintus Germanicus Sedulus, man hat mich zu einem Gespräch geladen.

Stellte sich Sedulus vor und verklickerte der Wache auch gleich den Grund seines Besuches.

Erfahre ich auch noch wer dich zu diesem Gespräch geladen hat? Gibt es auch eine Einladung?

Zitat

Original von Aulus Octavius Avitus
Die Sänfte Avitus setzte nahe den Treppen zum Platium ab und Avitus stieg schwungvoll aus und schritt auf die Wache zu, "Salve Soldat, mein Name ist Octavius Avitus, ich wurde zu einem Gespräch her bestellt."

Von wem wurdest du bestellt?

Der Magister Officiorum Aelius Callidus hat mich zu sich bestellt.

Antwortete Sedulus der Wache und zeigte die Einladung vor.

Die Wache nahm das Schriftstück entgegen und warf nur einen flüchtigen Blick darauf. Abschriften davon hatte er ja schon oft genug gesehen um es gleich zu erkennen. Er gab es zurück und trat dann beiseite:

Du kannst passieren.

Sedulus nahm das Schreiben wieder an sich und nickte dem Miles zu.

Ich danke Dir.

Lächelnd ging er weiter, auf der Suche nach dem Officium des Callidus...

Octavius Avitus zog das Schriftstück heraus und reichte es der Wache,

Die Wache sah den auf einmal verstummten Octavier an, nachdem er das Schriftstück wieder zurückgegeben hatte:

Du kannst passieren... auch wenn ich nicht weiß ob ein verstummter Gast dem Magister Officiorum weiterhilft.